Kein Monster

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Wolfsmann

Der Junge schläft. Seine braunen Locken verdecken sein Gesicht. Er scheint kaum älter als 16. Wer tut sowas einem Kind an?

Sein kompletter Oberkörper war mit Wunden übersät. Und ich wette das er nicht nur dort welche hat. Ob das seine Familie war? Ist er deswegen mitten in der Nacht von seinem Zuhause abgehauen?

Das ist ungeheuerlich, so etwas sollte mit dem Tod bestraft werden. Missbrauch eines Kindes kann beim Kind schwere Schäden hervorrufen. 

Wer auch immer das getan hat sollte sich in Grund und Boden schämen.

Ich werde ihn sicher nicht zurück schicken.

Er bleibt hier. 

Ich muss nur aufpassen das es die anderen nicht mitkriegen...

Dann verfalle ich in einen ruhigen Schlaf.

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Mike

Sonnenstrahlen wecken mich, und ich schrecke auf als ich ein leises Schnarchen höre. Alle Erinnerungen an die vorherige Nacht fallen auf mich ein, und dort wo gestern der Werwolf lag, liegt nun ein muskelbepackter Mann mit zerzausten Haaren, Backenbart und zerfetzten Hosen.

War dass...etwa der Werwolf?

Ich wollte eigentlich meine Sachen schnappen und verschwinden, aber ich musste es einfach tun.

Ich musste ihn kurz anstupsen.

Wieso, weiß ich selbst nicht genau...

Aber kaum habe ich das getan, schreckte der Mann auf und zwei hazelbraune Augen starrten mich an. Waren sie nicht gestern blau gewesen?

Ich konnte mich nicht rühren, diese Augen waren einfach zu cool.

Doch als er anfing zu sprechen, wurde mein Blick auf seine Augen unterbrochen.

"Ähm...Kleiner wie gehts dir ?"

Seine Stimme war tief und klang besorgt, fast ängstlich.

"M-Mir gehts gut...Bist du wirklich ein Werwolf?"

Als ich das sagte weitenden sich seine Augen ein bischen.

Hatte er Angst davor das man es weiß ?

Hatte er Angst das ich ihn dann jagen würde wie die Jäger in den Spielen für den PC?

"Musst du nicht beantworten. Danke dass du mich hier schlafen gelassen hast. Mein Name ist übrigens Mike. Und wie heißt du?" Ich war sehr neugierig.

Er schaute mich wiederum nur verblüfft an.

"Ich, Ähm...Ich bin Jack...H-Hast du den keine Angst vor mir? Ich bin immerhin...ein Monster."

Er sah irgendwie...verletzt aus.

"Nein, das bist du nicht. Ein Monster hätte mich gestern getötet, und nicht in seinem Bett schlafen lassen, obwohl ich hier ohne Erlaubnis eingedrungen bin. Außerdem weiß ich wie Monster aussehen, ich bin mit ihnen aufgewachsen. Und du siehst nicht aus wie eines."

Seine Augen weiteten sich in Unglauben.

Denkt er das ich lüge?

Ich will ihm aufmunternd auf die Schulter tätscheln, aber ich hatte meine Wunden vergessen. Ich musste meinen Arm auf halben Weg sinken lassen, weil die Schmerzen zu stark wurden.

Jack hat meine Schmerzen bemerkt und drückte mich vorsichtig wieder ins Bett.

"Wer hat dir das angetan Kleiner?" knurrte er, und seine hazelbraunen Augen fingen an eisblau zu leuchten.

Ah, so ist das also mit dem blau und braun wechsel.

"Versprichst du es niemanden zu sagen? Ich mag nicht das es jeder weiß..." Ich vertraute ihm sofort, warum kann ich nicht sagen. Vielleicht weil er seit langem der einzige ist der sich um mich kümmert.

Er nickte langsam.

"...Meine Eltern...waren das..."

Ein Knurren folgte auf meine Antwort und ich wurde in seine Arme genommen.

Er roch nach Tannenzweigen, Wildblumen und frischer Erde nach dem Regen. Das wegen roch also das Bett so.

"Hab keine Angst Kleiner. Du wirst niemehr zu ihnen zurück müssen. Ich werde dich beschützen." sprach er beruhigend auf mich ein, und all die Tränen die ich immer zurückgehalten hatte schienen jetzt zu beschließen der Außenwelt einen Besuch abzustatten. Noch nie hatte ich so viel geweint. Doch Jack lies mich nicht los. Er hielt mich nur fester im Arm und sang wieder diese Melodie die er letzte Nacht gesungen hatte.

Bald war ich in seinen Armen eingeschlafen.


Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro