~4~ Geschliffene Smaragde

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Ich konnte diese Nacht nicht mehr einschlafen.
Ich wusste dass ich morgen achtzehn Jahre alt wurde. Und ich wusste auch das es, im Gegensatz zu den normalen Menschen, kein Grund zum Feiern gab.
Sobald ich mein neues Lebensjahr beginnen würde, würde ich für jeden Dämonen und jedes übernatürliche Wesen dieser Welt sichtbar werden.
Das hiess nicht, dass ich wortwörtlich unsichtbar war bis jetzt.
Ich würde mich einfach so verändern, dass man mich erkennen würde. Die Augen eines jeden Wesens mit etwas Magie in den Adern würde mich selbst unter der Menge von Tausenden herausstechen sehen.
Ich würde gefährlicher Leben und auch für mich würde der ernste Kampf beginnen.
Man sagte es steht in der Aura. Das alles in dem schimmernden Lichtfilm um mich und jeden anderen stehen würde. Alles was ich erlebt hatte. Ein offenes Buch, und ein Neues Kapitel würde morgen aufgeschlagen werden.
Seit ich klein war wurde ich dazu trainiert, eine Mauer um meine Aura an zu legen.
Es erforderte Mentale stärke und Konzentration.
Ich war nie die Beste in dieser Sache, ich war schnell, manipulierend, und konnte jede Situation erfassen und sie zu meinen Gunsten nutzen.
Ich war gut. Richtig gut.
Aber mental versagte ich. Gegen jeden.
Gedanken jeglicher Art plagten mich die ganze Nacht lang. Und je länger ich wach lag, desto mehr Zweifel an mir selbst hegte ich.
Ich war die Trägerin des Buches. Eine aus vielen Jägern, die ausgewählt wurde.
Doch war es intelligent es mir zu geben? Ich spürte es schwer unter dem Kopfkissen, es strahlte Macht und Weisheit aus, aber ich hatte das Gefühl als würde mich die Last die damit verbunden war erdrücken.
Ab jetzt ging ich nirgends ohne es hin.
Als die ersten Sonnenstrahlen durch meine Fenster schienen, war ich schon längst duschen gewesen, hatte mir etwas halbwegs normales, keine Lederkluft, angezogen und bürstete meine widerspenstigen Haare aus.
Während ich mit der Schultasche über der Schulter die Treppe hinunter lief, spürte ich jedes Gramm Gewicht des Buches.
Die grosse Halle um mich herum widerhallte jeden Schritt auf der steinigen Treppe, die Teppiche waren weg.
Einige Frühaufsteher, vor allem erwachsene Jäger, eilten bereits geschöftig durch den Raum und unterhielten sich.
Einige gratulierten mir zu meinem Sieg über den Tawaqif, über das Buch wusste jedoch niemand bescheid.
Meine Eltern waren immer hoch angesehen gewesen, die best ausgebildeten Jäger. Doch nachdem sie tot waren, übertrug sich dieses Ansehen nicht auf mich. Nicht im geringsten.
Vielmehr gab es Jäger die mir ganz offen die Schuld an ihrem Tod gaben. Und die die es nicht sagten, sahen einfach weg wenn ich kam.
Es waren mir nur wenige Freunde geblieben, und nur wenige von ihnen kannten mich wirklich.
Ich liess mir nie etwas anmerken, tat als würde ich die Blicke hinter meinem Rücken nicht bemerken.
Doch innerlich war es schwer stark zu sein. Innerlich hatte ich ift das Gefühl zu zerreissen, oder hatte einfach das Verlangen weg zu gehen, weg von allem. Weg von dieser Bestimmung von der der Dämon gesprochen hatte.
Ich würde niemals eine gute Beschützerin für das Buch sein.
Aber während all diese Gefühle in mir tobten, war mein Gesicht gegen aussen starr und teilnahmslos, eine Geste die ich mir über die Jahre an trainiert hatte.
Ich betrat die Küche, auf das Esszimmer hatte ich keine grosse Lust. Gemeinsames Frühstücken war zwar eine tägliche Tradition für die Nachwuchsjäger, aber ich bevorzugte es, alleine zu essen.
Als ich mir einige Früchte und ein Stück Kuchen von gestern schnappte, lächelte mir Andrea, ein alter Freund meiner Eltern und der beste Koch der Welt war zu.
Er schob mir wie schon so oft eine braune Tüte hin, aus der es bereits verlockend roch.
"Hier Kleines, aber iss es nicht vor Mittag, darin ist nämlich eine Überraschung."
Er grinste vielsagend und ich umarmte ihn. "Danke."
Er wusste dass es mehr als nur ein Wort für mich war und die Wärme in seinem Blick tat mir gut. So gut.
Doch dann entsann ich mich dem Bus, der aus unserem Privatgelände fuhr, und uns aus einem angeblichen Internat zu der Schule in der Stadt brachte.
Schule. Nicht mein Lieblingswort, aber aus einem anderen Grund als bei vielen anderen.
Es fühlte sich nicht anders an, 18 zu sein. Es hatte auch sonst niemand bemerkt, nicht einmal Andrea.
Aber es machte mir nichts aus, Feste waren nicht wichtig für mich. Generell war fast nichts von grossem Interesse, ausser die Jagd. An ihr hielt ich mich fest und fühlte mich meinen Eltern näher.
Jeden Tod eines Dämons rechtfertigte ich mit ihrem, und dennoch schien es nie genug Rache zu sein.
Meine Mom sagte immer, das Rache etwas sei was Menschen kaputt machte, es war eine der schlechtesten Mächte die man in sein Herz lassen konnte.
Ich dachte über ihre Worte nach, als ich mir meinen schwarzen Mantel schnappte und durch die Kühle Morgenluft, welche mir über das Gesicht strich, Richtung Bus stapfte.
Das Gras unter meinen Stiefeln quietschte und ich tanzte mal wieder aus der Reihe, denn alle anderen nahmen den Weg neben mir.
Doch ich hielt den Blick weiter auf den Bus gerichtet, der vor der Waldkette stand und mit tuckerndem Motor auf alle Schüler wartete.

Als ich mich auf den Sitz neben Alice und Maice sinken liess, schlossen sich sogleich die Türen und der gelbe, etwas angerostete Bus setzte sich ruckartig in Bewegung.
Die schwarzen Sitze stanken etwas, überall waren Zeichen ein geritzt und ein teil der gelben Fütterung quoll aus einigen Ritzen, und verteilte sich auf dem schmalen Gang in der Mitte.
Während wir die allbekannte, und inzwischen nicht mehr abgesperrte Strecke entlang fuhren, sah ich as dem Fenster. Es waren dieselben Bäume, dieselben Strassen und dieselben Häuser, als wir die Stadt erreichten.
"Na Geburtstagskind?"
Flüsterte Maice und wackelte mir den Brauen, während Alice mir lächelnd ein kleines, etwas zerdrücktes rotes Päckchen in die Hand drückte.
"Na los mach auf", drängte sie und grinste breit, was ziemlich ansteckend war.
Als ich die weiche Seidenschnur von dem Paket löste, rutschte der Deckel von alleine zur Seite und ich hob eine kleine Kette hoch.
Sie hatte die Form einer Flamme, und war golden, jedoch mit roten Steinchen, die sich nach oben vermehrten und so fast echte Flammen zeigten.
Ich bemerkte einen Verschluss und drückte leicht drauf.
Sie sprang aus und ich konnte zwei Hälften sehen.
In der einten waren Maice und Alice, lachend mit mir abgebildet, hinter uns der Vollmond und die dunklen Bäume.
"Ich erinnere mich, unsere erste Jagd."
Leicht grinsend sah ich zu Maice und dieser nickte.
"Na los schau weiter", wies er mich an.
Ich betrachtete die andere hälfte und schluckte.
Ich wusste nicht woher sie das Bild hatten auftreiben können, es war vergilbt und alt, aber mir stiegen beinahe Tränen in die Augen.
Darauf war ich zu sehen. Als Baby.
Mom hielt mich lächelnd im Arm, Dad hatte einen Arm um uns beide Gelegt und lächelten, während sie ihren Blick auf mich, anstatt den Fotografen gerichtet hatten.
In ihren Augen glaubte ich, selbst auf dem Foto, Liebe und tiefe Zuneigung zu sehen.
"danke, sie ist wunderschön, woher habt ihr das Foto?"
Ich blimzelte die Tränen weg und Maice legte mir ohne Worte die Kette um den Hals. Sie fühlte sich kühl und beruhigend an.
"Naja, wur musste etwas suchen, und eines der Albums in der Bibliothek hat jetzt ein Loch, aber das hab ich nie gesagt."
Alice zwinkerte und fügte eilig hinzu.
"Damit du uns nicht vergisst, ich dachte falls wir irgendwann getrennt sind kannst du dich an uns erinnern."
Ich umarmte sie dankend und dann auch Maice.
"Ja schliesslich wollen wir ka nicht dass du meine atemberaubende Schönheit vergessen musst."
Eingebildet fuhr sich Maice durch das Haar und lachend nickte ich.
"Natürlich, das ist der Sinn dahinter."
"wir haben dich durchschaut Maice, ergib dich."
"Na gut ich gebe auf, aber darf ich noch etwas sagen vor meinem Tod?"
Gespielt betroffen hielt er die Hände an die Brust.
Alice fuchtelte gebieterisch mit ihrer Hand herum und nickte.
"Es sei dir gewährt."
"Ich..ich."
Erwartungsvoll beugten wir uns etwas zu ihm vor, er sah aus als würde gleich ein grosses Geheimnis aus ihm raus platzen.
Doch etwas ganz anderes platze an dessen stelle raus.
Maice rülpste uns lauthals ins Gesicht, sodass wir kreischend zurück wichen und ihn halb von seinem Sitz stiessen.
"Du Ekel!"
Jammerte Alice und wedelte vor ihrem Gesicht herum, während ich mich prustend auf dem Sitz wand.
"Jaja ihr seid doch bloss eifersüchtig", brummte Maice beleidigt, aber ich sah dass er grinste.
"Ja."
"Total."

Als der Bus vor der, mit einer Mauer abgesperrter Schule anhielt, war es mein Ziel, so schnell wie möglich durch den Schulhof zu gelangen.
Wenn ich eines noch weniger mochte als die Blicke der Jäger, dann waren es die Blicke der Schüler.
Die ganze Schule wusste dass wir unter uns blieben, aber nicht wieso. Die Meisten stempelten uns sofort als hochnäsige Schnepfen ab, und verhielten sich auch dementsprechend.
Jedoch waren auch wir nie zimperlich, zurück zu geben, denn schliesslich konnten wir es ja.
Dies hatte bald zu einer Feindschaft zwischen uns und den meisten Schülern geführt, wobei einige sich gezielt draus hielten.
Doch für mich war es eine Sache der Ehre.
Man selbst dufte so schlecht über die Familie denken und reden wie man wollte. Aber wenn es Ernst wurde, hielt man immer zu ihnen, und verteidigte sie. Es war ein Ehrenkodex und ich hatte nicht vor ihn zu brechen.
Dennoch war ich nicht scharf drauf, an meinem Geburtstag in eine Prügelei verwickelt zu werden.
Deshalb liefen wir drei etwas schneller als der Rest aus dem Bus Richtung des rettenden Eingangs, an dem sich bereits Schüler stauten.
Doch wir kamen nicht weit.
Ein seufzen kam über meine Lippen als ich hinter mir den ersten Krawall wahr nahm.
Ich drehte mich um und Maice und Alice taten es mir gleich.
Einige unserer Jungs standen vor einer Gruppe männlicher Schüler, die sie hasserfüllt an blitzten.
Es war lustig wie die Menschen auf etwas reagierten, was sie nicht kannten oder sie zu bedrohen schien.
"Was hast du gesagt? Noch einmal und ich reiss dir die Haut vom Gesicht."
Das war Adam, einer unserer grössten Aufschneider, aber leider ein ebenso guter Kämpfer.
Ein blonder Kasten von Junge stellte sich vor ihm.
"Ich sagte wieso ihr Mistkäfer euch nicht wieder in eurer verwahrlostes Internat zurück zieht."
Adam knurrte und richtete sich auf, sodass er und der Junge gleich gross waren.
Der Muskelprotz sah vielleicht überlegen aus, doch er wusste nicht was in Adam steckte.
