Problem 47: Klappentext/Anfang

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Hallo ihr Lieben - die liebe Alessia (Sturmchaosss1) braucht Hilfe:

Schon seit längerem plane ich mein Buch ( Fantasy - Romantasy ) und bis jetzt habe ich schon die Grundidee und auch, was in den einzelnen Kapiteln passieren soll. Natürlich nur sehr grob. Jetzt wäre bei mir der Zeitpunkt, wo ich einfach mal anfangen möchte. Trotzdem habe ich zwei Probleme.

Das erste ist der Anfang meines Buches. Der erste Satz und was darauf folgt. Ich habe mehrere Ideen, weiß aber nicht, wie ich anfangen soll. Eine Idee wäre mit Gefühlen anzufangen ( Gefühle beschreiben), wenn etwas schreckliches passiert. Damit mir der ein oder andere vielleicht helfen kann, schreibe ich jetzt erst mal die grobe Idee ( Klappentext habe ich noch nicht. Das wäre auch mein zweites Problem). Ganz grob erklärt geht es um ein Volk, dass in Armut und Hoffnungslosigkeit ertrinkt. Vor vielen Jahren war das noch nicht so. Der König hatte eine gütige Ehefrau, mit der er auch einen Sohn hatte. Den Thronfolger. Doch als die Ehefrau von ihm starb, rückte der Sohn von ihm immer mehr ins Licht. Die Jahre vergingen und der König hatte eine neue Frau, die ebenfalls einen Sohn hatte und diesen auch mitbrachte. Der rechtmäßige Thronfolger allerdings starb bei Verhandlungen. Dieser Sohn war die Hoffnung des Volkes und laut einer Legende, wäre er etwas ganz Besonderes. Doch als er starb, wurde der Sohn der neuen Ehefrau zum Thronerbe und das Land versank in Armut und Leid. In diesem ganzen Geschehen ist Caitlyn, die sich mit ihrem Vater kaum über Wasser halten kann. Die Steuern können nicht bezahlt werden und die Königswachen lassen Caitlyn einsperren, damit der Vater einen Reiz hat, die Steuern zu bezahlen. Im Schloss lernt Caitlyn drei neue Freunde kennen, von denen einer ein großes Geheimnis hat. Zusammen wollen sie versuchen mir den andere Königreiches Intrigen und Lügen aufzudecken und das Königreich retten. Die Idee mit dem Anfang war, dass ich Gefühle beschreibe ( leider habe ich noch keine Ahnung wie) und dann die Wachen ins Spiel bringen, wo sie Caitlyn gerade von ihrem Vater wegbringen... Allerdings könnte ich auch mit etwas entspannteren Anfangen, aber da bin ich noch relativ ahnungslos.

Nun zu meinem zweiten Problem. Der Klappentext. Meine Idee habe ich oben ja schon genannt, aber ein Klappentext möchte mir einfach dazu nicht gelingen. Vielleicht kann mir ja einer dabei helfen oder mir Tipps geben. Auf jeden Fall würde ich mich freuen, ein klein wenig Unterstützung zu bekommen, da ich dieses Projekt wirklich sehr gut finde^^ Liebe Grüße, Alessia❤

Achja, ich habe noch etwas zum Inhalt vergessen xD Es gibt noch eine Legende über den Flammenprinzen und noch viel mehr, das damit verbunden ist... Zudem eine Prophezeiung und Caitlyn ist mehr, als sie am Anfang denkt. Sie hat Kräfte in sich, die niemand ahnt und von denen sie am Anfang auch nichts weiß...



Liebe Alessia! Das klingt tatsächlich spannend. Ich würde dir folgende Tipps geben:

zu 1. Der Anfang. Grundsätzlich sehe ich den Anfang als einen von drei Pfeilern an, die jemanden dazu bringen, deine Geschichte lesen zu wollen. In meinen Augen sind es Cover, Klappentext und der Anfang. Im besten Fall sollte dein erster Absatz dazu führen, dass Interesse an deiner Geschichte besteht und der Leser gleich weiterlesen möchte. Es ist also auch gar nicht schlecht, mit einer spannenden Szene anzufangen.

