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Das ganze war vor vier Jahren. Vor vier Jahren brach in ganz Amerika eine Apokalypse aus. Cat kann sich noch genau an diesen Sonntag erinnern, so als ob er gestern gewesen wäre. Die Angst die Catlin damals hatte. Damals noch komplett überfordert und überwältigt mit der Situation, hatte sie nicht gedacht das sie es so lange schaffen würde nicht zusterben oder zu einem Zombie zu werden.

Doch heute genau vor 1.460 Tagen hatte sie ihre Wohnung zurück gelassen und ist mit nichts in das ungewisse aufgebrochen. Nur mit drei Dosen Ravioli, einem alten Rucksack. Nicht zu vergessen ihr Taschenmesser und ihre Pistole. In dieser langen Zeit hatte sie sich so oft gegen Zombies wehren müssen, dass sie beide Waffen perfekt beherrscht. Über die Jahre hätten sich auch weiter Verteidigungssachen angeheuft.

Diese liegen ein paar Meter von ihr entfernt auf einem Holztisch und warten nur bis sie wieder gebraucht werden. Erst vor knapp einem Jahr hatte sie beschlossen sich eine neue Bleibe zusuchen. Damals hatte sie ein altes Familienhaus gefunden das noch unberührt war. Um nochmals Schutz vor verwesenden Eindringlingen zuhaben, entschied sie sich für die Wohnung fast ganz oben. Im Treppenhaus hatte Cat viele Barrikaden aufgerichtet um genug Zeit zu haben um ihre Verfolger zu erledigen.

So lange die Apokalypse andauerte, desto weniger beschäftigt sie es das sie schon so viele ehemaligen Menschen auf dem Gewissen hatte. Die Zeit härtet einen ab. Cat hatte gelernt wie man sich alleine am Leben behält, wie man auch gegen eine Überzahl an Gegnern gewinnt.
Allerdings sind nicht nur die Zombies eine Gefahr für sie. Immer mal wieder kommt es vor das sich die Menschen untereinander umbringen, da sie verrückt geworden sind oder wegen Essen.

Ob es hier - wo Catlin sich aufhält - noch andere Überlebe gab wusste sie nicht genau. Bis jetzt hat sie noch keinen getroffen. Ob es nur in Amerika oder auch Weltweit so aussieht wie hier weiß sie nicht. Durch den plötzlichen Stopp in ganz Amerika ist das Internet abgeschaltet worden. Auch die Essensherstellung wurde eingestellt. Deshalb gab es kaum noch Läden die noch nicht ausgeraubt wurden.

Da nächste Woche ein sehr besonder Tag für Catlin ist, muss sie noch etwas besorgen gehen. Dafür muss sie leider ihre Wohnung verlassen. Zwar war sie das gewohnt, doch es kostet sie immer noch Überwindung da sie nie wusste ob sie lebend zurückkehren würde. Sie atmet tief ein und aus, erhebt sich von ihrer Matratze und läuft zu dem Tisch mit ihren Waffen.

Grübelnd runzelt sie ihre Stirn. Was würde sie heute mitnehmen? Nach langen Überlegen greift sie nach der Pistole die sie seit dem ersten Tag von der Polizistin gestohlen hatte und steckt sich diese in die hintere Hosentasche ihrer schwarzen Jeans. An ihrem rechten Ärmel befestigt sie sich ein scharfes Messer, bevor sie sich ihren Rucksack überwirft und die Kommode vor der Tür wegdrückt. Auch wenn es bis jetzt noch keiner der Zombies es geschafft hatte so weit vorzudringen. Meistens sind diese so dumm das die stolpern und das Treppenhaus wieder hinunter fallen. Was erwartet man auch von hirntoten halb verwesten Monstern.

Mit zielstrebigen Schritten schreitet Sie aus Ihrer Wohnungstür, schließt diese hinter sich wieder und läuft gelassen die Treppen nach unten. Immer mal wieder musste sie die von ihr aufgestellten Barrikaden zur Seite räumen um die Treppe weiter pasirren zu können. Ganz unten angekommen schnauft Cat leise vor sich hin. Auch nach so vielen Jahren hatte sie keine wirklich gute Kondition. Deshalb war wegrennen noch nie eine wirkliche Lösung gewesen.

Sie überquert die Straße - die an vielen Stellen aufgebrochen war und übersät von Unkraut ist - aufmerksam läuft sie an den schon etwas verfallenen Versaden der Häuser vorbei. Nur das leise zwitschern von ein paar Vögel hier in der Nähe brach ab und an die gespenstische Stille. Immer wieder dreht sie sich um und scannt ihre Umgebung ab.

