2. Kapitel

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Diesen Abend konnte ich einfach nicht einschlafen. Stundenlang lag ich nun schon in meinem Bett, starrte an die Decke und dachte über die letzten beiden Tage nach.

Seit wir, Harry und ich, Lia gefunden hatten ging mir das fröhliche, nette Mädchen nicht aus dem Kopf.

Mit ihrer lieben, freundlichen Art hatte ich – die anderen wohl auch, - sie in unser Herz geschlossen.

Warum war sie wohl im Kinderheim?
Waren ihre Eltern tot? Hatten sie sie weggegeben?

Mein Herz zog sich zusammen.

Auch mein Vater hatte mich verlassen. Und meine Mutter war vor einiger Zeit an Blutkrebs gestorben.

Ich blinzelte die aufkommenden Tränen weg, die sich immer einen Weg bahnen wollten, wenn ich an meine verstorbene Mutter dachte. Oder an Félicite, meine Schwester, die ich über alles geliebt hatte.

War Lia glücklich in dem Heim?

Es hatte schon so gewirkt ... Sie hatte eine beste Freundin, auch die Leiterin schien sie sehr zu mögen.
Auch das Gebäude hatte einladend gewirkt, in seiner bunten Farbe. Nicht so, wie man es sich als Kind immer vorstellt hatte, nein.

Dennoch war ich mir nicht sicher, ob sie sich nicht auch eine richtige Familie wünschte, die nur für sie da war. Immer. Die sie bedingungslos liebte.

Ich kenne sie kaum.

Warum mag ich sie dann so? War das normal? Lag es daran, dass sie ein kleines Kind war?

Ich seufzte. Wenn ich jetzt nicht bald schlief wäre ich morgen, wenn wir an unserem neuen Song weiterschreiben wollten, nicht mehr zu gebrauchen.

Ich schaltete mein Handy ein. Wie immer hatte ich mehrere Tausend Nachrichten auf Instagram und Twitter.

Aber auch eine WhatsApp Nachricht von Harry.

‚Hey, Lou. Kann nicht schlafen. Lia geht mir einfach nicht aus dem Kopf.'

Ich lächelte und tippte: ‚Ich auch nicht. Sie war wirklich nett.'

Keine zwei Sekunden plingte Harrys Antwort auf.

‚Ja, total. Ich bin so froh, dass wir sie gefunden und gerettet haben. Ich will nicht wissen, was sie sonst noch mit ihr gemacht hätten ...'

‚Und ich erst! Wir wissen nicht, was sie ihr schon angetan haben. Ich hoffe für sie, dass es nichts war!'

‚Jaa ...'

Gute Nacht, Tommo. Bis morgen.'

‚Bis morgen, Hazza.'

⁞⁚·—–—·⁚⁞

„Oh, Lia! Ich hatte voll doll angst um dich! Du musst mir alles jetzt ganz genau erzählen! Was ist passiert? Wie waren die vier, die ich gefunden haben?"

Ich lachte. „Alles gut, Maria! Die waren voll toll! Also eigentlich haben mich ja nur zwei von ihnen gerettet. Louis und Harry!
Das war so. Auf dem Weg vom Theater zum Bahnhof bin ich voll hingefallen. Dann, als ich aufgestanden bin, habe ich die anderen nicht mehr gesehen! Sie waren um eine Ecke gebogen. Dann bin ich losgerannt, habe mich aber verlaufen!
Dann habe ich mich auf eine Bank gesetzt und geweint. Plötzlich kamen zwei ganz gruselige Männer!"

ich schauderte.

„Die von eben?", fragte Maria mit großen Augen

„Nein! Die haben mich geschlagen und gebrüllt und waren voll böse. Harry und Louis würden das niemals machen. Sis kamen dann aber und haben die bösen Typen verjagt. Voll mutig!

Und dann haben sie mich gefragt, wo ich wohne, ob ich mich verlaufen habe und ob alles gut ist. Aber weil Plymouth noch so weit weg war, durfte ich bei Louis in der Wohnung schlafen. Sogar auf seinem Bett! Er hat glaube ich gar nicht geschlafen.

In der Küche waren am nächsten Morgen dann Liam, Niall und Zayn. Freunde von Louis und Harry! Die waren auch voll nett. Dann haben sie mich hier nach hier zurückgebracht. Nur... Liam musste zuhause bei sich bleiben, weil er nicht ins Auto gepasst hat. Es war so lustig! Wir haben auch gesungen!"

„Ohh, das klingt toll!" meine Augen blitzen.
„Ja! Ich hoffe, sie kommen mich bald mal besuchen. Dann kannst du sie auch kennenlernen. Ich wette, du magst sie auch!"

Den nächsten Tag wartete ich jedoch vergeblich. Auch am dritten Tag kamen sie nicht. Ich saß auf der Fensterbank und starrte auf die Einfahrt.

Warum kamen sie denn nicht? Hatten sie mich etwa vergessen?

Oder - mochten sie mich nicht?

Ach was. Sie hatten bestimmt nur ganz viel zu tun!

Und soo schnell würden sie bestimmt sowieso nicht wiederkommen.

Oder? Sie hatten es doch versprochen!

Sie waren doch so nett. Sie würden bestimmt noch kommen.

Ich nickte entschlossen. „Lia, du bist viel zu ungeduldig!" murmelte ich und hüpfte von meinem Platz. Jetzt wollte ich erst einmal mit Maria weiterspielen!

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Heyy, Freunde!

Hier kommt nun endlich das zweite Kapitel. Ich weiß, das letzte update ist schon länger her, aber ich wollte meine Ferien genießen und mich nicht stressen... ich hoffe, ihr versteht das^^

Wie  hat euch das Kapitel gefallen?
Habt ihr Verbesserungsvorschläge?

Bis bald! 
~Silvia❣

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