Eine gerechte Strafe (ein etwas anderer Oneshot)

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So, kurz möchte ich vorher noch was schreiben: das hier ist nicht wie normal ein Shipping-Oneshot, sondern es geht um eine Person, oder genauer um Geschwister. Ich weiß nicht, ob er so real und personengetreu ist, das muss jeder für sich entscheiden, er ist einfach nur eine Option die für mich in Frage kommen würde! 

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"Moooooooollllyyyyyyyyyyyy!"

"Miss Prewett, kommen sie sofort da runter!"

Aber Molly Prewett ignorierte die Rufe ihrer besten Freundin und die ihrer Professorin.

Sie blendete all die Schaulustigen, dort unten, neben dem Eingangsportal, aus.

Die Schülerin sah nur noch die beiden Rotschöpfe einige Meter weiter.

"Fabian, Gideon! Macht keinen Mist!", aber wie erwartet hörte keiner der beiden auf sie, sie drehten sich noch nicht einmal um!

Man sah es der reinblütigen Molly Prewett vielleicht nicht an, aber sie war eine der besten Besenfliegerinnen in ganz Gryffindor. Der Nachteil daran war nur, dass niemand außer ihr und ihrer besten Freundin davon wusste. Deswegen stand Professor Merrythough jetzt auch ganz ängstlich dort unten und blickte zu ihr hinauf.

Aber was konnte sie schon dagegen tun, dass ihre Brüder immerzu Unsinn im Kopf hatten? Eigentlich nichts, dass hätten zumindest andere gedacht, doch Molly hatte nur einen Ausweg gesehen, deshalb hatte sie sich den Sauberwisch 3 ihrer besten Freundin gegriffen und war losgeflogen.

Was auch immer die beiden vorhatten, es war dumm! Und es hatte etwas mit dem Dach des Ravenclaw-Turms zu tun.

Es war klar gewesen, dass die beiden Gryffindors es Ravenclaw büßen lassen würde, dass sie sie im letzten Quidditch-Spiel geschlagen hatten.

Denn so lagen sie auf Platz 4 in der Rangliste. Sie lautete nun wie folgt: 1. Slytherin, 2. Hufflepuff, 3. Ravenclaw und 4. Gryffindor.

Es standen nur noch 2 Spiele bevor, nämlich Slytherin-Hufflepuff und Gryffindor-Slytherin.

Aber zurück zur Situation:

Molly flog hinter den Treibern der Gryffindor-Mannschaft her und holte langsam auf. Manchmal waren ihre Brüder wirklich die Pest!

Als sie einen kurzen Blick nach unten warf, sah sie, dass viele Schüler die drei Geschwister beobachteten und hinter ihnen her liefen.

Doch all diese Menschen waren ihr egal, solange sie die Zwillinge aufhalten konnte, womit viel Ärger erspart bleiben würde. Somit waren ihre Eltern nicht enttäuscht und alle waren glücklich!

Sie musste also bloß verhindern, dass... Was eigentlich?

Jetzt erst fiel ihr der riesen Eimer Essig auf, den die beiden aus dem nichts heraufbeschworen hatten.

'Sie werden irgendwas mit dem Dach machen und über alle Essig verteilen!', dachte sie.

Sie wusste, dass dieser Essig stank wie sonst was, er wurde nicht umsonst als Strafe für nicht-Hufflepuffs beim Hufflepuff-Gemeinschaftsraum verwendet.

Eine riesen Sauerei! 

Langsam ging ihr Professor Merrythought's Geschrei schon ziemlich auf die Nerven. 

'Sieht die nicht irgendwann, dass ich fliegen kann?', fragte sie sich in Gedanken. 

"Lasst das, sonst gibt's Riesenärger!", schrie sie ihren Brüdern wütend nach. 

Unten gab es gerade einen Tumult. Ein Blick dort hin verriet ihr, dass Professor Dumbledore sich seinen Weg nach draußen gebahnt hatte, und die glotzenden Schüler verscheuchte. 

Doch anstatt ihr, wie die anderen Lehrer, nach zu rufen und zu versuchen sie auf die Erde zu holen, betrachtete ihr Lieblingslehrer alles nur mit einem wissenden, freundlichen Lächeln. 

Sie hatten den Ravenclaw-Turm fas erreicht, und die 16-Jährige vermutete, dass bei so vielen Schaulustigen, wohl niemand mehr dort sein konnte. 

'Aber wie kommen die auf Essig?', fragte sie sich. 

"Jetzt lasst das doch! Ihr werdet so viele Strafarbeiten schreiben müssen, dass euch die danach die Finger wehtun!" 

"Ach Mollylein, kannst du uns nicht unser eigenes Leben leben lassen? Wir sind schon alt genug!", Gideon hatte sich umgedreht und warf ihr einen überlegenen Blick zu. 

"So wollt ihr das also? Ihr wollt also das Mum und Dad..., dass sie nicht stolz sein können auf euch? Dass sie wieder ausrasten?", bei ihren Worten regte Fabian sich kurz, riss sich aber anscheinend zusammen und wandte den Kopf nicht zu ihr um. 

Die beiden ignorierten ihre Worte, obwohl sie wussten, dass ihre Schwester recht hatte. Ihre Eltern waren nicht stolz auf sie. Nicht stolz darauf, dass sie immer Unsinn trieben und später Scherzartikel verkaufen wollten. 

Zu Molly hieß es immer nur: "Mach es besser als deine Brüder!", und das tat sie auch. 

"Was mischt du dich überhaupt ein?", fragte Gideon die Gryffindor. "Du musst dich doch nicht mal um uns scheren. Dir geht's doch perfekt! Oder geht es um deinen Blutsverräter-Freund? Wir sind voll auf eurer Seite, nicht?" Er sah seinen Bruder an, der nickte nur. 

Molly verdrehte die Augen, was ihre Brüder ja nicht sehen konnten. 

Schließlich kamen sie beim Dach des Ravenclaw-Turms an und die 16-Jährige hatte aufgeholt. 

"Ihr lasst das jetzt, sonst gibt's nicht nur mit den Lehrern und mit Mutter und Vater Ärger, sondern auch mit mit!" 

"Mit dir. Mit dir, das ich nicht lache!", die beiden Jungen schafften es gerade noch, nicht vor Lachen kugelnd von ihren Besen zu stürzen. 

Die Gryffindor musste den Reflex, die Arme in die Hüften zu stemmen, unterdrücken. Sie war mal wieder wütend auf die beiden. 

"Ihr wollte es also riskieren?" 

"Was haben wir zu verlieren?" 

"Ich weiß nicht!?", sagte sie sarkastisch, "Vielleicht eure Ehre und das Ansehen unter den Schülern?! Mutters und Vaters letzte Hoffnung in euch?! Eure Scherzartikel?!" 

"Das würdest du nicht wagen!" Die harte Maske der beiden begann zu bröckeln, aber so schnell gaben sie nicht nach! 

Die beiden zogen ihre Zauberstäbe und wollten wohl einige Löcher in das Dach sprengen, aber lautlos. 

Doch Molly lies mit ihrem Stab den Eimer mit dem Essig in ihre Richtung schweben. 

"Lass das!", rief Gideon. 

"Muss das denn sein, Mollylein?!", auch Fabian klang genervt, versuchte den Kübel zu packen und zurückzuziehen. 

"Fall da ja nicht runter!", sagte Molly erschrocken. 

Die Menge stöhnte auf, als Fabian und Gideon auf ihren Besen standen, und sich so weit nach vorne lehnten, dass sie alle Angst bekamen, dass sie gleich hinunterfliegen könnten. 

Die Lehrer versammelten sich schon unten, und versuchten es wieder mit hinaufrufen. Fiel denen nichts besseres ein? 

Fabian hatte jetzt losgelassen und versuchte sie, mit Hilfe seines Zauberstabs zu entwaffnen. 

Was er allerdings vorher nicht wusste, war, dass dies mächtig in die Hose gehen würde. 

Der Zauberstab kam Molly aus, und der Eimer kippte... Gelber Essig ergoss sich in Litern über den Zwillingsbrüdern und Molly schlug entsetzt die Hände vor den Mund. 

"Hilfe!" 

Hinter den Handflächen kicherte sie belustigt und konnte jetzt schon den starken Geruch des Essigs riechen. 

Auch die Zuschauer unten lachten schallend. Die Lehrer konnten sich nur mit Mühe einen Lacher verkneifen. Dumbledore quittierte das Ganze mit einem belustigten Glucksen, das die Menge um ihn herum hören konnte. 

'Tja', dachte Molly lachend, 'Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein!' 

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Dieser Oneshot war eigentlich für den Wettbewerb von Wilde_LilliScamander gedacht, und ich dachte mir, ich veröffentliche ihn trotzdem! 

Das sollte eigentlich ein Marthur-Oneshot werden... 

Ich habe mir die Frage gestellt, wieso 5 von 7 Weasley-Kindern gut Besenfliegen können, und fand es irgendwie komisch und auch verrückt, das sie das von Molly haben könnten, aber ich fand es auch irgendwie eine gute Idee für einen Oneshot, deswegen existiert der jetzt! 


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