Er wusste nicht dass er eine von Geburt an trainierte Kampfmaschine war. Sie sollten es zwar langsam begreifen, aber dennoch geschah dasselbe. Immer wieder.
Jemand wurde beleidigt. Jemand anderes reagierte. Dann ging es los und jeder half seiner Seite, auch wenn wir bis jetzt immer gewonnen hatten.
Wahrscheinlich gab ihnen dass sogar einen noch grösseren Ansporn uns immer und immer wieder an zu greifen.
Ich sah mich auf dem Schulhof um, während die beiden noch immer mit Beleidigungen und Drohungen um sich schmissen, und es bereits einige Stufen aggressiver vor sich ging.
Die meisten der Schüler hatten sich aufgerichtet und sahen zu dem Schauspiel, teils mit belustigtem, teils mit angeekeltem Blick. Manche sassen aber auch einfach genervt und teilnahmslos auf der Mauer.
Es sah aus wie ein ganz normaler Schultag meines Lebens, aber ich spürte dass es das nicht war.
Wenn man noch Frische 18 war, war man stärker zu sehen und wahr zu nehmen als später. Je älter man wurde desto mehr verblasste die Spur der Jäger an einem. Wahrscheinlich war ich deswegen einfach nur Paranoid, aber auch als ich die ersten Prügelgeräusche hinter mir wahrnahm, suchte ich den Platz weiter nach etwas ungewöhnlichem ab. Etwas was nicht ins Muster passte.
Etwas das anders war.
Dann fiel mein Blick auf die Schatten neben dem Schulgebäude, woran nur wenige Meter weiter die Mauer grenzte, und deshalb beinahe kein Licht hin kam.
Das erste was ich sah waren seine Augen.
Sie sahen aus wie geschliffene Smaragde und glühten von innen heraus, was sie unnatürlich schön machte.
Dann erkannte ich in dem schwachen Licht die Konturen eines Jungen, gross und mit einem breiten Kreuz.
Er hatte dunkle Haare, mehr war im Schatten nicht zu erkennen, nur seine unnatürlich grellen Augen verrieten ihn. Er sah mich direkt an, sein Blick zeigte nichts, was ich heraus lesen konnte.
Doch seine Vollen Lippen umspielte ein feines Grinsen.
Ich konnte nicht andere als ihn an zu starren. Er war schön. Männlich und schön, und dennoch hatte er etwas gefährliches und geheimnisvolles an sich.
Kurz wanderte sein Blick zu meiner Schultasche, bevor er wieder meine Augen fixierte.
Doch als ich hinter ihm noch einige Bewegungen ausmachte und ich wieder die Kampf Geräusche hinter mir hörte, wurde ich wieder in die Realität gerissen.
Dämonen, fuhr es mir durch den Kopf und ich spannte mich an.
Doch bevor ich irgendwie reagieren konnte, landete ein Schlag in meiner Seite der mich wanken liess.
Einer der Schüler war wohl so dumm gewesen, mich an zu greifen.
Ich wirbelte herum und verpasste ihm einen Schlag auf die Ohren, bevor ich ihn an seinen Arm packte und seitlich über meinen Rücken schleuderte, sodass er japsend am Boden auf prallte.
Dann versuchte ich zwischen den rangelnden Schülern wieder einen Blick auf die Nische zu erhaschen, doch es war nur noch schwarz.
Der Junge war weg.
"Verdammt".
Fluchte ich und drehte mich um.
Vor mir war der Pausenplatz, gefüllt mir sich Prügelnden Jugendlichen und Lehrern die verzweifelt versuchten, dazwischen zu gehen.
Und das nannte man einen Geburtstag.

Ich sass im Klassenzimmer und starrte auf die Wanduhr.
Sie klickte, bei jedem Schritt des Zeigers rutschte ich auf meinem Stuhl umher. Ich wurde unruhiger, je näher der schwarze Strich der Mittagspause kam.
Die übrigen Jäger, auch wenn wir in gemischte Klassen eingeteilt waren, trugen einige blaue Flecken von dem Kampf davon, aber ich war mir sicher dass die Schüler schlimmer aussahen.
Miss Summers, ihre Haare waren unordentlich aus ihrem Dutt gefallen, und sie sah uns alle an als wären wir Monster, brabbelte irgendein Zeug von Physik an der Tafel, und zeichnete einzelne Atome auf.
Doch ihre Worte verschwanden in den Hintergrund und ich hörte nur noch das regelmässige Ticken.
Dann klingelte es.
Unsere Reflexe wurden geschult, sobald wir mit dem Training anfingen, und das führte dazu, das ich manchmal etwas zu schnell reagierte.
Kaum hörte ich das metallische Klicken, welches die Schulglocke ankündigte, sprang ich auf und mein Stuhl knallte gegen den Tisch hinter mir.
Ich achtete nicht auf den pikierten Blick von Miss Summers und wollte mir auch nicht ausmalen wie sie heute Mittag auf der Toilette verschwand um ihre Beruhigungspillen ein zu nehmen.
Die übrigen Schüler erhoben sich auch und ich packte meine Schultasche, hängte sie mir mit Schwung um die Schulter und lief aus dem Zimmer.
Während ich den Gang entlang stapfte, war ich darauf bedacht, mich ja an die Jäger zu halten, denn ich hatte wirklich keine Lust auf Provokationen, die nur wieder den nächsten Streit herbei führen würden.
Doch plötzlich spürte ich eine zierliche Hand auf meiner Schulter und ich drehte mich um, die Faust zum zuschlagen geballt.
Doch ich schaffte es zwei Millimeter vor Alice Nase an zu halten und tief durch zu atmen
sie sah stirnrunzelnd auf die zitternde Hand und schob sich langsam aus der Schusslinie.
"Ähm...Arya alles okay bei dir?"
Ich hob die Brauen und machte mich daran, weiter den Weg zur Mensa ein zu schlagen.
"Ja, klar, was soll denn sein?"
Ich lachte unecht und strich mir nervös eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
"Ach nichts, bloss wäre deine Faust beinahe in mein Gesicht gerauscht, und das wegen gar nichts."
Mist, das war ein Argument.
"Ach weisst du, ich dachte bloss du seist wieder so ein dummer Schüler, aber ich hab ja angehalten, das ist alles was zählt oder?"
Mein Blick war eher flehend als gleichgültig und sie nickte nach einigem Zögern.
"Wieso auch immer du so merkwürdig drauf bist, ich bin mir sicher du würdest es mir sagen wenn es etwas ernstes wäre."
Sie sah nach vorne und Lächelte, doch ich wusste dass es eine Stumme Aufforderung war, sie nicht im Dunkeln tappen zu lassen.
Einen Moment spielte ich mit dem Gedanken es ihr zu erzählen, doch meine Paranoia wäre dann nichtmehr zu stoppen, und das wäre mir ziemlich peinlich.
Also nickte ich bloss und lief ernst neben meiner besten Freundin her, während wir uns durch die Schülermassen in die Mensa schlängelten.
Auch hier sah man die Gruppierung sofort.
In der hinteren Hälfte hatten sich die Jäger, oder für die normalen Leute unter uns, die Internatsschüler niedergelassen, und trieben dort ihr Unwesen.
Dann kamen die Grenztische, die meist von den Neutralen Menschen besetzt wurde, die keine Lust hatten sich an dieser Fehde zu beteiligen, und dann die normalen Schüler.
Zielstrebig lief Alice auf die hinteren Tische zu und ich folgte ihr, den Blick starr nach vorne gerichtet.
Kurz fiel mein Blick jedoch auf den Jungen, der mich heute angehriffen hatte.
Sein Arm hing in einer Schlaufe und seine linke Gesichtshälfte war leicht angeschwollen.
Er sah mich finster und feindselig an.
Naja wenigstens sieht er jetzt etwas besser aus, schoss es mir fies durch den Kopf und ich musste beinahe grinsen.
Doch dann liess ich mich neben Alice auf die Bank sinken und nickte einem Jungen neben mir zu, der mich nach einigen Blicken wieder links liegen liess, und sich seinem Gesprächspartner zuwandte.
Wie gesagt, ich war nicht ganz so beliebt hier.

Die Story beginnt: Jetzt!
Also alle bereit machen, es wird eine Menge auf euch zukommen;)
Ich hoffe ihr seid gespannt und voller Vorfreude auf das nächste Kapitel
Love and life
Tala

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