206-Teenager

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Mit Harry an meiner Seite, unseren engsten Freunden um uns herum, stehe ich draußen in der Kälte, meine Hände in meiner Jackentasche vergraben. Jedes Mal wenn ich ausatme, sieht man einen Nebel aus meinem Mund kommen und ebenso bei den anderen, von denen Niall, Nathan und Ethan gerade versuchen die Raketen so aufzustellen, dass alles gleichzeitig in die Luft geht.

"Jetzt hilf ihn doch, Harry", scheuche ich den Lockenkopf etwas amüsiert von mir weg, damit er den verzweifelten Männern hilft.

"Die kommen da ganz gut-" Bei meinen warnenden Blick stoppt er und bewegt sich seufzend zu unseren Freunden, bei denen er nun Niall eine Rakete abnimmt und die Anzündschnurr mit einem Messer, das er aus seiner Jackentasche zieht, kürzt.

Das erste Mal erlebe ich live eines seiner Feuerwerke mit, auch wenn es nicht so etwas Großes und Besonderes für andere zu sein scheint -für mich zählt einfach alleine der Abend zusammen mit Harry.

"Ihr müsst dort anfangen und euch hier rüber arbeiten", erklärt er den Jungs, die alle nun ein Feuerzeug in der Hand halten. "Ungefähr fünf Sekunden, dann gehen die Raketen hoch, deshalb guckt auf eure Uhr wenn es sieben Sekunden vor Mitternacht ist", weist er sie alle ein, stellt sich selber zu seinen Raketen, bevor er noch einmal zu mir schaut.

Beruhigend etwas schwach meine Mundwinkel hochziehend nicke ich ihm zu, schaue dann zu Maja, die sich nun neben mich stellt und einen Arm um meine Schulter legt.

"Danke, dass du mir die Augen geöffnet hast", beginnt sie dankbar, dreht sich mit einem ernsten Blick zu mir. "Wer weiß, wie sehr ich sonst die Beziehung mit Noah zerstört hätte."

Ich möchte gar nicht daran denken, wie es ausgehen hätte können, wenn sie und Niall weiter miteinander geschlafen hätten.

"Und auch danke an Harry, dass er Niall heute Abend noch dazu holte", spricht die Schwarzhaarige weiter, wirft kurz, ebenso wie ich, einen Blick zu den beiden Männern die sich schon total gespannt über ihr Werk keck angrinsen. "Er bedeutet mir trotzdem noch viel."

"Niall ist ein Teil unserer Gruppe und ich denke, dass auch Noah sich irgendwann wieder mit ihm verstehen wird", entgegne ich ernst, beobachte verträumt, wie Harrys Grübchen zu sehen sind, als Ethan einen Witz über Raketen erzählt.

Ich liebe ihn so sehr.

Seine Augen, sein Lachen mit den wunderschönen Grübchen. Ich liebe die kleinen Falten an seinen Augen wenn er sich über etwas freut und seine Lippen, die wie ein Puzzleteil nur an meine zu passen scheinen. Seine Finger, seine Berührungen, die jedes Mal Blitze durch meinen Körper schicken, meine Knie wacklig werden lassen. Ich könnte den ganzen Tag auf seine Tattoos starren, sie nachzeichnen, hinter jedem versuchen eine Bedeutung zu finden, während der süße Geruch von Harry meine Gedanken vernebelt.

Ich liebe ihn, mehr als mein eigenes Leben -obwohl, das ist sowieso ein Durcheinander und Chaos von daher.

Harry liebe ich einfach so unendlich sehr und es gibt diese Momente, in denen ich mich frage, wie ich ihn verdiene, wie alles so kommen konnte und wie -wie zum Teufel nochmal eine einzige Person mich so verändern konnte, dafür sorgt, dass ich mich wohl, geborgen und sicher fühle.

"Zehn", brüllen die Jungs plötzlich laut.

"Ich wünsche dir alles Gute mit Harry, Honor", ruft Maja in mein Ohr, umarmt mich liebevoll.

"Ich dir mit Leo", antworte ich und erwidere ihre Umarmung.

"Anzünden." Auf Harrys Kommando zünden alle Jungs ihre Raketen nach einander an, so wie der Lockenkopf es ihnen vorher erklärte. Dann laufen sie hastig von den Raketen weg, kommen zu mir und Maja gelaufen, worauf ich Harrys Hand ergreife, diese drücke.

"Vier, drei-" Die Raketen schießen in die Luft, werden von unseren neugierigen Blicken verfolgt. "Zwei, eins-" Es knallt laut, was mich aber nicht stört, da Harry mit einem Mal mein Gesicht in seine Hände nimmt, mich liebevoll auf die Lippen küsst und plötzlich das Geschrei und Geballer um uns herum ausgeblendet wird.

Es gibt nur noch uns zwei.

"Frohes, neues Jahr, Honor", raunt er gegen meine Lippen, die der dann nochmal küsst, mich breit grinsend mit seinen Augen anstrahlt.

"Frohes, neues Jahr, Harry", kann ich nur total überwältigt von allem hauche.

Die Farben der verglimmenden Funken gefallen mir, doch ich kann sie kaum beachten, da der Mann mich an meiner Hüfte hoch hebt, meine Füße vom Boden trennt und mich zwingt, meine Beine um seine Taille zu schlingen. Er küsst mich erneut, liebevoll, zärtlich und mit einem Hauch von Leidenschaft, was einen Schüttelfrost durch mein Rückgrat schickt.

Seine Finger halten mich an meinem Rücken fest, drücken mich dicht an seine Brust, während ich mit meinen Händen wild durch seine Haare gleite, keine Rücksicht zum ersten Mal auf die Menschen um uns herum nehme oder mich von ihnen stören lasse.

Zum ersten Mal interessiert es mich nicht, dass wir uns wie verliebte Teenager in der Öffentlichkeit verhalten.

Wir sind ja fast noch welche.

"Meine Güte, sucht euch ein Zimmer", meckert Niall uns an, der als einziger alleine steht, niemand sozusagen hat. "Ihr alle!"

"Hör auf zu grummeln du, Grummelbär", entgegne ich neckisch und löse mich von Harry, bevor ich auf den blonden Iren zu laufe, den ich umarme. "Frohes Jahr, Niall", wünsche ich ihm dann, wuschele durch die kurzen Haare.

"Dir auch, Honor."

"Komm, du findest auch noch die Richtige", gesellt sich Harry wieder zu uns, zieht mich etwas von Niall weg, damit er wieder seinen Arm um meine Hüfte legen kann. "Und die macht dann jeden Abend ihre Beine für dich breit, wenn du das möchtest, lässt dich ihre Pussy l-"

"Harry", mische ich mich schnell, etwas angewidert und schüchtern ein, starre warnend hoch in seine Augen. "Sie kann ihn auch einfach so lieben, wie er ist und muss nicht sich jeden Abend von ihm schwängern lassen."

"Honor reagiert sensibel auf das Thema", lacht Niall so an Harry gewandt, als wenn ich gar nicht neben den beiden stehen würde. "Fühlt sie sich jetzt irgendwie unter Druck gesetzt?"

"Keine Ahnung. Aber es sieht süß aus, wenn ihre Wangen so rot werden und sie-"

"Hallo!" Mit meiner Hand wedele ich vor den grünen und blauen Augen hin und her. "Ich stehe direkt neben euch. Harry." Seinen Namen maule ich, wie ein kleines Kind dem der Lolli weg genommen würde und er reagiert darauf, hebt mich wieder hoch und küsst mich.

Wenigstens etwas, denke ich mir. Ansonsten hätten die beiden weiter über mich gelacht, auch wenn sie es nicht böse meinten.

Aber sie müssen nicht so über etwas wie Liebe reden. Jedoch sind die zwei halt einfach Männer, die beide schon einige Biere hinter sich haben.

Niall wahrscheinlich mehr als der Lockenkopf, da dieser mich noch sicher halten kann, ohne hin und her zu schwanken.

"Wollen wir wieder rein?", erkundigt Harry sich bei mir und ich nicke, reibe meine zu Eis gefrorenen Hände an einander, worauf er sich schon mit mir auf seinen Händen in Bewegung setzt, die anderen uns folgen und sich dabei angeregt über das Feuerwerk und ihre Neujahrsvorsätze unterhalten.

"Weniger trinken", höre ich Niall sagen, muss lachen und antworte: "Das schaffst du sowieso nicht."

"Wieso?"

"Weil ich mit dir wette, dass du der erste oben bist, der sich ein neues Bier greift."

Manchmal frage ich mich, wieso wir überhaupt Bier im Kühlschrank oder allgemein der Wohnung stehen haben, aber es steht halt da und man muss sich keine großen Gedanken machen, wenn Gäste kommen. Harry trinkt auch ab und zu mal eins Abends, was jedoch sehr, sehr selten geschieht -worüber ich aber froh bin.

In der Wohnung setzt Niall sich etwas gezwungen auf die Couch, schaut zu, wie Noah und Harry sich beide eine weitere Flasche öffnen, worauf er sich gierig über die Lippen leckt. Mich interessiert es nun irgendwie, wie lange er es wohl aushalten wird, weshalb ich gespannt auf dem Schoss meines Freundes Platz nehme, seine Hand um meinen Bauch spüre, mich jedoch trotzdem mehr auf den blonden Iren konzentriere, der wirklich mit sich kämpft.

Nach einer halben Stunde, in der wir Spiele spielten, TV schauten und uns über alles Mögliche, nur nicht die wichtigen Dinge im Leben unterhielten, stehe ich seufzend auf, erhalte einen fragenden Blick von Harry, den ich aber ignoriere.

Mit einem leeren Teller, auf dem vorher Chips lagen, gehe ich in die Küche, wo ich ein Bier aus dem Kühlschrank hole, mit diesem in meiner Hand zurück zu den anderen kehre. "Vergiss es, Honor!"

Gerade als ich die Flasche öffne, springt Harry wütend auf und stürmt auf mich zu, als ob ich es trinken will. Er zieht seine Augenbrauen bedrohlich zusammen, baut sich groß vor mir auf. "Du warst immer gegen Alkohol und da wird-"

"Relax, Harry", unterbreche ich ihn, etwas überrascht, dass ich so locker spreche und dann auch noch das Wort 'Relax' benutze. "Hier." Niall das Bier reichend grinse ich breit, ziehe den Lockenkopf mit mir zurück auf die Couch, wo ich mich dieses Mal in seine Richtung mit meinem Gesicht setze, meine Hände in seinen Nacken lege.

Unsere Stirnen drücken gegeneinander, als ich ihn ruhig, etwas belustigt frage: "Dachtest du wirklich, dass ich das trinken möchte?"

"Äh..." Verlegen kratzt er sich am Nacken, schaut zu mir hinab, was mich einfach irgendwie verlockt seine Lippen zu küssen, die er fest vor Scham aufeinander presst. "Irgendwie schon, ja."

Ich antworte auf seine Aussage: "Wirklich? Ich finde es manchmal schon schlimm, wenn der Kuss nach Bier schmeckt."

Ein 'O' bildet sich auf seinen Lippen und er stellt seine Flasche sofort weg, sieht mich ernst an, während ich nur etwas schmunzle. Das heißt doch nicht gleich, dass er nie wieder etwas trinken darf.

"Harry, du musst jetzt nicht mit dem Trinken aufhören oder irgendwie immer einen Kaugummi essen, bevor wir uns küssen. In Ordnung?"

"Aber wenn es dich stört, dann-"

Dadurch, dass ich ihn dicht an mich ziehe, indem ich mit meinen Fingern den Stoff seines Hemdes umklammere, unterbreche ich seine Worte. Innig, liebevoll lege ich meine Lippen auf den überraschten Mann, fahre vorsichtig, so wie er es immer tut, mit meiner Zunge über seine Unterlippe, worauf er den Mund öffnet, unsere Zungen etwas gegeneinander spielen.

"Meine Güte, wenn ihr rummachen wollt, dann geht in euer Zimmer", fährt Niall uns wieder an, der kopfschüttelnd einen Schluck aus seiner Flasche nimmt.

"Sei leise, Alter!", zischt Harry warnend, vertieft den Kuss noch mehr, bringt dann aber noch zwischen den Küssen hervor: "Schließlich hat sie dir dein Bier gebracht."

Etwas grimmig dreht er sich wieder zu mir, worauf ich ihn einfach erneut küssen muss. "Wir sind eindeutig", keuche ich leise, heiser in den Kuss. "-Wie verliebte Teenager."

Seine Hände fahren sanft über den Stoff meines Shirts, ziehen mich dichter an ihn ran, während mir wieder etwas von ihm einfällt, weshalb ich sage: "Wäre es mein erster Kuss -den ich aber perfekt fand- dann hätte ich etwas gegen den Biergeschmack, aber jetzt... Harry, ich liebe jeden Kuss, jede Berührung."

"Ich glaube, wir müssen wirklich ins Schlafzimmer", flüstert Harry daraufhin leise an mein Ohr, streicht ein paar Strähnen hinter mein Ohr. "Wirklich dringend."

"Kannst du noch bis später warten oder ist es dringend, dringend?", frage ich kichernd nach, wuschele ihm zärtlich durch die Haare und schaue fragend in seine Augen.

"Na schön, ich kann noch bis später warten", seufzt er ergeben, zieht mich wieder zurück zu unserem Platz, wo Nathan jetzt ein Twister spiel hervorzieht, dieses auf unserem Boden ausbreitet.

"Wir losen", meint er an uns alle gewandt, zeigt die kleinen Zettel, auf die er gerade von jedem einen Namen schrieb.

"Wir fangen an mit", führt Ethan fort, zieht den ersten Zettel. "Honor und-"

"Harry."

"Na, super", stöhnt der Lockenkopf genervt und zieht mich erneut mit sich mit, was er ziemlich oft heute tut. Gemeinsam stellen wir uns neben die Matte mit den bunten Punkten, warten auf die Anweisungen. "Ladies first", sagt er zu mir, nachdem Ethan vorlas: "Rechte Hand auf gelb."

Mit einem Augenrollen tue ich, wie geheißen und lege meine rechte Hand auf gelb.

Es wird abwechselnd immer schwieriger, vor allem dann, als ich mit meinem linken Fuß unter Harrys Oberkörper durch muss, damit ich auf den roten Punkt komme. Mein Kleid hilft mir auch nicht sehr und ich habe das Gefühl, dass die von Ethan designte Unterwäsche plötzlich doch nicht mehr so viel bedeckt, wie gedacht.

Auf jeden Fall fühle ich mich vor Harry sehr entblößt, der von hinten, über meine Schulter knurrt, als er seine linke Hand auf grün legt: "Baby, es ist ganz dringend!"

Nach fünf weiteren Sekunden zieht er mich mit sich auf den Boden, wo wir beide etwas amüsiert liegen, ich auf seinem Bauch hockend und er auf dem Rücken liegend.

"Du wirst trotzdem warten müssen, Harry!", meine ich, drücke mich nun hoch und stehe, wo ich etwas den Staub von meinem Kleid klopfe. "Und ich habe gewonnen!"

*I'm not a fan of this chapter, but it's only a Lückenfüller. I'm excited for the bif, dramatic and real stuff that's coming*

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