-𑁍-

Nach einem kurzen Fußmasch erreicht sie ein überwuchertes Kaufhaus. Sofort ist ihre Laune deutlich besser, wer freut sich nicht schoppen zu gehen? Da sowieso die ganzen Fenster eingeschlafen wurden ist es nicht sehr schwer sich einen Eingang zu suchen. Cat steuert ein eingeschlagenes Fenster an und spring mit Anlauf zur das niedrige Fenster. Gekonnt rollt sie sich ab und macht sich auf in den ersten Laden.

Während sie durch die verschiedenen Läden spaziert vergisst sie ebenfalls nicht aufmerksam auf ihre Umgebung zu achten. Jederzeit könnte eine Horde Zombies um die Ecke kommen und sie von hinten überraschen. Das war ihr klar, weshalb sie immer mla wieder stehen bleibt und lauscht. Doch Cat kann weder die schlurfenden Schritte eines Zombies hören noch den Verwesten Geruch riechen.

Zufrieden schländert sie durch einen verwüsten Kleidershop. Auch hier konnte man erkennen wie lange es her war, das hier mal ein Mensch war. An den kallen Wänden wachsen Ranken hoch und geben dem ganzen einen Geheimnisvollen vibe. Auch ein paar Vögel die sich lautstark unterhielten schalte zu ihrem Ohr.

Sie läuft weiter, bis sie etwas sieht was ihr gefällt. Da sie sich nicht sehr oft die Chance gab neue Kleidung zu besorgen, freut sie sich nur um so mehr das hier noch Kleidung hing die nicht ganz zerfetzt wurde. Mit einer Jeansjacke die am oberen Kraken einen Pelz besitzt, macht sie sich auf den Weg nach draußen. Sich so lange irgendwo aufzuhalten ohne sich verbarrikadieren zu können ist eine sehr unsichere Sache. Oft genug würde sie von diesen Biestern überrascht und kam gerade noch so lebendig aus der Sache heraus.

Da es langsam wieder Kühler wurde und der Herbst sich ankündigt, ist die Jacke ein super Fund. Schnell stellt sie ihren Rucksack auf dem verdreckten Kaufhausboden ab und zieht sich die Jacke über. Jetzt muss sie sich allerdings beeilen. Zu lange war sie hier. Mit schnellen Schritten steuert sie das Fenster von vorhin an und schwingt sich über die scharfen Glass splitter die noch zurück geblieben sind.

Bevor sie wieder Richtung ihrer Wohnung geht, macht sie einen Abstecher an einer Tankestelle. Vielleicht gab es ja noch ein paar Reserven. Durch den kühlen Wind der ihre braunen Haare zur Seite weht, merkt sie erst wie glücklich sie sich mit dieser Jacke schätzen kann. Sie beeilt sich endlich an der Tanke anzukommen um nicht noch länger unnötig im Windzug stehen zu müssen.

Schwungvoll drückt Catlin die Tür auf und betrit die verlassenen Tankstelle genauer. Einige der regale lagen um gekippt auf dem Fliesenboden, durch den sich die ersten Pflanzen drücken. Immer wieder erstaunte sie wie schnell sich die Natur erholte und sich das zurück holte was der Mensch vernichtet.

Tatsächlich steht dort noch eine Konservendose. Was ein Glück sie heute schon hatte. Denkt Cat, während sie nach der Dose greift und sie in ihrem Rucksack verstaut.

Ruhig schaut sie sich in der Tanke um. Sonst scheint nichts mehr da zu sein, was sie gebräuchen könnte. Ein lautes knacken von draußen, lässt ihren Blick hoch Schrecken. Sie schwingt sich den Rucksack auf den Rücken und greift nach ihrer Pistole, die in ihrer hinteren Hosentasche steckt.

Lauschend wartet sie ob sich nochmal etwas tut, doch das einzige was sie hört sind vereinzelten Vögel und das Windrauschen. Auch der altbekannte Verweste Geruch setzt nicht ein. Doch trotzdem traut Cat dieser Situation nicht. Ihr Bauchgefühl sagt ihr das etwas passieren wird.

Mit ihren grünen Augen versucht sie die Straße durch die verschmutzten Fensterscheiben abzusuchen. Und dann sieht es. Das laute poltern war eine Mülltonne auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Diese wurde von einem Zombie über den Haufen gerannt. Doch dieser ist nicht der einzige seiner Art. Eine ganze Truppe an Verwesten hat sich dort angesammelt. Einige sind mehr verwest als andere. Doch der Großteil sieht gleich aus, grau-grüne Haut die an manchen Stellen noch mit zerfetzte Kleidung bedeckt ist und nicht zu vergessen die großen aufklafenden Wunden, aus denen schwarzes; dickes Blut fließt.

Angekelt verzieht Catlin ihr Gesicht. Reinste Abschaum.

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