Kapitel 8 : Der Spiegel zerbricht

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by me

Hannah P.o.V

Mein Leben zerbrach, wie ein Spiegel - vor vielen Jahren. Hilflos musste ich das mit ansehen und konnte in das Geschehen nicht eingreifen. Jedes kleine Stück des Spiegels kann tödlich sein und dir das Leben nehmen oder es weiter zerstören - dir bewusst machen wie hilflos du bist und klein. Will man da überhaupt die Scherben aufheben und weiter machen? Ich konnte nicht weiter machen, zu sehr wurde mir bewusst, wie einsam ich auf dieser Welt war. Aber der Spiegel gab mir Kraft , denn er zeigt mir ein Gesicht, ein Wesen, dass ich immer vertrauen konnte. Meins.

Ich wollte nie perfekt sein oder für andere was besonderes, denn dies würde ich nie schaffen. Die Welt zeigt uns viele Gesichter, ein paar mögen wir, ein paar werden wir hassen oder nie wieder sehen. Es gibt aber auch welche, die sich in unseren Körper einbrennen, die wir nie wieder los lassen und den wir den Tod wünschen. Nur wer sich selbst aufgibt, ist verloren...

Und dieses eine Gesicht war das kleine Bitch Pradapüppchen, die sich für die Schönste, tollste Person auf dieser Gott verdammten Welt hält. Es war ein Triumph für meine Seele, sie in Handschellen in das Polizeiauto steigen zu sehen. Doch ich musste mir mein Lachen so schnell es geht verkneifen, denn Constantine hatte mich ins Auge gefasst und starrte zu mir rüber. Was für eine unerwartete Freude es mir machen würde, auch ihn auf eine Gewisse Art leiden zu sehen. „Herr Ashworth was ist hier los?", fragte ich, als ich auf der anderen Seite neben ihm stand. Er raufte sich das Haar und fand kaum Worte. „Sie wird wegen Mordes angeklagt", die Hände wanderten über sein perfektes Gesicht. „Bitte was?", schockiert griff ich mir ans Herz.

„Wie kann so was...", mein Atem stockte, die Leiche des Mannes wurde raus getragen. Ein tragisches Ende, dabei hatte er verdammt gute Finger, die er nicht nur ihm Rückenbereich gekonnt eingesetzt hatte. Meine Gedanken entflogen mir und für einen kurzen Moment musste ich meine Lust zügeln, denn er war tot. „Es ist eine Tragödie, was können wir tun?", fragte ich betroffen. Constantine fand langsam seine Fassung wieder. „Wir müssen die Modenschau weiter planen und Duke Parker wird sich weiter kümmern", wenn man vom Teufel spricht. „Parker sag mir ja es sieht gut für sie aus?", fragte Constantine und rückte seine Krawatte zu Recht. Duke holte tief Luft „ Ich würde lügen, aber nein es sieht verdammt schlecht aus. Alle Indizien weisen auf sie hin. Die Spurensicherung gibt ihr bestes. Aber wir können nichts tun." Wütend über diese Worte rief Constantine: „NICHTS TUN? Hallo sie muss in den Knast! SNOW? Das überlebt sie nicht. " Wie schön wäre das denn?, dachte ich mir und wieder mal musste ich mein Grinsen unterdrücken.

Constantines Telefon ging los und er nahm ab, nicht grade glücklich über den Anrufer. „Wie lange wird sie da drin bleiben?", fragte ich unverhofft . Duke zog eine Augenbraue hoch und starrte mich an. „Warten Sie mal. Wer sind Sie?" Ich hob meine Hand, setzte ein perfektes Lächeln auf und stellte mich vor: „Hannah Gerker - die neue Assistenten von Snow." Und ihr Untergang.

~

Snow P.o.V

Ich versuchte nicht zu atmen, es war ein nicht erklärbarer Geruch in diesem Polizeiauto. Gott wenn ich bedenke wie viele Betrunkene, Kiffer oder Mörder hier drin saßen. Ach ich bin auch eine Mörderin, nein so was darf ich mir nicht einreden. Wie konnte mir nur so etwas passieren? Egal wer mir das angetan hat, der wird wirklich bluten und leiden. Ich habe ungewollt in den giftigen Apfel gebissen. Meine Wut wurde größer als ich auf das Geländer des Frauenknastes fuhr und mein Magen sich umdrehte. Nein ich wollte da nicht rein, nicht ICH.

