~10~ Er,ich und Probleme

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Ich spürte wie sich der brennende Feuerball in meinem Innern wieder begann zu regen.
Ich spürte nur etwas Wärme, doch dann schien er zu wachsen, mit der Angst zu gedeihen die ich gerade verspürte.
Ich spürte das Licht auf meiner Haut und wie ich es aufzusaugen schien, es tief in meinen Körper zog, wo es mit einem Knall in meinen Ohren mit dem inneren Feuerball verschmolz.
Ich konnte wieder denken, klar und kühl.
Ich wollte nicht wegen ihm aufgeben, es gab viel zu viel was ich noch klären musste und ausserdem würde ich niemals kampflos aufgeben.
Ich spürte wie sich das Licht in jeder Zelle verwilre und sie wärmte, mich hochziheben schien und mir die Schmerzen nahm, sodass ich das Gefühl hatte von innen heraus mit Wärme gefüllt zu sein.
Einer ruhigen Wärme, und dennoch spürte ich auch die Macht, die gerade durch meine Adern floss.
Eine Macht die ich noch nie gespürt hatte, sie bat mich sie zuzulassen und ihr zu erlauben mir zu helfen.
Es war mehr als ein Kitzeln es war ein Schauer auf der Haut als ich erkannte dass ih diese Macht nach meinem Willen nutzen konnte.
Sie machte mir keine Angst, ich wusste nicht wie aber sie gehörte zu mir und plötzlich fühlte ich mich ganz, ein Teil der gefehlt hatte war plötzlich da.
Und dieser brennende Ball in meinem Inneren, würde ich dieses Mal nicht aufhalten, nicht wenn ich mich gehen Jace wehren konnte.
Es fühlte sich an wie ein Fluss aus flüssiger Kraft der in mir kreiste und der nicht erschöpft war, sodass ich ihn einfach benutzen konnte.
Meine Augen brannten kurz, bevor ich das dringende verlangen hatte und sie abrupt öffnete.
Sofort nahm ich alles wahr, genauer, egal wo ich hinsah oder hinhörte ich erkannte es genau.
Ich hörte wie die Tautropfen von den giftgrünen Grasbüscheln tropften, wie sich die Wolken bewegten und den Atem der umstehenden.
Ich konnte sogar definieren wie schnell sie atmeten und ob sie nervös waren.
Ich konnte das Moos an den Bäumen und unter den Steinen sehen und erkannte kleine Tiere die sich durch das Laub schlängelten, als ob ich nahe vor ihnen stand.
Danach sah ich langsam zu Jace, der mich mit geweiteten Augen ansah und das Messer hatte sinken lassen.
Kurz verstand ich nicht wieso ich den Schock in ihm spüren konnte, aber es verstörte mich nicht.
Nichts von den Fähigkeiten schockte mich auch wenn ich eigentlich schreien umher rennen sollte.
Es fühlte sich nur an als hätte ich etwas gefunden was zu mir gehörte.
Etwas längst verlorenes, oder etwas noch nicht geborenes.
Erst dann sah ich in der Spiegelung seiner Augen mich selbst und fuhr zusammen.
Ich wusste dass ich ihn ansah, aber meine Augen waren nicht mehr meine Augen.
Sie waren komplett weiss.
Sie glühten und schienen sogar feines Licht auszustrahlen, welches wie ein Schleier über meine Schläfen schlich und sich in Form eines eleganten silbernen Musters nieder liessen.
Es überzog die Schläfen und es sah as wie eine Maske aus Licht, die sowohl elegant als auch warnend aussah, da die eleganten Muster mach aussen Spitz wurden.
Erschrocken starrte ich mich an und er tat dasselbe.
Durch den Schock und die Schwindende Gefahr hatte ich automatisch aufgehört mic bedroht zu fühlen.
Ich wusste auch nicht wie ich das beherrschte oder es abrief, also verschwand es einfach und die Muster verpufften ins Licht um mit den Sonnenstrahlen zu verschmelzen.
Kaum eine Sekunde nachdem meine Augen wieder normal geworden waren, wurde Jace von mir weg gerissen.
