Schatzi, schenk' mir ein Foto

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng


,,Mein Kleiner, kannst du vielleicht mal so lieb sein und Bonnie kurz für mich halten? Ich muss mal meinen Schnürsenkel zu machen, bevor ich noch stolper'.'', fragte mich Lukas irgendwann, als wir schon eine Zeit lang schweigend und Händchen haltend durch den Wald spaziert sind.
,,Klar, gib' mir die Maus mal...'', stimmte ich direkt lächelnd zu, löste meine Hand von Lukas' und bekam stattdessen die Leine in die Hand gedrückt. Lukas lächelte mich nur an und ging daraufhin auf die Knie.
,,Diese Pose erinnert mich irgendwie an was. Hmmm...keine Ahnung, wie ich darauf jetzt komme.'', kommentierte ich seine Haltung gespielt ahnungslos, als Lukas' Gesicht sich direkt vor meinem Schritt befand und mein fester Freund verdrehte darüber nur die Augen.
,,Du bist doof.''

,,Aber geht denn heute Abend noch was, wenn wir schon beim Thema sind? Du schuldest mir ja schließlich noch einen.'', fragte ich nach, als Lukas wieder auf seinen Beinen stand und ich musterte ihn einmal vielsagend von der Seite.
,,Nur, wenn bei mir auch noch was geht. Du hattest mir ja schließlich gestern noch etwas versprochen...'', erinnerte mich Lukas, zog die Augenbrauen nach oben und ich biss mir nur ertappt auf die Unterlippe.
,,Aber ich habe Bonnie eben für dich gehalten, also schuldest du mir auch wieder was. Wir sind nicht mehr quitt, Hase.'', konterte ich, zuckte mit den Schultern und Lukas verdrehte nur wieder grinsend die Augen.

,,Ich blase dir später auch noch einen, keine Angst. Da musst du jetzt nicht nach einem Grund suchen. Ich mach' das auch sehr gerne freiwillig.'', beruhigte mich mein Freund lachend, drückte mir einen Kuss auf die Lippen und mein Lächeln wurde nur noch viel breiter.
,,Braver Junge...'', erwiderte ich nur, drückte ihm die Leine von Bonnie wieder in die Hand und verpasste ihm einen Klaps auf den Po, weshalb Lukas einmal leise aufquickte und einen ordentlichen Satz nach vorne machte, der mich mehr als zufrieden stellte.
,,Ey, dafür schuldest du mir jetzt auch was!'', meckerte er, drehte sich vielsagend zu mir um, aber fing zu lachen an, während ich grinsend mit dem Kopf schüttelte und wieder nach seiner Hand griff.

Ich verschränkte unsere Finger wieder ineinander, strich sachte über seinen Handrücken und Lukas lächelte mich verleibt von der Seite an, ehe er mir einen Kuss auf die Wange drückte, was diese nahezu brennen ließ.
Das Lächeln, was ich schon die ganze Zeit über auf meinen Lippen trug, wurde von Sekunde zu Sekunde immer breiter und ich konnte nicht in Worte beschreiben, wie verdammt glücklich ich eigentlich darüber bin, meinen Lukas kennengelernt zu haben.
Ich wollte mir gar nicht vorstellen, was ich jetzt machen würde, wenn Lukas mir im Jugendzentrum nicht seine Powerbank angeboten hätte und wir dadurch endlich mal in ein vernünftiges Gespräch gekommen sind.

Ein Glück bin ich auf die glorreiche Idee gekommen, dass Akku aus meinem Handy zu nehmen und dieses wie ein Bescheuerter an meiner Hose zu reiben, in der dummen Hoffnung, dass es sich dadurch wieder etwas aufladen würde.
Ich wollte wirklich nicht wissen, wie das Puzzle meines Lebens aussehen würde, wenn ich dieses Teil namens Lukas niemals gefunden und dran gesteckt hätte. Wahrscheinlich würde ich jetzt nicht durch diesen tollen Wald gehen und neben der süßen Bulldogge, den tollsten Menschen der Welt bei der Hand halten.
Ohne Lukas würde ich die ganzen Osterferien nur Zuhause rumhängen, mir mit etlichen Joints das Hirn vernebeln und jeden Gedanken daran ertränken, dass ich nach den freien Tagen ein Gespräch mit meiner Mutter und meinem Klassenlehrer über meine Noten führen müsste.

Ab und zu würde ich mich dann mal mit der Gang treffen, um irgendeine Scheiße zu bauen und mich dann mit meiner Mutter zu streiten, die dann, weil ihr Sohn so ein dummes Arschloch ist, sich in ihrem Bett jede Nacht in den Schlaf heulen würde.
Vielleicht würde ich mich auch mal mit Alex und Marcel treffen, wenn sie die Zeit dazu hätten und die beiden würden nur fassungslos mit dem Kopf schütteln, wenn ich ihnen davon erzählte, was für eine dumme Scheiße ich schon wieder fabriziert hatte.
Ohne Lukas würden meine Osterferien wirklich verdammt düster und traurig aussehen. Ich würde niemals so ein Glück und Wohlsein verspüren, wie ich es jetzt immer wieder tat, sondern mich jede Nacht in den Schlaf heulen und mir zutiefst wünschen, so einen Menschen wie Lukas an meiner Seite haben zu können.

Ich schüttelte über meinen Gedanken einmal unauffällig mit dem Kopf und versuchte nicht darüber nachzudenken, was wäre, wenn mir Lukas nicht seine Powerbank ausgeliehen, ich ihm ein kariertes Blatt spendiert und mit den blöden Nullstellen geholfen hätte.
Ich musste darüber auch gar nicht nachdenken, denn ich hatte diesen wundervollen Menschen ja an meiner Seite und wollte ihn definitiv auch nicht mehr missen. Lukas tat mir einfach verdammt gut und ist einfach das Beste, was mir je hätte passieren können...
Ich lächelte meinen festen Freund einmal vollkommen verliebt von der Seite an, drückte fest seine Hand und Lukas sah ebenfalls zu mir. Er beugte sich näher zu mir und hauchte mir einen zarten Kuss auf die Lippen, der mein Herz augenblicklich einige Takte schneller schlagen.

,,Danke, dass du hier bist, mein kleiner Engel...'', hauchte mir Lukas lächelnd entgegen, küsste meinen Handrücken und ich konnte spüren, wie meine Knie sich mit einem Mal in Wackelpudding verwandelten.
,,Danke, dass ich überhaupt bei dir sein darf und es dir noch nicht zu viel geworden ist.'', erwiderte ich ebenfalls lächelnd, musterte ihn einmal unsicher von oben bis unten und Lukas fing leise zu kichern an.
,,Was heißt denn hier zu viel? Du kannst mir nie zu viel werden, Baby. Ich hab' dich sehr, sehr gerne bei mir.'' Lukas' Augen begangen nach diesem Satz regelrecht wie Sterne am abendlichen Himmel zu strahlen, mein Körper kribbelte wie verrückt und ich musste aufpassen, nicht jeden Moment in Tränen auszubrechen. Er ist so süß!

,,Ich will mir gar nicht vorstellen, wie es erstmal wird, wenn ich in fast einer Woche wieder Zuhause bin...'', seufzte ich leise, starrte nachdenklich auf den leicht vertrockneten Boden unter uns und spürte Lukas' besorgten Blick auf mir ruhen.
,,Ach Baby, darüber müssen wir noch nicht nachdenken, denn jetzt bist du noch bei mir. Wir haben genug Zeit.'', munterte mich mein fester Freund lächelnd auf, drückte mir einen Kuss auf die Wange und ich nickte unsicher.
,,Außerdem bist du nach den Osterferien nicht aus der Welt und wir können uns trotzdem noch sehen.'', fügte er noch lachend hinzu, drückte einmal fest meine Hand und ich versuchte ihm diese Worte irgendwie zu glauben. Wer weiß, was überhaupt nach den Ferien ist....
,,Ist aber trotzdem nicht dasselbe...''

Ich versuchte den Gedanken daran, wie es ohne Lukas sein würde, augenblicklich zur Seite zu schieben, denn ich wollte mir nicht vorstellen, wie mein Leben wieder verlaufen würde, sobald die Osterferien vorbei sind.
Ich fühlte mich zurzeit einfach wie in einer Art Paralleluniversum. In einem Universum, wo einfach alles perfekt bei mir ist und mir nichts und niemand Sorgen bereiten konnte. Wo mein Leben nicht völlig aus den Fugen geriet und ich mehr Gute, als schlechte Tage hatte.
Sobald die Osterferien vorbei sind, würde ich aber wieder zurück in meine bittere Realität gerissen werden, wo ich mich meiner Versetzungsgefährdung, der Gang und meinem gescheiterten Leben stellen müsste.

Lukas hatte ja Recht damit, wenn er sagte, dass wir nach dieser wunderschönen Zeit nicht aus der Welt sind und Lukas würde auch nicht plötzlich mit mir Schluss machen, wenn die zwei Wochen vorbei sind.
Aber es würde einfach nicht mehr dasselbe sein. Jetzt hatte ich diesen tollen Jungen 24/7 an meiner Seite, wir hingen wie siamesische Zwillinge aneinander und nur der Gang zur Toilette konnte uns für einige Minuten voneinander trennen.
Wenn wir uns wieder in unserem Alltag befinden würden, würden wir vielleicht nur zwei Stunden miteinander verbringen können. Lukas hatte sicherlich genug in der Schule zutun und ich...ach, keine Ahnung, ich würde wieder in mein Loch fallen und für nichts zu gebrauchen sein.

Klar, Lukas und ich würden trotzdem tagtäglich in Kontakt miteinander stehen und vor den Osterferien hatte es ja auch super funktioniert. Wir hatten ständig geschrieben und konnten es trotzdem einrichten, uns irgendwie zu sehen.
Doch leider hatte ich mich viel zu sehr an die Osterferien gewöhnt und konnten mich gar nicht mehr daran erinnern, wie mein Leben vor diesen eigentlich ausgesehen hatte. Ich fühlte mich einfach so, als wäre es schon immer so gewesen, dass ich Lukas jeden Tag gesehen und immer bei mir hatte.
Kann sein, dass das vielleicht albern klingen mag und benahm mich gerade wie irgendeine lästige Klette, jedoch machte ich mich viel zu schnell von irgendwelchen Menschen abhängig, die ich eigentlich noch gar nicht so lange kannte.

Lukas ist zwar eine riesige Ausnahme und so viel anders, als all die anderen Menschen zuvor, die mich immer so enttäuscht hatten, aber ich sollte wirklich aufpassen, dass ich ihm nicht zu sehr auf die Pelle rückte.
Auch wenn mir Lukas vor einigen Minuten noch versichert hatte, dass ich ihm nicht zu viel werden würde, konnte ich diese Worte einfach nicht wirklich glauben. Irgendwie dachte ich immer, dass das nur so dahergesagt ist, damit ich nicht anfing zu heulen und mir irgendwas antat.
Manchmal hatte ich einfach dieses beschissene Gefühl, dass Menschen nur bei mir sein würden, weil sie Angst davor hatten, dass ich mich im nächsten Moment vor ein fahrendes Auto schmeißen könnte, nur, weil diese mich verlassen hatten.

Ich schüttelte einmal unauffällig mit dem Kopf und versuchte diese Gedanken nicht weiter ausarten zu lassen, bevor ich jeden Moment zu heulen anfing und Lukas schon wieder mit mir über meine unnötigen Probleme reden könnte.
Dieser Junge machte sich sowieso schon viel zu viele Sorgen um mich, da musste er das hier nicht auch noch wieder mitbekommen. Ich wollte einfach meine Zeit mit Lukas genießen und das sollte nicht darin bestehen, über meine dämlichen Probleme zu reden.
Ich lächelte ihn nur von der Seite an, drückte einmal fest seine Hand und sah zu Bonnie und Clyde, die vor uns liefen und ab und zu mal anhielten, um an irgendwas zu schnüffeln, kratzen oder ihr Geschäft zu erledigen.

Ich lächelte darüber nur und versuchte mich viel eher auf solche wunderschönen Momente zu konzentrieren, die ich in letzter Zeit mit Lukas zusammen erleben durfte. Dieser Engel hatte einfach einen meiner sehnsüchtigsten Träume erfüllt!
Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, dass ich endlich eine richtige französische Bulldogge an der Leine führen durfte und es machte mich einfach nur verdammt glücklich, dass mir diese Chance ermöglicht wurde.
Es ist einfach nur zu süß, dass Lukas mir das ermöglicht hatte und es zeigte mir auch, dass es dieser Junge ernst mit mir und seinen Worten meinte. Es ist nicht nur so dahergesagt, ich bedeutete ihm tatsächlich irgendwas...

,,Ähm...mein Kleiner, kannst du mal bitte kurz ein Stückchen weitergehen?'', fragte mich Lukas irgendwann unsicher, als wir für eine kurze Zeit miteinander geschwiegen hatten und ich musterte ihn verwirrt von der Seite.
,,Gerne, aber wieso?'', harkte ich lachend nach, als mein Freund plötzlich stehenblieb und sich nur seinen viel zu langen Pony aus dem so wunderschönen, blassen Gesicht fuhr, mit dem ich jeden Morgen aufwachen dufte.
,,Geh' einfach mal weiter, Baby. Ich mach' schon nichts Schlimmes. Aber bitte nicht umdrehen!'', befahl mir Lukas nur, sah mich mit bittenden Augen an und meine Miene wurde nur noch viel verwirrter, während ich schlussendlich mit den Schultern zuckte.
,,Na gut...''

Ich ging mit Clyde an der Leine einfach unbeirrt weiter, lächelte ihn an und kam mir trotzdem etwas merkwürdig und beobachtet vor. Keine Ahnung, was mein fester Freund schon wieder ausgeheckt hatte, aber ich hoffte einfach mal, dass er nicht sonst was veranstalten würde.
Ich kniff nur einmal die Arschbacken zusammen, als mir der absurde Gedanke kam, dass Lukas die böse Absicht hatte, von hinten Anlauf zu nehmen und seine Hand einmal soweit auszuholen, nur um mir ebenfalls mal einen ordentlichen Klaps auf den Hintern zu verpassen.
Ich wollte mich am liebsten wieder umdrehen, aber da ich Lukas diesen Gefallen tun und kein Spielverderber sein wollte, behielt ich den Kopf vorne und konzentrierte mich eher wieder auf den Spaziergang mit Clyde, der gerade an einer Baumwurzel schnüffelte.

,,Awww! Oh mein Gott, ist das süß!'', hörte ich Lukas von hinten einmal laut aufquicken und ich zog nur verwirrt die Augenbrauen zusammen. Ich seufzte leise, zuckte mit den Schultern und ging einfach unbeirrt weiter.
,,Jetzt warte doch mal auf mich, Baby! Du bist viel zu schnell!'', rief mein Freund plötzlich nur und ich tat augenblicklich wie von ihm befohlen. Ich drehte mich wieder zu ihm um und begann nur noch viel breiter zu lächeln, als ich ihn auf mich zu rennen sah.
,,Oh Gott, viel zu viel Sport!'', kam Lukas völlig aus der Puste bei mir an und ich fing nur zu lachen an. Ich wuschelte ihm durch die Haare und legte den Arm einmal um ihn, um ihn näher zu mir zu ziehen und ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen zu drücken.

,,Typisch Lukas Stretzner. Nach 'nem Blowjob direkt wieder einsatzbereit sein, aber nach zehn Metern rennen schon völlig aus der Puste sein.'', erwiderte ich lachend und stupste meinem Freund gegen die Nase.
,,Du stinkst...'', war Lukas' sehr schlagfertiges Gegenargument und er sah mit beleidigten Augen zu mir nach oben. Ich sah ihn nur mitleidig an, zog einen Schmollmund und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn.
,,Ich dich auch, mein Schatz.'' Ich zog ihn fester in meine Arme und Lukas schlang nur seufzend seine um mich. Er lehnte sich gegen meine Brust und sah breit lächelnd zu mir nach oben, während seine Augen verliebt auffunkelten.

,,Was hast du denn jetzt eigentlich gemacht? Warum musste ich die letzten Meter ohne dich weitergehen?'', fragte ich nach, als wir wieder für eine kurze Zeit miteinander geschwiegen und die Ruhe des Walds genossen hatten.
,,Warte, ich zeig's dir...'', erwiderte Lukas und griff in seine Hosentasche, um aus dieser sein Handy zu fischen. Ich sah ihn nur wieder mit verwirrter Miene an, aber musterte meinen Freund dabei, wie er auf seinem Handy umhertippte.
,,Hier, deswegen solltest du vorgehen.'', erklärte mir Lukas lächelnd und hielt mir daraufhin sein Handy unter die Nase. Ich musterte seinen leuchtenden Bildschirm und musste einmal breiter lächeln.

,,Awww, wie süß bist du denn bitte? Dankeschön!'' Ich sah meinen festen Freund mit glitzernden Augen von der Seite an und drückte ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen, den Lukas glücklich erwiderte.
,,Kannst du es mir bitte schicken? Es ist richtig schön geworden.'', fragte ich nach und gab Lukas sein Handy wieder. Ich musterte immer noch lächelnd das Bild, was mein Freund extra wegen mir geschossen hatte, um mir eine riesige Freude zu bereiten. So süß!
Es zeigte mich und Clyde, wie wir beide im Wald spazierten und es sah einfach nur atemberaubend aus, wie Lukas diesen Moment eingefangen hatte. Clyde hatte die Zunge herausgesteckt und sah zu mir nach oben, während ich lächelnd zu ihm nach unten sah. Dazu schien die Sonne noch auf uns herab, sodass es so aussah, als würde eine Art Heiligenschein über uns schweben.

,,Gerne doch, mein Kleiner. Freut mich, dass es dir so gefällt.'', stimmte Lukas grinsend zu, drückte mir einen Kuss auf die Lippen und tippte sofort auf seinem Handy rum, um es mir zu schicken.
Obwohl ich eigentlich schon längst wusste, wie Lukas mich eingespeichert und, dass er sogar unseren Chat angepinnt hatte, schielte ich ihm dennoch auf dieses. Nicht, dass ich Lukas nicht vertrauen würde und glaubte, dass da irgendwas wäre, sondern es interessierte mich einfach nur, ob sich irgendwas verändert hatte, wo wir jetzt zusammen sind.
Ich musste aufpassen, nicht laut loszuquicken, als ich sah, dass sich sehr wohl etwas geändert hatte. Anstatt Timi ♥ hatte mich Lukas nun unter Mein Kleiner ♥  eingespeichert, was mein Herz sofort einige Takte schneller schlagen ließ.

,,Du bist so niedlich, Lukas.'', flüsterte ich ihm ins Ohr, drückte ihm einen Kuss auf die Wange und streichelte über seine dunkelblonden Haare. Mein fester Freund lächelte mich nur an und mein Körper spielte mit einem Mal verrückt.
Ich sah Lukas dabei zu, wie er mir das Bild schickte und musste noch viel breiter lächeln, als ich bemerkte, dass er das Foto, was uns beide knutschend und kuschelnd im Maisfeld zeigte, immer noch als sein Wallpaper eingestellt hatte.
Auf meinem gesamten Körper bereitete sich eine angenehme Gänsehaut aus, als ich mich an diesen Tag zurückerinnerte und ich stellte im gleichen Atemzug fest, dass Lukas und ich mal wieder dringend neue Fotos voneinander machen mussten.

,,Du...ähm...Schatz?'', fing ich an, als Lukas mir das Foto gesendet hatte und sein Handy gerade wieder zurück in seiner Hosentasche verschwinden lassen wollte.
,,Ja, mein Engel? Was gibt's?'' Lukas sah mich fragend von der Seite an und ich griff nur nach seinem Handy.
,,Wird es nicht mal wieder Zeit, dass wir aktuellere Bilder von uns machen?'', harkte ich nach, hielt sein Handy in die Luft und das Lächeln meines festen Freunde wurde noch viel breiter.

,,Sehen wir denn überhaupt gut genug aus, um Fotos machen zu können?'', fragte Lukas unsicher nach, lächelte schief und nahm sein Handy wieder aus meiner Hand, um dieses entsperren zu können.
,,Ich versteh' die Frage nicht, Baby. Du könntest jederzeit Fotos machen.'', erwiderte ich lächelnd, zuckte mit den Schultern und drückte meinem Freund einen Kuss auf die Lippen, den er glücklich lächelnd erwiderte.
,,Awww, du aber auch, mein Kleiner.'' Lukas lächelte mich an, kuschelte sich näher an mich, was meinen Bauch nur noch viel intensiver und stärker kribbeln ließ, und stellte daraufhin die Kamera seines Handys an.

,,Warte, mein Kleiner, du hast da noch was im Gesicht.'', sagte mein Freund auf einmal, bevor wir das erste Bild schossen und ich sah ihn nur mit verdutzten Augen an, während ich mir im Gesicht umherfuchelte.
,,Hä? Wo und was denn? Hab' ich es?'', fragte ich verwirrt nach und fasste mir weiterhin panisch im Gesicht umher, was Lukas mit belustigter Miene betrachtete und augenblicklich zu lachen anfing.
,,Als ob du das nicht spüren kannst. Na da...'', kicherte Lukas nur noch, eher mit seinen weichen Fingern nach meinem Gesicht packte, um es sich zu seines zu drehen und unsere Lippen miteinander zu vereinen. Oh mein Gott!

,,Oh, das ist schön geworden. Kann ich mir gleich wieder ausdrucken und einrahmen, um es ins Zimmer zu hängen.'', lachte Lukas und ich sah ihn nur weiterhin verwirrter Miene an. Was ist denn jetzt bitte mit ihm falsch?
,,Was genau meinst du, Baby?'', fragte ich nach, fuhr mir durch die Haare und sah einmal zu Bonnie und Clyde, die sich mittlerweile auf den Boden gelegt hatten und leise vor sich hindösten.
,,Ähm...vielleicht meine ich dieses süße Bild von so zwei komischen Typen.'', erklärte mir mein Freund immer noch lachend und hielt daraufhin sein Handy unter die Nase, wo ich das eben entstandene Bild von uns erkannte.

,,Ey, das gibt es doch nicht! Du hast mich beim letzten Mal schon so reingelegt und jetzt schon wieder. Du bist unglaublich.'' Ich schüttelte fassungslos mit dem Kopf, aber musterte mit lächelnden Augen das mehr als wunderschöne Gesicht. Lukas ist wirklich so hübsch!
,,Nicht gewollt entstehen halt die besten Bilder.'' Lukas zuckte nur mit den Schultern, grinste mich frech an und wuschelte mir ordentlich durch die Haare. Ich verrollte nur ebenfalls grinsend die Augen und bekam einen erneuten Kuss von ihm auf die Lippen gedrückt.
,,Aber das sieht richtig schön aus, ich mag das voll. Ich schwöre dir, wenn ich irgendwann geoutet vor meiner Mama bin, dann hängen nur noch Bilder von dir in meinem Zimmer.'', lächelte ich glücklich und Lukas lachte einmal.
,,Auch die Aktzeichnungen?''
,,Du bist so ein Idiot!''

,,Aber können wir vielleicht noch eins machen, wo wir uns nicht küssen? Dann kann ich das meiner Mama schicken und ihr zeigen, dass noch alles an mir dran ist.'', fragte ich schüchtern nach und konnte spüren, wie ich etwas roter um meine Wangen wurde.
,,Natürlich, mein Kleiner. Wir können alles machen, was du willst. Du sollst schließlich glücklich sein.'', stimmte Lukas direkt lächelnd zu, richtete die Kamera wieder auf uns und wir lächelten breit in diese, während er einige Fotos schoss.
,,Ich schicke sie dir später alle, wenn wir wieder Zuhause sind, okay? Mit der Bambusleitung muss ich es nicht unbedingt versuchen.'', versicherte mir Lukas lachend und ich nickte direkt zustimmend.
,,Alles gut.''

Dann griff ich wieder nach seiner Hand, verschränkte unsere Finger ineinander und wir traten einige Schritte nach vorne, weshalb Bonnie und Clyde mit einem Mal hochschreckten, sich zu uns nach hinten umdrehten und wir sie beruhigend anlächelten.
Lukas drückte mir einen Kuss auf die Wange und Händchen haltend gingen wir weiterhin durch den Wald, der so viel Ruhe ausstrahlte und durch den ich so viel neu gewonnene Energie tankte, sodass ich mich rundum glücklich und wohl in meiner vernarbten Haut fühlte.
Der Wald hatte schon immer einen sehr positiven Effekt auf mich gehabt. Da das Haus meines geliebten Großvaters auch sehr ablegen stand und in der Nähe eines Wald angrenzte, ist mir die Natur schon von Geburt auf an sehr vertraut gewesen.

Wenn es mir einmal nicht so gut ging und ich einfach nur herunterkommen wollte, hatte ich meinem Opa nur Bescheid gesagt, dass ich in den Wald gehen würde, um Energie tanken zu können. Mein Großvater hatte mich nur immer wieder breit angelächelt und erwidert, dass ich vor Sonnenuntergang bitte wieder da sein sollte.
Auch heutzutage ging ich oftmals noch in den Wald, wenn es mir mal weider richtig dreckig ging und ich absolut nichts hören und niemanden sehen wollte. Diese frische Luft, dass Vogel zwitschern, dass Rascheln der Blätter im Wind - ich liebe es einfach nur und konnte nie genug davon bekommen.
Vor allem jetzt mit Lukas zusammen fühlte ich mich einfach so verdammt wohl und willkommen in meiner Haut, sodass ich das, mir eigentlich so fremde Gefühl, kaum noch aushielt und vor lauter Freude am liebsten an die Decke gehen wollte. Dieser Junge ließ mich all meine Sorgen und Ängste vergessen und bereicherte mir so wunderschöne Momente. Dieser Junge ist ein Engel!

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro