Kapitel 8

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,,Ganz gleich was Ihr Euch auch einbilden mögt, ich begehre Euch nicht", spuckte sie ihm entgegen, doch die Feindseligkeit, die sie ihm weiterhin entgegenbrachte, interessierte ihn nicht.

,,Lügt mich nicht an, Nalayah. Ich kann Euren Kuss noch immer schmecken, so wild und voller dunkler Sehnsucht", raunte er und hielt Blickkontakt zu ihr, als er ihr Kinn umfasste und mit einer Kralle sanft über ihre Lippen streichelte. Allein diese hauchzarte Berührung sorgte dafür, dass sie vor Erregung bebte.

Sie war dem Schreckenslord in die Falle gegangen und hatte zugelassen, dass er sie mit seiner Verkommenheit befleckte. Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit hatte ausgereicht, um ihr Innerstes zu berühren. Es kribbelte leicht unter ihrer Haut und sie hatte das Gefühl, als würden sich tükische, schwarze Dornenranken in ihrem Körper ausbreiten.

Schmerzhaft musste sie sich eingestehen, dass sie entgegen ihrer Aussage bereits mehr von ihm wollte, als sie eigentlich sollte. Nalayah fühlte sich von ihrem eigenen Körper verraten, der jede seiner Liebkosungen zu genießen schien.

Was hatte sie schon zu verlieren, wenn sie einmal vor ihm Schwäche zeigen würde? Nur dieses eine Mal. Anschließend konnte sie sich immernoch an ihm rächen und seine Zärtlichkeiten aus ihrem Gedächtnis streichen.

Nalayah erschrak über ihre eigenen Gedanken und schüttelte nur den Kopf über sich selbst. Azgaroth war ihr Feind, er war ein widerlicher Schreckenslord, der unaussprechliche Dinge getan hatte. Wie konnte sie auch nur für einen Moment in Erwägung ziehen, dieser Höllenkreatur nachzugeben? Er hatte verdammt nochmal ihre geliebte Raubkatze auf dem Gewissen!

Heiße Wut flammte in ihr auf, als sie an Ra'Shirs qualvolles Ende dachte. Der Dämon sollte genau solche Schmerzen erleiden, wie ihr treuer Gefährte. Sie wollte Azgaroth zur Strecke bringen.

Der Schreckenslord schien über ihren inneren Kampf Bescheid zu wissen und betrachtete sie ruhig. Die Art, wie er sie dabei ansah, so voller Begehren, lenkte sie ein wenig von ihrem Rachedurst ab. Nalayah war überrascht davon, wieviel Gefühl er trotz seiner dämonischen Herkunft zeigen konnte. Sie hatte immer geglaubt, dass diese dunklen Kreaturen nicht zu mehr imstande waren, als sich an dem Leid ihrer Opfer zu weiden.

Wie von selbst wanderte ihr Blick von seinen Augen, über seine markanten Wangenknochen, bis hin zu seinem Mund. Niemals hätte sie damit gerechnet, dass die Lippen eines Schreckenslords so weich sein konnten. Bei dem Gedanken daran, dass er sie womöglich noch einmal küssen würde, spürte sie ein sanftes Ziehen in ihrem Unterleib.

,,Ich kann Euch geben, wonach ihr Euch sehnt", versuchte es der Schreckenslord noch einmal, als er bemerkte, wie sie ihn ansah. Seine tiefe Stimme klang wie eine gezackte Klinge, umhüllt von samtiger Seide.

Ihre Bedenken und Zweifel, die den Dämon betrafen, rückten immer weiter in den Hintergrund. Es fiel ihr zunehmend schwerer rational zu denken.

Als Azgaroth das nächste Mal zu ihr sprach, nahm sie seine Stimme nur noch als verlockendes Flüstern in ihrem Kopf wahr. Er versprach ihr all das zu geben, was sie sich insgeheim wünschte. Alles, was sie in diesem Moment wirklich wollte. Sie musste lediglich seiner Bitte nachkommen und vor ihm auf die Knie gehen.

Nalayahs Gefühle spielten völlig verrückt, was sie zutiefst beunruhigte. Noch mehr alarmierte sie jedoch die Tatsache, dass sie einen stärker werdenden Impuls verspürte, der sie dazu drängte, sich dem Willen des Schreckenslords zu unterwerfen. Noch nie in ihrem Leben hatte sie das Gefühl gehabt, sich einem Mann unterordnen zu wollen. Sie war niemand, der vor anderen kniete und schon gar nicht vor ihm.

Mühsam konzentrierte sie sich darauf, ihre Gedanken zu ordnen. Sie musste den dunklen Nebel durchdringen, der sich wie eine zweite Schicht über ihren Verstand gelegt hatte. Sie durfte sich nicht in der Dunkelheit verlieren und musste Azgaroths dämonischer Macht trotzen, mit der er sie gewiss beeinflusste.

Schweiß bildete sich vor Anstrengung auf ihrer Stirn, als sie gegen ihr stärker werdendes Verlangen nach ihm ankämpfte. Das hier war nicht richtig, sie hätte ihm niemals einen Zugang zu ihren Gefühlen ermöglichen dürfen. Erbarmungslos hatte er den kleinsten Moment ihrer Schwäche ausgenutzt, um sich wie ein Geschwür in ihrem Inneren einzunisten. Sein Ziel war eindeutig, er wollte sie verderben. Widerliche Dämonenbrut.

Gerade als sie glaubte etwas greifen zu können, das ihr in der brenzligen Situation weiterhelfen würde, zerstörte er ihren Hoffnungsschimmer. Mit einer einzigen Berührung seinerseits, vergaß sie, an was sie vor wenigen Augenblicken noch gedacht hatte.

Zart begann der Schreckenslord mit einer seiner Klauen ihre Wange entlang zu streicheln und sie konnte nicht verhindern, dass sündige Bilder vor ihrem inneren Auge aufblitzten. Bilder, die den Dämon zeigten, wie er sich an ihrem nackten Leib berauschte. Eine Hitzewelle rollte durch ihren ganzen Körper und ihr Unterleib pochte vor Verlangen.

Was tat er nur mit ihr? Sie sehnte sich nach seinen Zärtlichkeiten, sie verging beinahe vor Sehnsucht nach ihm.

Ihr gesamter Körper kribbelte mittlerweile, als würden sich unzählige Würmer in ihrem Inneren winden, die sie mit morbider Sanftheit streichelten. Es handelte sich mit Sicherheit um einen Trugschluss, doch die Nachtelfe fühlte trotzdem, wie sie sich in ihrem Körper bewegten und immer aktiver wurden. Es wäre so leicht sich einfach fallen zu lassen und in dem berauschenden Gefühl zu ertrinken.

Ob sie wollte oder nicht, sie konnte dem Dämon nicht mehr widerstehen. Das was er mit ihr tat, fühlte sich einfach viel zu gut an. Er ging ihr unter die Haut und wenn er sie nicht bald noch einmal berührte oder küsste, würde es sie innerlich entzwei reißen.

Ihr Stolz versetzte ihr einen Stich in die Brust, als sie widerstrebend vor dem Schreckenslord auf die Knie sank. Sie schämte sich dafür, dass sie diese unterwürfige Haltung vor ihm einnahm.

Er ließ den Anblick, der sich ihm bot, in aller Ruhe auf sich wirken. Sie vor ihm kniend, um seine Berührungen bettelnd. Die ganze Situation war bis auf die Knochen demütigend und ihre Erregung kühlte ein wenig herunter.

Als sie es nicht mehr ertragen konnte, ihm in die Augen zu sehen, wandte sie ihren Blick von ihm ab. Sie versuchte die Erniedrigung auszublenden, die sie empfand, weil sie vor ihrem Feind kniete.

Wie hatte sie nur so tief sinken können?

,,Seht mich an", befahl er ihr und obwohl sie sich dagegen sträubte, ihm zu gehorchen, suchte sie noch einmal seinen Blick.

Ein zufriedenes Lächeln legte sich auf seine Lippen und seine spitzen Zähne blitzten hervor. Die Finsternis, die in seinen Augen zu sehen war, löschte auch den letzten Funken Lust in ihr.

Sie hätte von Anfang an wissen müssen, dass er ihr sehr wohl Schaden zufügen würde. Die vermeintliche Sicherheit, in die er sie mit seinen Zärtlichkeiten gelockt hatte, war nichts weiter als eine Maskerade gewesen. Nun hatte er sie genau dort, wo er sie haben wollte. Mit erschreckender Klarheit wurde ihr bewusst, in welcher Gefahr sie schwebte.

Die dunkle Magie des Dämons kratzte bedrohlich langsam über ihre Haut, als wäre er auf der Suche nach Schwächen in ihrer Verteidigung. Er wollte noch weiter in sie hineinkriechen, er wollte sie mit seiner dämonischen Energie verseuchen, dämmerte es ihr. Doch noch ehe sie sich aus der misslichen Lage befreien konnte, fand Azgaroth ihre Schwachstelle.

Mit einem Mal drang die verdorbene Macht in sie ein und es traf sie wie ein Schlag, der ihr den Sauerstoff aus den Lungen presste. Eisige Kälte breitete sich in ihr aus, als seine Magie bis in ihr Herz kroch. Ihre Augen weiteten sich vor Schrecken und sie erschauderte am ganzen Leib.

Mit jedem Atemzug spürte sie, wie die Kälte ihre Eingeweide mehr umklammerte. Die Kommandantin versuchte ruhig zu bleiben, doch ihr Herz begann verzweifelt zu pochen, als würde es gegen Azgaroths finstere Magie ankämpfen.

Nalayahs Ängste krochen aus den dunklen Ecken ihrer selbst hervor, um sie langsam zu verschlingen. Ihr Herz hämmerte laut gegen ihre Brust. Ihr Puls dröhnte in ihren Ohren. Was passierte nur gerade mit ihr? Die Hände der Nachtelfe wurden feucht und ihre Finger zitterten.

Gerade als sie glaubte, dass es nicht noch schlimmer werden konnte, verdunkelten sich ihre Gedanken. Nalayahs Verstand wurde von dämonischen Impulsen überflutet, die sie dazu aufforderten, den dunklen Seiten ihrer Seele nachzugeben.

Sie musste den Schreckenslord schnellstmöglich von seinem Vorhaben abbringen, sie zu verderben. Noch ehe es zu spät war. Aber wie sollte sie gegen etwas ankämpfen, das sie nicht einmal sehen konnte?

Panik ergriff von ihr Besitz. Sie wollte schreien und Azgaroth eine Klinge ins Herz stoßen, doch ihr Körper gehorchte ihr nicht länger. Sie war wie gelähmt.

Die Schlinge um ihren Hals zog sich weiter zusammen, als sie begriff, dass sie seinen finsteren Machenschaften nichts entgegenzusetzen hatte. Kein einziger Laut drang aus ihrer Kehle und die Hilflosigkeit erschütterte sie bis ins Mark.

,,Kämpft nicht gegen mich an, Nalayah. Lasst Euch treiben und befreit Euch von den Ketten Eurer Moral", raunte der Schreckenslord und umschmeichelte ihre Sinne.

Plötzlich vernahm sie eine verlockende Melodie, die mit jeder zarten Note ihren Verstand mehr verdrehte und sie unweigerlich in die Sünde ziehen wollte. Die Gier danach, sich von der Versuchung überwältigen zu lassen, wurde immer größer.

Möge Elune ihr verzeihen, sie konnte nicht anders, als dem verführerischen Klang zu folgen.

In diesem Augenblick wusste sie, dass sie verloren war.

Scharfe Klauen bohrten sich von der Innenseite ihres Herzens nach außen, als würde die Verderbnis, die der Schreckenslord so sorgsam in ihr gefüttert hatte, mit einem Mal aus ihr hervorbrechen.

Nalayah lechzte danach zu sündigen und sich in der Verderbnis zu suhlen, bis sie jeden Winkel ihres Seins durchdrungen hatte. Da war ein Hunger in ihr, eine unersättliche Gier, die sie dazu antrieb, ihre destruktiven Begierden zu stillen.

Dürstend nach mehr fiel ihr Blick auf Azgaroth. Er verkörperte alles Schlechte dieser Welt, er war grausam und gnadenlos. Und trotzdem wollte sie seinen Körper berühren und jede seiner Narben mit ihrer Zunge nachzeichnen.

Nalayah stand kurz davor, Dinge mit ihm zu tun, die ihr zuvor niemals in den Sinn gekommen wären. Unaussprechliche Dinge, die so verkommen waren, dass ihr ganzer Leib alleine bei der Vorstellung bebte. Azgaroth sollte sie bis auf den Grund verderben, alles andere spielte keine Rolle mehr.

Der Dämon konnte offenbar ihre Gedanken lesen, denn er machte den Eindruck, als würde er ihr den Gefallen erweisen wollen. Sein Lächeln wurde breiter.

Sanft fuhr er mit einem seiner krallenbesetzten Finger über ihr Kinn, immer weiter nach oben über ihre Lippen, ehe er ihn vorsichtig in ihren Mund gleiten ließ.

Als sie lustvoll mit ihrer Zunge über seine Fingerkuppe streichelte, knurrte er wohlig. Er kostete den Moment aus, als würde er sich vorstellen, wie es wäre, ihre Zunge an einer ganz anderen Stelle seines Körpers spüren zu können.

Sie stellte seine Selbstbeherrschung auf eine harte Probe und ihre Zügellosigkeit wurde zu einem Gefühl absoluter Freiheit. Sie war bereit dazu, jegliche Grenzen für den Genuss des Augenblicks zu überschreiten.

Mit seiner freien Klaue nestelte er an seinem Gürtel herum und öffnete ihn. In seinen Augen brannte ein wildes, animalisches Inferno.

Als er seine Erektion direkt vor ihr befreite, nahm sie ein angenehmes Kribbeln zwischen ihren Schenkeln wahr. Sie würde leiden wegen ihm, sie würde im Höllenfeuer schmoren, doch in diesem Moment wollte sie nichts sehnlicher, als sich ihrer eigenen Lust hinzugeben.

Er brauchte sie nicht dazu ermutigen das zu tun, was er sich von ihr wünschte. Sie fühlte sich befreit, als hätte er einige ihrer inneren Ketten gesprengt, die sie zuvor noch eingeschränkt hatten.

Langsam beugte sie sich zu ihm und Vorfreude spiegelte sich in seinem Gesichtsausdruck wider. Obwohl er nur ihren heißen Atem an seinem Geschlecht spüren konnte, stöhnte er auf. Seine Lust glänzte auf seiner empfindlichen Spitze und sie stand kurz davor diesem Dämon ihre Seele zu verkaufen.

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