Deamon stand vor mir und seine Augen glühten, er sah aus wie ein Racheengel, während er mich hinter sie schob.
"Ich sagte es reicht Jace!"
Seine Stimme donnerte durch die Lichtung und sofort schien es ruhig zu sein.
Ich rührte mich nicht, die Schatten die um Deamon und nun auch um
jace zuckten verschonten mich, dafür sorgte der wütende Dämon vor mir.
"Du hast es nicht gesehen Deamon! Sie ist eine von ihnen!"
Deamon knurrte und schleuderte Jace mit einer Handbewegung zurück, wo er von dem nichtsprechenden Jungen aufgefangen wurde.
"Laber keinen Scheiss und mach das nie wieder kapiert?"
Seine Stimme klang scharf und er duldete keinen Widerspruch.
Jace sagte nichts, es schien in ihrer Natur zu liegen, auf den Stärksten zu hören, aber er sah mich fassungslos an.
Er erwartete von mir dass ich es nun zugab und ihr aller Misstrauen auf mich zog obwohl ich keine Ahnung hatte was mit mir passiert war.
Ich sagte nichts, schwieg einfach und blieb hinter Deamon stehen, der sich nun zu mir umdrehte.
Wenn ich es sagen würde riskierte ich die entstandene Freundschaft und noch mehr, wenn sie wussten was es war und ich nicht konnten sie mich für jemanden halten der ich nicht war.
Ich wollte wenigstens zuerst damit klar komme und es analysieren.
Denn mir war immer noch nicht klar woher ich das konnte.
Aber ich half ihm auch nicht weil ich es ihm nicht gönnte.
Er hatte mir weh getan und mich angegriffen, also war es nicht mein Problem wenn man ihm nun nicht glaubte.
Ich war nicht die Prinzessin aus einem Märchen die am Schluss doch immer Gnade zeigte odwr aich dür ihrem Feind opferte.
Ich lebte in einer realen Welt und wussze wie hart sie sein konnte, ich würde niemals so naiv sein und an so etwas glauben.
Obwohl es war schon naiv und dumm genug überhaupt mit ihnen zu sein, aber es fühlte sich richtig an.
Und ich konnte mehr herausfinden.
Aber eigentlich ging es mir um die Freundschaft und sie Loyalität, die ich bisher nie gespürt hatte.
Als Deamon mich ansah verschwand sein harter Blick und seine Augen wurden weich.
"Zeig mal her Teufelchen, du hast dich gut geschlagen fürs erste Mal."
Ich komnte nicht verhindern dass ich das Falsche dachte, mein Hirn war sich noch am erholen und so wurde ich kurz rot.
Er bemerkte es verwirrt aber schien dann zu verstehen und grinste wissend.
"Darin wärst du bestimmt auch gut, aber du könntest vom Meister lernen."
Er zwinkerte mir zu und nahm meine Hände, ich war nicht imstande was zu tun und senkte schnell den Blick, als ich wie Hitze spürte die durch seine Berührung in mir entstand.
Ich sah wie Jace in die Luft schlug und mich wütend ansah, während Mary ihn mit rollenden Augen versuchte zu beruhigen und der sprachlose Junge nur zu mir sah und die Stirn runzelte.
"Sag mal wer ist das eigentlich?"
Fragte ich und sah zu Deamon, der seine Hände über meine hielt und Schatten um meine wirbeln liess, sodass ich kurz ein ziepen spürte und danach rosige, neue und makellose Haut zurück blieb, die ich erstaunt ansah.
"Danke."
"Das ist Nelson, er redet nicht wie du vielleicht bemerkt hast aber hat andere Qualitäten."
Erklärte we knapp während er mir etwas Wasser hinhielt.
Ich murmelte ein erneutes Danke und trank eilig einige Schlücke.
Es tat gut wie das Wasser an meinem Hals hinunter lief und mich von innen heraus abzukühlen schien.
Ich war völlig kaputt von dem Training und noch viel mehr war ich unruhig wegen meiner Entdeckung von vorhin.
Als ich dann zu meinem Rucksack lief, wo ich meine, noch ganzen Waffen wieder einpackte, löste sich Jace von dem umgekippten Baumstamm an dem er mit den beiden anderen gelehnt hatte und schnaubte
"Mir reicht es für heute."
Ohne sich weiter zu verabschieden lief er los und liess einen schweigenden Nelson, eine stöhnende Mary und einen noch immer genervten Deamon zurück.
Bei mir wurde er kurz Langsamer, noch immer auf den Knien und mit einem perfekten Ausblick auf seine Kniekehlen hörte ich ihn mir abschätzig zuzischen.
"Ich behalte dich im Auge du kleiner Teufel."
Ich presste die Lippen zusammen, ich wr es mir von vielen Jägern gewohnt die mich schon seit dem Tod meiner Eltern nicht mehr richtig dazugehören liessen.
Aber nun einen Feind zu bekommen den ich gar nicht wollte und dazu wirklich stärker war als ich gefiel mir gar nicht.
"Such dir gefälligst einen eigenen Spitznamen Jace!"
Rief Deamon dem Jungen hinterher und kurze Schatten zischten um dessen Rücken, bevor er im Wald verschwand.
Glucksend kam Deamon auf mich zu, seine Waldgrünen Augen nun völlig entspannt und half mir schwungvoll auf.
"Teufelchen und ich haben noch was zu erledigen."
Grinste er und zwinkerte mir zu.
Ich musste zuerst alle falschen Gedanken beiseite schieben bevor ich verstand dass es um das Buch ging.
Auch Mary starrte uns mehr als geschockt an.
Ich bemerkte das sehr wohl.
Es reichte nicht dass ih Hals über Kopf in Problemen steckte, ich musste mich auch noch ausgerechnet ein klein wenig in den Schwarm meiner einzigen guten Freundin neben Alice vergucken.
Aber da ich auf noch mehr Diskussionen und Streit wirklich keine Lust hatte, und wusste dass es kommen würde wenn ich nichts tat, antwortete ich schnell.
"Ja wir müssen noch das Buch von Gestern holen, danach muss ich dann auch schon ganz schnell zurück nach Hause."
Sprudelte es aus mur raus und Deamon bedachte mich und dann Mary mit einem misstrauischen Blick.
Deren Miene hellte sich aber erleichtert auf und sie sprang auf um mich zu umarmen.
"Bis dann Arya, und nimm Jace nicht so ernst, er kann eben nicht mit ebenbürtigen Gegnern umgehen."
Sie zwinkerte mir zu und ich zwang mich zu einem Lächeln.
Sie war so nett zu mir und ich sollte die Finger von Deamon lassen, nicht dass ich etwas anderes vorgehabt hätte natürlich.
Nelson nickte und Deamon übersetzte.
"er meint du bist gar nicht so schlimm."
Das Grinsen war wieder zurückgekehrt und er legte mir schwungvoll einen Arm um die Schultern, während er mich mit zog und die beiden stehen liess.
"Na dann Teufelchen, hohlen wir dir dein Höllenbuch zurück."

Der Weg aus dem Wald in die Stadt kam mir viel zu lange vor.
Ich angelte mich von Baumstamm zu Baumstamm und schwang mich darum herum, während ich mir den genauen Blicken von  Deamon genau bewusst war und es mich immer wieder aus dem Konzept brachte.
So entstand ein Schweigen in dem ich mich darauf konzentrierte keinesfalls seinem Blick zu begegnen und er sich darüber köstlich zu amüsieren schien.
Erst als wir aus der Waldgrenze traten und über die gepflegte Wiese zu der Bushaltestelle liefen, die wie eine rote Burg am Rand der breiten Strasse thronte, löste sich meine Anspannung.
Desto mehr Menschen da waren desto weniger war ich gezwungen much auf den unnatürlich heissen und anziehenden Dämon neben mir zu konzentrieren.
"Du willst wirklich den Bus nehmen?"
Erkundigte sich Deamon unschuldig während ich mich neben eine ältere Dame stellte, die konzentriert an ihrem Pelzmantel herum nestelte als sie Deamon sah, der ihr natürlich umwerfend zulächelte.
"Ja?"
