Schulfächer

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Während die Schüler sich untereinander vorstellten, erfuhr Mavis, dass sie offenbar nicht die einzige war, die aus einer reinen Muggelfamilie zu stammen schien. Sie hatte bereits von Hermine gehört, dass sie die einzige in ihrer Familie war, die hexen konnte. Seasmus Finnigan hatte eine Hexe als Mutter aber einen Muggel als Vater. Neville wurde von seiner Großmutter aufgezogen, welche selber eine Hexe war.

„Was ist mit dir Mavis? Sind deine Eltern Zauberer?", fragte Lavender sie.

„Mein Großvater und Onkel waren Zauberer, aber meine Eltern sind Muggel", meinte Mavis etwas verlegen.

Es schien allerdings gar nicht schlimm zu sein, da Lavender ebenfalls von einer Tante erzählte, welche auch nicht zaubern konnte. Als der Nachtisch gedeckt wurde, sah Mavis zum Lehrertisch hinüber. Professor Dumbledore und Professor McGonagall redeten miteinander und sie erkannte einen Lehrer mit Turban, den Harry ihr als Professor Quirrell vorstellte. Fach für „Verteidigung gegen die dunklen Künste".

Neben ihm saß ein Lehrer mit schwarzen fettigen Haaren und Hakennase, seine Haut war sehr fahl. Er wirkte nicht sehr sympathisch auf den ersten Blick, fand Mavis.

Als er zu ihnen herübersah, zuckte Harry plötzlich neben ihr zusammen und hielt sich die Stirn.

„Autsch!", zischte er.

„Was hast du?", fragte Mavis überrascht.

„Nichts. Gar nichts", murmelte Harry.

Mavis glaubte ihm nicht, entschied sich aber nicht weiter darauf herumzureiten. Harry wandte sich an Percy.

„Wer ist der Mann neben Professor Quirrell?", fragte er.

„Oh, das ist Professor Snape. Sein Fachgebiet ist Zaubertränke, aber er will unbedingt Verteidigung gegen die dunklen Künste. Damit kennt er sich wohl aus", erklärte Percy.

Percy war Vertrauensschüler und außerdem der ältere Bruder von Ron und den Zwillingen. Er wirkte ein wenig besserwisserisch, wie Hermine, fand Mavis.

Nachdem alle aufgegessen hatten, erhob sich Dumbledore erneut für ein paar Worte.

Nun, da wir nun alle ausreichend gesättigt sind, gibt es noch ein paar Mitteilungen für dieses Schuljahr. Für die Erstklässler unter uns, der Wald auf unseren Ländereien ist für alle Schüler verboten. Außerdem hat unser Hausmeister Mr. Filch darum gebeten, dass ich euch erinnere, dass während der Pause auf den Gängen zaubern verboten ist. Was Quidditch angeht, in der zweiten Woche des Schuljahrs findet die Auswahl für die Mannschaften statt. Und noch etwas. Der Korridor im dritten Stock im rechten Flügel ist in diesem Jahr für alle strengstens verboten. Es sei denn, jemand hegt das Verlangen, eines äußerst schmerzhaften Todes zu sterben."

Ein wenig verunsichert sah Mavis zu Dumbeldore hin. Wenn es ein Scherz war, war er nicht besonders lustig. Als Percy fragte, ob das wirklich ernst gemeint sei, bejahte er.

„In den Wald dürfen wir nicht wegen der gefährlichen Tiere. Aber dass er uns nicht sagt, warum wir irgendwo hindürfen, ist ziemlich ungewöhnlich. Zumindest könnte er es uns Vertrauensschüler mitteilen", meinte Percy und runzelte die Stirn.

Nachdem sie die Schulhymne gesungen hatten, wurden die Erstklässler von Percy durch die große Halle eine Mamortreppe hinauf. Mavis fühlte sich von dem vielen Essen unglaublich müde und bemerkte nur am Rande, dass die Gemälde an den Wänden redeten, sich miteinander unterhielten und sich bewegten. Ein Poltergeist namens Peeves, wie Percy ihn vorstellte, machte Anstalten einen Haufen Spazierstöcke nach ihnen zu werfen, wovon Percy ihn aber abbringen konnte. Allerdings ließ er sie dann doch absichtlich auf Nevilles Kopf fallen. ‚Der Arme hat aber auch echt kein Glück', dachte Mavis.

„Der blutige Baron ist der einzige, auf den Peeves hört", meinte Percy und Mavis wusste bereits, dass der blutige Baron der Hausgeist der Slytherins war. Er war ihr als einzige von den freundlichen Geistern eher unheimlich vorgekommen.

Am Ende des Ganges hing in Bild von einer sehr korpulenten Frau im Abendkleid, was viel zu rosa für Mavis Geschmack war.

„Passwort?", verlangte sie.

„Caput Draconis", antworte Percy. Das Bild klappte zur Seite weg und gab ein Loch in der Wand frei, durch dass sie stiegen. Hinter dem Loch befand sich ein großes, gemütliches Zimmer mit Sessel und einem Kamin. Laut Percy war es der Gemeinschaftraum der Gryffindors.

Percy zeigte auf eine Tür, der zum Schlafsaal der Mädchen führte. Mavis folgte den anderen Mädchen durch die Tür und dort fanden sich sechs wunderschöne Himmelbetten. Ihre Koffer wurden schon hochgebracht und Mavis bezog das Bett an einem der Fenster. Mercury fiepte leise vor sich hin und nachdem Mavis seinen Schlafanzug angezogen hatte, streichelte sie sanft sein Gefieder.

„Schon gut Mercury, dass ist jetzt alles erstmal neu, aber das wird schon", meinte sie leise.

Liebevoll pickte er ihren Finger und sie legte sich ins Bett. Neben sich hörte sie Hermine noch aufgeregt plappern, doch das blendete sie aufgrund der Müdigkeit erfolgreich aus. Im nächsten Moment fiel sie in einen tiefen Schlaf und träumte von schwebenden Kerzen, sprechenden Hüten und flüsternden Bildern.

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Mavis hatte am nächsten Tag ein wenig Schwierigkeiten sich in Hogwarts zurechtfinden. Es gab scheinbar unendlich viele Treppen, Türen, Gänge. Es war schwer den Überblick zu behalten. Die Leute in den Porträts gingen immer wieder zu anderen Orten und Harry schwor, dass auch die Rüstungen laufen konnten. Die Geister im Schloss waren nur begrenzt hilfreich. Entweder man erschreckte sich vor ihnen, wenn sie aus dem Nichts auftauchten oder sie waren zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als dass sie hilfreich waren. Der fast kopflose Nick half gerne aus und zeigte den Schülern die richtigen Wege zu finden. Peeves dagegen spielte Streiche, wo er nur konnte. Er hatte Ron bereits fast zu Tode erschreckt, als er sich unsichtbar an ihn anschlich und dann seine Nase griff und brüllte: „HAB DEINEN ZINKEN!"

Mavis hatte reflexartig ein Buch nach ihm geworfen, welches allerdings durch ihn durchflog. Außerdem flüsterten alle Menschen miteinander, sobald sie Harry sahen. Es beschämte Mavis etwas, dass alle etwas so wichtiges über ihren besten Freund wussten und sie nicht. Aber Harry schien die ganze Aufmerksamkeit auch nicht wirklich zu wollen.

Dann gab es da noch Filch, den Hausmeister. Man hatte sehr deutlich das Gefühl, dass er Kinder nicht leiden konnte. Er und seine Katze Mrs. Norris streiften durch die Gänge und wenn man auch nur einen Schritt in die falsche Richtung machte, stand einer der Beiden vor ihnen und machte sie zur Schnecke. Obwohl Mavis Katzen eigentlich mochte, widerstand sie häufiger dem Drang, Mrs. Norris aus dem Weg zu kicken.

Mavis und Harry lernten schnell, dass zum Zaubern mehr gehörte, als nur ein bisschen Zauberstabgefuchtel und das Merken des richtigen Spruches dazu.

Mittwochs mussten sie Mitternachts den Nachthimmel mit ihren Teleskopen studieren und Sterne und Planeten, sowie deren Umlaufbahn eintragen. Das Gewächshaus hinter dem Schloss mussten sie dreimal pro Woche aufsuchen um dort von Professor Sprout zu lernen, wie man Pflanzen und Pilze züchtete und für was sie da waren.

Professor Binns war der Lehrer für Geschichte der Zauberei und als einziger der Lehrer ein Geist. Es war das langweiligste Fach, das es gab, zumindest meinten Harry, Ron und Mavis das. Binns leierte Fakten und Jahreszahlen hinunter, die alle mitschrieben und des öfteren mal Personen miteinander verwechselten.

In Zauberkunst wurden sie von Professor Flitwick unterrichtet. Er war ein winziger Man, sogar ein Kopf kleiner als Wendy und musste sich auf einen Stapel Bücher stellen um überhaupt von seinem Pult aus, die Klasse sehen zu können. Als er Harrys Namen das erste Mal auf der Namensliste verlas, stürzte er in seiner Begeisterung und Aufregung mit einem Quieken vom Bücherstapel.

Die ersten Tage verliefen also sowohl aufregend als auch anstrengend für Mavis. Dann hatte sie zum ersten Mal Professor McGonagall im Unterricht. Sie war stellvertretende Schulleiterin von Hogwarts und auch die Hauslehrerin von Gryffindor. Sie war streng und anspruchsvoll. Sie unterrichtete Verwandlung.

„Verwandlung ist sowohl schwierig, als auch gefährlich. Deshalb warne ich euch davor keinen Unsinn in meinem Unterricht zu treiben. Egal, wer es tut, er wird danach nicht mehr zu meinem Unterricht erscheinen!", war ihre strenge Botschaft an die Schüler.

Wie Verwandlung aussehen konnte, zeigte sie ihnen, indem sie ihr Pult in ein Schwein und dann wieder zurück verwandelte. Das beeindruckte natürlich alle und am liebsten hätten sie alle gleich losgelegt. Aber dann folgte die enttäuschende Erkenntnis, dass sie noch lange nicht soweit waren, Möbel in irgendwas zu verwandeln. Zunächst mussten sie eine ganze Reihe schwieriger Dinge aufschreiben. Danach bekam jeder ein Streichholz, dass man in eine Nadel verwandeln sollte. Auch wenn es sich so einfach anhörte, doch die Umsetzung war viel schwieriger. Als die Stunde vorbei war, hätte Mavis es gerade mal geschafft, dass ihr Streichholz etwas spitzer als vorher war. Hermine hingehen hatte es geschafft, dass es sowohl silbern als auch spitz war. Dafür bekam sie von Professor McGonagall ein seltenes Lächeln.

Der Unterricht für Verteidigung gegen die dunklen Künste bei Professor Quirrell war eine herbe Enttäuschung. Der Mann stotterte die ganze Zeit, was Mavis einerseits zum Mitleid bewegte, aber andererseits es auch schwer machte, ihm zuzuhören. Und sein Klassenzimmer stank nach Knoblauch.

Dann kam der erste Freitag in ihrem Schuljahr und sie schafften es zum Frühstück in die große Halle ohne dass sie sich verliefen. Was Mavis mittlerweile auch festgestellt hatte, war dass viele Schüler von Hogwarts aus Muggelfamilien oder Halbfamilien kamen und teilweise nichts von Zauberei gewusst hatten. Und das sie nicht hinter irgendwem hinterher hinkten, außer Hermine Granger vielleicht und dass es viel zu lernen gab. Es beruhigte sie, dass sie nicht die Einzige gewesen war, die vorher nichts von Zauberei gewusst hatte. Während Ron am Frühstückstisch verkündet, dass sie heute mit den Slytherins Zaubertränke zusammen hatten, flatterten die Eulen in die Halle und brachten die Post, indem sie auf die Tische zuflogen und die Briefe und Päckchen für ihre Besitzer in deren Schoss warfen. Mercury und Hedwig gesellten sich zu ihnen und während Mavis einen Brief von ihrer Mutter erhielt, bekam Harry Post von Hagrid, welcher die drei zum Tee bei sich einlud.

Der Tee war etwas, worauf die drei sich freuten, vor allem nachdem sie die Zaubertrankstunde besuchten. Mavis erinnerte sich an einige unangenehme Lehrer in ihrem bisherigen Schulleben. Aber Professor Snape war der schlimmste aller Lehrer, den Sie nun kennen lernten.

Es fing schon damit an, dass er bei der Verlesung der Namensliste bei Harrys Namen inne hielt und seine Berühmtheit ins Lächerliche zog, was Malfoy und seinen Kumpanen natürlich Anlass zum Kichern gab. Während Professor Snape eine Rede darüber hielt, dass vermutlich die wenigsten von ihnen begreifen würden, wie wichtig Zaubertränke waren, stieg die Antipartie für ihn immer weiter. Zumindest in Mavis Augen.

Dann stellte Snape Harry irgendwelche Fragen, vermutlich um sein Wissen in Zaubertränke zu testen. Aber Harry konnte keine der Fragen beantworten. Je kleiner Harry auf seinem Stuhl wurde, desto größer wurde Snapes Häme und Mavis Begriff, dass es ihm nicht darum ging Harry zu testen, sondern ihn zu demütigen. Hermine hingegen schien er jedes Mal zu ignorieren, obwohl sie die Antworten zu wissen schien. Stattdessen zog er Gryffindor einen Punkt wegen Harry ab.

Später, wo sie dann einen Trank gegen Furunkeln anrührten, wurde es ebenfalls nicht besser. Während Snape bei jedem etwas auszusetzen hatte, schien er Malfoy gut leiden zu können. Die ganze Klasse musste sich ansehen, wie gut er seine Schnecken geschmort hatte, bis Neville ihm dann die Show stahl. Sein Pech hatte ihn auch weiterhin verfolgt, denn er hatte es geschafft Seamus Kessel zu schmelzen und den Inhalt auf dem Boden zu verteilen. Da das Zeug Löcher in die Schuhe brannte, retteten sich alle auf die Stühle und Tische. Neville hüpfte in der Klasse umher da er sich mit dem Zeug bespritzt hatte und Furunkel auf seiner Haut entstanden waren, die entsetzlich brannten.

Snape machte den armen Neville wegen seines Fehlers zur Schnecke und ließ ihn zum Krankenflügel bringen, während er das Gebräu durch ein Schwingen seines Zauberstabs verschwinden ließ. Und weil Harry Neville nicht auf seinen Fehler aufmerksam gemacht hatte, wurde Gryffindor noch ein Punkt abgezogen.

Für Mavis stand sehr klar fest, dass Snape die Slytherins favorisierte und Harry nicht leiden konnte, weshalb auch immer. Harry wollte wegen dieser Ungerechtigkeit etwas sagen, aber Ron stieß ihm warnend in die Rippen. Laut seiner Brüder, konnte Snape sehr unangenehm werden.

Als sie später zu Hagrid gingen, war Harry sehr ruhig und Mavis, die ihren Freund gut kannte, wusste dass ihn die Sache mit Snape beschäftigte.

„Ein Lehrer, der uns nicht leiden kann, ist doch wie früher, meinst du nicht?", versuchte sie ihn aufzumuntern.

Es entlockte Harry zumindest ein kleines Lächeln.

Hagrid lebte in einem kleinen Holzhaus am Waldrand. Und er hatte einen Hund namens Fang. Ein riesiger, schwarzer, sabbender Saurüde. Das Haus besaß nur ein Raum, wirkte aber trotzdem gemütlich. An der Decke baumelten Schinken, Töpfe und Pfannen herab und ein Kessel brodelte vor dem offenen Feuer. In einer Ecke stand ein großes Bett. Hagrid bot ihnen Plätzchen an, allerdings waren sie so hart, dass man sich fast die Zähne ausbiss. Mavis kraulte Fang die Ohren, während sie Hagrid von ihrer ersten Woche erzählten. Während er allerdings über Finch und seine Katze schimpfte, riet er ihnen bei Snape sich einfach es nicht zu sehr zu Herzen zu nehmen.

Harry beharrte, dass Snape ihn wirklich zu hassen schien, doch Hagrid tat es ab. Allerdings wechselte er danach sofort das Thema. Das machte es nicht gerade überzeugender. Und dann entdeckte Harry einen Zeitungsausschnitt. Es ging um einen Einbruch bei Gringotts.

„Das war an meinem Geburtstag, als wir zusammen in der Winkelgasse waren!", rief Harry aufgeregt, während Mavis und Ron den Artikel lasen. In dem Verlies würde nichts gestohlen, allerdings, wollte auch niemand von den Kobolden sagen, was der Inhalt des Verlies war.

Hagrid wollte auch dieses Thema vermeiden und in den dreien keimte der Verdacht auf, dass er mehr darüber wusste. Auf dem Rückweg rätselten sie darüber. Laut Harry hatten sie nämlich neben seinem Verlies auch noch ein anderes besucht, wo Hagrid ein kleines Päckchen mitgenommen hatte . Aber Hagrid hatte ihm nicht erzählen wollen, was er da genau daraus mitnahm. Ob er wusste, wo das Päckchen jetzt war? Und ob es die Einbrecher darauf abgesehen hatten?

Hallo, meine Lieben, es könnte eventuelle sein, dass ich nächste Woche nicht zum Updaten komme. Aber hoffentlich ändert sich das in den Ferien wieder.

lg liz;)

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