Bevor du loslegst, solltest du dir überlegen, mit wie vielen Perspektiven du arbeiten möchtest, also wer deiner Charaktere alles eine eigene Stimme bekommt. Da es eine Romantasy Geschichte werden soll, kämen da natürlich Caitlyn und ihr Love Interest (LI) in Frage. Spontan würde mir folgendes einfallen:

a) Caitlyn versteckt sich, vielleicht ganz klassisch im Schrank. Sieht durch einen Türschlitz, wie ihr Vater von den Wachen bedroht wird, vielleicht auch geschlagen. Möchte etwas tun, hat aber ihrem Vater versprochen, hier zu bleiben. -> Du hättest damit die Möglichkeit, dass Steuersystem und die Armut zu zeigen und könntest gleich schon ein bisschen auf Caitlyn eingehen. Der Fokus könnte darauf liegen, dass sie mit sich selbst einen Konflikt austrägt - helfen möchte, pläne schmiedet, aber schlau genug ist um zu wissen, dass sie gegen einen Haufen Wachen nichts ausrichten kann. Vielleicht hebst du auch eine Wache hervor - das könnte alles mögliche werden, ein Feind oder jemand, der sich später als Verbündeter entpuppt (weil er vielleicht auch nur seinen Job macht, um seine eigene Familie zu unterstützen). Gib dem Leser das Gefühl, dass es nur um das geht, was Caitlyn beobachtet. Am Ende des Kapitels ein erste "Überraschung" - ein Wächter sagt, dass er schnellstmöglich zahlen soll und das vielleicht besser hinbekommt, wenn er einen Anreiz hätte. Und dann geht er direkt auf das Versteck zu und zieht Caitlyn heraus. Hier brauchst du gar nicht so sehr darauf eingehen, wie er sie entdeckt hat, nutze den Überraschungsmoment - im nächsten Kapitel könnte zur Not ein Wächter fragen, woher derjenige wusste, wo sich Caitlyn versteckt (vielleicht ist es ja sogar eine Wächterin?) und sie könnte etwas sagen wie "Ich habe die Angst gerochen" oder "Der Vater hat immer hingesehen" ...
Als passender erster Satz würde ich hier empfehlen, eine kurze Beschreibung zu nehmen. zB.
Die Luft im Inneren des Schranks war/ist schwül und stickig. Schweiß rann/rinnt in Caitlyns Augen, trotzdem bewegt/e sie sich nicht.

"Es betrübt mich wirklich sehr, dass du diesen Monat deinen Steuern nicht nachgekommen bist." Die Stimme des Wachmannes klang verständnisvoll, beinahe freundlich. Durch den Spalt konnte sie sehen, wie er mit verschränkten Armen vor ihrem Vater stand. (Charakterisierst du einen Charakter, der etwas gemeines tut zB mit Höflichkeit, schaffst du sofort Tiefe) usw.

Oder:
Im Inneren des Schrankes war/ist es finsterer als in einem Sarg/Höhle. Cailtyn (...)

<- Versuch vielleicht zuerst einen Sinn anzusprechen, damit der Leser weiß, wo er sich befindet. Im ersten Absatz solltest du deinen Protagonisten benennen (soweit du seine/ihre Identität nicht zunächst verschleiern möchtest).

b) Ebenfalls möglich wäre es auch, dass du mit dem LI anfängst. Keine Ahnung warum, aber ich sehe einen Mann vor mir, der trotz Regen im Freien steht und etwas beobachtet. Vielleicht geht er auch durch die Straßen und sieht an jeder Ecke Zeichen für den Verfall des Königreichs. Am Ende könnte er sehen, wie Wachen ein Haus betreten. Hier schüttelt er dann den Kopf und denkt sich, dass es Zeit wird, etwas zu tun. Was erst im nächsten Kapitel herauskäme wäre, das es Caitlyns Haus gewesen ist und die Wachen gerade ihren Vater verhören.
Ein entsprechender Anfang könnte zB so aussehen: Dicke Tropfen fielen vom Himmel hinab, als ob selbst die Götter um das weinen würde, was von (Land) übrig gelieben war.

Wichtig ist, es gibt nicht den perfekten Satz - viele Anfänge sind möglich und keiner ist schlechter als der andere. Schau dir mal die Anfänge der Bücher an, die du magst (natürlich aus dem gleichen Genre). Wenn dir einer gefällt überlege dir, aus welchen Elementen er besteht und wie du ihn für dich nutzen kannst. Die Meisten, die ich kenne, starten mit etwas das mehr oder weniger offensichtlich die Leser neugierig macht, also ein Widerspruch oder eine ungewöhnliche Situation.


zu 2tens:
Tja, der Klappentext. Hier solltest du so knapp wie möglich genau den Kern deiner Geschichte widergeben, ohne zu spoilern. Was bedeutet das? Nun, wenn du zu viele Informationen gibst - zum Beispiel, dass Caitlyn gefangen genommen wird, nimmst du dem Leser die Überraschung und baust selber deine Spannung ab. Das ist ungünstig.

Hier habe ich dir mal den Klappentext meiner Kurzgeschichte Falkenflug reinkopiert - nicht weil ich ihn so unglaublich großartig finde, sondern einfach nur weil es tatsächlich die einzige Romantasy-Geschichte ist, die ich geschrieben habe:

Wunschmarkt, Traumhof oder Festival des Übernatürlichen - jeder Bewohner von Elysia kennt die rollenden Wagen, die zu Beginn jeder Saison über die Straßen rumpeln. Für Falk sind die wandernden Märkten eine Heimat. Als Sammler beliefert der stille Mann die Hexen und Gnome mit seltenen schwer zu bekommenen Zutaten. Ein schlichter Zusammenstoß ändert alles. Smilla ist auf der Suche nach Hilfe, um einen uralten Fluch zu lösen. Ein Fluch, der vom Rest ihres Volkes als Segen betrachtet wird.Wird Falk ihr helfen können?

Ich habe den Fokus auf die Umgebung gelegt, also die Wunschmärkte. Dann kurz den Protagonisten vorgestellt und auch das LI benannt. Im Ergebnis verrate ich aber zB nicht, dass es sich bei dem Fluch um ihr Dasein als Werwolf handelt, das lasse ich im Buch.

Eine meiner Lieblingsautorinen, Laini Taylor, macht es in Daughter of Smoke and Bone so:

Karou ist etwas Besonderes. Sie hat blaue Haare so glänzend wie Seide und filigrane Tattoos. Sie ist in den düsteren Gassen Prags genauso zuhause wie auf den Märkten von Marrakesch, und sie spricht fast alle Sprachen der Welt, nicht nur die der Menschen. Doch Karou hat ein Geheimnis. Manchmal verschwindet sie für Tage, ohne jemandem zu sagen wohin. Außerdem kennt nicht einmal sie selbst ihre wahre Herkunft.
Bis eines Tages auf der ganzen Welt mysteriöse schwarze Handabdrücke an Türen erscheinen. Geflügelte Fremde, die durch einen Spalt im Himmel geschlüpft sind, brennen sie in Holz und Metall. Einen von Ihnen trifft Karou in der pulsierenden Altstadt von Marrakesch – und eine Liebe beginnt, deren Wurzeln tief in eine gewalttätige Vergangenheit reichen.
Am Ende wird sie mehr über sich erfahren, als sie sich jemals hätte vorstellen können.

<- hier wird die Prota kurz beschrieben, dass LI wird allerdings gar nicht angesprochen, auch ihr Geheimnis, wird nur angedeutet.

Was bedeutet das nun für deine Geschichte? Ich denke du solltest etwas über deine Welt verraten. zB so:
Früher hatte das Reich (Name) eine Zukunft. Doch alles endete mit dem Tod des Lichts (oder der Hoffnung?). Jetzt regieren Neid und Missgunst mit eiserner Hand.
Caitlyn ist es gewohnt, ihren Kopf bedeckt und ihren Mund geschlossen zu halten. (hier vielleicht ein weiterer Satz über ihre ursprüngliche Situation? sowas wie:) Als Tochter eines ... kommt sie über die Runden, bis ihr Vater einen schrecklichen Fehler begeht. Plötzlich klopfen Wachen an ihre Tür und sie muss sich verstecken. Von da an ist nichts mehr wie zuvor. (Hier könnte jetzt eine Frage kommen - Wird Caitlyn rechtzeitig lernen, über sich hinauszuwachsen? - oder einfach etwas wie: Caityln muss lernen, über sich hinauszuwachsen oder mit den Konsequenzen ihres Scheiterns leben.)

<- Im Ergebnis würde ich dir raten, das du nicht weiter spoilerst als über die ersten Kapitel. Du könntest theoretisch das erste gefährliche Ereignis, zB die Gefangennahme nutzten, um Spannung zu erzeugen - ganz indirekt, so dass der Leser nicht weiß, was sie genau erwartet. Schreibe grundsätzlich im Präsens, zumindest wenn du über deine Protagonisten schreibst und achte darauf, nicht zu viel preiszugeben.

Alles Gute
Margo

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