+ Songs of Faith and Desperation +

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Ich liebe Gedichte.

Eigentlich immer schon. Mal war mir das klar, mal ging diese Leidenschaft unter, weil Anderes wichtiger war.

Wie das eben so ist.

Als ich an "in vitro Liebe" saß, ist mir aufgefallen, dass mir die Geschichte nicht nur während ihrer Entstehung irre Spaß macht gemacht hat - ich lese sie jetzt immer noch regelmäßig.

Nicht nur, weil ich sie ganz gelungen finde, sondern weil sie mir in Erinnerung ruft, dass mir etwas gefehlt hat. Es wird Zeit, wieder mit Worten und Bedeutungen zu spielen. Zeit, für schwer Beschreibbares eine Sprache zu finden die wachrütteln, trösten, aufmerksam und nachdenklich macht.

Das Körper-Thema begleitet mich schon eine ganze Weile. Da war es nur konsequent, dieses Thema in Versform aufzugreifen.

Es handelt sich um body poetry, weil der Körper in allen Gedichten eine bedeutsame Rolle spielt. Sein Schmerz, seine Gewohnheiten und Eigenheiten finde ich faszinierend. Er ist schon ein komisches "Ding", verbindet und trennt uns unwiderbringlich. Wir sollten ihn vielleicht lieben, aber scheitern oft daran, sollten auf ihn hören, lauschen aber lieber Bildern von ihm.

Zentrale Fragen, die in "in vitro Liebe" angedeutet waren, werde ich in diesem Band wieder aufgreifen. Einige Gedichtstitel werden euch bestimmt bekannt vorkommen. Nicht immer geht es in die gleiche Richtung wie im "Original", aber auch nie ganz woanders hin.

Insofern ist dieser Band auch mein persönliches Dankeschön an "in vitro Liebe".

Wer das strange findet - nur zu. Es ist strange, aber es bedeutet mir viel und Dinge die etwas bedeuten sollte man ehren.

Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen. Möget ihr finden, was immer ihr sucht.


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