61. Kapitel

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Ich wusste nicht wie lange wird dort so standen und uns in die Augen sahen. Keiner bewegte sich, keiner konnte sich bewegen. Ich war nicht in der Lage auch nur einen Mucks zu machen, sodass mein Begleiter auf mich aufmerksam geworden wäre. Doch ich wusste gar nicht ob ich es wollte. Ich war mir nicht sicher, ob ich Angst haben sollte und wegrennen wollte oder ob ich genau auf diese Möglichkeit gewartet habe. Allein mit Adrian. War dies meine Möglichkeit herauszufinden um was es hier ging?

Noch immer konnte ich nicht meine Augen von ihm abwenden, doch sein Blick veränderte sich. Er schien mich zu mustern, als würde er etwas suchen.

"Warum kanm ich deine Wölfin spüren, aber du dich nicht verwandeln?", flüsterte er.

"Weil ich kein Werwolf bin, ich bin nur ein Mensch", antwortete ich ebenso leise.

"Du bist kein Mensch!"

"Vielleicht liegt es an dem Blut meiner Eltern, aber ich bin kein Wolf und ich werde nie einer sein", ich musste aufpassen, dass meine Stimme nicht laut wurde, warum wollte mir einfach keiner glauben?

"Du bist die Tochter des Mondes. Wie konntest du dich mit dem Wolf der Nacht verbinden?", flüsterte er.

"Ich bin nicht die Tochter des Mondes, egal was du glauben magst, Daimon ist mein Seelenpartner. Die Göttin hat ihn für mich ausgesucht. Doch jetzt bin ich dran mit den Fragen. Was willst du hier?" Mutig streckte ich mein Kinn nach vorne und sah ihn herausfordernd an. Dies war meine Chance vielleicht etwas Licht ins Dunkle zu bekommen. Seine Augenbrauen zogen sich zusammen. Ich spürte seinen Atem in meinem Gesicht und mir wurde bewusst, wie nah wir uns waren. Daimon würde ausrasten, wenn er uns so sehen würde. Ich sollte mich in Adrians Gegenwart unwohl fühlen oder gar Angst haben, doch da war nichts. Mein Instinkt sagte mir, dass er mir nichts tun würde. Da war etwas zwischen uns, dass ich nicht beschreiben konnte.

Adrian schien etwas sagen zu wollen, presste die Lippen aufeinander und antwortete schließlich.

"Ich will herausfinden, warum die Göttin euch beide verbunden hat."

"Und warum will der Prinz von Valentur wissen, wer die Mate des Alphas Prinzen ist?" Ich war mir sicher, dass er mir nicht die Wahrheit sagte, es musste mehr hinter der ganzen Geschichte stecken, als er Preis geben wollte.

"Solche Informationen sind wichtig." Er grinste mich und zog dabei eine Augenbraue hoch. Diese Mimik ließ mich vor Wut erzittern. Für ihn mochte das alles ein Spaß sein, mich hier so hinzuhalten, doch sein Vater hatte ein ganzes Dorf auf dem Gewissen. Er hatte in unserem Rudel, in unserer Familie gemordet und ich musste den Grund erfahren.

"Wenn solche Informationen wichtig sind. Wer ist deine Mate und wo kommt sie her?", ich hatte das Gefühl ich stocherte in einem Heuhaufen herum. Und wusste noch nicht einmal wonach ich suchte. Der Prinz wusste genau was er sagen sollte und wie er meinen Fragen auswich. Doch bei dieser war es schon wie beim letzten Mal anders. Er sah gequält aus.

"Sie musste zu Hause bleiben, dort wartete wichtige Pflichten auf sie. Sie ist ein ganz normales Mädchen."

"Welche wichtigen Pflichten gibt es denn für deine Mate? Ihr seid frisch verbunden und solltet aneinander hängen wie zwei Kletten."

"In unsere Politik muss ich dich nicht einweihen", seine Augen waren Dunkel geworden und ich spürte seine Anspannung. Irgendetwas stimmte dort ganz und gar nicht. Fand ich hier den schlüssel für sein Verhalten?

"Vielleicht musst du mich nicht in eure Politik einweihen, aber es ist meine Aufgabe, mein Rudel zu schützen, daher frage ich dich noch einmal, was machst du hier wirklich? Und sag nicht wieder das gleiche."

"Ich erledige einen Auftrag für meinen Vater." Zum ersten Mal hörte ich eine andere Antwort von ihm. Er arbeitet für seinen Vater. Wundern tat es mich nicht, doch sein Gesichtausdruck sagte mir eins. Dieser Auftrag schien ihn nicht glücklich zu stimmen. Wenn möglich verdunkelte sich seine Miene noch mehr. "Aber ich muss jetzt gehen. Wir sehen uns heute Abend auf dem Ball."

Er drehte sich um und wollte gehen, als ich ihm an seinem Arm aufhielt. Es war wie eine Eingebung, von der ich nicht wusste, wo sie her kam, doch ich wusste, dass es richtig war.

"Wenn du Hilfe brauchst, ich werde dir helfen."

In seinen Augen konnte seine Emotionen erkennen. Trauer, Angst, Wut, Verzweiflung und etwas neues, Hoffnung.

Das beklemmende Gefühl, die Angst, die ich bei unserem ersten Treffen hier im Schloss gespürt hatte war wieder da. Tief in mir verankert und jetzt war ich mir nicht einmal mehr sicher, ob es meine Angst war, die ich spürte.

Er verschwand hinter dem nächsten Regal, als ich hinter mir Schritte hörte.

"Alles in Ordnung Luna, ich habe Stimmen gehört", der junge Mann, der mich begleitet hatte sah sich in dem leeren Gang um.

"Ich habe mit mir selbst gesprochen. Hier ist einfach nichts, das mir weiter hilft. Ich war ein wenig frustiert", erklärte ich ihm, als er mich verständislos ansah. "Manche Menschen reden einfach mit sich selbst. Wie heißt du eigentlich?"

Ich versuchte ihn abzulenken und es schien zumindest ein wenig zu wirken. Er sah sich nicht mehr in den Gängen um sondern blickte zu mir.

"Frederick, aber alle nennen mich Freddy."

"In Ordnung Freddy, ich glaube, wir können zurück gehen, wie gesagt, hier ist nichts Brauchbares zu finden."

Er nickte und sah sich dann aber noch einmal um. Ich hoffte Adria hatte sich bis in den hintersten Winkel der Bibliothek verzogen.

Leise schloss ich die Tür hinter mir. Doch das wäre gar nicht nötig gewesen. Daimon stand schon am Fenster.

"Hast du auf mich gewartet? Das hättest du nicht gemusst, ich wollte dich nur nicht wecken."

"Ich habe gerne auf dich gewartet." Er kam mit einem Lächeln auf mich zu, doch umso näher er mir kam, desto düsterer wurde sein Gesichtsausdruck. Verwirrt sah ich ihn an. Seine augen waren so dunkel und kalt wie in der Schule. Hass brodelte in ihm und ich wich erschrocken vor ihm zurück. Als er sprach zitterte seine Stimme vor Wut. Ich wich noch weiter vor ihm zurück.

"Warum Lia, rieche Adrians Geruch an deinem Körper?"


Hallo an alle fleißigen Leser von The Alphas Princess

Nun hat Lia einen Moment allein mit Adrian, ob es ihr geholfen hat, heraus zu finden, was der König von Valentur plant?

Doch die eigentlich wichtigere Frage ist, was sagt ihr zu Diamons Reaktion?

Und wie wird Lia reagieren, nachdem sie sieht, dass er immrnoch so sein kann, wie in der Schule?

Ich bin auf eure Antworten gespannt.

Liebe Grüße

Eure Maghan Sister

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