Nur noch einmal warten

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,,Musst du jetzt wirklich schon wieder gehen?'', fragte ich Lukas betrübt und zog ihn an seiner Hand, die ich schon die ganze Zeit über festhielt, näher zu mir.

,,Leider ja. Mein Bus kommt jeden Moment und niemand kann mich heute abholen, sorry.'', erklärte er mir mit einem sehr entschuldigten Unterton und seufzte dabei einmal leise.

,,Du kannst ihn ja aus Versehen verpassen und dann musst du bei mir schlafen. Mein Bett ist groß genug für uns beide.'', erwiderte ich stattdessen grinsend und sah ihn einmal vielsagend an.

,,Wenn das mal nur so einfach wäre...''
,,Es ist schon einfach, du musst es nur wollen.'', entgegnete ich lächelnd und zog ihn noch viel näher zu mir, sodass sich unsere Nasenspitzen berührten, was mein gesamtes Gesicht kribbeln ließ.

,,Ich würde es schon gerne wollen, aber ich muss morgen schon um sechs aufstehen und dann direkt los. Bis dahin fährt hier nirgendswo ein Bus und abholen ist auch so'ne Sache...'' Lukas sah mich entschuldigt an, seufzte erneut und drückte mir einen kurzen Kuss auf die Lippen.

,,Sag' mal, Lukas, aber eins muss ich noch von dir wissen...'', fing ich an, bevor sein Bus kam und er noch rechtzeitig die Flucht ergreifen, und die Frage für immer vergessen konnte.

,,Was denn?'', fragte er leicht nervös nach und biss sich dabei auf die Unterlippe, was mich augenblicklich breit schmunzeln ließ.

,,Woher wusstest du eigentlich damals, als wir das allererste Mal so richtig miteinander zutun hatten, wo ich wohne?'', fragte ich ihn neugierig grinsend und es interessierte mich in diesem Moment mal wieder so blendend, woher dieser Kerl eigentlich meine Adresse wusste.

,,Oh...ähm...das ist, weil...ne, das kann ich dir nicht sagen, sorry...'', stotterte Lukas leise vor sich hin und biss sich erneut auf seine hübsche Unterlippe.
,,Wieso denn auch nicht? Ist doch nichts bei.'', harkte ich stattdessen nur verwirrt nach und zog dementsprechend die Augenbrauen zusammen.
,,Weil du bestimmt schreiend zu dir nach Hause rennst und mich nie wieder sehen willst.'', antwortete Lukas stattdessen, spielte nervös mit seinen Händen und ich griff wieder nach diesen, um unsere Finger ineinander zu verschränken.

,,Ach komm', sag's mir einfach. Ich werde schon nicht schreiend nach Hause rennen, keine Angst. Und wenn, dann nehme ich dich mit.'', befahl ich ihm lächelnd und strich ihm mit meinem Daumen sachte über den Handrücken, was Lukas direkt grinsen ließ.
,,Willst du wirklich die Wahrheit hören, oder darf ich bitte lügen? Timi, lass' mich bitte lügen! Bitte!'', fragte Lukas bettelnd nach und sah mich seiner Tonlage entsprechend mit seinen wunderschönen, blauen Augen an.
,,Lukas, du sollst doch nicht lügen, das bringt doch nichts. Sag' einfach, was Sache ist und gut ist. Ich reiße dir schon für nichts deinen wunderschönen Kopf ab.'', versicherte ich ihm lächelnd, zog ihn näher zu mir und drückte ihm dabei einen Kuss auf die so zarten Lippen.

,,Na gut, wenn du es so unbedingt wissen willst...'', sagte Lukas schlussendlich, atmete tief durch und schloss dabei die Augen, weil er mir wahrscheinlich nicht mehr in diese blicken konnte, wenn er mir gleich folgendes beichtete.

,,Also, ich bin dir vor einigen Monaten einfach mal gefolgt, als du vom Jugendzentrum nach Hause gegangen bist. Keine Ahnung, wie ich damals auf den Trichter gekommen bin, aber irgendwas muss mich ja zu dieser Entscheidung getrieben haben. Wahrscheinlich haben meine Gefühle und Hormone wieder etwas verrückt gespielt. Ich weiß auch nicht...ich wollte einfach wissen, wo du wohnst und wie du wohl so lebst. Das hat mich irgendwie wahnsinnig interessiert.'', fing Lukas mit dem Erzählen an, öffnete seine Augen wieder und ich konnte spüren, wie sein Herz immer schneller und schneller schlug.
,,Also, ich bin dir halt, wie schon gesagt, gefolgt. Na ja, und als ich dann wusste, wo du wohnst, habe ich halt die Bushaltestelle bemerkt und bin danach dann nach Hause gefahren. Ich hab' dich danach aber nie wieder irgendwohin verfolgt, ich schwöre! Ich war nur ab und zu hier bei der Haltestelle, weil ich darauf gehofft habe, dass ich eventuell sehe.'', beendete Lukas seine Rede, lächelte mich unsicher und schüchtern zugleich an und wandte seinem Blick dem Boden zu.

,,Oh Gott, du musst jetzt wahrscheinlich auch denken, dass ich irgendein kranker Psycho bin. Du weißt ja schon, dass ich extrem lange auf dich stehe und schon so unfassbar lange richtiges Interesse an dir habe. Aber denke bitte nicht, dass ich in einem geheimen Keller ganz viele Stalker-Fotos von dir aufgehängt habe und dich in den Osterferien dort fesseln und nie wieder aus diesem gehen lassen werde.'', plapperte Lukas einfach drauf los, seine Stimme überschlug sich dabei fast und ich konnte über seine Reaktion einfach nur lachen.

Ich kicherte leise vor mich hin, zog Lukas an seinen Händen wieder näher zu mir und vereinte kurz darauf unsere Lippen miteinander. Seine Lippen schmecken einfach viel zu gut und sind dazu auch noch so weich!

Ich zog ihn noch ein ganzes Stückchen näher zu mir, legte meine Hände um sein hübsches Gesicht und stieß daraufhin seine weichen Lippen in zwei, um meine Zunge in seine, mir schon sehr bekannte Mundhöhle gleiten zu lassen.

Lukas ließ sich sofort voll und ganz auf den Kuss ein und umspielte seine Zunge direkt gierig mit meiner, während er seine Hände in meinen Haaren vergrub und sich stark in diesen festkrallte. Ich strich ihm nur sachte über die Wangen, meine gesamte Kopfhaut begann wie verrückt zu kribbeln und jetzt wollte ich erst recht nicht, dass er ging und mich nun wieder verlässt.

Lukas tat mir einfach viel zu gut und ich wollte ihn am liebsten gar nicht mehr loslassen, denn die Gefühle, die er in mir auslöste, fühlte sich einfach viel zu gut und richtig an, sodass ich mir gar nicht ersten vorstellen wollte, wie es wohl ohne diese war.

Ich wollte ihn nicht schon wieder zwei Wochen vermissen und getrennt von ihm sein, denn in dieser Zeit war einfach nur die reinste Hölle los gewesen und es waren viel zu schlimme Dinge in dieser passiert.

,,Wow, damit habe ich nach diesem Geständnis nun wirklich nicht gerechnet...'', gab Lukas hauchend zu, als wir uns voneinander gelöst hatten und lachte einmal nervös, während er zusätzlich den Hinterkopf kratzte.
,,Na ja, ein bisschen gruselig und komisch finde ich es schon, so ist das nicht. Aber es beruhigt mich, dass du nicht vorhast, mich irgendwo zu kidnappen und fesseln.'', erwiderte ich ebenfalls lächelnd und fuhr ihm seinen süßen Pony aus dem so hübschen Gesicht.
,,Na ja, fesseln werde ich dich aber trotzdem, aber nicht unbedingt im Keller...'', erklärte Lukas mir dreckig grinsend und seine Hände wanderten meinen Nacken entlang, hinunter zu meinem Rücken und ehe ich mich versah, kniff er mir fest in den Hintern, was mich leise aufstöhnen ließ.

,,Ähm...zudem Thema wollte ich auch nochmal was mit dir besprechen. Ich empfinde es schon als wichtig, bevor wir das allererste Mal Sex miteinander haben...'', fing ich dann an und biss mir auf die Unterlippe.

Ich musste das jetzt einfach mit ihm geklärt haben, denn Alex hatte ja Recht, dass wir auch mal vernünftig über das ganze Thema reden und nicht nur große Töne in diese Richtung spucken sollten.

Vor allem bei solch einem sehr intimen Thema sollte man immer offen und ehrlich zu seinem Partner sein und alles übereinander diesbezüglich wissen, und auch dringend Problem ansprechen. Ehrlichkeit war einfach enorm wichtig.

,,Über was denn?'', fragte Lukas leicht nervös nach und ich konnte sehen, wie sich dabei einige Schweißperlen auf seine Stirn trieben.

,,Hattest du schon mal Sex, oder bin ich dein Erster? Sei bitte ehrlich zu mir, Lukas. Ich reiße dir schon für nichts den Kopf ab.'', fragte ich ihn grinsend und Lukas' Augen weiteten sich augenblicklich.

,,Ach guck' mal, da kommt schon mein Bus. Ich muss jetzt leider los. Tschüss, Timi. Du bist wirklich toll. Bis Sonntag!'', erwiderte Lukas plötzlich ganz hektisch, drückte mir einen fixen Kuss auf die Lippen und löste sich dabei ungewöhnlich ruckartig und schnell von mir.

,,Ach komm', der ist doch noch meilenweit entfernt. Die kurze Frage wirst du mir jawohl noch beantworten können.'', lachte ich, als ich sah, dass der Bus gerade mal nur ein kleiner Punkt in der weiten Ferne war.

,,Manchmal sind die wirklich sehr schnell und ich sollte mich so langsam beeilen. Ich darf den wirklich nicht verpassen, ansonsten bin ich geliefert.'', erwiderte Lukas schüchtern und seine Stimme überschlug sich dabei fast um das Hundertfache, was mich sehr verwunderte. War doch schließlich nichts bei...

Lukas tippelte nervös auf der Haltestelle umher, sah sich mit schnellen und nervösen Augen in der Gegend um und ich verdrehte über seine Reaktion nur die Augen, während ich kurz auflachen musste.

Ich griff nur nach seinem Handgelenk, zog ihn zu mir zurück und presste unsere Stirnen daraufhin aneinander, während ich Lukas tief in die Augen sah und er mich nur weiterhin mit unsicheren Augen musterte.

Ich trennte nur die letzten Zentimeter unserer Lippen, vereinte diese miteinander und löste meine Hand von Lukas' Handgelenk, um stattdessen mit meinen Händen zu seinen Hüften zu gleiten und ihn daraufhin näher zu mir zu ziehen.

Lukas schlang seine Arme nur um meinen Hals, erwiderte den Kuss mit leichtem Zögern und stupste mit seiner Zunge sogar gegen meine Lippen, wo ich ihm sofort den gewünschten Einlass gewährte und er in Ruhe meine Mundhöhle erkunden konnte.

Mein gesamter Körper kribbelte ganz angenehm, jedes erdenkliche Haar, welches meinen Körper zierte, stellte sich mit einem Mal auf und es bildete sich ebenso eine angenehme Gänsehaut auf meinem Körper.

Mein Herz schlug augenblicklich einige Takte schneller und ich lächelte überglücklich in diesen fabelhaften Zungenkuss hinein, von dem ich mich am liebsten, nie, nie wieder lösen, sondern genau jetzt auf Pause drücken und ihn für immer verweilen lassen wollte.

Ich wollte mich nicht schon wieder von Lukas verabschieden müssen. Ich wollte ihn bei mir haben, ihn küssen, mit ihm kuscheln und mit ihm reden, wann ich wollte und vor allem wie ich das wollte. Ich wollte seine Nähe jede erdenkliche Zeit spüren und um mich herum haben. Ich brauchte diesen Jungen einfach.

Doch leider mussten wir uns irgendwann, aufgrund des Luftmangels, voneinander lösen und Lukas strich mir sachte über die Wange, während er mich entschuldigt anlächelte und dann kurz hinter sich blickte, um zu gucken, wo denn der Bus mittlerweile war.

Leider war der Bus nicht mehr allzu weit von uns entfernt und mein Herz schmerzte einmal, als ich daran dachte, dass sich Lukas gleich von mir trennen und bis Sonntag von meiner Seite weichen würde.

Lukas seufzte einmal leise, sah mich weiterhin mit entschuldigter Miene an und öffnete daraufhin seine Arme, in die ich mich augenblicklich schmiss und mich ganz nah an ihn presste, während ich mich am liebsten mit Sekundenkleber an ihn festkleben wollte.

Ich schlang nur augenblicklich die Arme fest um Lukas, presste mich so nah, wie nur irgendwie möglich, an ihn heran, atmete seinen fabelhaften Duft ein und hielt mir die Tränen zurück, weil ich einfach nicht weinen wollte.

Ich würde Lukas schon am Sonntag wiedersehen und ich würde es schon überstehen, noch einen qualvollen Tag auf dieses tolle Kerlchen zu warten, denn, wenn wir uns wiedersehen, würden wir zwei Wochen miteinander verbringen.

Ich lächelte aufgrund dessen und Lukas drückte mir einen Kuss auf den Kopf, während er mir noch sachte mit seinen Fingerkuppen über den Rücken strich und mir ins Ohr flüsterte, dass er sich schon sehr darauf freute, mich am Sonntag wieder bei sich zu haben und, dass er mich jetzt schon bitter vermisste.

Jetzt brach auch der allerletzte Damm bei mir und ich konnte einfach nicht anders, als leise zu weinen und mich an seinen Hoodie festzukrallen, weil ich mich jetzt erst recht nicht mehr von ihm lösen und verabschieden wollte.

,,Ach Gott, was ist denn jetzt los, mein Kleiner?'', fragte Lukas besorgt nach und löste mich etwas von sich, um mir seiner Tonlage entsprechend in die Augen zu schauen.

,,Ich weiß auch nicht, ich bin einfach nur traurig...'', erklärte ich ihm schluchzend und wischte mir mit meinem Daumen einige Tränen weg.

,,Warum bist du denn jetzt traurig? Küsse ich etwa so schlecht? Stinke ich?'', fragte Lukas lachend nach und ich verdrehte nur die Augen, während ich ihm dabei einen Boxer auf den Arm verpasste.
,,Du bist doof!''

,,Hm, was ist denn passiert, dass du jetzt weinen musst?'', fragte mich Lukas nun etwas besorgter und strich mir sachte über den Rücken, was diesen angenehm kribbeln und mich breiter auflächeln ließ.

,,Ich will nicht, dass du jetzt gehst. Ich will nicht noch einen Tag warten, bist du wieder bei mir bist und ich dich küssen, mit dir reden und kuscheln kann.'', erklärte ich ihm traurig und zog einen Schmollmund, während Lukas seufzte.
,,Ach Kleiner, wir sehen und doch am Sonntag wieder und dann hast du mich ganze zwei Wochen. Du wirst einen Tag schon schaffen, glaub' mir. Wir können auch ruhig die ganze Zeit über miteinander schreiben.'', lächelte mich Lukas aufmunternd an und drückte mir einen Kuss auf die Lippen.

,,Ist nicht dasselbe...'', zuckte ich unzufrieden mit den Schultern und schüttelte dabei zusätzlich noch mit dem Kopf, während Lukas geräuschvoll die Luft aus seinen Backen pustete und sich dann nachdenklich in der Gegend umsah.

,,Vielleicht kommen wir morgen ja gegen Abend schon wieder zurück und dann kann ich meinen Papa ja mal fragen, ob ich vielleicht noch kurz zu dir kommen kann. Ich kann aber nichts versprechen, aber es zu mindestens versuchen.'', schlug Lukas dann lächelnd vor und ich blickte erfreut zu ihm auf.

,,Geht das wirklich?'', fragte ich fassungslos nach und musste augenblicklich wieder ganz breit lächeln, weil ich meinen Lukas vielleicht schon morgen wiedersehen würde. Hoffentlich klappte das!
,,Ich kann aber wirklich nichts versprechen, Timi. Mein Papa meinte eigentlich, dass das den ganzen Tag dauert und wir erst sehr spät nach Hause kommen werden. Aber ich kann ja mal gucken, ob ich ihn überredet kriege, mich dann nochmal fix zu dir zu fahren. Wird alles schon, keine Angst.'', erwiderte Lukas entschuldigt lächelnd, fuhr mir einige verirrte Strähnen aus dem Gesicht und drehte sich dann um.

,,So, der Bus ist gleich wirklich da und ich muss so langsam los. Tut mir leid, mein Kleiner, dass ich nicht länger kann. Aber vielleicht sehen wir uns ja morgen schon wieder und wenn nicht, dann am Sonntag und dann hast du mich ganze zwei Wochen an der Backe.'', seufzte Lukas und lachte aufgrund des letzten Teils einmal.

,,Ist okay, Lukas. Ich werde das schon irgendwie überstehen und dich vielleicht ein wenig zu spammen, weil ich dich so vermisse. Aber den Tag schaffe ich auch noch.'', antwortete ich lächelnd und spielte mit den Kordeln von Lukas' Hoodie.

,,Das kriegst du schon hin, Timi. Du bist schließlich ein ganz starker Junge.'', lächelte mich Lukas aufmunternd an, hauchte mir einen Kuss auf die Stirn und dann einen auf die Lippen, der mich nahezu explodieren ließ.

,,Guck' mal, ich gebe dir noch was für den Entzug mit...'', sagte Lukas plötzlich, löste sich nun leider endgültig von mir und ich musterte ihn nur verwirrt.
Lukas lächelte mich nur an, drückte mir einen Kuss auf die Lippen und griff daraufhin nach dem untersten Saum seines Hoodies, um sich diesen daraufhin über den Kopf zu ziehen.

Ich sah ihn nur gebannt an, sein Shirt rutschte etwas weiter hoch und ich konnte mir einen kurzen Blick auf seinen wunderschönen Oberkörper erhaschen.

,,Hier, damit kannst du dir einen Lukas bauen...'', lachte Lukas, als er sich seinen Hoodie ausgezogen hatte und ich sah, wie er mir diesen unter die Nase hielt, was mich nur noch mehr verwirrte.

,,Wie jetzt?'', fragte ich meinem Gesichtsausdruck entsprechend nach und musterte mit schief gelegten Kopf den Hoodie, den sich Lukas eben erst über den Kopf gezogen hatte und mir nun unter die Nase hielt.

,,Ich schenk' ihn dir. War eigentlich nicht Plan meines Geburtstagsgeschenk, aber deine Strickjacke habe ich damals ja auch bekommen.'', erklärte mir Lukas lächelnd und drückte mir seinen Hoodie in die Hände.

,,Ich darf den wirklich behalten?'', fragte ich fassungslos nach und musterte ihn einmal.
,,Klar, mein Kleiner. Der sollte dir ja eigentlich passen.'', lächelte Lukas, strich mir über die Wange und drückte mir dann einen Kuss auf diese, was sie nahezu brennen ließ.

,,Awww, du bist so süß!'', rief ich theatralisch und schmiss mich augenblicklich zurück in Lukas' Arme, der etwas nach hinten taumelte, doch ebenfalls lachend seine Arme um mich schlang.

,,Dann bis vielleicht morgen, Timi. Ich fand den Abend wirklich schön mit dir und falls was sein sollte, hast du ja meine Nummer und kannst mir jederzeit schreiben, wenn du möchtest. Ist mir egal was, auch wenn es nur dein Atemzug ist. Melde dich, wann immer du willst. Ich guck' mal, wie lange das morgen geht und ich versuche meinen Papa irgendwie zu überreden, dann doch noch kurz bei dir ranfahren zu können.'', verabschiedete sich Lukas schweren Herzens von mir, drückte mir einen Kuss auf die Stirn und nahm daraufhin mein Gesicht in seine so zarten Hände.
,,Ich werde dir schreiben, Lukas und das nicht nur einmal. Ich werde den Tag morgen schon überstehen, auch wenn es wirklich schön wäre, wenn du deinen Papa überredet kriegen würdest.'', lächelte ich, obwohl es mir innerlich das Herz brach und Lukas strich mir mit seinen Daumen langsam über die Wangen.

,,Ich gebe mein Bestes. Ansonsten telefonieren wir morgen Abend 'ne Runde oder skypen von mir aus etwas. Du kannst dich aber jederzeit bei mir melden, wenn du willst, alles kein Problem. Am Sonntag sehen wir uns ja wieder und dann bist du bei mir Zuhause im Bett, wo ich dich richtig hart durchnehmen werde.'', erwiderte Lukas, grinste mich dreckig an und trennte dann die letzten Zentimeter unserer Lippen.

Ich erwiderte den Kuss sofort, schlang meine Arme fest um seinen schönen Hals und zog ihn näher zu mir, während Lukas meine Lippen in zwei stieß und daraufhin wieder seine Zunge in meine Mundhöhle gleiten ließ.

Ich lächelte direkt in diesen fabelhaften Zungenkuss hinein, umspielte meine Zunge direkt mit seiner und zog ihm verführerisch und spielerisch zugleich an der Unterlippe, was Lukas direkt dreckig in den Kuss grinsen ließ.

Lukas legte seine Hände nur fester um mein Gesicht, zog mich dichter zu sich und schob mir seine Zunge noch ein ganzes Stückchen tiefer in den Rachen, was mich kurz laut aufstöhnen ließ, weil es sich einfach nur unbeschreiblich gut anfühlte, was dieser Kerl mit mir anstellte.

,,Ich muss jetzt wirklich los. Bis morgen oder Sonntag, mein Kleiner. Ich fand den Tag mit dir heute echt verdammt schön. Ich...ähm...ich...ich mag dich wirklich gerne.'', verabschiedete Lukas sich nun endgültig von mir, lächelte mich schüchtern an und kratzte sich dabei am Hinterkopf. Süß.
,,Bis morgen oder Sonntag, Lukas. Ich mag dich auch wirklich gerne und kann es kaum noch erwarten, endlich wieder bei dir zu sein.'', lächelte ich und legte meine Hand an seine, die noch an meiner Wange lag.
Lukas lächelte nur noch viel breiter und drückte mir einen Kuss auf die Lippen, ehe er mir durch die Haare fuhr, mich kurz umarmte und sich dann endgültig von mir löste, um in den Bus einzusteigen.

Ich sah ihm dabei zu, wie er sich noch einen Platz aussuchte, sich auf diesem niederließ und mir dann von diesem aus zu winkte, ehe der Bus auch schon losfuhr und ich mich am liebsten an diesen hängen wollte, um weiterhin bei Lukas bleiben zu können.

Ich seufzte nur, als ich den Bus nicht mehr sah und blickte dann zu Lukas' Hoodie, den er mir geschenkt hatte und an dem ich einmal roch, was mir direkt ein angenehmes Kribbeln im gesamten Körper verschaffte, weil ich diesen Geruch einfach mehr als liebte. Wie kann man nur so verdammt gut riechen?

Ich zog mir den Pulli lächelnd über, roch die ganze Zeit über an ihn und fühlte mich jetzt schon endlos wohl darin, obwohl Lukas gar nicht mehr in meiner Nähe und schon einige Kilometer von mir entfernt war.

Ich lächelte nur, kuschelte mich mehr in den Hoodie und ging daraufhin die Straße herunter, um meinen Schlüssel aus der Hosentasche zu kramen, durch unseren kleinen Vorgarten zu gehen und daraufhin die Haustür aufzuschließen.

Ich zog mir nur augenblicklich die Schuhe aus, hängte den Schlüssel in den Schlüsselkasten und ging daraufhin ins Wohnzimmer, um mein Geschenk von Lukas zu holen und es daraufhin mit in mein Zimmer zu nehmen.

Ich öffnete die Wohnzimmertür, doch mein Lächeln verging mir augenblicklich, als ich sah, wie meine Mutter gerade dabei war, nachdem Geschenk zu greifen und jeden Moment die Bilder von mir und Lukas entdecken zu können. Fuck!


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