∞2 Zwei Männer in meinem Leben

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Als ich aufwachte schlief Aiden noch tief und fest, seine Gesichtszüge wirkten so entspannt und friedlich.
In diesem Zustand könnte man ihn glatt mit einem Engel verwechseln.
Wenn auch er im wachen Zustand manchmal eher wie ein Racheengel wirkte, was mich aber keines Wegs störte.
Falls ich irgendwann mal Kinder haben würde, dann hoffe ich, dass sie mehr nach Aiden kamen.
So könnte ich immer wenn ich sie an sah, in ihnen meine grosse Liebe wieder erkennen.
Ich wusste, dass das wahrscheinlich jedes Mädchen bei einer Beziehung dachte, sie dann aber in die Brüche ging.
Aber ich hatte stärkere Gefühle als ich jemals hatte, geschweige denn überhaupt zugelassen hatte.
Zufrieden über meine Gedanken die mir etwas Sicherheit versprachen, schlug ich die Decke zurück und befreite mich sanft aus Aidens Griff.
Dabei nuschelte er mit warmen Atem in meinen Nacken und zog mich am Bauch wieder zurück, sodass ich sehr mit mir kämpfen musste um nicht wieder neben ihn zu sinken.
Aber als ich seine hypnotisierenden Finger von meiner Haut gelöst hatte, blieb ich stark und hartnäckig sitzen.
Als sich meine Körpertemperatur wieder auf den menschlichen Durchschnitt abgebaut hatte, schwang ich die Beine über die Bettkante und streifte mir den seidenen Morgenmantel an, den mir Aiden von einem seiner Streifzüge in die Welt der Modegeschäften mitgebracht hatte.
Anscheinend hatte er dafür sogar dem Chef der Abteilung den reichen Börsenmakler der ein Geschenk für seine Frau suchte vorgespielt.
Ich strich lächelnd über den weichen Stoff und beschloss schonmal das Frühstück vorzubereiten.
Ich war eigentlich ganz und gar nicht die Kochfrau, und erst recht nicht diejenige die das Haus hütete während die Welt draussen unterging.
Ich wollte nie am Fenster sitzen und besorgt daraf warten dass Aiden zurück kam, auch wenn ich das schon ein paar Mal durchgemacht hatte.
Aber ich war de Frau die mitmachen wollte.
Und deshalb bot sich mir nicht oft die Gelegenheit, etwas normales zu tun.
Was Paare in einer normalen langweiligen und tollen Beziehung taten.
Da ich nicht die beste Köchin war musste ich also auf die altbekannten leckeren Dinge zurück greifen, die auch ich hinbekam.
Um Aiden eine Freude machen zu können und um uns einen Touch von Normalität einzuhauchen.
Von der wir eindeutig zu wenig hatten.
Fröhlich hopste ich nach unten in die helle Küche.
Es war bereits hell, die Sonnenstrahlen drangen durch die Gardinen und spiegelten das Wasser in dem Krug auf dem Tisch wieder, auf die sie trafen.
Die Möbel lagen ruhig da, nichts von den sonstigen verschlafenen Leuten, die sich stöhnend aufrichteten
Und nach Wasser fragten. Man hatte uns in Ruhe gelassen, auch mal schön.
Die Wand schien heller als sonst und auch das Metall der Küche glänzte sauber.
Es fühlte sich an wie in diesen Filmen, so kitschig normal und so schmalzig perfekt und friedlich.
Die Meisten Leute sehnten sich nach mehr Action in ihrem Leben. Doch man sollte vorsichtig sein was man sich wünschte. Denn ich hatte genau das bekommen wofür einfache Bänker und gut verdienende Ärzte alles getan hätten.
Und ich musste zugeben dass so sehr ich die wilde Freiheit auch genoss, die Preise dafür sehr hoch waren.
Und friedlich war es beinahe nie.
Ein Wort das wir uns beinahe nicht leisten
Konnten. Wir setzten unsere Prioritäten andersweit, also mussten wir eben damit zurecht kommen, was wir dabei verloren.
Mit Schwung riss ich die Kühlschrank Tür auf und bemerkte, dass wir fast nichts da hatten.
Doch einige Eier und Milch konnte ich noch auftreiben und beschloss Pfannkuchen zu machen.
Während sie in der Pfanne brutzelten suchte ich nach dem Ahornsirup und der Schlagsahne, die ich beide auf den Tisch stellte.
Der Geruch nach dem köstlichen Gebäck stieg mir in die Nase und ich seufzte genüsslich.
Bald erfüllte er den ganzen Raum und verlieh mir ein angenehmes Gefühl; so ruhig und ausgeglichen wie ich es schon lange nicht mehr gewesen war.
Ich wendete sie und der Teig flog kurz in die Luft, bevor ich ihn mit einer geübten Bewegung wieder auffing. Etwas vom Wenigen was ich wirklich konnte.
Das hatte ich als kleines Mädchen gelernt, damals als Jake und Dad raus gegangen sind und Mom mir beigebracht hat, dieses bei allen beliebte Frühstück zu zaubern.
Ich kannte wirklich keine Person die das nicht gerne hatte.
Beim Gedanken an meine Eltern wurde ich kurz traurig, es war immer noch ein Schwacher Punkt von mir.
Der unbegründete Mord an meiner Mutter, beschäftigte mich stark. Den Mordan meinem Vater hatte ich gerächt, indem ich den Mörder, einen General der Polizei getötet hatte, nachdem ich selbst beinahe drauf gegangen wäre.
Aber die Hintergründe, wieso das alles passiert war, woher der Hass aufgekommen war, den Vater zweier unschuldiger Kinder vor ihren Augen zu töten wusste ich nicht.
Der Fall war ungeklärt geblieben, und für das Armenviertel riss man sich den Arsch ohnehin nicht auf.
Die Akten landeten massenweise im Eimer, während bei den Reichen Schnöseln bereits ein Ohrring Alarm mit Sondereinheit bedeuten konnte.
Es war unfair, die Welt spielte unfair und wenn die auf der anderen Seite des Gesetzes so spielten, auf ihren Vorteil, mussten wir das auch.
Deshalb war es unmöglich dass wir Jemals miteinander auskommen würden.
Nicht nur Gesetze übten Differnezen aus.
Nein auch der Hass sass tief.
Über Generationen war er weiter geleitet worden und wir waren zu einem zweiten Hund und Katz geworden, ständig auf der Jagd und gleichzeitig auf der Flucht.
Nachdem ich die ganze Milch und die Hälfte der Eier aufgebraucht hatte schaufelte ich die Pfannkuchen auf zwei Teller und balancierte sie zum Tisch.
Zufrieden betrachtete ich mein Werk und drehte mich um, um Aiden zu wecken bevor sie kalt wurden.
Doch das war gar nicht nötig.
Nur in Boxershorts bekleidet lehnte er an der Tür, die Haare vielen ihm verschlafen ins Gesicht und ein schiefes Lächeln umspielte seine Mundwinkel.
Der Duft nach Pancakes hatte ihn wohl angelockt. Verständlicherweise, ich wäre auch aus dem Bett gesprungen für sowas, auch wenn es sonst Jahre dauerte bis man mich aus den Federn bekam.
Ich lächelte erstaunt und fragte:
"Wie lange stehst du schon da?"
Dabei strich ich mir eine verirrte Strähne aus dem Gesicht.
"Seit du im Kühlschrank verschwunden bist."
Aiden kam grinsend auf mich zu, und zog mich an der Hüfte näher zu sich.
Dass er nicht gerade viel anhatte machte die Situation noch schwieriger.
Er legte seine Lippen auf meine und ein brummen entfuhr ihm.
Mein Hirn schaltete sich wie immer aus, wenn er mich küsste und ich fuhr ihm über seinen Bauch, worauf er sich noch näher an mich drückte.
Atemlos lösten wir uns nach einer Weile und mein Blick lag auf seinen einladenden, zu einem grinsen verzogenen, Lippen, während ich ziemlich unglaubwürdig befahl.
"Komm jetzt iss was, sonst werden die Pfannkuchen noch kalt."
"Natürlich Kätzchen, wie du befiehlst."
Aiden senkte seine Lippen und hielt kurz über meinen inne, sein warmer Atem kitzelte an meiner Wange.
Ich atmete stockend aus und musste mein verlangen unterdrücken, ihn erneut zu küssen.
Zum Glück nahm mir mein Freund die Bürde ab und setzte sich an den Tisch, leckte sich über die Lippen und bediente sich.
Ich grinste kopfschüttelnd und tat es ihm gleich.
Es schmeckte köstlich und ich genoss es in vollen Zügen.
Die Pfannkuchen waren warm, die Schlagsahne zerrann auf der Zunge und der Sirup verfeinerte alles.
Einen so friedlichen Morgen konnten wir selten erleben, meist wurde er durch eine Aktion der Black Angels unterbrochen.
Ich ass einen Omelette nach der anderen und hielt plötzlich inne, als ich sah wie Aiden sich vor lachen am Stuhl festhielt.
Ich mochte sein Lachen, es löste in mir immer Glücksgefühle aus.
Verwirrt sah ich hoch und legte den angebissenen Pfannkuchen zurück.
"Nichts."
Aiden prustete erneut los, nachdem
er meiner Frage bevor gekommen war und stand auf um sich vor mich zu beugen.
Ich sah in seine amüsiert blitzenden Augen und runzelte die Stirn.
"Du hast da Sahne auf der Nase."
flüsterte er und sah mich mit schräg gelegtem Kopf an.
"Warte ich mach sie weg."
Bevor ich reagieren konnte hatte er sie mit dem Finger abgenommen, sie ab geleckt und ein warmer Schauer durchfuhr mich.
Er stand auf und zog mich mit zu sich hoch, dann senkte er seine Lippen auf meine und ich legte die Arme um seinen Hals.
Er packte mich am Po und hob mich hoch, sodass ich meine Beine um
Seine Hüfte schlang.
Seine Lippen verschmolzen mit meinen und als er mit seiner Zunge sanft meine Unterlippe streifte öffnete ich bereitwillig die Lippen.
Aiden lief die wenigen Schritte zu der Couch und wir fielen auf sie.
Ich lachte kurz und vergrub meine Hände dann in seinem Nacken und spürte erfeut wie er eine Gänsehaut bekam.
Das Essen war vergessen, was etwas hiess, denn normaler Weise würde mich nichts von einer guten Mahlzeit ablenken.
Gerade als ich ihn zu mir hinaufzog um ihn erneut zu küssen, klingelte es.
Wir hielten abrupt Inne und verharrten, im nächsten Moment öffnete Fabio die Tür.
Aiden rappelte sich gemütlich von mir hoch und sah seinen besten Freund strafend an, während ich knallrot wurde und meinen verrutschten Seidenmantel wieder in Stellung rückte, bevor ich mich eilig von ihm entfernte.
Natürlich musste ich mich nicht schämen, wir waren ein Paar, aber den Blick den die Jungs dann immer wechselten und wir Mädchen nie verstanden, war einfach zum rot werden.
Fabio unterdrückte ein Grinsen und meinte dann.
"Wir gehen ins Diners und wenns dunkel ist Graffiti sprayen, kommt ihr?
Oder habt ihr..noch etwas zu tun?"
Ich schüttelte schnell den Kopf und liess Aidens Hand los um eilig zu der Treppe zu hasten.
"Ich geh mich umziehen."
Murmelte ich und stieg nach oben.
Kurz bevor ich in meinem Zimmer verschwand hörte ich wie Fabio pikiert motzte.
"Was?"
Und Aiden erwiderte.
"Das war ein mieses Timing Bruder. Ganz mies."
Ich grinste und biss mir auf die Lippen, bevor ich die Tür hinter mir zuzog.
Nach dem ich mich zu meiner Zufriedenheit frisch gemacht hatte, war ich zu den beiden Jungs gelaufen.
Sie beide hatten mich vorwurfsvoll angesehen.
Es war das typische Klischee, dass Mädchen so lange im Bad oder mit ihrer Kleider Auswahl verbrachten.
Aber meistens war es umgekehrt, zumindest was die Haare der Männer betraf.
Ich hatte bloss vielsagend gegrinst und Aiden einen Kuss auf die Wange gedrückt, worauf er wieder grinste wie ein Weltmeister.
"Alter, die hat dich sowas von in der Hand."
Diesen Kommentar von Fabios Seite hatte ich mit stummer Genugtuung genossen und war den Weg zur Strasse förmlich entlang gehüpft.
Ich fühlte mich so ausgeglichen und fröhlich wie lange nicht mehr.
Es waren sechs Monate vergangen, es waren Sechs Monate gewesen, die mir die friedliche, für mich perfekte Welt zeigte.
Und jeden Tag hatte ich in vollen Zügen genossen, im Wissen dass es sich von einer Minute auf die Andere verändern könnte.
Deshalb hatte ich gelernt, wie wenig es brauchen sollte, um
Das Schöne im Leben wahr zu nehmen.
Nun lief ich glücklich das Trottoir entlang, rechts Aiden und links Fabio.
Das Diners war nur zwei Strassen weiter und unser Stammclub, dort trafen wir uns immer für wichtige Gespräche oder einfach nur zum Feiern.
Joe der ältere Mann dem die Bar gehörte kannte die meisten Mitglieder schon von Klein auf und liess die meisten Drinks aufs Haus gehen.
In Filmen war es ja immer so, dass sich die Gangster Bosse in ihren Villen zurückzogen und von mindestens hundert Mann geschützt wurden.
So war das nicht, wir gingen raus wann wir wollten, wir mussten nur darauf achten dass wir nicht aus versehen fotografiert oder aufgenommen wurden.
Klar wurden hochrangige Mitglieder oft flankiert wenn wir zum Beispiel an grossen Ereignissen teilnahmen, aber für mich kam es nicht infrage mich in einem Loch zu verkriechen.
Und für die anderen auch nicht.
Aiden legte schwungvoll den Arm um meine Hüfte und ich stolperte lachend gegen Fabio der in den Zaun eines Hauses gedrückt wurde.
Eine Latte zerbarst und Aiden meinte zwischen zwei Lachern, während ich mich nicht mehr einkriegen konnte.
"Schau wie fett du bist, sogar den Zaun machst du kaputt."
Fabio grinste nur und stiess sich wieder ab.
Fett war er keineswegs, und das wusste er auch.
Deshalb nahm er die Neckerei nicht zu ernst.
Wenn er ein Mädchen gewesen wäre hätte das Ganze anders aus gesehen, doch meistens hing ich mit dem inneren Kreis ab, der nur wenige Mädchen beinhaltete.
Es war erstaunlich wie wenige Zickereien zustande kamen.
Plötzlich öffnete sich die Tür des Hauses und eine alte Frau mit einer rosa Strickjacke und Gehstock trat hinaus.
"Die Jugend von heute, als ich noch so alt wie ihr war, hätte ich mich höchstpersönlich..."
Prustend rannten wir weiter, denn keiner von uns hatte Lust auf die Zu-meiner-Zeit Erzählungen, die alte Leute immer bereitwillig zum besten gaben.
Es war irgendwie lächerlich, sie wusste nicht dass sie gerade einige Gang Bosse anschnauzte, und wir rannten auch noch weg.
Aber es fühlte sich so normal an, wie kindische Teenager umher zu rauschen.
Wann immer ich Gelegenheit dazu hatte, tat ich solche Dinge.
Dazu gehörte auch das Einkaufswagen Wettrennen, dass Aiden und ich immer gewannen.
Nach dem kleinen Zwischenfall kamen wir im Diners an und entdeckten auch schon einige Mitglieder die es sich fröhlich plaudernd an einem der runden Tische bequem gemacht hatten.
Die breiten Lederbänke waren gebogen so dass Man den Tisch in die Kuhle die sich bildete schieben konnten, und die Bank ihm fast völlig umschloss.
Es war nicht stickig aber dennoch etwas abgestanden, auf der Tanzfläche standen bloss einige Leute an Stehtischen.
"Hi."
Begrüsste ich Leonie die gerade neben Jake an ihrem Drink nippte und sie umarmte mich fröhlich.
"Na wie gehts dir? Und was lief denn gestern Abend noch so?"
Sie wackelte mit den Augenbrauen was verdächtig nach Knut aussah, der absolute Experte in Sachen ausquetschen.
"Nichts."
Ich wurde rot und gab schnell meinem Bruder einen Kuss auf die Wange und er grinste mir kurz zu bevor er sich mit Kenan weiter unterhielt.
Ich liebte ihn so sehr, als wir wieder vereint waren, hatte ich gespürt dass ein Teil des Loches aus meiner Kindheit gefüllt worden war.
Mehr und mehr hatte ich es mit meinen Freunden und Aiden zu gestopft.
"Ohh ich weiss schon."Leonie stiess mir in die Seite und wurde dann ebenfalls rot als sich Aiden neben mir setzte und mir einen Kuss aufdrückte.
"Na über was redet ihr Ladys?"
Wie aus einem Mund wiederholten wir meine vorherige Aussage und Aiden schüttelte amüsiert den Kopf bevor er sich mit Fabio und Simon in ein Gespräch über den passenden Ort für Graffiti verwickeln liess.
"Und wie läuft's mit Jake und dir?"
Ich lächelte, es hatte lange gedauert bis sie ihre Gefühle zugegeben hatten und nich länger bis sie endlich mehr sagen konnten als "Hi" und "Ähm."
Es war auch schön hier zwischen den jungen Männern ungestört reden zu können, ich bediente mich auch an Aidens Drink, worauf er mich kurz frech ansah.
"Gut."
Meine beste Freundin lächelte leicht.
Ich war nicht ganz überzeugt aber das lag an meiner Angewohnheit, das Verhalten eines Menschen sofort zu analysieren.
Meistens um meine Vorteile und seine Schwächen heraus zu finden oder das Wissen zu nutzen, aber in solchen Fällen einfach, um heraus zu finden was wirklich los war.
"Er machte sich bloss Sorgen wegen dieser neuen Gang, aber solange sie nicht grösser wird müssen wir uns doch nicht mit ihnen herumschlagen."
"Ja."
Ich nickte nachdenklich als mir Aidens Worte von Gestern wieder einfielen.
"Aiden macht sich auch Sorgen, wir sollten vielleicht ein Auge auf sie haben."
Aus den Augenwinkeln registrierte ich, wie Lucas mich anstarrte.
Es war kompliziert mit ihm, und es war schon zu peinlichen Situationen mit ihm gekommen, doch als Aiden und ich zusammenkamen wurde er immer abweisender und kälter mir gegenüber.
Auch wusste ich dass er Gefühle für mich hatte, ich hatte versucht ihm eine andere Freundin zu zu sprechen, aber das war gewaltig schief gegangen und hatte in einigen ungewollten Ereignissen geführt.
Ich lächelte ihm zu, in der Hoffnung, dass er vielleicht endlich damit abgeschlossen hatte, doch er drehte den Kopf wieder weg und ich biss mir traurig auf die Lippen.
Leonie legte tröstend eine Hand auf meinen Arm und lächelte aufmunternd.
Es tat mir leid, er musste es immer mit ansehen, wie glücklich ich mit Aiden war.
Ich fühlte mich gar nicht geschmeichelt, wenn sich die beiden in einem stillen Kampf anstarrten, viel eher schmerzte es, denn ich mochte beide. Früher waren meine Gefühle für Lucas sogar über Freundschaft hinaus gegangen, doch das hatte ich nie jemanden erzählt. Auch nicht Aiden. Nicht mal, als ich kurz davor gestanden hatte, Lucas verbotenen Kuss zu erwidern. Aber unterdessen gab es für mich wirklich nur noch Aiden. Und das musste Lucas akzeptieren.
"Also gut, wir haben gedacht dass wir uns die Züge vornehmen, dann transportieren sie unser Gangzeichen in der Stadt herum.
Ab zehn Uhr fahren sie nicht mehr, die U-Bahnen sind dann zuständig."
Froh über etwas Ablenkung drehte ich den Kopf, um alles mit zu bekommen.
"Also besorgt euch am besten dunkle Klamotten und so viele Spraydosen wie ihr auftreiben könnt."
Alle schienen einverstanden, es war eine beschlossene Sache und jeder freute sich darauf.
Den ganzen Nachmittag verbrachten wir damit, Dart zu spielen, wobei mir Aiden zeigte wie ich den Pfeil richtig halten musste um in die Mitte zu treffen.
Oft hatte er sich etwas näher an mir aufgehalten als nötig gewesen war, aber mir hatte es natürlich Nichts aus gemacht.
Dennoch hatte ich mich erwischt, wie ich immer wieder nach Lucas Ausschau hielt, in der Hoffnung dass er es nicht mit bekommen musste.
Doch das tat er.
Beinahe schien es so, als zwänge er sich hin zu sehen, als würde es ihm helfen los zu lassen.
Bloss schien es die Wirkung zu verfehlen.
Zum Schluss gab es noch eine Meisterschaft in der ich natürlich haushoch verlor, aber Aiden zweiter und Sam erster wurden.
Ich genoss die Zeit die wir jetzt hatten.
Seit wir alle die Schule mit gefälschten Dokumenten beendet hatten und viele unbekanntere Mitglieder arbeiteten bereits.
Bloss war das für uns keine Option, die Gang war unsere Arbeit, dass wir daran verdienten war ein Nebeneffekt.
Aber an eine öffentliche, registrierte Arbeit war nicht zu denken, einer der Nachteile des Lebens, welches ich gewählt hatte.
Und trotzdem würde ich den Entscheid nie wieder bereuen.
Langsam dämmerte es und meine Aufregung stieg mit jedem Atemzug.
Es war ein berauschendes Gefühl etwas verbotenes zu tun und mit Adrenalin vollgepumt zu werden, aber es war auch gefährlich und in jeder Sekunde konnten die Bullen mit Verstärkung auftauchen.
Zwar hatten wir keinen wirklichen Respekt vor den einfachen Polizisten, da sie keine wirkliche Bedrohung mehr waren, aber oft hatten sich schon neue Agenten ein gemischt und auch die Regierung hatte manchmal Interesse gezeigt.
Leonie hatte mir aus meinem Zimmer bei Jake dunkle Anziehsachen mitgebracht und ich hatte mir eine Skimaske mit Löchern drin übergezogen.
Auch der Rest hatte sich fertig gemacht, jedoch in den Toiletten, sodass bald nur noch schwarze Silhouetten zu sehen waren.
Als als wir uns auf den Weg machten konnte man uns sogar im Schatten der Häuser fast nicht mehr erkennen.
Es war angenehm warm unter den Masken, aber wir liefen bewusste verlassene Strecken, nahmen Gassen oder Abkürzungen die über niedrig gelegene Dächer führten.
Simon war nicht nur in Dart fantastisch, er hatte ein fotografisches Gedächtnis, wie es mir schien.
Er wusste genau wo die Kameras zur Überwachung angebracht waren, in welchem Winkel wir uns halten mussten und wo die Strassen komplett unbewacht waren. Und das obwohl er ansonsten ein ziemlicher Dummkopf war.
Auch einige Seiten der Hacker, die wir in unserer Gang hatten, angeführt von unserem altbekannten Jill, hätten ihre Arbeit getan, aber es war schneller und praktischer, ein menschliches Navi dabei zu haben.
Aiden hielt meine Hand und wir hielten vor dem verlassenen Bahnhof an, wo keine Menschenseele zu sehen war.
"Na dann los", ich grinste und küsste meinen Freund kurz, man konnte ja nie wissen was passierte.
Nach dem Motto zwang es uns zu leben, und mittlerweile hätte ich mich daran gewöhnen müssen, jeden beim Abschied besonders fest zu drücken, im Wissen dass man ihn womöglich nicht wieder sah.
Doch das tat ich nicht, jedes Mal wenn jemand der mir etwas bedeutete das Haus oder die Bar verliess, kämpfte ich mit der Angst.
Dieses Leben war vielleicht spannend, spontan und für alle Aussen Stehenden ein tolles Abenteuer.
Aber sie kannten die andere Seite nicht.
Alles was es mit sich brachte.
Ich hatte eingewilligt so zu leben, und ich musste somit auch die Erinnerungen in kauf nehmen, für alles was ich getan hatte.
Ich richtete den Blick wieder auf den dunkeln Bahnhof, den wir nun, wo wir von der Strasse abwichen, betraten.
Die Schienen waren rostig, das Holz morsch und der Platz darum herum bestand fast vollständig aus schlammiger Erde und Handgrossen hellbraunen Steinen.
Der Bahnsteg weiter hinten war nicht zu sehen nur die weisse Absperrlinie glitzterte im Licht der wenigen Laternen.
Wir knipsten unsere Taschenlampen ein und einige Ratten flohen vor der Helligkeit zurück in die Kanalisation.
Wir liefen los und ich betrachtete die Züge um uns herum.
Die meisten bestanden nur aus der Lokomotive oder ein, maximal zwei rostigen und halb kaputten Wagen.
Die würden uns nichts bringen, unser Ziel war es nicht einfach etwas verbotenes zu tun.
Wir wollten etwas, was und in der Stadt verbreitete, uns noch mehr Ansehen und Bekanntheit einbrachte.
Etwas wie Werbung. Während reiche Firmen ihre Plakate an die beliebtesten Strassen hingen, so hatten auch wir unsere Möglichkeiten Leute anzuwerben.
Da würden uns rostige Züge die wahrscheinlich nie wieder benutzt werden würden aber nicht viel helfen.
Doch dann entdeckte ich unter einem Vorsprung aus Plastik, eine Art Wasch Tunnel, einen nagelneuen Zug, der hier wahrscheinlich zur Reparatur stand.
Ich zeigte in die Richtung und Jake nickte mir anerkennend zu.
Ich wir liefen los und Aiden drückte mir einen Kuss auf die Skimaske die mich lächeln liess, auch wenn es zu dunkel war um das durch die Maske zu erkennen.
Auf dem Weg zum Zug, der silbern glänzte und wahrscheinlich erst gerade neu lackiert wurde, spürte ich stechende Blicke und wandte schliesslich den Kopf in die entsprechende Richtung.
Lucas sah mich an doch ich konnte seine Augen nicht genau erkennen.
Bloss dass er wütend war.
Verdammt wütend.
Ich nahm mir vor ihn später noch zur Rede zu stellen, er sollte, so hart es auch klingen mochte, mich endlich los lassen und glücklich werden.
Er könnte beinahe jede haben.
Er war der Junge gewesen den ich schon immer mochte, eine Weile lang war ich mir sogar unsicher über meine Gefühle zu ihm gewesen.
Aber dann hatte ich mich für Aiden entschieden und seit diesem tag an hatte er sich verändert.
Lucas war schön und heiss und er hatte ganz sicher leine Probleme eine Freundin zu finden.
Nur hatte er es sich in den Kopf gesetzt, dass ich es war.
Eigentlich fühlten sich Mädchen immer voll gut, wenn sie von mehr als nur einem Typen begehrt wurden.
Aber bei mir war das nicht so, denn ich mochte Lucas, aber Aiden liebte ich.
Und die Beiden konnten sich weniger leiden als Jake und Aiden sich zu anfangs, was nicht wenig auch an mir lag.
Aber Aiden war nicht bereit mich ihm zu überlassen und Lucas war immer noch der Meinung mich vor Aiden retten zu müssen.
Meine Meinung zählte da nicht viel, sie sponnen weiter ihre Hassgedanken und ich fühlte mich schlecht weil ich unnötigen Stress im engeren Kreis verursachte.
Jake nervte das Ganze auch, aber da ich seine Schwester war würde er niemals irgendwas tun was mir weh tun könnte. Er war diese Art Bruder die nichts interessierte, und nur wenn es sich gegen mich richtete mutierte er zum Krieger.
Jedenfalls bis er mit Leonie zusammen gekommen war.
Jetzt galt dasselbe auch für sie.
Ich war nicht eifersüchtig, sie nahm mir meinen Bruder ja nicht weg. Viel mehr freute ich mich dass wir alle nun so eng verknüpft waren.
Doch bevor ich erneut versuchen würde Lucas davon abzubringen mich weiterhin retten zu wollten, musste ich jetzt arbeiten.
Denn jetzt war zuerst unsere "Mission" an der Reihe.
Ich stieg über die Schienen und berührte das glänzende Metall.
Es war perfekt.
Es war kühl und ich fror durch die dünnen schwarzen Sachen, sodass ich leicht zu zittern begann.
"Ist dir kalt?"
Lucas Stimme tönte emotionslos als er plötzlich neben mir stand und mich mit seinen blauen Augen ansah.
Sie flackerten im starken Schein der Taschenlampe und ich wandte den Blick hoch zu ihm.
Überrascht von seiner plötzlichen Nähe stotterte ich.
"Also...ich..ja ein bisschen."
Ich sah Lucas noch immer an, sein Blick hatte sich verändert und wenn ich nicht so wenig hätte erkennen können, hätte ich beinahe geglaubt, Sehnsucht in ihnen zu sehen.
Es tat mir leid dass ich ihm irgendwie noch immer Hoffnungen machte und damit auch Aiden nicht selten erboste.
Aber ich konnte nicht einfach abweisend zu einem guten Freund sein, und wenn ich freundlich war und ihn näher an mich heran liess spürte ich immer selbst, wie verwirrend seine anziehende Nähe auf mich wirkte.
Mir war klar dass Aiden der Einzige für mich war. Aber Lucas hatte so etwas an sich von dem ich einfach nicht weg kam.
Und glaubt mir, dafür hasste ich mich schon genug.
In diesem Moment als Lucas sich bewegen wollte, als er wie ein Scheues Tier beschloss einen Verusch zu wagen, legte Aiden von hinten seine weiche Jacke um mich und umschloss meine Hüfte.
"Kalt Kätzchen?"
Selbst wenn ich es nicht sah konnte ich mir sein typisches Aiden Grinsen vorstellen und es entlockte mir ebenfalls ein lächeln.
"Jetzt nicht mehr."
Ich legte meine Hände auf seine und lehnte den Kopf an seine Brust.
Vielleicht hätte ich anders reagieren sollen, aber es war mein Recht, wegen Lucas sollte ich mich nicht anders verhalten als sonst.
Es war nicht leicht, an seiner Stelle wäre es extrem schlimm für mich, aber jetzt würde ich sagen, dass ich es endlich erkennen würde, dass ich mich nach jemanden umsehen musste, der zu mir passen würde. Und zudem half es vielleicht wenn er sah dass ich glücklich war und nicht gerettet werden wollte.
Ich musste ihn weh tun, aber nur damit er wieder neu lieben konnte. Denn nach allem was auch er durchgemacht hatte, wie er seinen älteren Bruder verloren hatte, und seine Eltern umgekommen waren, hatte er es auch verdient wieder erwiderte Gefühle zu empfinden.
Aiden drehte leicht den Kopf zurück, doch ich konnte nicht erkennen was für einen Blick er Lucas zuwarf, der uns Finster ansah.
"Alles okay?"
Zögerlich löste ich mich von Aiden was ihn unwillig brummen liess und machte besorgt einen Schritt auf Lucas zu.
Doch er drehte sich mit einem knappen "ne was soll schon sein, alles bestens", um und lief zu Kenan, Leon und Simon die ihm mitfühlende Blicke zuwarfen, die er allerdings ignorierte.
Ich atmete deprimiert ein, er wich mir aus, und verwirrte mich noch mehr mit all seinen undurchschaubaren Reaktionen.
"Komm Kätzchen."
sanft drehte mich Aiden zu sich und beugte sich hinunter.
Ich kam ihm bereitwillig entgegen und seine weichen Lippen fanden selbst in der Dunkelheit meine.
Sofort breitete sich eine angenehme Wärme in mir aus und als wir uns lösten grinste ich selig und schob meine zierlichen Finger langsam in seine grosse Hand.
Er umschloss sie und schwenkte sie leicht hin und her, was mich kichern liess.
Es war merkwürdig, dass ich mich jedesmal wenn er mich berührte in eine völlig unzurechnungsfähige Teenagerin verwandelte, die nichts anderes als ihn mehr in ihren Schädel bringen konnte.
Aber wenn sich Liebe so anfühlte dann mochte ich sie.
"Also los, beginnen wir."
Jake hatte bereits eine Sprühdose gezückt und sich vor den vordersten Wagon gestellt.
"Ihr wist alle noch was abgemacht war?"
Ich nickte und nahm meine schwarze Sprühdose mit dem Roten Deckel hervor.

Aiden und ich sollten die riesigen Flügel mit den gekreuzten Revolvern in der Mitte, unser Kennzeichen oder auch Symbol genannt, machen, während die anderen unseren Gangnamen und die Verzierung bearbeiteten.
Ich setzte an und das schwarz zeichnete sich selbst im schwachen schein der Lampen gut und deutlich auf dem silbernen Blech aus.
Ich sprühte zuerst die Umrisse der beiden Flügel während sich Aiden an die Feinarbeit des Revolvers machte.
Ich hatte eigentlich nicht oft bei solchen Aktionen mit gemacht, doch dank einem Typ an meiner alten Schule, wusste ich einigermassen wie es ging.
Dann nahm ich eine zweite Dose diesesmal mit einem dunkeln Violet hervor, und füllte die Flügel mit schwarz bevor ich sie mit dem violet schattierte und die einzelnen Federn kennzeichnete.
Es machte Spass und hin und wieder kam ein Klecks der Farbe auf meine oder Aidens dunkle Kleider.
Als wir fertig waren waren die anderen noch beschäftigt und ich betrachtete zufrieden unser Werk.
Die echt wirkenden Schwingen schlossen sich fast schützend um die Waffe die goldene Verzierungen an Lauf und Griff nachwiesen.
"Gut gemacht."
Flüsterte ich und Aiden drückte meine Schulter.
Da wir nichts mehr zu tun hatten zog ich Aiden aus der Station raus und etwas weiter weg.
Lucas Blicke die ich immer wieder unwohl bemerkt hatte, wollte ich irgendwie los werden.
Er lachte und ich hüpfte fröhlich umher, breitere die Arme aus und drehte mich im Kreis, während ich den Sternenhimmel betrachtete der sich Ebenfalls drehte.
Ich hatte gar nicht bemerkt dass Aiden verschwunden war und hielt inne um mich umzusehen.
Aber weit und breit war niemand aus zu machen.
Ich lief einige Minuten umher um ihn zu suchen, spähte hinter die Züge und ignorierte meine Gedanken.
Ich hatte das Gefühl an einem Horrorfilm teil zu nehmen, in dem dunkeln, verlassenen Bahnhof, wo auch noch jemand verschwand.
Es ratterte Gespenstisch, wenn eine Büchse im Wind gegen die Schienen schlug.
Oder wenn er durch die Ritzen der Fenster zog, die sausten als würden sie pfeifenden Geistern Zugang zu unserer Welt gewähren.
Ich ging näher auf die Züge zu, welche sich vor uns erstreckten und ich meinte Bewegungen auszumachen.
Die Umgebung schwankte und ich musste mich zusammen reissen um nicht mit
Pochendem Herzen los zu rennen.
Stattdessen näherte ich mich mit leisen Schritten.
Doch als ich hervor trat, um den Mensch der uns beobachtet hatte zu erwischen, stand Niemand mehr da.
Vielleicht waren die Anderen nun in Gefahr...
Meine Paranoia fand man vielleicht etwas übertrieben, aber nach allem was uns passiert war war sie eindeutig berechtigt.
Gerade als ich kurz davor war Alarm zu schlagen und sich bereits Sorge in mir breit machte, hielt Aiden mir die Augen zu und ich quieckte erschrocken auf bevor ich ihm, noch immer blind, auf den Arm boxte.
"Man hast du mich erschreckt, mach das nie wieder, klar?"
Er flüsterte nah an meinem Ohr so dass mich eine angenehme Gänsehaut aufsuchte.
"Wenn du siehst was ich gemacht habe bist du nicht mehr wütend."
Das glaubte ich gern.
Er drehte mich um und nahm die Hände von meinen Augen um mit der Taschenlampe auf einen Güterzug zu weisen.
"Oh... Das ist einfach wunderschön."
Gerührt sah ich zu ihm und er linste grinsend zurück.
Auf dem Zug waren unsere Initialen, ineinander verschlungen sodass man den Anfang jedes Buchstabens nicht mehr finden konnte. Sie schienen eins zu sein, und rund herum erstreckten sich dünne Flügel die sich geschickt um die Buchstaben schlossen.
So etwas in kurzer Zeit hin zu bekommen, mir wurde warm, es war einmal mehr ein sichtbares Zeichen, es würde in meinen Erinnerungen für immer da stehen.
Eine Weile standen wir schweigend da und ich lächelte glücklich, es war ein wundervoller Abend, endlich mal Ruhe und Normalität.
Naja soweit Graffiti sprayen eben normal war.
"Keine Bewegung, Hände bleiben dort wo ich sie sehen kann".
Ich schloss die Augen und fluchte in Gedanken vor mich hin.
Wieso konnte ich nicht einmal Glück haben.
Wieso musste jetzt alles den Bach runter gehen?
Ich hasste Polizisten.
Nicht die Menschen unter der Uniform, das waren vielleicht normale Familien Vater und Mütter, die glaubten etwas gutes zu tun.
Doch diese Uniform verkörperte alles womit ich schon als kleines Kind zusammen geprallt war und immer Jemand der mir was bedeutete gestorben war.
Sie machte für mich die normalen Menschen zu meinen Feinden und das nicht unbegründet.
Ein Teil in mir erzählte mir immer noch dass es nicht richtig war wie ich über sie dachte. Nicht berechtigt. Aber ich ignorierte ihn jedes Mal, es war einfacher so zu leben wie wir wenn man es nicht hinterfragte.
Also würde ich den Bullen erledigen bevor er die Anderen alarmierte und gut war.
Doch als ich mich umdrehte erstarrte ich.
Schrecken durchfuhr mich und das Blut in meinen Adern gefror zu Eis. Brennendem Eis, gefüllt mit Erinnerungen die nichts als puren Hass bedeuteten und Angst in mir auslöste.
Angst, von etwas eingeholt zu werden von dem ich dachte dass wir es hinter uns gelassen hätten. Doch anscheinend vergass das Leben nie.
"Du?"

Die eine Million Frage^^
Bereit ihr Sternchen?
Wer steht dort?
Alle Vermutungen in die Kommis, mal sehen wer hie das Zeug zum Detectiv hat;) Die, die bereits den ersten Band gelesen haben, auf jeden Fall!
Love
Angora77

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro