2.1

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Es war warm, aber nicht mehr heiß, als Mia zum zweiten Mal erwachte und erst einmal ganz, ganz tief und lang ausatmete, um ihre verkrampften Muskeln zu entspannen.
Oh, wie oft war sie nach einem harten Training mit Sebastian, Rahel und Marnie so schrecklich verkrampft aufgewacht und hatte diese Atemtechnik gebraucht, um sich zumindest ein kleines bisschen zu lockern?

Neben sich bemerkte sie auf einmal eine rasche Bewegung, jemand setzte sich abrupt auf, legte seine große Hand aufkeuchend auf ihren Rücken und keuchte dann aber gleich noch einmal und noch lauter diesmal.

Sie erzitterte prompt ein wenig, vergaß vor Schreck wieder einzuatmen und öffnete nur ganz, ganz wenig ihre Augen ...

MIA ...!"

Sie wäre zusammengefahren, wenn sie nicht gerade schon herumgerissen worden wäre, um dann aber mit dem Gesicht hart gegen eine bloße, harte und vor allem haarlose Brust zu klatschen.

Wow ... Ohrfeige mal anders?! Die hatte aber echt gesessen.

Ihre Ohren klingelten kurz und sie sah Sternchen vor ihren Augen aufblitzen.

Nein! Nein ... Nein ... NEIN!", brüllte der Kerl, der mit ihr im Bett gelegen hatte, derweil so richtig lautstark los und schüttelte sie heftig. - Auaauaua!
Seine Finger krallten sich hart in ihre Haare hinein und drückten sie beinahe erstickend an seine Haut ...
Hallo!?
Ging's noch!?

Sie riss schon den Mund auf, was aber von seiner bebenden Brust unterdrückt wurde, wie auch ihr Krächzen von seinem kehligen Knurren überdeckt.
Außerdem ruckelte er immer noch so komisch an ihr herum und brüllte wie am Spieß auf, während er ihr mit zitternder zweiter Hand über das Haar strich ...
Oh man, das war Torben, oder?!

- Aua ...!

Der sollte damit aufhören! Was machte er denn? Sie wollte ihn schon schlagen, wegdrücken ... Fuck, ... nur die Arme heben.

Aber sie war einfach zu schlapp und zu schwach dazu. Da riss auch schon jemand die Zimmertür auf und kam hereingestürzt.
„Ach du Scheiße!", knurrte ein Wolf.
„Nee, oder? Ist sie jetzt echt tot!?", fragte ein anderer entsetzt.
„Liam und Arram sind dann wohl gerade ebenfalls gestorben!", brummte der erste wieder.

Ben!?" Erklang auch noch eine besorgte Frauenstimme kreischend.
Das war doch diese Frau, oder? Die mit dem Zopf ... Die menschliche Ersatzluna, die ihr im Wald noch so großkotzig versprochen hatte, sich um sie zu kümmern ... Ja, klar doch!
Selma, geisterte es ihr kurz durch den Kopf.
Dann war der Kerl, der sie festhielt, also wirklich Torben, ... ihr Mate, ... der sie aber nicht mal als solche haben wollte.

Warum nur dachte der Holzklotz von einem Hünen, sie sei tot???

Da brüllte er auf einmal schon wieder los und seine Finger krallten sich diesmal regelrecht in ihr Haar hinein: Gleich nochmal Aua!

SIE IST TOT!!!", heulte er zornig-verzweifelt auf.

Bin ich nicht, aber wer achtet denn schon auf den Puls bei einer selbst ernannten Leiche. Ist doch total überbewertet, dachte Mia sich nur genervt und versuchte erneut, einen Laut von sich zu geben, ... die Augen zu öffnen, ... ihre tonnenschwere Hand zu heben ... aaaahrggg ... irgendetwas ...

Blöde Halsschmerzen, blödes Fieber und blöder Torben.

Nach Wolfsfieber war man ja angeblich noch zwei, drei Tage lang so schwach wie ein neugeborenes Baby und hatte seine Gliedmaßen absolut nicht mehr im Griff.

- Konnte Mia nun tatsächlich alles bestätigen.

Hörst du nicht? Sie ist TOT, Mutter! Meine Mia IST TOT!"
Oh, um Gottes Willen, ... Ben! Dann stirbst du jetzt also auch?!", brüllte die Frau nur entsetzt zurück.
Ach ja, warum überraschte Mia das nur gerade so gar nicht?
Typisch, diese mistige Tussnelda! An sie als Wesen keinen Gedanken zu verschwenden, sondern nur an ihren blöden Sohnemann. Aber sie hatte Mia ja auch schließlich persönlich zur Aufgabe bewegt und in den Transporter stecken lassen ... ha!

„Nein, ... nein, Mutter. Ich glaube nicht, dass ich ... ich meine ... ich fühle mich noch nicht einmal schwach. Also ... stimmt diese ganze leidige Mate-stirbt-auch-Geschichte scheinbar gar nicht immer. Wir hatten ja schließlich auch den letzten Schritt noch nicht gemacht. Der Schritt, der Mia dann richtig zu meiner Luna gemacht hätte ...

- Oh Gott, Mia!", keuchte Torben nur wieder heiser und wiegte sie sachte im Arm hin und her, ... nun aber am ganzen Leibe zitternd und bebend.

Ja, da schau her ...?!

Wäre sie nicht so extrem schlapp und bewegungsunfähig gewesen, hätte sie ihn nun vermutlich tonlos oder krächzend ausgelacht ... oder geschlagen ... oder getreten ... mit der Eisenstange direkt auf den Schädel, oh ja!
Doch er tat nun so, als wäre sie sein allerliebstes, nun kaputt gegangenes Spielzeug. Was um Himmels Willen war denn plötzlich mit diesem Monster-Alpha los, der doch sicher selbst noch den Befehl dazu gegeben hatte, sie und auch jeden anderen fremden Wolf in diesen beschissenen Todes-Transporter zu sperren, bis sie dann endlich gestorben sein würde?

Ist das eigentlich alles, was dich gerade interessiert?
Dass es mir gut geht, Selma?", fauchte Torben da aber genau das, was sie gerade ärgerlich fühlte ... Holla die Waldfee! Halt mal! - Ernsthaft?
„Oh ja, ... natürlich, ... das arme Kind. Aber was tun wir denn nun, wenn die Wölfe aus dem Schwarzwald von dieser Tragödie erfahren, Ben ...?
Was, wenn sie uns angreifen?", sorgte sich Selma wieder unwillkürlich.
„Was zum Teufel redest du denn da. So oder so wird es Krieg geben!
Denn sie haben meine Mia an der Grenze zu unserem Gebiet einfach aus einem Auto rausgeschmissen. Krank und völlig hilflos. Meine Mate!", wechselte das keuchende beinahe Schluchzen nun doch noch zu knurrigem Zorn um.
Oh-oh!
Vielleicht doch mal Zeit jetzt aufzuwachen zu spielen?!
Wenn sie nur nicht so benommen wäre ...
Wenn sich nur nicht alles drehen würde ...
Wenn sie nur ihre Muskeln unter Kontrolle hätte und diese verdammten scheiß ... Augen ... richtig ... aufmachen ... könnte!
Doch da legte er sie schon sachte über ihr Haar streichend ins Kissen zurück und küsste sie ganz kurz und schnell noch auf den Scheitel. Sie atmete ein und zwang endlich ihre Augen auf, ... verdammtes Wolfsfieber, ... Aber das musste er doch jetzt bemerken ... Himmel, nein! Schluchzte er etwa? Aber das nun auch noch mit geschlossenen Augen! Der Taunus-Alpha heulte um sie?
Gefährlichster Rogue ever?
Nicht möglich, oder?

Auf einmal war er wie ein Blitz aufgestanden und drehte ihr den Rücken zu.
Aber zu allererst sind Liam und Arram dran ... Das war's jetzt endgültig mit diesen Arschlöchern. Ich verurteile sie hiermit zum Tode! Silas! Das Rudel zusammenrufen ... zum Kreiskampf,
JETZT SOFORT und nun alle Mann RAUS HIER!", brüllte er noch hart und sauer knurrend.
Okay?!

Auch gut.

Falscher Alarm.
Er war also doch schon wieder ganz normal.
Fünf Minuten mal eben schwächeln beim Fake-Tod seiner Mate und dann ging's einfach weiter mit dem bösen, dem tödlichen, dem niederträchtigen Rogue-Alpha.
Mia hatte doch inzwischen längst ihre Augen aufgemacht, doch er blickte nicht mal mehr eine Sekunde lang zu ihr zurück.

Auch wieder so typisch Taunus, oder?
Die hatten im Sozialen doch alle gewaltig einen an der Klatsche.
Oh scheiße, das Mädchen ist tot ...? Echt jetzt? Hm, was wird nur ihr Rudel dazu sagen? Ach, weißt du was? Wir erklären ganz einfach denen den Krieg ...
Torben war in etwa so gefühlsduselig wie ein Stück Treibholz. Verwirrt krächzte Mia also nun nach ihm, während ihr Herz vor Aufregung und Zorn schneller zu schlagen begann. Ja, sie flüsterte sogar so laut sie nur konnte seinen Namen, doch er brüllte bereits seine irrsinnigen Befehle herum: „WEHE IHR FASST SIE AN! ICH MACHE SIE PERSÖNLICH KALT ... Jeder hat Anwesenheitspflicht, ... während er hinter seiner Truppe das Zimmer verließ, Scheiße!
Niemand hörte sie noch einmal verzweifelt krächzen und die Tür knallte direkt hinter Torben zu ...

Toll!

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