Die Spinne - Lady Trancy

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Claude kam mir näher und umfasste mein Gesicht mit den Händen. „Eins nach dem anderen, teuerste. Ich werde mich um ein Begräbnis kümmern. Nachdem der junge Earl beerdigt ist widmen wir uns dem Vertrag und dann planen wir Eure Rache...." raunte er mir zu.
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Heute ist die Beerdigung meines Mannes. Claude hat alles arrangiert.
Nachdem auch die Queen erfahren hat was passiert ist, bot sie mir an ihre neue Spinne zu werden. Sie meinte, dass der Earl sich dies gewünscht hätte. Ich nahm dankend an.  Sie sagte auch, dass Ciel sich vor ihr verantworten müsse. Ich habe bisher nicht wieder etwas von ihm gehört. Das war auch momentan besser so. Meine Wut zerriss mich förmlich. Ich werde wahrscheinlich nie wieder die alte werden.

Die Kirche war gefüllt mit Menschen. Ich kannte sie nicht, aber wenn sie hier waren kannten sie bestimmt Alois. Vielleicht wollten sie auch nur sehen, ob es wahr ist und Alois wirklich Tod ist. Freunde hatte er schließlich nicht.
Der Pfarrer sagt, dass ich mich nun verabschieden könnte. Ich habe mir die ganzen Tage Gedanken gemacht wie ich dies tu. Mir fiel nur eins ein.

Ich ging zu dem Sarg indem er aufgebahrt war. Die Leute beobachteten mein handeln ganz genau. Ich merkte ihre Blicke auf mir.
Alois war ganz in Weiß gekleidet. Es störte mich, denn das war nicht er. Zum Glück hatte ich mitgedacht. Ich hielt ein Kleidungsstück von ihm in der Hand. Es war seine lilane Jacke die er meistens trug. Ich legte sie ihm über. Es war mucksmäuschenstill, als würden sie alle die Luft anhalten. „Weiß war nie deine Farbe. Es war, seitdem ich dich das erste mal sah, ein Lila. Ich werde deinen Tod Rechen liebster." sprach ich zu dem leblosen Körper meines Mannes. Ich strich ihm mit meiner Hand nochmal über die Wange und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.

Und somit verließ ich die Kirche. Claude blieb die ganze Zeit über draußen. Er meinte die Kirche wäre kein Ort für einen Teufel. Ich konnte es verstehen. „Mi' Lady, möchten Sie nach Hause?" sprach er. Ich sah ihn an. „Zuerst ... gib ihn mir !" befahl ich ihm und hielt meine Hand hin. „Ich Verstehe nicht..." sein Mundwinkel zuckte. „Stell dich nicht dumm. Ich weiß, dass du ihn hast." ich sah ihn eindringlich an. Er packte sich an seine Frack Tasche. „Ihr wisst, dass mir seine Seele Zustand!" Meinte er mit rauer Stimme.

„Du hast kein Recht auf diese Seele. Du hast sie nicht beschützt" grinste ich ihn an. Seine Augen funkelten. Ich brachte ihn grade in Rage. Diesen ach so kühlen Butler, der nie die Fassung verlor. Er legte mir mein eigen in die Hand.

„Nun können wir heim kehren." meinte ich kühl. Claude half mir in die Kutsche und setzte sich mir gegenüber. Er hatte Hannah mitgenommen die die ganze Zeit über auf dem Kutschbock saß und darauf wartete, dass wir fahren könnten. „Was habt Ihr nun vor?" fragte mich der Butler. „Nun mein lieber, kümmern wir uns um den Vertrag." ich sah ihn nicht an. Mein Blick haftete an dem Fenster der Kutsche. „Wie Ihr wünscht..."

Den Rest der Fahrt sprach ich kein Wort mit Claude. Ich gab ihm mit schuld daran, dass Alois starb. Er merkte meine Kälte ihm gegenüber, aber es schien ihm zu gefallen.

In der Villa angekommen ging ich sofort in das Büro meines Mannes. Claude lief mir hinterher, doch bevor er auch nur einen Fuß in das Büro setzen konnte, schlug ich ihm die Tür vor der Nase zu. Ich ließ mich auf dem großen Stuhl hinter dem Schreibtisch nieder. „Oh Alois, was soll ich tun ? Soll ich wirklich den Vertrag mit Claude eingehen? Mich plagen die Zweifel...." sprach ich zu mir selbst.

Wie aus dem nichts verdunkelte sich der Raum. „Was soll das?" brüllte ich. Ich sah mich um. Ich war in einem riesigen Spinnennetz gefangen (?). „Claude ! Lass das!!" schimpfte ich. Eine riesige Spinne kam auf mich zu. Ich versuchte mich aus diesem klebrigen Netz zu befreien, doch es gelang mir nicht. „Aber, aber mein kleiner Schmetterling. Ihr wolltet doch, nach dem Begräbnis einen Vertrag mit mir eingehen und Eure Rache danach planen, oder täusche ich mich?"

