Kapitel 10- der Angriff

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Ich schlug die Augen auf.

Ich lebe noch!

Erleichtert richtete ich mich auf und merkte, wie schwach ich mich fühlte. Ich musste unbedingt etwas zum Fressen finden! Ich schlich ein bisschen durch die Gegend, konnte aber erneut keine Beute wittern. Doch ich wollte nicht aufgeben. Das durfte ich nicht wenn ich überleben wollte. Die Sonne schien mal wieder erbarmungslos auf den trockenen Boden. War ich der einzigste Löwe, den die Hitze so zu schaffen machte? Mir fiel auf, dass ich seit ich das Rudel verlassen hatte auch noch keinen anderen Löwen gesehen hatte. Das war einerseits gut, andrerseits beunruhigend.

Plötzlich witterte ich etwas. Es war eindeutig ein Lebewesen. Ein Beutetier... Aufgeregt schlich ich in die Richtung aus der der Geruch kam. Nun war ich nah genug dran und konnte sehen, was es war: Maus! Das durfte ich nicht vermasseln! Ich musste dieses Tier fangen. Ich duckte mich noch mehr. Das kleine Wesen war auf irgendetwas anderes fixiert und bemerkte mich nicht. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Doch gerade als ich zum Sprung ansetzte, änderte der Wind seine Richtung und mein Geruch wurde zu der Maus getragen. Ängstlich schaute sie mich an und rannte dann blitzschnell davon. Bevor ich ihr nachjagen konnte, war sie schon im nächsten Loch verschwunden. Enttäuscht lief ich weiter. Das kann doch nicht wahr sein! Ich hätte sie fast gehabt!

Den restlichen Tag fand ich kein Beutetier außer einen kleinen Hasen, der mich allerdings schon gewittert hatte bevor ich ihn überhaupt richtig wahrnahm. Langsam wurde ich verzweifelt. Nicht einmal einen der schwarzen Käfe von letztens fand ich.

Ich lag wieder in dem "Lager" in dem ich auch die letzte Nacht verbracht hatte. Meine Gedanken wanderten zu meiner Familie und ein Schmerz durchflutete mich, bis in die kleinsten Winkel meines Körpers.

Werde ich sie je wieder sehen?

Ich konnte nicht weiter an sie denken, denn plötzlich hörte ich komische Geräusche. Es klang wie Gebell? Oder Fauchen? Oder beides? Verwirrt sah ich mich um. Als ich den Grund für diese Geräusche sah, weiteten sich meine Augen vor Schreck. Auf mich kamen drei seltsamaussehende Tiere zu, die Raubtiere sein mussten. Sie hatten vier Pfoten, braunes Fell mit schwarzen Punkten, runde Ohren, ein merkwürdiges Gesicht und spitze Zähne. Geschockt wurde mir bewusst: Das konnten nur Hyänen sein...

Thonder

"Was?!", fauchte Light nachdem ich fertig gesprochen hatte. "Tornado hat dir gedroht? Dieses miese Stück Hasenkot! Der wird es noch bereuen! Ich gehe jetzt sofort zu Blitz!" "Warte!", versuchte ich sie aufzuhalten. "Was? Blitz muss es sofort erfahren! Dann wird Tornado seinen Platz als Stellvertreter verlieren und unser Vater wird der zweite Alpha. Und Eis kann zurück kommen! Also wieso soll ich warten? Wir müssen unseren Bruder zurückholen, bevor es zu spät ist!"

Beim heiligen großen Löwenrudel, kann Light aufbrausend sein!

Trotzdem startete ich noch einen Versuch: "Das verstehe ich ja alles und ich bin auch wütend. Aber seh es doch mal logisch. Wieso sollte unser Anführer uns glauben? Wem glaubt er wohl mehr? Seinem gar nicht verlogenen, treuen und starken Stellvertreter, oder zwei Jungen, die dann auch noch die Wurfgeschwister von dem verstoßenem Löwen sind. Sie werden uns nicht glauben! Es bringt Nichts!"

"Aber wir können ihn doch nicht einfach damit durchkommen lassen! Wir müssen es wenigstens versuchen!", knurrte meine Schwester.

Sie hat recht! Irgendetwas müssen wir tun! Aber was?

"Du hast Recht. Wir müssen etwas tun, für Eis. Aber wir brauchen trotzdem einen Plan. Und zwar einen guten..."

