49. Kapitel

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"Wintersend ist überfallen worden", erklärte der König. Wintersend war das nördlichst gelegene Dorf unseres Königreichs. Soweit ich wusste war es nicht besonders groß. Es lebten dort nur wenige Familien mit ihren Kindern. Doch sie standen unter dem Schutz, dafür dass der Alpha sich Daimons Vater unterworfen hat und jetzt waren sie überfallen worden.

Ich wusste, dass meine schlimmsten Vermutungen eingetreten waren.

"Wie schlimm ist es?", fragte Daimon. "Waren unsere Wölfe rechtzeitig dort? Wer hat sie angegriffen?"

Der König sah auf die Tischplatte, bevor er seinem Sohn wieder in die Augen sah. "Wir kamen zu spät, wir haben erst davon erfahren, als es schon lange zu spät war. Ein Grenztrupp hat den Überfall gemeldet."

"Wie, wie ist das möglich? Der Alpha muss euch doch kontaktiert haben?", stotterte ich erschüttert.

"Er wird keine Gelegenheit mehr gehabt haben", antwortete die Königin leise.

"Was genau, bei Lunas Namen, ist dort oben im Norden passsiert?", fragte Daimon mit eisiger Stimme.

"Wintersend ist vollkommen ausgelöscht worden. Die Angreifer haben alle getötet, egal ob Mann, Frau oder Kind, niemand lebt dort noch. Die Angreifer müssen in der Nacht gekommen sein, sie haben zuerst den Alpha getötet und sind danach einmal durchs ganze Dorf. Es gab keinen Kampf."

Die Stimme des Alphas war genauso eisig, wie die seines Sohnes. Er hatte seine Hände in den Tisch gekrallt. Noch nie waren mir Vater und sohn ähnlicher vorgekommen. Die Königin war schneeweiß im Gesicht und zwang sich keine Tränen zu zeigen. Noch immer glich ihr Gesicht einer Maske, welche aber langsam zu bröckeln begann.

Mir war übel. Der Gedanke daran, dass jemand unschuldige Menschen, Kinder hat ermorden lassen, ließ in mir die Galle aufsteigen. Meine Beine drohten nachzugeben und ich klammerte mich an Daimons Hand.

Ein Blick in sein Gesicht zeigte mir eine eisige Kälte, die ich nur zu gut kannte, purer Hass.

Sein Kiefer mahlte und seine Augen wren pechschwarz. Seine hand drückte meine ebensofest wie ich seine.

"Wer war es?", presste er hervor.

"Wir haben nur Vermutungen. Niemand hat etwas mitbekommen, sie haben keine Spuren hinterlassen."

Ich konnte mir denken, um wen es bei den Vermutungen ging. Ich wollte es nicht wahrhaben, wollte nicht glauben, dass jemanden unsere Verbindung so sehr stören könnte, dass er dafür einen Krieg anfangen würde.

"Der König von Valentur würde doch niemals, würde doch nicht-", meine Stimme zitterte, genauso wie mein Körper.

"Wir wissen nicht, was er tun würde und was nicht, doch wir haben keinen Streit mit einem anderen Königreich, ihres grenzt an Winterend an, es wäre die nahliegendste Vermutung", erklärte die Königin.

"Aber woher sollen die denn schon letzte Nacht gewusst haben, dass wir uns verbinden, sie gaben uns doch Zeit bis Sonntag", stammelte ich leise.

"Woher, warum, wie, wir können es nicht sagen, doch wir müssen genau das herausfinden um uns zu schützen", sagte der König und schwie dann für einen Moment. "Ich möchte, dass ihr beiden herausfindet, was der König von Valentur möchte, mal es real oder nur eine Fantasie sein, hinter der er her ist. Mir ist das vollkommen egal, aber jeden Grund, warum er uns auf diese ascheuliche Art angegriffen haben könnte, möchte ich wissen. Ich möchte wissen, warum er gegen eure Verbindung ist und was sein Sohn mit der ganzen Sache zu tun hat. Wir werden am kommenden Sonntag einen Ball geben, um eure Verbindung zu feiern und lia als zukünftige Luna vorzustellen. Bis dahin brauche ich alls Informationen, die ihr finden könnt, denn der Prinz von Valentur wird ebenfalls anwesend sein!"

"Wie bitte?", keuchte Daimon.

"Wenn er einen Krieg anzetteln möchte, dann bitt vor meinen Augen und so, dass ich es mitkriege. Ich möchte nicht hinterrücks das Messer spüren, sondern mich dem gegenüber wissen. Außerdem können wir vielleicht so in Erfahrung bringen, warum er so gegen eure Verbindung ist."

"Oder ich gehe einfach", flüsterte ich.

"Was?", ich wusste nicht, ob Daimon oder sein Vater sprach, aber es war auch egal.

"Wir geben ihren Forderungen nach, sie wollen, dass ich zu ihnen gehe, dann gehe ich."

"Lia nein-"

"Daimon, sie haben unschuldige Kinder getötet, wer weiß, was sie noch tun werden. Ich möchte nicht schuld sein, dass noch weitere Familien auseinander gerissen werden, dass weitere Menschen sterben. Sie wollen doch nur mich. Vielelicht ist das ja der Grund, warum ich das Band nicht spüre, damit ich gehen kann."

"Nein!", diesmal widersprachen mir alle drei.

"Glaubst du wirklich, dass sie sich damit zufrieden geben, wenn sie dich haben? Meinst du wirklich das Töten hört auf? Der König will mehr und da wirst du ihm nicht genügen. Und vielleicht würdest du das überleben, aber ich bestimmt nicht. Wenn du mich wegstoßen würdest, würde das meinen Wolf umbringen und dieses Königreich zu Grunde richten", sagte Daimon leise und hatte sich vor mich gekniet. Meine Hände lagen in seinen und er sah mich aus warmen dunklen Augen an. "Wir werden ihn aufhalten und er wird für deise Schuld bezahlen, doch du wirst nicht dijenige sein, die sich die Schuld und die Last auf die Schultern nimmt. Du gehörst an meine Seite, das hat die Göttin so entschieden!"

"Aber-", dieses Mal unterbrach mich Elena.

"Nein Lia, du wirst dich nicht opfern, was glaubst was mit dir dort passieren würde? ich bin mir sicher, dass der Tod gnädig wäre. Wir haben nie geglaubt, dass der König so grausam ist, doch meinst du er macht vor dir halt? Du wirst das weder dir, noch Daimon antun, du gehörst jetzt zu unserer Familie und wir beschützen dich."

Daimon knirschte noch immer mit den Zähnen, doch er sagte nichts weiter, Seine Hände hielten meine und ich kontne seine Angst und den Schemrz förmlich spüren.

Mein Nicken reichte ihm aus, um die Ansgt aus seinen Augen zu vertreiben. Schließlich stand er wieder auf und zog mich in eine Umarmung.

"Du gehörst zu mir Lia." Mit diesen Worten ließ er von mir ab und begann mit seinem Vater sich über das taktische Vorgehen zu unterhalten.

Meine Gedanken drifteten ab. Ich versuchte zu verstehen, wieso ein einzelner Mann so viel Leid hervorzubringen mochte. Welchen Grund es geben konnte, dass er so voller Hass war. Mein Gefühl sagte mir, dass es etwas mit der Legende zu tun hatte und plötzlich wusste ich, wen ich aufhalten musste. Ich wusste nicht wie udn warum und ich verstand nicht, warum der Prinz von Valentur mich darum bat, doch es ging um den König. Ich sollte den König von Valentur aufhalten. Doch wie sollte ich so ein Monster aufhalten? Jemanden der grausam genug war, Kinder zu töten? Ich war noch nicht einmal ein richtiger Wolf.

"Lia, magst du mitkommen? Wir müssen einen Ball planen, lass uns die Männer allein diskutieren", sagte die Königin leise zu mir und zog mich aus dem Besprechungszimmer. Ich folgte ihr in einen der Salons. Ich bekam nur am Rande mit, wie sie die Angestellten rausschickte. Als sich die tür schloss, ließ ich meinen Tränen endlcih freien Lauf.

Ich freue mich euch das neue Kapitel zu präsentieren, auch wenn die Geschehnisse alles andere als erfreulich sind. Was sagt ihr denn dazu?

Und was ich mich schon länger Frage, wie hat sich eigentlich eure Meinung zu Daimon geändert? Oder hat sie sich vielleicht gar nicht geändert?

Bis bald, eure Maghan.

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