„Ich.... Ja, dass wollte ich." meinte ich kalt. „Nun denn, es gibt ein paar Formalitäten die vorher geklärt werden müssten." sprach der Butler monoton. „Die da wären?" fragte ich ihn.
Er räusperte sich „Einmal vom Glauben abgewannt, ist einem der Zutritt in das Reich Gottes auf ewig versagt." ich sah ihn mit emotionsloser Miene an. „Glaubst du etwa ich wüsste nicht worauf ich mich einlasse?" knurrte ich. „Nun frage ich dich Arya Trancy, willst du diesen speziellen Vertrag mit mir eingehen. Diesen Vertrag, der besagt, dass ich Euch auf ewig dienen werde, Euch jeden Wunsch erfüllen werde und im Gegenzug gehört Ihr mir... Auf ewig." „Schweig endlich und schließe diesen Vertrag mit mir !" fauchte ich ihn an.

Was soll nur dieses lange Gerede? Ich weiß doch schließlich was er verlangt. Er will meine Seele und meinen Körper für sich haben. Nur mein Herz... das werde ich ihm nicht schenken, falls er dies erwartet.

Ein brennender Schmerz entstand auf der Innenseite meines Handgelenks.

Claudes Zeichen brannte sich dort ein, doch es sah nicht wie üblich aus. Das Symbol war dasselbe, doch war es zusätzlich von einem Herz umrandet.
Mir wurde schwarz vor Augen.....

Als ich erwachte lag ich in Alois Zimmer im Bett oder eher gesagt ist es nun mein Bett.... ich schaute auf mein Handgelenk und begutachte das Zeichen genau. „Gefällt es euch nicht?" ich sah zur Seite, dort saß Claude auf einem Stuhl.
Er sah anders aus als sonst. Claude trug nicht wie üblich seine Butler Uniform. Er war gekleidet wie ein Prinz(?)

"Was soll dieser Aufzug? Wieso sieht das Zeichen anders aus, als das von Alois?" fragte ich ihn skeptisch. Ein leichtes Lächeln zierte sein Gesicht.

„Mit dieser Kleidung, wurde ich in einen Teufel verwandelt. Falls es Euch nicht zusagt werde ich mich selbstverständlich umkleiden. Zu dem Zeichen.... es ist ein anderer Vertrag, als bei Earl Trancy. Dieses Zeichen signalisiert, dass Ihr zu mir gehört. Ich war so frei, dass andere Zeichen auf Eurer Hand zu entfernen." ich sah auf meine Hand. Er hatte recht es war nicht mehr da.

Ich setzte mich aufrecht hin und begutachtete Claude. Ich zog die Augenbraue hoch. „Es wäre mir definitiv lieber, wenn du deine Butler Uniform trägst. Schwarz schmeichelt dir mehr." sagte ich kalt. Er stand auf und kam auf mich zu. Er legte mir seine Hand auf die Wange und strich mir mit seinem Daumen über die Unterlippe. „Wie soll ich Euch nun ansprechen ? Meine Herrin, Meine Hoheit, Mi' Lady oder sogar Liebste? Was ist Euer begehr." raunte er mir zu. Ich schlug seine Hand weg.

Wollte er mich nun reizen, denn das hatte er geschafft. „Ich will sicher nicht, dass du mich so nennt wie meinen verstorbenen Mann und Liebste? Sicher nicht ...." knurrte ich ihn an.
„Ob es Euch nun passt oder nicht. Ihr seit nun meine liebste und mein Eigentum. Ihr habt mein Zeichen auf Eurem Handgelenk, somit habt Ihr eingewilligt." Ich hatte ihn also aus der Fassung gebracht, denn sein Ton war sehr schroff mir gegenüber.

„Seit wann redet ein Butler in diesem Ton mit seiner Herrin? ~" schnurrte ich ihn an. Sein Blick sprach Bände. Ich grinste Ihn an. „Ich Befehle dir, mich mit Herrin oder Lady Trancy anzusprechen!" befahl ich ihm. Mein Zeichen leuchtete auf. „Sehr wohl, meine Herrin" Er biss die Zähne zusammen. Es passte ihm nicht mich mit Lady Trancy anzusprechen.

Ich stand auf und wollte mich grade in mein altes Zimmer begeben. „Was habt Ihr vor?" sprach der Butler.
„Ich möchte mich gern umziehen." er fuhr sich durchs Haar. „Aber Herrin, ich habe bereits all eure Kleidung in diesem Schrank verräumt. Es ist nun Euer schlafgemach."
Ich ging zum Schrank und öffnete diesen. Ich kramte die Creme färbenden und weißen Kleider heraus. „Claude ich möchte, dass du diese Kleider durch schwarze ersetzt. Dieses weiß und Creme ... das bin ich nicht mehr!" Er setzte ein breites Lächeln auf. „Ich werde mich umgehend darum kümmern, Herrin." er verbeugte sich, schnappte sich die Kleider die auf dem Boden lagen und ging aus dem Zimmer.

Ich kramte weiter herum, bis ich das perfekte Kleid fand. Es war schwarz, dazu gehörte eine breite schwarze Kette die man sich am
Hals befestigt und ein breites dazu passendes Armband. Es war perfekt um das Zeichen abzudecken.
Ich betrachtete mich im Spiegel.

„Das ist mein neues ich ! Und nun werde ich jedem, der mir geschadet hat zeigen wie grausam ich sein kann ..." sagte ich zu meinem Spiegelbild.


Juhhh das wars erstmal. Wie findet ihr die Verwandlung von Arya ?
Hoffe das Kapitel hat euch gefallen und freue mich über Kommentare in ⭐️.
Ich wünsche euch einen angenehmen Start in die Woche 🖤

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