Grob nahm mich der Polizist aus dem Wagen. „Hallo noch nicht gelernt, wie man mit einer Dame umgeht?" , fragte ich zickig. „Doch aber mit einer Mörderin geht man so um", gab er mir zu verstehen. Mann der ist aber witzig, kein Sex oder was? Große Metalltüren öffneten sich, es klickte und zwei weitere Polizisten kam auf mich zu. Okay sie denken ich habe jemanden umgebracht, aber dafür gleich so viele Leute? Ich habe keinen Präsidenten ermordet. Ich wurde in einen weißen Raum gesteckt, wo ein kleiner Tisch in der Mitte stand, eine Stimme kam von oben. „Bitte legen sie ihre Klamotten ab und stellen sie sich dann an die Wand." Mein Körper erstarrte - ich soll was? Sekunden vergingen und ich konnte mich nicht bewegen, wieder diese Frauenstimme, die jetzt gereizter klang. „Ich bitte sie noch einmal, ausziehen und an die Wand."

Zitternd löste ich meine Sachen von meinem Körper. Küsste meine geliebten Schuhe, mögen sie überleben und in die Welt kommen, in gute Hände. Langsam ging ich auf die alte weiße Wand zu und drückte meinen nackten Körper dagegen, mir wurde bewusst in was für einer Lage ich mich befand und Tränen drangen aus mir. Ich habe Jahre lang nicht geweint und jetzt das. Die Schritte, die auf mich zu kamen, machten mich nervös und umso mehr zitterte ich am ganzen Leib. „Ich bin Miss Hell, haben Sie keine Angst. Ich lege Ihnen hier Sachen hin, diese ziehen Sie an. Ihre Sachen kommen in Gewahrsam, sollten Sie rauskommen, bekommen Sie diese wieder." Ich hätte gerne ihr Gesicht gesehen, sie hörte sich nett und verständnisvoll an, nicht wie diese andere dumme Stimme da oben. Damit verließ sie mich, wieder alleine. Weinend drehte ich mich zum Tisch, da war es, das orange Ding. Ich verfluchte mein Leben.

Ich zog dieses widerliche Ding an. Oh da sind sicher Krankheiten oder so was drin. Gott wie schlimm kann es noch werden? Und da war sie - meine Zelle. Klein, dreckig und einfach zum kotzen. Das gute, ich war alleine. Ein Klo mitten ihm Raum, das Bett an der Wand und ein kleiner Spiegel, wo drüber ein Plastikschutz ist. Widerwillig setzte ich mich aufs Bett. Wie trostlos, ich musste mich sehr überwinden mich hinzulegen. Aber was sollte ich schon tun? Hilflos und angreifbar. Was hatte ich nur falsch gemacht? War es einer der Männer? Oder wer würde mir so was antun? Meine Gedanken breiteten sich immer weiter aus und jeder Name flog mir durch den Kopf. Langsam schloss ich meine Augen und fiel in den Schlaf.

Ich schreckte hoch und schrie kurz auf, denn der Spiegel war zerbrochen. Mein Herz raste, nur ganz langsam konnte ich Halt auf meinen Beinen finden, um zu ihm zu sehen. Wie war das möglich? Kleine Scherben lag auf den Boden und dann sah ich einen kleinen Zettel. Ich hob ihn auf. „Auuu", fluchte ich, ich schnitt mich an einer scharfen Kante. Mit einem blutigen Finger öffnete ich diesen Zettel. Ich konnte die Zeilen nicht verarbeiten und warf mich aufs Bett. „Nun hast du in den giftigen Apfel gebissen und doch nicht tot? Beende es...Snow...die Scherben werden dir dein Blut entziehen und die Menschen retten, die dir wichtig sind." Ich hielt eine Scherbe hoch, sie war schon Blut verschmiert.

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