Kapitel Eins

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»Die Normalität ist eine gepflasterte Straße: man kann gut darauf gehen - doch es wachsen keine Blumen auf ihr.«

Als ich dieses Zitat Vincent van Goghs das erste Mal auf den vergilbenden Seiten eines alten verstaubten Buchs gelesen hatte, hatte ich geglaubt, dass darin etwas Bedeutsames liegen müsse, etwas Lebensveränderndes. Meine Kinderfinger hatten vorsichtig über die Buchstaben gestrichen und den restlichen Tag hatte ich mir über nichts anderes Gedanken gemacht. Damals hatte ich noch nicht ganz begriffen, was das eigentlich bedeutete. Heute verstand ich es nicht nur, sondern lebte es mehr als jemals zuvor - und fühlte mich von dem Maler und seinen Worten schrecklich verraten.

Im Gegensatz zu den Menschen, die die meiste Zeit auf eben jener ebenen sicheren Straße liefen, hatte ich mich immer davon ferngehalten. Meine Wege waren holprig gewesen, manchmal etwas wirr, manchmal wunderschön. Heute folgte ich einem, der weitab von der Normalität verlief, indem ich kurzerhand alles mir Vertraute verlassen hatte, in eine völlig fremde Stadt gezogen war und versuchte, ganz neu bei Null zu beginnen.

So reibungslos wie erhofft, verlief es nicht. Mein Appartement war grauenhaft, ich war bisher vergeblich auf der Suche nach einem Job und mit meiner Kunst einmal mehr zu erreichen, war immer noch ein Traum, dessen Erfüllung in weiter Ferne stand.

Es war mit Sicherheit nicht normal. Doch schien mir mein Pfad eher steinig, mühsam und irgendwie trist.
Wo sind denn nun diese albernen Blumen?

So als erwartete ich eine wirkliche Antwort fixierte ich den Mann, dessen Selbstporträt mir von einem Plakat für eine Kunstausstellung entgegenleuchtete.
Wo? Aber wieso dachte ich auch, ein Mann, der sich selbst das Ohr abgeschnitten hat, wäre ein guter Ratgeber? Selbst schuld.

Ich schüttelte den Kopf. Jetzt führte ich in Gedanken schon Gespräche mit dem Bild eines lange toten Mannes, das hier in einer Straßenbahn Werbung machen sollte. Ein bisschen mehr Normalität hätte mir im Leben vielleicht doch nicht geschadet.

Draußen schüttete es in mal längeren, mal kürzeren Abständen immer wieder in Strömen und selbst mitten am Tag war es bereits unglaublich düster gewesen, was es jetzt am Abend noch finsterer machte.
Mein Magen knurrte wie vor einer Stunde auch schon, doch ich hatte keine Anstalten gemacht, etwas daran zu ändern.

Essen kostete nun einmal Geld. Für Geld brauchte man, wenn man nicht im Lotto gewann oder einen Haufen Geld erbte, einen Job. Ich hatte keinen und damit waren meine wenigen Ersparnisse, die durch die Miete stetig schrumpften, ohnehin schon schwer bedroht.

Irgendwie hatte ich mir diesen Neuanfang deutlich besser vorgestellt. Zumindest hätte ich gedacht, eine schönere Bleibe zu finden, nette Leute kennenzulernen und nicht bereits jetzt spekulieren zu müssen, wann mein Geld nicht einmal mehr für Instantnudeln reichen würde.

Nichts davon war passiert. Der Verputz der Wände benötigte dringend eine Erneuerung, so wie ziemlich alles andere auch einer ausgiebigen Renovierung bedürftig gewesen wäre, aus dem Fenster hatte man einen wunderbaren Ausblick auf eine hässliche Mauer und eine Gasse, die sich vor allem bei Junkies größter Beliebtheit erfreute, und durch die zu dünnen Wände erfuhr ich mehr über das Privatleben meiner Nachbarn als mir lieb war.

