Problem 29: Hintergrund

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Heute meldet sich die liebe meineganzeigenewelt mit ihrem Problem:

In meiner Geschichte ist die Rede über ein Mädchen, dass aus einer armen Familie kommt. Der Vater ist Alkoholiker, die größeren Brüder nicht wirklich brav. Die Mutter verdient das Geld (dass der Vater meistens für Trinken verbraucht) und führt den Haushalt. Dann, Aufgrund einer schlimmen Enttäuschung, beschließt sie, dass sie ihr Leben verändern will. Sie macht Pläne für die Zukunft und versucht alles, um sie zu verwirklichen. Sie verletzt dabei Freunde und Familie und entfernt sie von ihr; sie handelt egoistisch und oportunistisch und nimmt keine Rücksicht auf ihre Mitmenschen. Schließlich beginnt sie sich allein zu fühlen, weil niemand mehr etwas mit ihr zu tun haben möchte, weshalb sie sich immer mehr an ihrem Traum krallt. Am Ende erreicht sie was sie möchtet, aber sie fühlt sich keinesfalls glücklich und erkennt, dass das, was sie zurückgelassen hat viel wertvoller war.

Zuerst wusste ich nicht, wie der Ton meiner Geschichte sein sollte, aber dass hat sich danach irgendwie ergeben. Kaum hatte ich dieses Problem gelöst, erkannte ich, dass, außer meiner Hauptfigur, alle ziemlich verschwommen und bleich sind. Ich habe dieses Hindernis noch nicht ganz überwunden, aber es geht jedenfalls bergauf. Jedoch ist jetzt ein anderes Problem aufgetreten.

Wie gesagt, beginnt das Mädchen ihr Leben zu planen, nachdem sie schlimm enttäuscht wird. Ich dachte zuerst, dass diese Enttäuschung etwas mit ihres Liebesleben zu tun hat. Jedoch schien mir dass viel zu unwichtig für die radikale Wendung, die ich geplant habe. Viel passender wäre ein Problem, dass Geld mit einbezieht. Das würde auch erklären, warum sie sich wünscht, Wirtschaftsökonomin zu werden. Jedenfalls weiß ich nicht genau, was das für ein Problem sein sollte. Ich dachte, entweder machen ihre Brüder etwas kaputt (wie zum Beispiel ein teures Auto, dass dem reichen Vater eines Kumpels gehört und dieser zeigt sie an), oder sie müssen ihr Haus versteigern lassen. Beide Varianten wären kompliziert umzusetzen, weil ich mich nicht auskenne.

****

Hier meine Meinung:

Es geht also ein wenig um die Motivation der Protagonistin. Ich stimme dir persönlich zu, dass das Liebesleben irgendwie zu platt wäre. An deiner Stelle würde ich nicht zwingend über ein radikales Ereignis nachdenken, eher über ein weiteres Tröpfchen, dass das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Ich vermute mal, dass sie eine junge Erwachsene ist, mit dem Studienwunsch wird sie Abitur machen/gemacht haben. Nehmen wir einmal an, dass sie gewohnt ist, auf vieles zu verzichten. Allerdings hat sie vielleicht schon immer einen Wunsch gehabt, nichts außergewöhnliches, etwas recht normales. Vielleicht ein Kleid für eine besondere Veranstaltung, die Teilnahme an der Abschlußfahrt, irgendetwas, auf das sie sich freut. Vielleicht hat sie ja sogar selbst gearbeitet, Babysitting oder Nachhilfe gegeben und einen Teil dazuverdient, weil es hieß, wenn sie die Hälfte aufbringt kommt die andere von den Eltern bzw. der Mutter. 

Doch dann kommt irgendwas dazwischen. Es ist ja fast egal, ob es ein nachvollziehbarer Grund ist (Autounfall, neues Auto muss her), ein Familienmitglied ihr Geld nimmt oder es einfach nicht klappt/reicht. Nachdem du am Ende die Botschaft hast, dass die Freunde/Familie wichtiger sind als Geld, würde ich hier sensibel vorgehen. Niemand wird einen Vater schätzen, der der Tochter Geld klaut und es versäuft, aber bei einem Bruder, der es nimmt um einem angefahrenen Tier zu helfen oder erpresst und geschlagen wird, sieht es schon wieder anders aus. Anstatt zu machen, worauf sie sich gefreut hat, sitzt sie im Regen und denkt nach. Es reicht. Jetzt ist sie auch einmal dran.


Worauf möchtest du in deiner Geschichte hinaus? Du sagst, sie ist egoistisch und opportunistisch - auf der anderen Seite sollte deine Protagonistin die Geschichte auch "tragen" können. Wenn sie zu unsympathisch dargestellt wird, wirkt das abschreckend auf Leser. Selbst Elsa aus "Die Eiskönigin" wurde verrissen, weil ihr Wunsch nach Entfaltung egoistisch sei. Und wir reden über Elsa!

Ich fände es schön, wenn ihr Verhalten nachvollziehbar wäre. Sowohl die Trennung am Anfang als auch die Versöhnung am Ende. Vielleicht ist ihr Geld ja weg und sie weiß nicht warum. Sie ist sauer und haut ab. Und erst am Ende erfährt sie, dass es einen Grund dafür gab, einen den sie auch akzeptieren kann. Vielleicht ist ja auch irgendwer krank? Der Vater könnte ja ein Trauma oder einen Tumor haben und deswegen trinken. Ganz cool wäre es, wenn sie 1. durch einen Vorfall geht (und nicht gegangen wäre, wenn sie die Einzelheiten erfahren hätte), dadurch 2. etwas positives im Familienverband geschieht (das nicht geschehen wäre, wenn sie geblieben wäre) und man erst Stück für Stück bis 3., zum Ende, die Hintergründe erfährt. :D



Was denkt ihr? Wie könnte die Protagonistin handeln oder welche Tipps hättet ihr?

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro