~3~ Das Höllentor

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"Ich jagte den Tawaqif wie alle anderen", begann ich, und erinnerte mich an meine Mutter, sie hatte immer gut Geschichten erzählen können.Man war gefesselt gewesen und sah das ganze Geschehen schon fast vor Augen. "Da entdeckte ich eine Filmspur im Wasser, und kurz darauf tauchte er auf. Er redete mit mir, und verschwand, er wollte dass ich ihn jage.Also lief ich ihm nach und bemerkte nun auch Maice und Erika, die den Dämon ebenfalls entdeckt hatten..."Ich wurde von Klaus unterbrochen, sein hämisches Grinsen drückte seine Schadenfreude merklich aus."Und du hast nicht geschossen, als du es konntest?"Ich sah ihn an, alles in mir zog sich zusammen, aber mein Gesicht versteinerte sich."Nein", antwortete ich und war überrascht wie fest meine Stimme tönte."Fahre fort", Victor wedelte kur mit der Hand und ich erzählte weiter, meine zitternden Hände wurden kälter."Auf einmal wurde mir bewusst, dass er uns in eine Falle lockte, er schien die Regeln zu kennen, also blieb ich stehen und schrie den beiden anderen zu, was ich eben gerade gedacht hatte.Maice kam darauf zurück, Erika lief aber weiter.Ich ging ihr dabei durch...Ermutigung von Maice hinterher, dem es wichtig war dass wir Jäger zusammen hielten."Ich machte kurz eine Pause, ich wusste nicht wieso ich gelogen hatte, aber ich hatte es getan."Also lief ich auf die Lichtung, und entdeckte dort Erika unter dem Dämon. Dieses Mal schoss ich, aber hatte zu wenig Zeit um auf seinen Kopf zu ziele , also traf ich seinen Bauch. Er liess von ihr ab und sie verschwand mit Maice im Wald, und auch ich hätte wohl gehen sollen.Aber ich verfolgte ihn weiter, und sah ihn auf der Strasse, wo er eine unwissende Frau bedrohte."Ein raunen ging durch die Menge und ich schluckte, ich wusste sehr wohl dass wir Jäger Prioritäten hatten in diesem Gebiet, was auch den zusammengekniffenen Augen von Victor ab zu lesen war."Ich schoss erneut, und traf ihn, jedoch hatte die Frau mich denke ich kurz gesehen, bevor ich wieder im Wald verschwinden konnte."Ich endete und meine Stimme hatte nicht einmal gezittert, und hatte auch nicht brüchig geklungen. Wenn man nicht ich war, meinte man hetzt wohl dass ich dieser Tat mit Zufriedenheit ins Auge blickte.Cecilia beobachtete mich mit ihren dunkeln sanften Augen und nickte kaum merklich, während die anderen Jöger am Tisch miteinander diskutierten, und Victor mich einfach bloss anstarrte.Ich konnte in seinem Gesicht Wut erkennen, und etwas anderes, was ich aber bestimmt nicht richtig gedeutet hatte. Verletztheit.Ich stand da, spürte alles, jeden Atemzug der anderen, und wartete auf das Urteil des Rates, während hinter mir die anderen tuschelten, und ich Alice zu Maice etwas sagen hörte."Ruhe", die gebieterisch Stimme hallte durch den Raum und ich richtete mich automatisch gerade auf, als wollte ich mir selbst die Angst und Nervosität ausreden.Sogleich verstummten alle und ich wusste dass sie eine Entscheidung gefällt hatten."arya, du hast dich den Regeln widersetzt, und dich einem Menschen gezeigt, zwei Dinge die bei uns oberste Priorität haben. Und warst du die ganze Zeit bei klarem Verstand?"Er schien mir eine Chance zu bieten, noch einmal davon zu kommen, wenn ich meine Zurechnungsfähigkeit verleugnete.Aber ich nickte, ich wollte jetzt klaren Tisch haben, keine Spielchen."Nun gut. Du hast zwar gesetzwidrig gehandelt, aber du hast auch zwei Menschen das Leben gerettet, und den Twaqif getötet.Du hast Mut bewiesen, als du Erika geholfen hast und du warst selbstlos als du der Frau den Tawaqif vom Hals gehalten hattest.Du hast gehandelt wie eine..", er schien sich überwinden müssen, das folgende aus zu sprechen.Mein Herz klopfte schneller und ich bemerkte dass sich das ganze nicht in diese Richtung entwickelte wie ich es erwartet hatte."Jägerin, und hast Herz gezeigt, du warst menschlich, und somit eine wahre Jägerin.Ich weiss es nicht zu schätzen was du getan hast, und werde in Zukunft auch entsprechend handeln, falls es nochmals vorkommen sollte, aber nun.Du hast die Prüfung bestanden."Mein herz machte einen Sprung und meine Augen begannen zu strahlen, die klammen Hände wärmten sich auf und ein Schauer durchfuhr mich.Ich genoss jeden Augenblick als ich vortrat und Victor mir, ohne dass ich den Kopf senken musste, die Hand auf den Kopf legte, ich genoss das Gefühl, das jeder Jäger einmal haben sollte, und ich nun bekam.Als Cecilia warm lächelnd Aufstand und einen silbernen Ring ausstreckte, lächelte ich.Ich war mir sicher das meine Eltern mir zusahen, und hoffte so sehr das dort wo sie waren, Gefühle herrschten, und sie ihre Tochter mit Liebe und Stolz ansehen konnten.Ich steckte mir das kühle Metall an den Finger und spürte wie eine unsichtbare Kraft in mich hinein floss, und mich mit dem Ring verband.Ich drehte mich zu den anderen, sah noch immer auf den silbernen Ring, in dem ich die geschlungenen Wörter ausmachen konnte.Jetzt nur noch vorlesen, dachte ich und hob zitternd den Kopf.Ich entzifferte das erste Wort, und es erfüllte mich mit einem unbekannten Gefühl. Ich konnte es nicht beschreiben, aber es lag irgendwo zwischen Freude, Stolz und Ungläubigkeit."Stärke", begann ich, und fühlte wie dieses Wort sich in mich hinein brannte und seienn Platz irgendwo in mir einnahm, um mich ab jetzt zu begleiten."Freiheit", sagte ich und meine Stimme wurde brüchig.Dieses Wort hatten auch meine Eltern auf ihren Ringen getragen, und es war eine unvorstellbare Ehre für mich, es auch zu tragen.Ich blinzelte und verstummte, als ich den Ring an meinem Finger drehte, und mein Lächeln erlosch.Wie konnte dass sein, es standen doch nur zwei Wörter drauf, aber bei mir standen ineinander verschlungen noch zwei Wörter.Ich sah hoch und liess meinen Blick über meine Freunde schweifen, bevor die beiden anderen Wörter vorlas, jedoch leiser. "Macht. Bestimmung."Ich starrte die Buchstaben an, doch sie verschwanden nicht. Sie standen noch immer auf meinem Ring. Die anderen Jäger hatten es nicht gehört, aber ich wusste es. Und es reichte mir. Niemand sollte es erfahren, ich schluckte und setzte ein Lächeln auf, bevor ich wieder zurück zu den anderen Schreiten wollte.Doch die Blicke von Alice und Maice richteten sich plötzlich hinter mich, und ich konnte Ungläubigkeit in ihren Augen erkennen.Ich erstarrte und drehte mich in Zeitlupe um, und blickte direkt in die Augen von Klaus.Sein Grinsen war verschwunden und er hatte die Lippen zu einem schmalen Strich zusammen gepresst.In seinen Händen hielt er das Buch. Ich war dem heiligen Stück noch nie so nahe gewesen, und spürte die Macht die von ihm ausging. All das Wissen in diesem Buch versammelt.Er hob es langsam hoch, sodass ich den alten Ledernen Einband besser sehen konnte, nichts stand darauf geschrieben. Die verbnichenen Seiten ragten an einzelnen Enden hervor und ich konnte unordentliche Handschriften und skizzierte Bilder erkennen.Als ich erkannte was er anstrebte schüttelte ich ohne nach zu denken den Kopf."Nein, das kann doch nicht..ich meine nicht ich", stammelte ich und spürte wie jede Faser meines Körpers sich nach dem Buch sehnte. Ich wollte seine Geheimnisse erforschen, aber wenn diese Worte auf meinem Ring irgend etwas wahres an sich hatten, sollte es vielleicht jemand anderes bekommen. Klaus schüttelte Stumm den Kopf und hielt es mir genau über die Hände, sodass ich es langsam und vorsichtig fest hielt.In dem Augenblick spürte ich auch die Last, die Bürde die das Buch mit sich brachte, und ich wusste dass ich es um jeden Preis beschützen musste.Als mein Blick zu Cecilia glitt nickte sie lächelnd und Victor sah mich ausdruckslos an, was immer hin besser als seine warnenden Blicke war.Ich bedankte mich wie es sich gehörte bei jedem aus dem Rat und nahm meinen Platz wieder ein, während ich wartete dass wir entlassen wurden.Auf dem Weg zu meinem Zimmer schwieg ich, Alice neben mir plapperte fröhlich und gespannt, wollte mir immer wieder den Ring zeigen und beglückwünschte mich etwas zu oft zu dem Buch.Ich freute mich schon dass ich ausgewählt worden war, aber die ineinander verschlungenen Wörter konnte ich einfach nicht vergessen."Macht und Bestimmung", flüsterte ich und versuchte den Sinm der Worte zu verstehen, aber es gelmag mir nicht."Was hast du gesagt?"Alice sah mich grinsend an und öffnete ihre Zimmertür, die gleich meiner Gegenüber war.Ich sah hoch, und lächelte sie so echt ih konnte an. Sie war meine Beste Freundin und hatte auch nichts dafür gekonnt dass ich gerade anderweitig als mit Freude und Stolz beschäftigt war."Nichts, ich bin bloss glücklich dass wir es geschaffte haben", sie nickte und umarmte mich.Sie verschwand zwinkernd in ihrem Zimmer und auch die anderen schienen sich Bettfertig zu machen, es war längst nach Mitternacht und Morgen würde der Tag früh beginnen.Denn Morgen war mein Geburtstag.Geburtstage waren für jeden normalen Mensch schön, und ein besonderes Erlebnis.Vor allem wenn man 18 Jahre alt wurde.Aber ich konnte mich nicht freuen, zum einen weil meine Eltern wie immer fehlen würden, und zum anderen, weil ich nun sichtbar wurde. Für jeden Dämon, und zu jeder Zeit.Egal wo, sie würden mich als Jäger erkennen.

Diese Nacht träumte ich schlecht, immer wieder vermischten sich die Bilder des Tawaqifs und die beiden zusätzlichen Wörter meines Ringes zu einem Ganzen, und ich sah überall dunkle Schatten, sie umrahmten Bilder, Bilder aus meiner Kindheit, an die ich mich nicht mehr erinnern konnte.
Diese Bilder kamen mir auf einmal näher und ich hörte Rauschen, bevor ich mich plötzlich in einem Raum wiederfand.
Es war kalt und ich stand vor einem kleinen Mädchen, es war in Decken gehüllt und fieberte.
Die Bäckchen sind rot und die Augen sehen ins Leere, während sie sie durch den Raum schweifen liess.
Ich trat näher und Strecke die Hand nach den verschwitzten Haaren aus, aber ein Stromschlag liess mich zurück zucken.
Ich würde meine Träume verändern können, also war es keiner.
Ich sah mich um und versuche einen Schritt zu machen, konnte mich jedoch plötzlich nicht bewegen.
Ich entdeckte zwei Menschen, einen Mann und eine Frau, sie sassen am Tisch und reden leise mit einander.
"Mom, Dad", flüstere ich und Tränen verschleiern mein Gesicht.
"Wir müssen es tun Mitch. Sie stirbt sonst, wir müssen es einfach versuchen, mir egal was die anderen Sagen.
Sie ist meine Tochter!"
"Cora beruhige dich, du hast ihn gehört, es wird so kommen wie es soll."
Ich sah die beiden verwirrt an, was meinten sie damit?
"Nein, sie haben uns nicht geholfen Mitch."
meine Mutter begann zu weinen und ihre dunkeln Locken verdeckten ihr Engelsgleiches Gesicht.
Ich wollte zu ihr hin gehen, sie umarmen und sie noch einmal fest halten, und nicht mehr gehen lassen.
Alles in mir sehnte mich danach, und dennoch, je mir ich mich gegen die Kraft wehrte die mich an Ort und Stelle hielt, desto enger wurde mein unsichtbarer Käfig.
"Das wissen wir nicht, sie wird es schaffen."
Mitch sah müde aus, er hatte tiefe Augenringe und seine hellen Haare stehen ihm unordentlich vom Kopf ab, und dennoch sah er noch gut aus.
Er glich mir nicht, kein bisschen, aber wahrscheinlich kam ich einfach mehr nach meiner Mutter.
"Es ist mir egal, wir müssen etwas tun, und zwar jetzt.
Wenn wir das Höllentor nicht schliessen stirbt sie! Du weisst dass es so ist, sie helfen jetzt nicht, und später ist es zu spät!"
Mom stand auf und lief auf mich zu, ich konnte ihr makelloses Gesicht sehen, ihre Augen, die Angst und die Liebe darin.
Im nächsten Moment wurde mir heiss und Kalt zugleich und meine Sicht verschwamm, während Mom und Dads Stimmen hektischer wurden.
"Jetzt Mitch wir müssen hin!"
"Schnell nimm sie Cora, ich hol den Wagen..."
Dann zuckte ich einmal kräftig zusammen, es fühlte sich an wie wenn ich gerade mit voller Geschwindigkeit irgendwo aufgeschlagen wäre.
Dann hatte sich der Schauplatz geändert.
Ich sah undeutlich und nur Fetzen, aber es reichte um alles mit zu bekommen was gerade passierte.
Ich lag in einer dünnen Decke auf nassem und kaltem Gras, es roch Modrig und der Himmel war stockdunkel.
Die herum stehenden Bäume und Büsche wurden nach vorne Gezogen, und bogen ihrem Stamm fast zur Hälfte durch, obwohl kein Wind wehte.
Der Kiesweg neben mir flackerte, von den rötlichen Schatten die über die Kieselsteine tanzten.
Ich sah nach vorne, dort war eine Gruft. Sie war grau und aus massiven Stein, bildete ein Quadrat von mindestens Zwei Metern Höhe.
Efeu wucherte um den Klotz herum, und man erkannte dass die Grabstätte schon lange dort stand.
Der Stein der wohl den Eingang versperrt hatte lag in drei Einzelteile zerlegt am Boden.
Rund um den Eingang war das Gras und alle Gewächse abgestorben und schwarz. Irgend etwas finsteres Schien alle Lebenskraft aus ihnen hinaus gesogen zu haben.
Dann fiel mein Blick auf den Eingang selbst.
Es war eine Art schwarzes Loch, daraus schlugen Schatten und einzelne Flammen züngelten über den Boden und reckten sich meinen Eltern entgegen.
Diese standen davor, ein Buch in der Hand. Bei näherem Hinsehen erkannte ich auch um welches Buch es sich handelte.
Es war das Buch der Dämonen.
Immer wieder sah ich ihre organge beschienenen Arme nur wenige Zentimeter von den Schatten entfernt.
Meine Mutter begann zu sprechen.
"Bitte hör uns an! Wir haben die drei Wörter nicht! Wir haben sie nicht, aber wir müssen es jetzt schliessen! Meine Tochter, sie hat es auf ihren Schultern, aber sie schafft es nicht, sie überlebt nicht!
Bitte hilf uns, wir tun alles!"
Ich hörte Verzweiflung aus dem Klang ihrer Stimme heraus, und die Art wie sie sprach, erinnerte mich an ein letztes Flehen vor dem endgültigen Aus.
Dann erschienen Rauchschwaden, sie gongen von einem winzigen kleinen schwarzen Loch aus und daraus entstand ein Mann.
Er lief mit, in der Nacht hallenden, Schritten über das Dach der Gruft und blieb kurz über der Öffnung des Höllentores stehen.
"Was bietet ihr mir an?"
Er klang machtgetränkt, jedoch spürte ich dass er bloss ein Bote war.
"Alles!"
Mein Vater meldete sich zu Wort und rang die Hände.
"Wir geben dir alles was du willst!"
Der Mann lachte und seine Gestalt flackerte, da erkannte ich dass er ein Dämon war.
"Wenn ihr Geld meint, das kann ich nicht gebrauchen, aber ich sehe eire Angst, um eure Tochter nicht wahr?"
Seine orangen Augen mit den roten Feuerschwaden darin, wanderten zu mir, und auf einmal stand er vor mir und hob mich auf. Sogleich spürte ich die Dunkelheit nach mir greifen und riss selbst im Traum die Augen auf.
"Bitte lass sie", kreische meine Mutter und mein Vater mahlte mit dem Kiefer.
Doch die Augen des Dämons verengten sich zu orangen  Schlitzen.
"Du wirst vieles Erleben kleines Mädchen.
Du wirst es beginnen, und du musst es wieder beenden. Doch wenn du dich zwischen Engel und Dämon zerrissen fühlst, dann wirst du bemerken dass du die Entscheidung über unser aller Leben in dir trägst."
Ich spürte seinen kalten Atem an meiner Stirn als er sich mit mir in dem Arm zu meinen Eltern umdrehte.
"Nun denn. Ich sehe ihr seid bereit alles zu tun. Zwei Ehrliche Seelen, eine bestimmte Bereicherung für den Himmel...ahhhh."
Geniesserisch schloss er die Augen und wedelte mit dem langen, knochigen Finger in der Luft herum.
"Ich weiss....er wird sich freuen, ein Triumph reine Seelen zu schänden. Zwei Fliegen auf einen Streich..."
Ein kehliges Lachen entfuhr ihm und er gab mich meiner Mutter in die Arme, die mich zitternd an ihr rasendes Herz drückte.
"Seid ihr bereit zu gehen, Mitch, Cora? Der Preis für das Höllentor seid ihr."
Meine Mutter schluchzte und mein Vater legte einen Arm um uns. Es war das erste mal das ich mich nahe meiner Familie fühlte.
Und das letzte Mal.
"Wir lieben dich Schätzchen, vergiss uns nie, wir werden immer auf dich hinab sehen".
Mir traten Tränen in die Augen und hörte den Dämonen nur am Rande.
"Wohl eher hinauf sehen, wenn ihr mich fragt."
Sein dunkles und markerschütterndes Lachen erklang erneut und mein Vater gab mir einen Kuss auf die Stirn.
"Leb wohl mein Mädchen, mami liebt dich und Daddy auch. Für immer hörst du? Du bist nie allein. Wir bleiben bei dir. Hier drin."
Meine Mom fasste mir an die Brust und lächelte, doch ich sah die Salzigen Tränen auf ihren Wangen.
Ich wollte etwas sagen.
Schreien dass sie es nicht tun sollten. Ihnen sagen wie sehr ich sie doch liebte.
Doch ich konnte nichts sagen.
Ich war gelähmt, und musste mit ansehen wie mich meine weinende Mutter auf das weiche Gras setzte. Dann nahm mein Vater ihre Hand. Ich spürte wie unendlich ihre Liebe war, und sie vereinten sie. Sie waren beieinander und würden es für immer sein. Sie liefen nach vorne, immer weiter, die ersten Flammen umhüllten sie.
Sie küssten sich, innig und lang, das letzte Mal.
Dann verschwanden sie und das Höllenloch wurde Schwarz, es knallte und ein Gewitter zog auf, die ersten Blitze schlugen neben mir in den Boden ein, und ich sass einfach dort und beobachtete, wie sich die drei Stücke zusammenfügten, und der letzte schwarze Rauch zwischen den Spalten hindurch floss, und die eingeritzten Zeichen rot aufleuchteten.
Dann fuhr ich hoch, meine Haare klebten an meinem Rücken und ich schlug keuchend die Decke zurück und schnappte nach Luft, um die Hitze aus meinem Körper zu verbannen.
Ich hatte noch nie solche Trauer gespürt, solche Schmerzen und solche Liebe. Sie hatten mich geliebt. Und alles für mich gegeben. Sie hatten nicht gezögert sich für mich zu opfern. Und nun waren sie tot.

Nach langer Zeit mal wieder ein Kapitel, sorry dass so lange keines mehr kam, aber ich hatte Schule und alle Prüfungen:/
Aber jetzt sind Ferien und ich hoffe das ich hier weiter schreibe, und natürlich könnt ihr euren Teil dazu beitragen indem ihr einen Lieben Kommi schreibt;)
Alles liebe
Tala

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