Wir saßen im Aufenthaltsraum und Tora erzählte den Vorfall mit John, er ist eigentlich ein guter Junge aber manchmal ist er auch einfach nur dumm. Wieso hat er mir von der Bedrohung nichts erzählt ich hätte ihm helfen können, jetzt muss er erstmal ein paar Sozialstunden abarbeiten und ich hoffe er wird es sich nächstes mal zweimal überlegen was er tut.
Die Pause war zu Ende und wir (Katja, Tora und ich) setzten uns wieder an die Akten, mit Bora hatte ich abgeklärt das wenn wir Innendienst haben Tora mit zur Wache darf solange sie niemanden störte. Morgen habe ich mit Toni die Schicht gewechselt um Tora bei ihrem ersten Schultag zu begleiten, ich hatte sie auf dem Mädchengymnasium Duisburg angemeldet.

Am nächsten Morgen 5°° Uhr

Ich klopfte an Toras Zimmertür und öffnete sie, Tora lag selig schlummernt in ihrem Bett und lächelte im Schlaf. Ich setzte mich auf das Bett und legte ihr eine Hand auf die Schulter, im selben Moment öffnete sie die Augen und fluchte:,, Mist, ich kommen noch zuspät zu meinem ersten Schultag !". Ich konnte mif ein lachen nicht verkneifen und als sie verwirrt zu mir sah sagte ich:,, Es ist grade mal kurz nach 5 Uhr, du hast noch massig Zeit bis zur Schule. Aber du solltest dich mit Duschen beeilen, die anderen haben nähmlich alle Frühdienst und dann muss du Stunden warten !".

Tora sagte:,, Bin in 10 min unten, wenn nicht mache ich freiwillig für denn Rest des Monats Wäsche!", ich antwortete:,, Einverstanden, wenn du es schaffst rede ich mit Bora über den Aushilfsjob auf der Wache!", wir schlugen ein und ich stellte mir den Timer auf 10 min und an der Tür sagte ich:,, Ab jetzt!", drückte den Startknopf. Ich ging runter in die Küche und hörte schon die Dusche plätschern, nach 3 min hörte es auf und keine 4 min später stand Tora mit ihrer Schultasche und noch leicht nassen Haare in der Küche. Kurz darauf hörten wir wieder die Dusche plätschern und 10 min später kamen die anderen runter, Julia Mertens sah mich an und sagte:,, Soll ich dir deine Haare noch einflechten für den ersten Eindruck in der Klasse ?", Tora lächelte und die beiden verschwanden nach oben. Nach 5 min kam Tora mit Julia wieder runter und zeigte uns ihre neue Frisur.

Ich musst Lächeln, denn Julia schaffte es immer die Frisur dem Charakter der Person an zu passen, nachdem alle gefrühstückt hatten räumte ich mit Tora die Spülmaschine ein und sah auf mein Handy das es schon 6:50 Uhr. Tora schaute ebenfalls und sagte:,, Jetzt müssen wir uns doch beeilen sonst kommen wir nicht pünktlich an!", sie hatte Recht denn die Direktorin hatte uns gebeten um 7:10 Uhr an der Schule zu sein damit Sie Tora noch alles wichtige zeigen kann und die Bücher für den Unterricht bekommt, bevor die ander Schüler kamen. Tora nahm sich ihr Schulbrot packte es ein und wir fuhren los, vor der Schule standen schon ein paar Mädchen und tuschelten als sie uns sahen. Ich hatte bereits meine Uniform an, was Tora aber nicht im geringstem Störte. Vor dem Eingang stand eine junge Frau und begrüßte uns freundlich, sie stellte sich als Frau Meise vor. Dann sagte sie:,, Frau Rube ist leider kurzzeitig erkrankt darum hatte Sie mich gebeten Miss Toshi die Schule zu zeigen und ihr ihre Bücher zu geben, im übrigen bin ich die Kondirektorin und Vertrauenslehrerin! Es freut mich Sie hier Willkommen zu heißen!". Frau Meise gab Tora die Hand und führte sie dann rum, nachdem sie Tora ihre Schulbücher so wie den Stundenplan gegeben hat, sagte Sie:,, Als letztes zeige ich dir noch deinen Klassenraum, deine Klassenlehrerin Frau Grube!". Damit ging sie voran in das 3 Obergeschoss und zum Raum Nummer 301, dort kolpfte sie an und eine junge Lehrerin öffnete die Tür. Sie sah uns an und fragte:,, Du bist sicher Tora Tuskino Toshi freut mich dich kennenzulernen, ich bin Frau Grube deine neue Klassenlehrerin. Wir haben gleich Musik, dann nehme ich dich jetzt mit, Mister Smolik wenn es in Ordnung ist übernehme ich ihre Aufsicht!", ich antwortete:,, Natürlich, bis heute Abend, Franco holt dich nachher ab!". Sie drückte mich nocheinmal und folgte ihrer Klassenlehrerin in einem anderen Raum, ich schaute auf die Uhr und sah das ich noch eine halbe Stunde bis Dienst begin hatte. Ich ging also die Treppen wieder runter und die ersten Schülerinnen kamen mir entgegen, einige sahen mich verwundert an, während andere sich einfach wegdrehten und mich durchliesen. Kurz vor dem Eingang lief eine Schülerin in mich hinein und drohte nach hinten umgefallen, aus refleks Griff ich nach ihrer Hand und zog sie wieder auf die Beine, der Verband an ihrem Arm war mir aufgefallen und so fragte ich:,, Alles in Ordnung bei ihnen ?". Das Mädchen merkte wohl erst jetzt das ich ein Polizist war und sagte schnell:,, Alles in Ordnung, ich muss aber zum Unterricht bitte lassen Sie mich los !"