Eis

Die Hyänen kamen immer näher. Sie begannen mich einzukreisen. Panik ergriff mich. Was soll ich jetzt nur machen? Werde ich sterben? Da fiel mir der Baum wieder ein. Aber konnten diese Tiere ebenfalls klettern? Ich musste es drauf ankommen lassen. Mir blieb keine andere Wahl. In Todesangst hechtete ich den großen Baum hoch und starrte ängstlich hinunter. Wie würden die Raubtiere reagieren?

Das Glück schien auf meiner Seite zu sein. Die Hyänen stießen wütende Laute aus und versuchten den Baum ebenfalls hochzukommen, was ihnen aber nicht gelang. Aber ich war noch nicht gerettet. Diese "Viecher" waren schlauer als ich dachte. Sie gaben noch ein paar letzte Brülllaute von sich und legten sich schließlich auf den trockenen Boden, direkt unter meinen Baum.

Sie halten Wache... Sie warten bis ich runterkomme! Sie haben Recht. Wenn ich nicht verhungern oder verdursten will, muss ich irgendwann runterkommen. Aber haben diese Raubtiere so viel Geduld? Vielleicht hauen sie ja bald wieder ab.

Ich beschloss einfach auf dem Baum zu bleiben, denn mir blieb erneut keine andere Wahl. Langsam brach der Abend an. Es würde noch etwas dauern, bis es dunkel werden würde, aber ich spürte an der kälter werdenden Luft, das der Tag sich dem Ende zuneigte.

Ich saß bestimmt jetzt schon zwei Stunden auf dem Baum. Die Hyänen hatten sich nicht von der Stelle gerührt. Sie waren wirklich schlauer als ich gedacht hatte, immer blieb eine wach, während die anderen zwei schliefen. Verzweifelt suchte ich nach einer Möglichkeit ihnen zu entkommen, doch ich fand keine.

Ich muss schlafen! Ich brauche Kraft. Die Hyänen kommen sowieso nicht hier hoch.

Ja, ich musste versuchen zu schlafen, aber insgeheim hatte ich Angst das ich im Schlaf den Baum runterfiel. Dann nämlich wäre ich tot. Ich seufzte.

Wenn Ma jetzt nur hier wäre. Sie hätte bestimmt irgendeinen Ausweg. Oder Pa. Er würde gegen sie kämpfen. Nur leider kann ich weder gut kämpfen, noch habe ich irgendeine Idee wie ich aus dieser Lage lebend rauskommen soll. Entweder verhungere ich oder oder ich werde gefressen. Auf beide Sachen kann ich gut verzichten...

Ich schlug die Augen auf. Noch immer befand ich mich auf dem Baum.

Ich bin wohl eingeschlafen. Ein Glück, dass ich nicht heruntergefallen bin!

Ich blickte nach unten. Noch immer belagerten die Hyänen mich. Warum sind sie so hartnäckig? Warum suchen sie sich nicht einfach eine andere Beute? Würde das nicht viel schneller gehen?

Mein Magen knurrte heftig. Ich hatte so einen Hunger! Ich musste von diesem Baum runter! Ich musste entkommen - lebend! Ich muss es einfach riskieren. Plötzlich kam mir eine Idee. Sie war nicht sehr gut, aber sie könnte funktionieren. Ich warf den Kopf in den Nacken und gab seltsame Laute von mir. Ja, seltsame. Ich versuchte zu bellen, so wie die Hyänen es gemacht hatten. Es klappte nicht wirklich, doch die Raubtiere blinzelten verwirrt. Sie waren abgelenkt. Und darauf hatte ich gewartet. So schnell wie möglich sprang ich den Baum hinunter und rannte los...

Na was glaubt ihr? Wird Eis es schaffen zu entkommen? Oder muss er am Ende doch gegen die Raubtiere kämpfen? Und wie hat euch das Kapitel gefallen? Ich freue mich über Feedback und votes! Außerdem muss ich jetzt noch etwas loswerden. Wir haben schon wieder fast 800 reader und fast 100 votes.♡ Das freut mich echt total!! Vor allem Danke an:

angelo600
CaroBiene
DieWoelfin234
inka13dieerste
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Kekskatze
Krallenwind
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Tauschweif
YT-Ratte

Ihr habt immer so liebe Kommentare geschrieben oder fleißig gevotet♡ Aber natürlich auch danke am alle anderen reader! Ich hoffe euch wird dieses Buch weiterhin gefallen!

LG Juwelherz

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