Verwirrt von seiner Frage sah ich zu ihm hoch.
Das das ein Fehler war hätte ich eigentlich ahnen sollen, denn Deamon sagte nur etwas ohne sich dabei mindestens drei Dinge und Möglichkeiten ausgedacht zu haben.
"Ich könnte dich auch tragen, dann wären wir schneller."
Er stand ganz nahe vor mir und ich meinte meinen Atem mit seinem vermischt zu hören, doch das war nur die Nervosität, jetzt wo er mir so ungeheuerlich nahe war.
"Ich..."
Er grinste spöttisch aber gleichzeitig auch höchst interessiert.
"Du was?"
Ich konnte meinen Blick noch immer nicht von seinen Augen lösen und versank darin, sodass er belustigt den Kopf schräg hielt.
"Wenn du es nicht mehr aushälst Teufelchen musst du es nur sagen."
Meinte er selbstbewusst und grinsend, während er sich bedacht langsam und schmerzlich wieder von mir abwandte, während mein Körper kurz davor war zu eskalieren und sich selbstständig zu machen.
Auf seinen Kommentar wurde ich noch röter und die Frau in dem nach Rosen riechenden, dicken braunen Pelz machte eilig einen Schritt vor.
Ich wäre wohl noch Jahre lang so herumgestanden, hätte mein Hirn angestrengt um mich wieder ohne seine Nähe zurecht finden zu können, wenn mich nicht dieStrassenbahn gerettet hätte, die nun mit quietschenden Bremsen vor uns anhielt.
Sie war weiss und trug blaue Turbo Verzierungen, als würde sich die Farbe durch den Fahrtwind verteilt haben.
Die Türen öffneten sich und durch die grossen Fenster konnte ich neben meiner, ziemlich rötlichen, Spiegelung auch die Menge an Leuten ausmachen, sie sich zusammengedrängt hatte.
Es hatte beinahe keinen Platz mehr und ich drehte mich zu Deamon um.
"Weisst du vielleicht sollten wir doch lieber laufen."
Setzte ich an doch er stand gar nicht mehr bei mir, sondern hatte mich an der Hand gepackt und in die Bahn gezogen.
"Nope, es passt doch perfekt."
Grinste er und ich stolperte hinein, worauf sich kurz danach die Türen und mein einziger Fluchtweg schlossen.
Eine murrende Frau rempelte mich an und ich wurde von Deamons Arm an der Hüfte näher zu ihm gezogen, sodass mein Oberkörper mehr oder weniger an seinen gepresst wurde.
Natürlich hatte dieser grinsende Vollidiot das extra gemacht, denn die Menge stürzte sich auf den kleinen freien Platz und so blieb mir keine Möglichkeit mich zu bewegen, geschweige denn mich von ihm zu entfernen.
"Alles okay Teufelchen?"
Fragte er unschuldig und ich sah das dämonische Lächeln, er wusste genaustens was mit mir los war.
Die Körper um mich herum
Waren verschwitzt und eng aneinander gedrängt, ich spürte mindestens fünf Menschen die mich irgendwie berührten, was mich mehr nach vorne drängen liess.
Es war stickig und ich roch den Schweiss in der Luft, die angeregten Gespräche erfüllten den kleinen Raum über unseren Köpfen und bei jeder Kurve kippten wir um wie Dominosteine.
Aber das Einzige was in dem ganzen Trubel noch immer toll aussah war Deamon.
Ich spürte jede Faser seines Oberkörpers und musste mich immer wieder versichern ob ich überhaupt etwas anhatte, da ich das Kribbeln so stark spürte.
Sein Arm lag besitzergreifend auf meiner Hüfte, was mich leider nicht sonderlich störte und meine Hände lagen auf seiner, leicht vibrierenden Brust, die sich regelmässig hob und senkte.
"Alles bestens."
Murmelte ich und sah konzentriert auf das schwarze lockere Shirt vor mir, denn seine Nähe machte mich verrückt und liess meine Hormone umher schiessen.
"Teufelchen sieh mich an."
Murmelte er leise, sodass nur ich es unter all den lauten Gesprächen hören konnte.
Ich nahm mir fest vor es nicht zu tun, weil ich dann wieder für nichts garantieren konnte, doch seine Stimme hatte nicht mal nach einem Befehl geklungen und dennoch gehorchte ich.
Ich hob den Blick langsam, viel zu langsam in der törichten Hoffnung dass er seine Bitte wieder vergessen würde.
Doch ich erreichte genau das Gegenteil.
Ich spürte zwei Finger unter meinem Kinn worauf mich eine Gänsehaut durchfuhr und liess meinen Kopf hoch heben, bis ich seine Augen traf.
Ich würde diese Augen überall wiederkennen, dieses Grün, das tiefe Waldgebiet und die Smaragdmasse die ich mir hineindachte, das alles Rad auf die, sich ständig verändernden Augen zu.
"Was ist los Arya?"
Mir fiel auf dass er mich das erste Mal bei meinem Namen nannte, an den Spitznamen hatte ich mich zu sehr gewöhnt, sodass es nun merkwürdig war, den Namen aus seinem Mund zu hören.
"Nichts, alles ist gut."
Murmelte ich und mein Blick wanderte zwischen seinen Augen umher.
Ich hätte niemals gedacht das Dämonen Gefühle hatten, geschweige denn sowas wie Mitgefühl.
Und von Deamon hätte ich nicht erwartet dass er seine unnahbare und immer schelmische Maske fallen lassen würde und darunter ein ernster Junge hervor kam, den es wirklich interessierte was mit mir los war.
"Erzähl es mir."
Wieder kein Befehl aber ich hatte das Dringende Bedürfnis es ihm zu sagen.
Ich kannte ihn nicht gut und erst recht war er ein Dämon dem ich eigentlich rein gar nicht vertrauen durfte, aber das alles liess ich links liegen.
"Vieles, ich bezweifle dass su das wirklich hören willst."
Er grinste leicht und schob mir eine widerspenstige Strähne aus dem Gesicht, sodass meine Augen wohl grösser wurden als Suppenteller.
"Wir haben Zeit, ich will nicht jedem dieser ekligen und unreinen Gesprächen zuhören."
Anscheinend war er dazu imstande und es gefiel ihm nicht zu sehr, also nickte ich.
Ich war schlecht darin anderen von mir zu erzählen.
Ich konnte trösten und aufmuntern, aber sobald es darum ging mich selbst zu öffnen und Jemanden an mich heran zu lassen, war ich eine absolute Niete.
Und dennoch wollte ich es versuchen, wollte ich zulassen dass der Junge Einblick in mein Inneres bekam und ich machte mich verletzlich, ohne zu zögern.
Weil ich einem der wohl mächtigsten und höchstwahrscheinlich nicht vertrauenswürdigen und unbekannten Dämon vertraute.
"Es geht um meine Freunde, Alice und Mace, sie haben keine Ahnung dass ich euch kenne und ich lüge sie am laufenden Band an, sie sind schon misstrauisch und ich habe das Gefühl alles kaputt zu machen."
Er hörte ernst zu und die Worte sprudelten nur so aus mir heraus, als ich erzählte wie es früher war und wie betroffen Alice bei meiner Lüge gewesen war.
Erst als ich endete nicktr er langsam.
"Du vertraust ihnen also nehme ich an sie sind wie eine Familie.
Verschweige ihnen nichts, es ist das Wertvollste was du hast, du solltest das niemals vergessen.
Aber das hier ist grösser, es besteht eine grosse Gefahr und du hast es nicht gesagt weil du sie nicht in Gefahr bringen wolltest.
Du musst selbst entscheiden mit welchen Folgen du lieber lebst, wütenden Freunden oder toten Freunden."
Er sah mich ernst an und ich verstand.
Vielleicht waren sie wütend auf mich aber ich konnte sie so schützen, denn sie waren wirklich das Wichtigste für mich, das einzige was mir überhaupt etwas bedeutet hatte bis Deamon und Mary gekommen waren.
"ich werde es für mich behalten, sie sind alles was ich habe."
Murmelte ich und Deamon stiess mich leicht an.
"Und ich bin nichts?"
Sofort schoss mein Kopf hoch, panisch versuchte ich das irgendwie gerade zu biegen.
"Nein..so meinte ich das nicht..du bist natürlich auch alles..also damit meine ich."
Verzweifelt gestikulierte ich während Deamon wich halb tot lachte.
Aber als ich dann endlich schwieg weil ich es sowieso nur noch schlimmer machte, lehnte er sich leicht vor.
"Ich bin also alles für dich? Das merk ich mir Teufelchen."
Ich öffnete den Mund und schloss ihn wieder, weil ich nicht wusste was ich darauf erwidern konnte.
Ich fühlte mich plötzlich so nahe bei ihm, und das lag nicht daran dass wir wie Sardinen zusammengequetscht wurden.
Ich fühlte mich verbunden, vertraut als würde ich ihm mein Leben kn die Hände legen können.
Es war unmöglich und bestimmt falsch, wir kannten uns einige Tage und mehr nicht, aber dennoch war diese Verbindung da die ich einfach nicht ignorieren konnte.
Gerne hätte ich ihn gefragt ob es ihm auch so ging, aber ich wollte den Moment nicht kaputt machen, indem er mich einfach nur ansah.
Und das mit diesem Blick der wohl mein schönstes Erlebnis überhaupt war.
Als wäre ich auch alles für ihn und so wunderschön in seinen Augen.
Es war der Blick den man sich als kleines naives Mädchen immer ausgemalt hatte.
Von dem Traumprinzen auf dem weissen Pferd, doch am Schluss gab man sich sowieso lieber mit dem Pferd zufrieden.
Ich fühlte so grosse Zuneigung, für einen Moment wie lange nicht mehr.
Die Gespräche um mich herum wurden plötzlich so ruhig, so unwichtig und auch de Berührungen der anderen Leute blendete ich aus, als Deamon eine Hand an meinen Nacken legte und langsam den Kopf senkte.
Ich spürte mein Herz rasen und schloss langsam die Augen, als ich seinen Atem auf meinen Lippen spüren konnte und er mich am Rücken näher zu sich drückte, sodass ich in seinen Armen lag.
Doch kurz bevor ich den wahrscheinlich magischsten Moment meines Lebens erfahren hatte, öffneten sich die Türen und die Leute drängten heraus, sodass wir mit geschwemmt wurden und ich mich nur noch an seiner Hand Festhalten konnte, ohne von der Masse zerdrückt zu werden.
Deamon sag gar nicht glücklich aus und auch ich hätte am liebsten die gesamte Menge angeschrien wieso sie nicht eine Sekunde länger hatte warten können.
Aber der Moment war vorbei und bevor ich noch rot wurde lief ich eilig die Strasse entlang, ich konnte fühlen dass Deamon gleich hinter mir war.
Ich fuhr mir über das Haar und mein Kopf ratterte, Jace, meine glühenden Augen und der beängstigende Feuerball in meinem Inneren von dem ich niemandem erzählen konnte, Mary die auf Deamon stand und deren Schwarm ich beinahe geküsst hätte obwohl ih wusste wie sehr sie in ihm verliebt war.
Das alles musste ich nun beiseite schieben um mich auf das Buch und den Heimweg zu konzentrieren.
Es würde mir bestimmt besser gehen wenn ich meine Verantwortung wieder in den Händen hielt und deshalb steuerte ich die Gasse noch zielstrebiger und schneller an als die Geschäftsleute ihre Café Shops.
Doch als ich über die, mit hupenden Taxis besäte, Strasse rannte und den warmen Sommerwind ignorierte der mir den Schweiss auf die Haut trieb und in die Gasse trat, wo eines meiner Probleme endlich enden sollte, war alles was ich tun konnte, ein Neues hinzuzufügen.

Wen hat es alles aufgeregt dass sie sich nicht geküsst hat soll sich melden! xD Des weiteren, was denkt ihr könnte sie in der Gasse erwarten, mal sehen welche eurer Vermutungen der Story am nächsten kommt ;)
Ich freue mich auch immer über Rückmeldungen und hoffe wie immer dass euch das Kapitel begeistern konnte
Love
Tala

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