∞1 Ein Auto und wir zwei

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Die Motorhaube des Sportwagens war heiss und ich fuhr mit dem Finger leicht über den schwarzen Lack,. Das Erneute aufheulen des Motors übertönte alle anderen Autos.
Ich trug einen schwarzen, kurzen Rock und ein gleichfarbiges Top, meine Haare waren leicht gelockt und vielen mir ungeordnet über den Rücken.
Meine Stiefel berührten kaum den Boden, ich sass auf der Haube unseres heutigen Wagens.
Seit wir die Survivors besiegt hatten, galten wir hier im Untergrund als die neuen Könige.
Das war toll. Wir bekamen Respekt gezollt und galten als unverwundbare Familie. Aber es erforderte folglich auch, dass es für eine Gang unserer Stufe Pflicht war, an solch grossen Events wie illegalen Strassenrennen teilzunehmen.
Der Himmel war rabenschwarz und das verlassene Fabrikgelände diente perfekt als Rennstrecke.
In der Weite konnte ich bereits einige der stolzen Wolkenkratzer ausmachen, und den Stadtteil, der als immer Beleuchtet galt. Der nie schlief. Genau wie wir.
Am Ende der Strasse war ein Wendepunkt aufgestellt den ich von hier aus kaum erkennen konnte.
Zu den beiden Seiten der Rennstrecke erstreckten sich heruntergekommene Werkstätten und Fabriken und mehrere Abwasserkanäle.
Vereinzelte Laternen der langen Strasse waren kaputt aber dennoch reichte der Schein, um die Sicht auf den überfüllten Platz zu ermöglichen.
An die Zwanzig Autos parkten in einem grossen Kreis, eines prachtvoller als das andere und die Besitzer prahlten vor den Mädels und den anderen mit ihren Nitros und der hohen Lachgaseinspritzung, sowie ihrem Motor. Nur unser Auto hatte die Haube unten. Denn wir mussten niemandem beweisen, wie gut wir waren. Aber gewinnen wollten wir trotzdem.
Es war eine ausgelassene Stimmung. Die Gespräche waren laut und ab und zu schloss einer eine Wette ab, welches der Mädchen er vor seinem Kumpel mit seiner Karre beeindrucken würde.
Ich grinste und beobachtete die Leute. Das rege Treiben um mich herum war genau das, was ich brauchte. Ich selbst sass noch an der gleichen Stelle, Leonie und der Innerste Kreis, wie ich uns immer nannte, war auch in der Nähe verteilt. Sie waren damit beschäftigt, die Kontakte zu den kleineren Gangs zu pflegen und weitere Mitglieder abzuwerben. Das hier war wirklich ein Vollzeitjob.
Rockige Musik ertönte aus den Boxen und einige tanzten um die Autos herum, während die Tribüne für den Sprecher aufgebaut wurde und die Lichter der Autos die Strasse von grün bis zu rot färbten.
Die Startfahnen hielt ich in meinen schwitzigen Händen, sie flatterten nicht in dem Windstillen Moment.
Ich würde das Startsignal geben, schliesslich war ich die Freundin des Anführers der Black Angels.
Ich liebt diese Aufgabe, dort vorne zu stehen und zwei Zehn Sekunden Autos vor der Nase zu haben die direkt auf dich zu rasten.
Seit unserem finalen Kampf gegen die konkurrierenden Survivors, hatten die Überlebenden die Wahl bekommen sich uns anzuschliessen und sie ausnahmslos genutzt.
Seitdem waren wir die unangefochtenen Könige. Die Medien bezeichneten uns sogar als Mafia, obwohl das übertrieben war.
Auf einmal legten sich zwei starke Arme um meine Hüfte und zogen mich auf den Boden.
Ich grinste und sah in seine smaragdgrünen funkelnden Augen. Ich war wirklich gesegnet mit diesem Mann.
"Du siehst heiss aus", flüsterte Aiden nahe an meinem Ohr und seine braunen Haare kitzelten mich.
Ich wurde rot und stellte mich schnell auf die Zehenspitzen und drückte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen.
Aber er hielt mich bei sich und so wurde daraus eine Knutscherei.
Ich fuhr ihm durch seine weichen Haare und er wanderte mit seinen magischen Händen meinen Rücken immer weiter hinunter.
Ich hätte hundert Jahre hier stehen können, mitten unter den gaffenden Leuten, wenn ich hier war, legte ich die verunsicherte Jessy völlig ab, und wurde zu der selbstbewussten Person die ich selbst so mochte.
Ein Räuspern unterbrach uns, und ich löste mich unwillig von Aiden, der seine Hände jedoch an meinem Rücken hielt und grinsend aufsah.
Ich drehte mich um und legte meinen Hinterkopf an seine starke Brust und er schloss die Arme um mich.
"Du bist dran, Aiden"
Leonie grinste vielsagend und ihr Bruder war sofort hellwach.
Das war ganz sein Element.
"Wünsch mir Glück."
Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn und löste seine Arme von mir, bevor er mit einem Glitzern in den Augen im Wagen hinter mir verschwand.
Ich lächelte und schnappte mir meine weiss-schwarz karierten Fahnen.
Dann umarmte ich kurz Leonie. Unsere Beziehung war noch enger geworden, seit Jake und sie endlich ein Paar geworden waren. Aiden hatte es nach einer Weile auch akzeptiert. Und Leonies Erzählungen zufolge hätte es nicht besser laufen können. Das freute mich ehrlich für meinen Bruder, denn er hatte so lange gezögert. Und Leonie war nicht besser gewesen. Deswegen war ich jetzt froh, dass sie sich endlich gefunden hatten.
Ich schob mich zwischen den Menschen weiter nach vorbe, denn die Musik klang langsam ab und die Menschen drückten im Halbkreis nach vorne, um einen Blick auf die Startenden Wagen zu haben.
Heute Abend hatte noch niemand Aiden herausgefordert, der uns vertrat.
Aber es würde sich dennoch einer finden lassen. Und so begann mein Auftritt.
Ich lief los und eine Gasse bildete sich.
Die eifersüchtigen Blicke der Mädchen sowie das starren der Jungs entging mir nicht, aber an das Ganze war ich mittlerweile gewöhnt.
Früher hatte ich nicht einmal daran gedacht, freiwillig vor so viele Leute zu stehen, aber jetzt war es Alltag geworden, in den sechs Monaten seit Garrisons Tod war ich wirklich anders geworden.
Mit einer Spraydose war eine Weisse Linie gezogen worden und ich blieb kurz nach ihr stehen und drehte mich um, ein Lächeln auf meinen Lippen.
Aiden fuhr langsam vor bis ich ihm das Stop Zeichen gab, und er den Wagen dicht vor der Startlinie anhielt.
"Nun zum Herausforderer, wer wagt es wohl sich mit den Black Angels anzulegen?"
Unser Sprecher sprang ziemlich überengagiert in der Luft umher und hielt das Mikro fest in beiden Händen.
Ein Mädchen flüsterte ihm etwas ins Ohr und seine Miene verfinsterte sich kurz, bevor er sich wieder zu einem übertriebenen Lächeln zwang.
Ein Ungutes Gefühl breitete sich in mir aus, als ich seine nächsten Worte hörte, auch wenn das eigentlich nicht beunruhigend seien sollte.
"Wie es scheint gibt es eine neue Gang, die heute mit dabei ist!"
Das war leider wahr. Wir hatten es uns selbst verboten, so mit kleinen Gangs umzuspringen wie die Survivor mit uns.
„Die Reds! Und ihr Anführer Markus ist heute hier, um den unseren in diesem Rennen herauszufordern!"
Lautes Buhen ertönte und es wurde geklatscht. Wir waren hier die unangefochtenen Favoriten. Und jetzt konnten wir uns auch unsere eigenen Autos leisten.
Der Junge mit dem Mikrophone nickte mir zu, das Lächeln in meinem Gesicht war mittlerweile versteinert.
Ich liess mir nichts anmerken, aber bei dem Namen Markus hatte es meinem Herz einen Stich versetzt.
Wir hatten einst ein Mitglied der Black Angel, der gestorben war um mich und die Gang zu schützen.
Ich war bei ihm als er starb und hatte auch die Rede an seiner Beerdigung gehalten. Eine ziemliche Ironie seinen Namen wieder zu hören.
Ein blaugrüner Wagen fuhr langsam neben Aiden und ich liess auch ihn dicht vor der Linie anhalten.
Am Lenkrad sass an ein schwarzhaariger Junge und seine hellblauen wässrigen Augen schienen mich zu Löchern.
Unter seinem Blick wurde es mir noch unwohler aber das verdrängte ich.
Ich sah ihn bloss herausfordernd an und lächelte dann Aiden zu, der entschlossen den Motor aufheulen liess, worauf tosender Applaus und Gejubel unsererseits ertönte.
Bedächtig und langsam, um die Spannung zu erhalten lief ich einige Schritte weiter, meine Schritte hallten auf der Strasse, und drehte mich um.
Ich stand nun in der Mitte der Strasse und ein kühler Windhauch liess mich kurz frösteln.
Dann hob ich langsam meine Arme, sodass die wehenden Flaggen nun horizontal von mir abstanden.
"Achtung", meine Stimme klang laut und selbstsicher.
Ich erblickte aus den Augenwinkeln kurz Aiden und Markus, die sich anscheinend vor kurzen noch über etwas unterhalten hatten.
Auf jeden Fall war Aiden wütend.
Ich hob beide Arme in die Höhe.
"Fertig..."
Ich verharrte in der Stellung und es war mucksmäuschenstill. Nur die entfernten Geräusche des Stadtlebens waren zu hören.
Ich liess den Blick vielsagend über die beiden Autos wandern während die beiden immer wieder aufs Gas drückten.
Die Zuschauer sowie die beiden Fahrer hatten den Blick starr auf die Flaggen gerichtete.
"Los!"
Ich liess die Fahnen niedersausen und genoss den Augenblick, in dem pures Adrenalin durch meine Adern schoss.
Die beiden Motoren heulten auf und die Autos schossen haarscharf an mir vorbei, sodass meine Haare wild herumflogen.
Ich drehte mich um und starrte ihnen hinterher.
Die Autos flogen über den Asphalt und ich spürte ihn unter meinen Füssen vibrieren, noch ein Gefühl welches mich in höchst Stimmung brachte.
Sie verschwanden kurz aus unserem Blickfeld und ich nahm an dass sie nun bei der Kurve angekommen waren.
Noch hatte keiner der beiden sein Nitro benutzt.
Kurz sah und hörte man Nichts mehr, die Menge hatte dann keine Ahnung wer von beiden vorne lag, und auch waren in diesen Toten Winkeln schon Unfälle passiert.
Doch dann begann die Menge zu jubeln, als die beiden Wagen wieder zurückkamen.
Zuerst konnte man nur das Heulen der Motore hören, dann die qualmenden Reifen und schliesslich die Windschutzscheiben.
Sie rasten Seite an Seite auf mich zu und meine Häärchen ab den Armen stellten sich auf.
Es war ein berauschendes Gefühl hier zu stehen, während zwei Zehn-Sekundenautos auf mich zurasten.
"Warte noch."
Murmelte ich, was an Aiden und seinen Daumen am Nitro Knopf gerichtet war.
Die Wagen kamen immer näher und die Stimmung war zum zerreissen gespannt.
Nun waren sie bloss noch an die 150 Meter von mir entfernt und Markus schien es wohl nicht mehr zu ertragen.
Sein Wagen schoss vor und ein lautes zischen war zu hören.
Meine Mundwinkel zuckten nach oben, und Markus Fanclub begannen zu Jubeln, als sich sein Auto langsam vor Aidens schob.
Anfänger, dachte ich.
Sie kamen der Ziellinie immer näher und meine Beine vibrierten, als sie direkt auf mich zu steuerten.
Dann benutzte Aiden endlich sein Nitro.
Eine Flamme loderte aus seinem dreifachen Auspuff und sein Wagen schoss an Markus' vorbei.
Und an mir, ohne mich auch nur zu streifen.
Meine Haare wehten im Wind und mein Herz schlug Saltos.
Ich begann wie alle anderen zu jubeln und rannte zu Aiden der das Auto qualmend abbremste und einige Drifts vorführte.
Markus bremste ebenfalls ab und stieg mit angespanntem Kiefer aus seinem Wagen.
Ich ignorierte ihn und die Leute die sich zu ihm gesellten und drückte die Fahnen Leonie in die Hand, die selig grinste.
Dann rannte ich zur Fahrertür und fiel Aiden um den Hals als er ausstieg.
Er schwang mich herum und ich drückte mich fröhlich an ihn.
"Ich sollte wohl öfters Rennen fahren." Ich wusste dass er grinste und drückte ihn noch fester an mich.
Er vergrub sein Gesicht in meinem Haar und so standen wir einige Sekunden bis er von unseren Freunden umringt und gefeiert wurde.
Ich liebte den Abend, die Feier und die kleinen Neckereien unter Freunden.
Er war der Sieger, und wieder einmal stellte uns niemand in Frage.
Bis auf diesen Markus. Seine Gang...die Reds, von ihnen hatte ich bis jetzt noch nie etwas gehört. Das war für mich ein Alarmsignal, wir sollten sie also im Auge behalten.

Ich stand mit Leonie etwas weiter von der Feier weg und wir unterhielten uns endlich mal wieder ungestört, eigentlich das erste Mal seitdem sie und Jake ein Paar wurden.
Wir hatten immer viel zu tun gehabt, das halbe Jahr war voller Gesprächen und Verhandlungen mit anderen Gangs gewesen, und wir hatten uns erst langsam an unseren Platz an der Spitze gewöhnt. Mit der Verantwortung die damit einherging. Mit dem dauernden gejagt werden durch die Bullen und mit der vielen Macht, die wir plötzlich besassen.
Es war aber auch eine schöne Zeit gewesen, denn ich hatte gesehen wie aus diesen ehemaligen Feinden Freunde wurden und sie sich immer mehr verstanden, immer mehr zu einer Familie zusammenwuchsen.
Seit Angel tot war, schien diese unsichtbare Mauer zwischen unseren beiden Anführen nicht mehr zu existieren und sie waren so ausgeglichen wie noch nie, wenn der andere in der Nähe war. Natürlich gab es trotzdem ab und zu Differenzen zwischen den Starrköpfigen Jungs, die hier so ziemlich alle Schicksale lenken konnte. Aber das war beinahe Alltag bei uns.
Angel war das Mädchen gewesen, die die beiden ohne ihr Wissen in das Leben der Strasse hinein gezogen hatte, und erst später hatten sie herausgefunden, dass ihre beiden Beziehungen nur Mittel zum Zweck gewesen waren, um sie für die Survivors anzuwerben.
Deshalb hatte ich auch zwei gleich gestaltete Zimmer in den Häusern von meinem Bruder und meinem Freund. Weil damals Angel ihren Platz in beiden Häusern in Anspruch genommen hatte.
Es ekelte mich heute noch, wenn ich daran dachte, wie sehr ihr die beiden verfallen gewesen waren.
Und dass Jake und Aiden sich erst gehasst hatten, als Angel es ihnen wie Gift eingeredet hatte.
Und natürlich als sie erfuhren dass sie das gleiche Mädchen liebten. Welches aber keinen von ihnen wirklich liebte...Chaos überall.
Doch das war zu ende und jetzt war die Ära der Survivors und von Angel vorbei.
Jetzt herrschten wir und wir taten was wir wollten, wann wir es wollten, und wo wir es wollten.
Naja die Komsequenzen dafür mussten wir trotzdem tragen.
Doch ich liebte mein Leben.
Oftmals hatte ich zwar Bedenken, weil wir gegen so viele Prinzipien verstiessen, weil wir auch Gewalt anwendeten, und auch Menschen töteten.
Wir waren kein Deut besser als die Regierung.
Aber irgendwie hatte mein Kopf das verdrängt.
Wir halfen den Leuten, wir waren wie Robin Hood, jeder von uns. Und wir hielten zusammen wie eine Familie.
Und zusätzlich waren wir die Herrscher des Untergrunds.
Das Leben gegen welches ich mich die Ganze Zeit über gewehrt hatte, war zu einem Leben geworden welches ich vergötterte. Vor allem Jetzt, wo es ruhig geworden war.
Bis auf heute, eine neue Gang, klein aber auf jeden Fall nicht zu unterschätzen.
Den Fehler hatten die Survivor bei uns nämlich gemacht.
Und bäm standen wir auf einer Brücke und schickten sie in ihre Niederlage.
Mein Blick schweifte immer wieder zu Markus und seiner Gang, die herumlungerten und insbesondere die Jungen ins Visier nahmen, als ob sie herausfinden mussten ob sie ihnen gewachsen waren. Das konnte man zwar als abchecken der männlichen Hormon abtun, aber das glaubte ich nicht.
Ich konnte gut mit Menschen und ihre Ausdrücke zeigten mir dass etwas anders war.
Etwas an Markus beunruhigte mich, doch das war wahrscheinlich sein Name, mit dem ich all die Schlechten Gefühle verband.
"Ich bin wirklich glücklich, auch wenn er manchmal einen ganz schönen Dickkopf haben kann."
Ich nickte wissend und grinste. Leider fühlte ich mich etwas schuldig weil ich ihr während sie sprach einfach nicht zugehört hatte.
"Das kann ich mir vorstellen, er ist ja nicht umsonst mein Bruder."
Kommentierte ich frech.
Sie kicherte und schmunzelte ebenfalls leicht.
Es war gut, heute hatten die Polizisten die Feier noch nicht entdeckt, also würde sie voraussichtlich bis spät in die Nacht reichen. Und selbst wenn, im Moment konnten sie nichts gegen uns ausrichten.
Sie bekamen weder Verstärkung noch Aufrüstung ihrer Männer, was zwar komisch war, aber für uns gut. Hoffentlich blieb es so ruhig.
Denn bisher hatte ich die Erfahrung gemacht dass Ruhe immer bedeutete, dass etwas Grosses auf uns zu kam. Dem war dieses Mal hoffentlich nicht so.
Ich fror etwas und schlang die Arme um mich, als Aiden auf uns zukam.
Er packte mich und wirbelte mich herum.
Sofort hellte sich mein Gesicht auf und er strich mir liebevoll eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht.
Ich musste allein bei seiner Berührung schon elektrisiert sein, denn mein Körper und all meine Sinne vergassen sofort dass Leonie auch noch da stand.
Da war nur er. Ein wirklich heisser er. Der ein wirklich toller Anführer war. Und mein Freund. Kaum zu glauben nach allem was wir erlebt hatten, aber Liebe entstand doch an den seltsamsten Orten.
"Komm gehen wir."
Er nickte in die Richtung seines Autos und ich musste über seinen Eifer noch mehr Grinsen. Anscheinend war ich nicht die Einzige die die Anwesenheit des Partners verrückt machte. Gut zu wissen.
„Wieso? Hast du keinen Spass?"
„Doch. Aber wir werden gleich noch mehr Spass haben."
Er packte mich am Handgelenkt und ich lief mit ihm auf den Wagen zu, seine Berührung löste kleine Blitze auf meiner Haut aus.
Kurz sah ich entschuldigend zu Leonie doch sie winkte grinsend ab.
"Verschwindet, ich sag Jake dass du heute bei Aiden übernachtest, dann kann ich ja zu ihm."
Ich nickte und liess mich auf den Beifahrersitz plumpsen, das weiche Leder passte sich meinen Kurven sofort an. Ich liebte Autos.
Nicht wegen ihrer protzigen Statur oder wegen den Motoren die jeder lauter waren als der vorherige.
Das war zwar cool, aber was ich wirklich liebte war Schnelligkeit. Das Gefühl der Freiheit und des Adrenalins wenn man durch die Strassen raste und einem nichts aufhalten konnte.
Wir fuhren meistens an Teilen der Stadt die nicht voller Menschen war, uns war schon bewusst wie schnell Unfälle passieren konnten und wir hatten
Kein Interesse, unbeteiligte mit hinein zu ziehen.
"Wohin gehen wir?"
Ich sah meinen Freund fragend an und er grinste ununterbrochen.
Ich kannte dieses Grinsen.
Es war sein Ich-will-dich-lächeln.
Mir wurde sofort warm und ich sah zur Strasse.
"Schon verstanden."
Meine Lippen fühlten sich trocken an und mein Herz veranstaltete Sprünge.
Aiden schlängelte sich durch den Nachtverkehr, unser Auto passte so gar nicht in die Strasse voller Familienautos und LKW's.
Wir kassierten wie immer einige Beleidigungen und ein Hupkonzert, doch das kümmerte ihn nicht im Geringsten. Solange wir keinen rammten oder einen Unfall anzettelten war es für uns in Ordnung zu fahren wie wir wollten. Unnötiger Protest vielleicht, aber verdammt nervenaufreibend.
Schliesslich bog er nach links ab und der Motor brummte lauter, als wir eine Rampe hoch fuhren.
Wir rollten in ein heruntergekommenes Parkhaus, unbeleuchtet und nur mit wenigen kaputten Autos.
Die Wände waren nur bis in die Hälfte gebaut, sodass man den perfekten Blick auf die Hochhäuser der New York City hatte und vereinzelte Zeitungen oder Kartons lagen herum.
Normalerweise nicht der romantischste Ort, aber wer brauchte schon eine schmalzige Riesenradfahrt wenn er Aiden haben konnte. Obwohl die Kombination von Aiden und Riesenrad auch nicht schlecht war.
Der Benannte lenkte den Wagen Geschickt in die obere Etage und fuhr bis ganz nach hinten, wo man den perfekten Blick auf den Nachthimmel hatte und uns nur eine Wand von dem nächsten, tief gelegeneren Dach eines Gebäudes trennte.
Er hielt an und sah mich mit seinem feurigen Blick an, unter dem mir jedes Mal erneut wieder heiss wurde.
Ich war verrückt nach diesem Jungen, es war beinahe nicht zu glauben dass wir uns einmal nicht hatten ausstehen können.
Ich beschloss es ihm heute nicht so leicht zu machen und grinste herausfordernd, schliesslich durfte etwas Spass nicht fehlen.
Ich fuhr ihm langsam mit der Hand über den Oberschenkel hinauf und beobachtete freudig wie er sich auf die Lippen biss.
Er war nicht der Einzige, der eine bestimmte Wirkung erzielen konnte.
Er griff nach meiner Hand doch ich zog sie schnell weg und stieg aus.
"Kätzchen."
Er sah mich fast flehend an, doch ich nutzte grinsend meine Chance und rannte so schnell ich es auf meinen hochhackigen Schuhen schaffte durch das Parkhaus.
Meine Schritte widerhallte an den verputzten und mit Graffiti vollgesprayten Wänden und ich hatte fast die Treppe zum unteren Stockwerk erreicht, als ich Aidens kräftige Hände an meiner Hüfte spürte und kurz darauf über seine Schulter geworfen wurde.
"Das ist nicht schön Kätzchen, du kannst nicht so heiss aussehen und mich dann stehen lassen."
Murmelte Aiden empört und ich kicherte leise.
Beim Wagen angekommen riss er die Hintertür auf und liess mich sanft auf die Sitze sinken.
Ich rutschte etwas in die Mitte und beobachtete sein Gesicht, seine Braunen Strähnen hingen ihm unordentlich in die Stirn und die hohen Wangenknochen betonten seine glitzernden Augen noch mehr.
Dann setzte er sich neben mich und verriegelte die Tür.
Grinsend sah er mich an und fuhr sich durch die Haare.
"Hab ich es jetzt endlich geschafft?"
Ich sah ihm in seine unendlich schönen Augen und nickte lächeln.
Sie leuchteten auf und ich setzte mich auf seinen Schoss.
Stürmisch presste er seinen Mund auf meinen und ich gewährte ihm Einlass.
Er stöhnte kurz auf, als ich an seinen Haaren zog und legte mich dann auf den Rücken, sodass er über mir kniete.
Ich liebte dieses Leben, alles was wir dafür getan hatten und was wir ausgehalten hatten war schrecklich aber nun, nun war ich wirklich glücklich, und alles lief toll.
Atemlos lösten wir uns kurz voneinander und er flüsterte mir erregt ins Ohr.
"Wie schaffst du es bloss immer mich Verrückt zu machen."
Bevor ich etwas darauf erwidern konnte, was meinem vernebelten Hirn echt schwer fiel, landeten unsere Lippen wieder aufeinander und begannen sich rhythmisch zu bewegen, verschmolzen miteinander.
Ohne voneinander abzulassen zog er mir mein Top über den Kopf und fuhr mit seinen heissen Fingern über meinen Bauch während er meinen Hals küsste.
Heisse Schauer durchfuhren mich und ich stöhnte leise auf.
Ich zog ihm auch sein Shirt aus und bald verschwanden auch unsere restlichen Klamotten.
Aiden verteilte Küsse von meinem Hals über meine Brüste und weiter hinunter und am Bauchnabel vorbei.
Ich schwebte auf Wolken und genoss es, ihn so nahe bei mir zu haben.
Ich berührte ihn überall, seine weichen Haare, seine starken Arme und seine vollen Lippen.
Dieser Moment gehörte nur uns und ich vergass die Zeit für eine ganze Weile.

Die Scheiben waren beschlagen und ich lag neben Aiden, meinen Kopf in seiner Halsbeuge vergraben und seine Hände auf meinem Rücken.
Wir atmeten schnell und meine Haare klebten mir an meinem Rücken.
"Ich liebe dich."
Flüsterte ich und es fühlte sich so gut an, diese drei Worte aus zu sprechen.
"Und ich dich erst."
Für ihn war es zu Anfangs unendlich schwer gewesen, die Worte aus zu sprechen, und ich hatte mir alle Mühe gemacht mich nicht zu sehr darauf zu fixieren, auch wenn es manchmal ziemlich schwierig wurde.
Ich sah zu Aiden hoch und wünschte dass er mich nie wieder anders ansehen würde als jetzt.
Unendlich liebevoll und bereit, alles für mich zu tun. Für immer mit mir in diesem Auto zu sein und mich niemals los zu lassen.
"Was grinst du so?"
Automatisch musste ich auch lächeln.
Aiden beugte sich zu mir und drückte mir einen Kuss auf meine Geschwollenen Lippen.
"Ich werde zukünftig niemanden mehr auf die Hinterbänke lassen ausser dich."
Ich wurde rot und vergrub meinen Kopf wieder in seiner Halsbeuge, während ich unverständliche Worte murmelte.
Er lachte leise und seine Brust vibrierte, was mich geniesserisch die Augen schliessen liess.
Es hatte lange gedauert bis ich so glücklich war, bis mein Leben so gut verlaufen war wie jetzt.
Ich hatte viel durchstehen müssen, wir alle hatten Verluste und Schmerzen erlitten, nicht bloss körperlich.
Es war schwierig gewesen dieses Leben zu wählen aber es hatte sich gelohnt.
Dann spürte ich wie er meinen Kopf langsam wieder zu sich drehte.
"Du machst mich so glücklich Jessy wie ich es noch nie war."
Ich grinste breit und er runzelte die Stirn.
"Das war jetzt zu kitschig."
"Mm", ich nickte noch immer kichernd.
"Wie dem auch sei, du schuldest mir noch etwas, nachdem ich so hervorragende Arbeit geleistet habe."
Ich wurde noch röter falls das überhaupt ging und biss mir auf die Lippen.
Dann küsste ich ihn so liebevoll wie ich es konnte und schloss die Augen.
Ich fuhr seine Brust entlang und fühlte wie mich das Glück immer mehr durchströmte, und wieder verschwand die Ernste und gefährliche Welt für einige wunderschöne Augenblicke.

Gefühlte Stunden später zog ich zitternd die dünne Decke um mich, meine leichte Kleidung verhalf mir nicht gerade zu enormer Wärme.
Ich sass auf der etwas gewärmten Motorhaube, meine Hände fuhren beruhigend über den Lack, als könnten sie so den Wagen beruhigen, der mit laufendem Motor da stand und leicht vibrierte.
Mein Blick war auf die braune, verschmutzte Wand gerichtet, darauf waren einige Dellen zu erkennen, anscheinend hatten einige Fahrer nie wirklich Autofahren gelernt.
Ich hörte ein Geräusch und wandte mich zu Aiden.
Seine Hose sass tief und sein Shirt sass etwas schief, seine grellen grünen Augen blitzten.
Sogleich musste ich liebevoll lächeln.
Es war so viel in den letzten Monaten passiert, dass ich erst jetzt wieder sah, was ich eigentlich gewonnen hatte.
Und wieviel sich verändert hatte.
Der Gefühlskalte, ehemalige Erzfeind meines Bruders hatte sich in meinen Freund verwandelt, dem ich ohne Probleme vertraute, was mir noch nie leicht gefallen war.
Nachdem ich erfahren hatte, dass es Angel gab, hatte ich Aiden verstehen können, dass es ihm so schwer fiel, die drei Worte aus zu sprechen.
Aiden setzte sich zu mir auf die Haube und lehnte sich lässig an die Windschutzscheibe, die langen Beine ausgestreckt, den Blick auf mich gerichtet.
Ich hatte ihn immer als geheimnisvoll gesehen, mkt einem stechenden und intensiven Blick.
Selbst nun kam es mir noch so vor, auch wenn ich es sehr anmachend fand.
Ihm schien die Kälte nichts aus zu machen, denn er rückte sich etwas zurecht.
"Komm Kätzchen."
Er streckte die Arme aus und es gab wohl kein Mädchen das bei diesem Anblick nicht sofort gehorcht hätte.
Und das lag nicht nur an seiner Stimme, die einem dazu bewegte, das zu tun was er verlangte, ohne dass er sie hätte hart klingen lassen müssen.
Grinsend krabbelte ich zu ihm hoch und mit einem zufriedenen Lächeln drückte er mich so nahe an sich, dass ich seinen regelmässigen Herzschlag hören konnte.
"Ich will dich niemals loslassen.
Du gehörst mir. Für immer."
Er schob mir gedankenverloren die Haarsträhnen aus dem Gesicht, während ich zu ihm hoch sah, und ihm sanft über die Brust strich.
Normalerweise hätte mich so ein Satz in Rage versetzt.
Ich hasste es, wenn jemand dachte er könne über mich bestimmen, oder mir etwas befehlen.
Aber bei ihm war es anders.
Es löste bloss Unmengen an Gefühlen aus.
Ich fühlte mich geborgen, geschützt und gewollt.
Von ihm.
Er wollte mich, und ich wollte ihn, mehr als jemals zuvor.
Doch niemals zeigte er es, wenn ihn etwas verunsicherte oder etwas in der Art.
Diesen Gesichtsausdruck hatte er nur wenn ihn etwas beschäftigte.
Ich rückte etwas nach oben und gab ihm besorgt einen kleinen Kuss auf die Wange.
"Was ist los?"
Aiden verzog kurz das Gesicht und zwang sich dann ein Lächeln auf.
"Nichts was ich die auflasten will Kätzchen".
Ich runzelte die Stirn und meinte.
"Ich bin deine Freundin also sag es mir."
Beleidigt schob ich meine Unterlippe vor was Aiden zum lachen brachte.
Ich genoss den klang seiner Stimme und das vibrieren seiner Brust jedesmal wenn er es tat.
Es fühlte sich so gut und trotzdem immer wieder aufs Neue unglaublich an, mich seine Freundin zu nennen.
Wenn ich darüber nachdachte war es bloss ein Wort, doch wir alle brachten so viel mehr damit in Verbindung.
Es gab uns Sicherheit in dem was wir taten, es gab uns eine Absicherung, dass der Andere auch wirklich zu einem gehörte, an einem gebunden war.
Aber für mich bedeutete es viel eher uneingeschränkte Liebe.
Sich vor niemandem rechtfertigen zu müssen oder darum zu kämpfen, zusammen zu bleiben.
"Weisst du noch diese neue Gang?"
Aiden klang nicht mehr so sanft, sondern ein ungewohnter Klang in seiner Stimme war zu hören.
"Du meinst diese Anfänger?
Das sind ja kaum mehr als fünzig Leute.
Wir haben hunderte."
Ich winkte mit der Hand ab und verstummte, als ich seinen ernsten Blick sah.
Das Tema war wohl doch nicht so leicht abgeschrieben. Hatte ich es doch geahnt. Markus musste wohl nicht nur in mir Unruhe ausgelöst haben.
Zu Anfangs hatte ich das auch gedacht, dass Aiden und Jake ihre Gang grösser beschrieben als sie war.
Doch es waren weit mehr Leute, aus allen Vierteln der Stadt und weiter darin verwickelt gewesen.
Und nun stieg unsere Zahl immer mehr.
Wir waren die Könige des Untergrunds.
Wir hatten uns darauf spezialisiert, den Menschen das Gefühl zu geben, etwas Besonderes zu sein.
Etwas was nur ihnen gehörte.
Sie liebten es, und es wurden stetig mehr.
"Dieser Markus, er hat mir bevor wir losgefahren sind etwas gesagt, und das lässt darauf deuten dass er schon mehr Leute hat als wir denken..."
Er sah mich mit zusammengekniffenen Lippen an, seine Augen funkelten und das tiefe Grün verdunkelte sich.
Ich wich trotzdem keinen Zentimeter von ihm zurück, auch wenn sein Blick respekteinflössend war.
"Das ist noch nicht alles oder?"
Zögernd legte ich meine Hand auf seine und er atmete gepresst aus.
Ich sah dass da mehr war, ich konnte es spüren.
So gut kannte ich ihn mittlerweile.
"Er hat gesagt dass er sich noch einen Triumphpreis holen wird, um uns zu übertrumpfen, sobald er die "Mittel" dazu hat. Und der Preis...das bist du."
Ich hob beide Augenbrauen und Aiden ballte seine Hand zur Faust.
Natürlich verstand ich, dass es Aiden nicht gefiel, etwas das er an sich heran gelassen, und als seins abgestempelt hatte, konnte er nicht gehen lassen.
Es reichte ihm schon so etwas zu hören.
"Deshalb also das mit dem 'du gehörst mir'."
Ich nickte nachdenklich.
War es paranoid die wenigen Leute die sich eine Gang nannten im Auge zu behalten, oder konnte ich es bloss übertriebene und gerechtfertigte Kontrolle nennen?
Ich blickte wieder zu ihm, was auch immer es wirklich war, es war so ein perfekter Abend gewesen, ich wollte nicht dass er so endete, bestimmt waren es nur einige aufmüpfige klein Kriminelle.
Aiden sah stumpf ins Leere und ich setzte mich kurzerhand auf seinen Schoss und drehte sein markantes und so Fehlerloses Gesicht zu mir.
"Hey, der hat doch keine Ahnung mit wem er sich da anlegt, der ist bloss grössenwahnsinnig.
Ich will doch nur dich, und ich werde immer dir gehören."
Ich hätte vor wenigen Monaten darüber gelacht, wenn mir jemand gesagt hätte dass ich diesen Satz einmal aussprechen würde.
Aber jetzt fühlte er sich mehr als Richtig an.
Ich lächelte ihn sanft an und strich ihm über die hohen Wangenknochen.
Er hielt meine Hand fest und führte sie zu seinen weichen Lippen, worauf mir eine Gänsehaut den Rücken hinunter lief.
Dann umfasste er mit beiden Händen sanft meinen Kopf und legte seine Lippen auf meine.
Der Kuss war nicht stürmisch, sondern leicht und unschuldig, aber es genügte um mich in ihm zu verlieren.
Ich legte mich zu Aiden und er legte seinen Arm um mich, die dünne Decke auf dem Lack zog er fürsorglich über mich.
Er zog sie bis zu meinem Hals und gab mir einen Kuss auf die Stirn, während er mir mit einem intensiven, so zärtlichen Blick die Haare aus dem Gesicht strich.
Nicht oft sah ich ihn so, aber jedes Mal zeigte es mir wie wichtig ich ihm war.
Einmal hatte er gesagt dass er die gesamte Stadt nieder brennen würde, damit er mich zurück bekam, wenn ich weg war.
Er würde es nicht aushalten ohne mich, aber er wusste nicht wie unmöglich es für mich wäre, seine starken Arme nicht mehr um mich zu spüren.
Dann sahen wir schweigend in den dunklen Himmel, der sich über den erleuchteten Strassen von New York erhob.
Meinem Zuhause.
Unserem Zuhause.
Unserem Reich. Unsere Stadt.

Dann musste ich wohl eingeschlafen sein, denn ich wachte auf als sich zwei Kräftige Arme unter mich schoben und mich sanft hochhoben.
Ich kuschelte mich enger an die Person und atmete Aidens unverwechselbaren Geruch ein.
Kurz darauf fühlte ich sein weiches Bett unter mir, die Heimfahrt musste ich komplett durch geschlafen haben, und streifte müde meine Sachen ab.
Neben mir wurde die Matratze eingedrückt und gleich darauf wurde ich von Aiden näher an ihn gezogen und vergrub meinen Kopf in seiner Armbeuge.
Seine Wärme durchströmte mich und mit einem tiefen Seufzer schlief ich wieder ein, in dem Wissen, dass diese Arme mich niemals freiwillig los lassen würden.

So ich bedanke mich jetzt schon einmal für alle, die nach dem ersten Band hier weiter lesen und es scheint als hätte ich wirklich eine Menge treuer Leser behalten, worüber ich mich natürlich extrem freue*_*
Geniesst das Buch, ich versuche natürlich den ersten Band zu toppen und wünsche euch viel Spass!
Los gehts!
Angora77

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