Dazu kam noch der zu laute Aufzug, der mich jeden Tag frühmorgens - manchmal auch mitten in der Nacht, wenn der ein oder andere von einer Party nach Hause kam - daran erinnerte, das er genau an meiner Wohnung vorbei lief. Hätte ein Appartementhaus so etwas wie eine Besenkammer - mein neues Zuhause, das ich nicht als solches bezeichnete, wäre es gewesen.

Die einzige nähere Bekanntschaft, die ich gemacht hatte, war mit einer alten Dame von nebenan gewesen, die immer wieder einen Grund fand, sich lautstark darüber zu beschweren, was ich den ganzen Tag so trieb, wie ich aussah und was auch immer sie sonst noch so anstößig befand. In dem Stockwerk und vielleicht sogar im Rest des Hauses war sie berühmt-berüchtigt für ihre nicht vorhandene Freundlichkeit. Also keine besonders erfreuliche Bekanntschaft.

Dass es um meine Finanzen nicht besser stand, muss wohl nicht mehr erwähnt werden.
Auf die Blumen wartete ich immer noch.

Die Straßenbahn hielt und mir leuchtete groß das Neonschild eines asiatischen Restaurants entgegen. Peng's Noodles.
Die perfekte Ablenkung von meinem Hunger, schoss es mir sarkastisch durch den Kopf.

Noch eine Weile starrte ich auf den Schriftzug, begleitet von meinem knurrenden Magen als wolle er mich geradezu anschreien, mich jetzt gefälligst aus der Straßenbahn zu schwingen. Tja, warum eigentlich nicht? Früher oder später würde ich ohnehin essen müssen.

Die Türen der Straßenbahn begannen sich bereits wieder zu schließen, als ich aufsprang und darauf zu eilte. Energisch drängte ich mich durch die Menschen zum Ausgang, quetschte meinen Arm in den kleinen noch vorhandenen Spalt und zwang die Türen sich noch einmal zu öffnen, ehe ich auf die Straße sprang. Hinter mir hörte ich empörte Ausrufe und Fluchen.

»Tut mir leid«, rief ich halbherzig über die Schulter zurück, mehr aus Reflex als weil ich es wirklich so meinte.
Vereinzelt fielen wieder Regentropfen, trafen auf der nassen Straße auf und zersprangen in viele kleinere. Durch die Pfützen jagten sie zarte Wellen, die die darin gespiegelten Lichter verzerrten.

Meine Tasche, in die ich vorhin hektisch mein Skizzenbuch gestopft hatte, schützend enger an meinen Körper gepresst, lief ich die letzten Meter zu Peng's Noodles, in dem ich um diese Zeit fast der einzige Kunde war. Besser so. Damit hatte ich immerhin meine Ruhe.

Fröhliche Unterhaltungen, entspannte Dates oder nervige Kinder waren im Moment absolut nicht, was ich brauchen konnte. Schon gar nicht, wenn ich hier völlig alleine saß.
Obwohl es nicht nötig gewesen wäre, ließ ich mich am Tisch in der hintersten Ecke nieder.

Einsamkeit. Für mich ein völlig fremdes Gefühl. Früher hatte ich es immer genossen für mich zu sein, hatte auf Fragen hin immer halb scherzend geantwortet, ich könnte Menschen eben einfach nicht leiden, aber meiner eigenen Gesellschaft konnte ich schließlich nicht entgehen.

»Es genügt mir, wenn ich mir selbst auf die Nerven gehe. Ich brauch nicht noch jemanden dafür«, hatte ich meiner Mutter schulterzuckend erklärt, die daraufhin nur mit gerunzelter Stirn den Kopf geschüttelt und sich vermutlich über ihren seltsamen Sohn gewundert hatte. Zumal ich ohnehin beinahe ständig jemanden um mich gehabt hatte, ob ich wollte oder nicht. Meistens wollte ich es nicht.
Menschen waren laut. Sie erzürnten laut, freuten sich laut, trauerten laut, lebten laut. Sie übertönten meine Stille und nahmen ihr ihre Berechtigung.

Hier begann ich die Einsamkeit zu hassen. Das permanente Alleinesein mit sich und seinen Gedanken. Noch vor kurzem hätte ich wohl nie damit gerechnet, mein altes Leben so zu vermissen - meine Familie, meine Freunde, das ruhige Dorf, in dem ich mich zum Missfallen der Einwohner mit dem ein oder anderen Graffiti mehr oder weniger verewigt hatte. Nicht, dass sie wussten, dass ich es war, der hin und wieder ohnehin hässliche Gebäude mit meinen kleinen Kunstwerken aufgewertet hatte.

Man wollte letztendlich immer, was man nicht haben konnte, schätzte erst, was man verloren hatte, und suchte in weiter Ferne, obwohl sich das, was man brauchte, vielleicht direkt vor einem befand. Das Leben war seltsam.

Nachdem ich mein Ramen deutlich zu schnell runtergeschlungen hatte, blieb ich noch eine Weile sitzen, sah aus dem Fenster und kritzelte in meinem Skizzenbuch.

»Wow, das hast du gemalt?« Die Stimme riss mich aus meinen Gedanken und ließ mich den Blick heben, der sogleich auf ein breites Lächeln traf. Vor mir stand eine kleine Asiatin, lila gefärbtes Haar in zwei Dutts hochgesteckt und für das kühle Wetter mit ihrer dünnen Bluse und dem kurzen Rock definitiv zu sommerlich angezogen.

»Ja«, antwortete ich knapp. Sieht man ja auch nicht, oder?, fügte ich in Gedanken hinzu, ohne es auszusprechen, weil ich nicht schon in den ersten Sekunden mit meinem Sarkasmus wie das größte Arschloch der ganzen Stadt wirken wollte. Immerhin hatte sie nur nett gefragt.

»Zeig mal«, ohne zu fragen schnappte sie sich das Buch, setzte sich zu mir an den Tisch und begann neugierig darin zu blättern.
Nur schwer verkniff ich mir einen giftigen Kommentar. Ich hatte es noch nie leiden können, wenn sich andere einfach an meinen Dingen zu schaffen machten, vor allem, wenn sie mich davor nicht einmal fragten. Ganz zu schweigen davon, wenn sich Wildfremde so etwas erlaubten.

»Bist du Künstler oder sowas?« Ihre dunkelbraunen Augen leuchteten, als das Mädchen den Blick von den Zeichnungen wieder hob. So hatte sie fast etwas Kindliches an sich, obwohl ich sie nicht viel jünger als mich selbst geschätzt hätte. Jedenfalls bestimmt nicht unter achtzehn.
»So in der Art.« Ich zuckte mit den Schultern. Ein arbeitsloser Künstler, der damit noch nichts erreicht hatte.

»Du hast echt Talent. Würde mich nicht wundern, wenn du mal berühmt wirst oder so. Talentlose Leute, die trotzdem reich und bekannt sind, gibt es ja auch genug. Ich bin übrigens Jo. Also eigentlich Jolantha. Komischer Name, ich weiß. Keine Ahnung, was sich meine Eltern dabei gedacht haben. Ich glaube, ich hab mal irgendwo gelesen, dass der Name Veilchen bedeutet. Damit passt er zumindest ganz gut zu meinen Haaren.« Wie um ihre Worte zu unterstreichen spielte sie kichernd mit einer der losen Strähnen, die sanft gelockt ihr Gesicht umrahmten. »Und wie heißt du?«

Mit hochgezogener Augenbraue verfolgte ich ihren enthusiastischen Redeschwall, der mich etwas überrumpelte. Wer war dieses Mädchen überhaupt?
»Ren.«
»Schöner Name. Ist der japanisch?«
»Meine Mutter ist aus Osaka«, antwortete ich wie zur Bestätigung.

»Da war ich mit meinem Onkel mal! Wir sind zwei Wochen lang durch Japan gereist. Aber da war ich noch ziemlich klein, also kann ich mich fast nicht mehr daran erinnern. Eigentlich schade. Ihm gehört übrigens das Restaurant hier«, plapperte Jo wieder drauf los als wäre ich nicht ein völliger Fremder, den sie erst vor wenigen Minuten warum auch immer angesprochen hatte.

»Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du ziemlich viel redest?«, fragte ich, als sie wieder schwieg. Hätte sie mir jetzt ihre gesamte Lebensgeschichte erzählt, hätte mich das vermutlich auch nicht mehr überrascht.
Nachdenklich legte Jo ihre Stirn in Falten und sah mich dann eher verwirrt an.

»Nein, wieso?«
»Ach, nur so«, wehrte ich ab.
»Bist du immer so mies drauf, Picasso?« Eine ihrer Augenbrauen schoss fragend in die Höhe.
»Ich mag Picasso nicht sonderlich«, kommentierte ich ihren geistreichen Kosenamen für mich nur nüchtern. »Zumindest nicht seine abstrakte Kunst.«
 »Na dann meinetwegen da Vinci. Aber du hast meine Frage nicht beantwortet.« Ungeduldig trommelte ihr Finger auf die Tischplatte.

Ich zuckte mit den Schultern und meine Mundwinkel zuckten kurz nach oben, was so etwas wie ein Lächeln darstellen sollte. »Ja, wahrscheinlich bin ich das. Schlechte Laune ist praktisch mein zweiter Vorname.« Heute übertriffst du dich an Freundlichkeit wirklich selbst. Dass ich innerhalb weniger Minuten schon als Miesepeter abgestempelt wurde, war ein neuer persönlicher Rekord.

Zu meinem Überraschen erschien aber bloß ein Grinsen auf ihren Lippen. »Muss anstrengend sein immer so böse zu gucken«, meinte sie scherzend. Sie sprach so selbstverständlich mit mir als müssten wir uns kennen, was wir mit ziemlicher Sicherheit nicht taten. An sie hätte ich mich erinnert. Jo war der Inbegriff dessen, was Menschen für mich so schrecklich anstrengend machte mit dem Unterschied, dass ihre Fröhlichkeit beinahe ansteckend war.

»Ziemlich. Aber mit viel Übung wirds einfacher«, antwortete ich abwinkend.
Jo entkam ein leises Kichern, wobei sich die Grübchen in ihren Wangen weiter vertieften. »Du kannst ja doch ganz lustig sein, da Vinci.«
»Aber sags niemandem. Ich hab einen Ruf zu verlieren.«

Irgendwie begann ich ihre Anwesenheit zu mögen. Es hatte etwas wohltuendes, wieder wirklich mit jemandem reden zu können. Abgesehen von knappen Begrüßungen mit meinen Nachbarn und eher einseitigen Unterhaltungen mit einer zeternden Mrs. Novak von nebenan war das, seit ich hier lebte, so gut wie gar nicht vorgekommen.

Zumindest brachte es mich davon ab, mir unaufhörlich Gedanken zu machen, und auf eine ganz bestimmte Art war mir diese Jo sympathisch. Wieso, begriff ich selbst nicht, denn eigentlich zählte sie zu dem Typ Mensch, der absolut nicht zu mir passte und mir im selben Maße unverständlich war wie ich ihm. Immer fröhlich, laut und extrovertiert. Kurz, das Gegenteil von mir.

»Sag mal«, fragte sie irgendwann, ich wusste nicht einmal wie spät es war, in die entstandene Stille, »du suchst nicht zufälligerweise einen Job, oder? Meinem Onkel fehlt ein Mitarbeiter und ich kann nicht ständig aushelfen.«

Als ich wenig später auf die regennasse Straße hinaus trat, konnte ich es immer noch nicht ganz glauben. Wochen hatte ich mir über all diese Dinge den Kopf zerbrochen, wie ein Verrückter nach Arbeit gesucht - völlig egal, wie grauenhaft sie wäre - und vergeblich darauf gehofft, nettere Menschen kennenzulernen als den bösen alten Drachen von nebenan. Völlig vergeblich. Und jetzt flog mir unerwartet all das einfach zu.

Ich wusste, dass diese Gedanken zu hoffnungsvoll waren, und doch begann ich mir auszumalen, wie ich in nicht allzu weiter Zukunft die Bruchbude, die sich Appartement schimpfte, hinter mir lassen und mir stattdessen etwas suchen würde, das bewohnbar war. Doch das war vermutlich zu optimistisch. Zumindest für den Moment.

Nein, ich hatte die Blumen noch nicht gefunden, aber vielleicht trug der Wind gerade ihren Duft zu mir, so dass ich wusste, wo ich danach suchen müsste. Vielleicht würden sie bald auf meinem Weg wachsen.

Eine Straßenbahn kam an der Haltestelle zum Stehen und ich trat aus dem Schutz des Daches, das verhindert hatte, dass ich innerhalb von Sekunden völlig durchnässt gewesen wäre. Nun war ich dem Regen völlig ausgeliefert, der erbarmungslos in Strömen auf die Erde fiel. Passenderweise hatte ich natürlich keinen Schirm dabei, der jetzt überaus praktisch gewesen wäre. Schützend presste ich meine Tasche enger an meinen Körper, damit zumindest meine Skizzen trocken bleiben würden, und lief. Mit einem Mal schien die Haltestelle viel zu weit entfernt, der Weg durch die Sturzbäche an Regen zu lang.

Als ich es gerade noch rechtzeitig in die Straßenbahn geschafft hatte und sich die Türen hinter mir mit einem leisen Ton schlossen, war meine Jacke bereits völlig nass und mein Haar klebte mir in nassen dunklen Strähnen im Gesicht, die ich mit einer genervt Handbewegung nach hinten strich.

Mein Blick streifte meine Uhr. Erst sechs. Zu früh, um nach Hause zu fahren, wo ich mich ohnehin nur ungern aufhielt. Somit würde ich wieder meine Runden in der Straßenbahn drehen und warten. Warten, dass etwas geschah, ohne zu wissen was. Doch welche Rolle spielte das schon, wenn es das schließlich nie tat?
Ich fuhr und wartete an einem Ort anzukommen, der vielleicht gar nicht existierte. Doch möglicherweise war ich ihm heute ein kleines Stück näher gekommen.

Noch einmal betrachtete ich kritisch meine Tasche, um sicher zu sein, dass sie und damit mein Skizzenbuch auch wirklich trocken waren, ehe ich mich seufzend auf einen freien Platz fallen ließ. Mein Blick glitt aus dem Fenster, hinter dem die Lichter der Stadt vorbei zogen, durch die Regentropfen ein verschwommenes Meer aus unzähligen Farben, die an manchen Stellen in beinahe völliger Dunkelheit ertranken.

Einem plötzlichen Impuls folgend zückte ich mein Handy.
Hey, okaasan, geht es dir gut? Du hast lange nichts von dir hören lassen. Ich glaube, ich beginne mich hier einzuleben - zumindest ein bisschen. Mit etwas Glück hab ich einen Job gefunden. Geht es Nanami gut? Ich vermisse euch.

Für ein paar Augenblicke starrte ich auf die Nachricht und mein Daumen kreiste über das Senden-Symbol, ehe ich den Kopf schüttelte und sie löschte. Nein, ich konnte meiner Mutter nicht schreiben, auch sonst niemandem aus meiner Familie. All die Wunden waren zu frisch, als dass ich nun einfach wieder den Kontakt aufnehmen hätte können, um so zu tun als wäre nichts geschehen. Mein Zuhause war nicht mehr dort.

»Entschuldigung, ist dieser Platz noch frei?«

*
*
*

Spät dran sein - kann ich.
Irgendwie wollte sich das Kapitel ewig lang nicht schreiben lassen. Ich hab einfach schon ewig nicht mehr in den Genre geschrieben. Merkt man hoffentlich nicht zu sehr beim Lesen.
Und damit durftet ihr meinen grumpy Prota Nr. 1 näher und Jo das erste Mal kennenlernen. Banner für die einzelnen Charaktere werde ich hoffentlich bis nächstes Mal hinkriegen. Dieses einfach hingeklatschte "Ren" ist mir nämlich zu langweilig.

Bis zum nächsten Kapitel...das hoffentlich schneller kommt :'D

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