Ungebetener Gast

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„Das ist mein neues ich ! Und nun werde ich jedem, der mir geschadet hat zeigen wie grausam ich sein kann ..." sagte ich zu meinem Spiegelbild.
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Am Abend
Ich saß in meinem Büro und las mir die Beileidsschreiben durch. Dieses geheuchel....
Als ob sie es bedauern, dass Alois tot ist. Ich glaube manche sind sogar heil froh darüber.
Es klopfte an der Tür „Guten Abend Herrin, ich bringe Ihnen einen Earl Grey Tee, wollen Sie sich nicht so langsam zu Bett begeben?" fragte mich die Spinne.

Ich sah ihn nicht an, sondern widmete mich weiter den Briefen. „Stell ihn da ab...." ich machte eine Handbewegung und signalisierte ihm, dass er den Tee auf den Schreibtisch stellen sollte. Claude stellte den Tee ab und ich merkte wie sein Blick auf mir brannte.
Nun sah ich hoch „Gibt es noch etwas?" fragte ich ihn.
Er sagte nichts und starrte mich weiterhin an.
„Claude, was ist los?" ich zog eine Augenbraue hoch. Irgendwas stimmt doch nicht mit ihm. So eigenartig hat er sich noch nie verhalten.
Er stand da wie eine Statue. Ich stand auf und stellte mich vor ihm.

„Claude du machst mir grade ein wenig Angst! Rede endlich mit mir!!!" Ich wedelte mit meinen Händen vor seinem Gesicht. Er packte mich an den Handgelenken und sah mich eindringlich an. „Ihr solltet Euch etwas ausruhen." sprach er monoton. Ich neigte den Kopf. „Und deswegen fasst du mich so grob an ?"
Und schon wieder dieser sanfte Blick in seinen Augen.

Er ließ von mir ab „Entschuldigt mich bitte. Ich habe noch einiges an Arbeit zu verrichten." er verbeugte sich und eilte aus dem Raum. Habe ich etwas verpasst?

Ich setzte mich zurück auf den Stuhl und nippte an meinem Tee. „Ich werd diese Teufel nie verstehen." sagte zu mir selbst und verdrehte dabei die Augen.
Der Butler hatte recht, denn ich musste Gähnen. Der Tag heute war sehr anstrengend für mich... die Beerdigung zerrte an meinen Kräften und die ganze Arbeit die liegen geblieben war... ich kann sie nicht erledigen, wenn ich fast dabei einschlafe.

Ich stand auf und ging aus dem Büro. Es war schon Stock finster. „Er hat wirklich an alles gedacht ..." murmelte ich. Auf der Fensterbank im Flur stand ein Kerzenständer der den Flur teilweise erhellte. Ich schnappte ihn mir und begab mich in mein Schlafgemach.
Ich ging durch die Tür und schloss diese von innen.

Ich ging auf mein Bett zu, doch als ich dort ankam fiel mir vor Schreck der Kerzenständer aus der Hand. Er wurde rechtzeitig aufgefangen, bevor er auf den Boden fiel. „Es ist mir neu, dass du dich bei meinem Anblick erschreckst." Ich verengte die Augen „Was willst du hier Michaelis?" knurrte ich „Seit wann sind wir denn so förmlich Lady Trancy."
Er lächelte mich an. „Ich fragte dich nochmal. Was willst du hier?" meinte ich kühl.

Er sah mich mit seinen Rostfarbenen Augen an. Wie sehr ich sie doch eigentlich vermisst habe.....

Er stand von dem Bett auf. Ich wich zurück. Was hat er vor? Wieso taucht er hier mitten in der Nacht aus und sieht mich so an?
Er drängte mich immer weiter zurück. Bis die wand mir, wie so oft bei Sebastian, jegliche Flucht Möglichkeit nahm.
Sein Blick wich nicht von mir. Wieder dieses Spiel..... Unsere Blicke trugen einen Machtkampf aus. Ich hatte keine Angst mehr vor ihm. Ein breites Grinsen zierte sein Gesicht.

Er kam mir mit seinem Gesicht näher. Mein Herz fühlte sich an, als würde es jeden Moment aus der Brust springen. Wenige Millimeter noch und es würde passieren....
„Arya!" er schien etwas sagen zu wollen, doch ich wollte grade nichts hören. Ich starrte ihn weiter an. Er überbrückte diese paar Millimeter die uns noch trennten und legte seine Lippen auf die meinen.

Ein brennender Schmerz bildete sich an meinem Handgelenk. Ich biss die Zähne zusammen. Ich wollte nicht, dass dieser schöne Moment grade zerstört werden würde.
Der Kuss wurde leidenschaftlich, die schmerzen immer unerträglicher. Mir liefen die Schweißperlen hinunter. Sebastian schien es zu merken, denn er ließ von mir ab.

Er packte mich an meinem Arm und riss mir das Armband ab. Das Zeichen leuchtete auf. Sebastian sah schockiert aus. „Was hast du getan?" seine Aura verdunkelte sich schlagartig. Ich riss mich von ihm los. „Das siehst du doch ! Ich bin einen Vertrag eingegangen."
Er fing laut an zu lachen „Du bist tatsächlich einen Vertrag mit der Spinne eingegangen ? War deine Seele von soviel Verzweiflung geprägt, dass dies der letzte Ausweg war?" meinte er provokant.

Ich verschränkte die Arme vor der Brust und ging in Richtung Fenster. Ich wollte nicht mit ihm reden. „Was hat die Spinne dir ins Ohr geflüstert, dass du so einen Vertrag mit ihm eingehst? Du weißt hoffentlich welche Konsequenzen dies für dich hat ..." in seiner Stimme war pure Verachtung raus zu hören.

„Es ist besser, wenn du jetzt gehst!" sprach ich kalt ohne ihm auch nur einen Blick zu würdigen. Sebastian kam auf mich zu „Ich werde Faustus dafür in Stücke reißen. Er hat deine Seele beschmutzt und es ist eine Frage der Zeit ehe er dich beschmutzt." raunte er mir ins Ohr. Ich drehte mich ruckartig um und verpasste ihm eine Ohrfeige. Seine Augen leuchteten rot auf.

„Du bist das schönste und dennoch undankbarste Geschöpf was mir je unter die Augen gekommen ist. Ich wusste zwar, dass unsere Liebe schon damals verflucht war, aber das du dich nun so dagegen wehrst und einen anderen nimmst enttäuscht mich doch sehr." er hatte soviel Kälte in seiner Stimme. Mein Herz zog sich zusammen. Es tat weh was er sagte und machte mich zugleich wütend.

„Ich enttäusche dich?" Ich schnalzte mit der Zunge. „Wärst du damals anders zu mir gewesen wäre es gar nicht soweit gekommen. Ihr alle seit daran schuld, dass es so gekommen ist : Mr. Turner ,Ciel , Alois , Claude und du! Ihr habt eure Spielchen mit mir gespielt. Ihr habt meine Seele beschmutzt und meinen Körper entehrt!" sagte ich kalt. „Und du hörst einfach nicht auf mit deinen Spielchen!!! Und jetzt sieh zu, dass du verschwindest, bevor ich Claude Befehle dich in Stücke reißen zu lassen." er schien schockiert über mein Verhalten.

„Was ist nur mit dir geschehen... " sprach er mit rauer Stimme. Ich sah ihn mit einem giftigen Blick an „Claude!!" brüllte ich und die Spinne kam sofort durch die Tür gestürmt. „Oh Michaelis, welch unerfreuliche Überraschung." sprach mein Butler kalt. Sebastian verzog das Gesicht und sah dann mich an. „Ich werde mich nun entfernen, doch vergiss nicht Arya... Wir sind weiterhin miteinander verbunden, ob es dir nun gefällt oder nicht !"
Das waren seine letzten Worte, ehe er aus dem Fenster sprang.

Meine Knie wurden weich und ich sackte zu Boden. Claude wollte ihm wahrscheinlich grade hinterher, denn er begab sich zum Fenster. Ich hielt ihm an seinem Frack fest. Ich wollte jetzt grade nicht allein sein. „Herrin , soll ich nicht hinterher und diesem widerlichen Teufel eine Lektion erteilen?" ich schüttelte den Kopf. „Ich will, dass du bei mir bleibst!"
Er kniete sich zu mir runter „Herrin , ich werde stets an eurer Seite sein. Wie Tag und Nacht, Zucker und Salz, lebende und tote Körper, Schmutz und Reinheit..." ich sah ihn mit großen Augen an. „Nein es ist so ,wie er gesagt hat. Ich habe eine beschmutzte Seele .... eine schwarze Seele...." sagte ich ohne jegliche Emotionen. „Ihr seit meine Herrin und ich bin bei euch..." er nahm mein Gesicht in seine Hände. „Es reicht hör auf... du bist auch nur ein ..."

Er sah mich eindringlich an „Ich bin Euer euch Stets ergebener Diener. Ihr könnt Euch meiner Aufmerksamkeit sicher sein, solange Ihr lebt."
Ich stieß ihn von mir weg.
„Genug jetzt. Lass mich allein!" meinte ich kalt. Er sah mich an und schenkte mir wieder dieses Lächeln. Es widerte mich an.
„Das werde ich Herrin, doch lasst Euch eins gesagt sein... Wenn Michaelis. Ich einmal Hand an Euch legt und seine beschmutzten Lippen die Euren... Werde ich Ihn töten." ich sah ihn geschockt an. Woher wusste er von dem Kuss?

„Nicht nur Euch hat dieser Kuss schmerzen bereitet...." sagte er kalt und strich sich durchs Haar. „Eine angenehme Nachtruhe, Herrin." und somit ging er aus dem Zimmer.

Dieses Pentagram verbindet uns also. Er hat es auch gespürt ....
Ich legte mich aufs Bett und schloss die Augen. Ich darf das alles nicht so an mich ran lassen, sonst werde ich zu weich ....



Das Pentagram verbindet die beiden also 🤔. Was haltet ihr davon?
Hoffe das Kapitel hat euch gefallen. Wie immer freue ich mich über Kommentare und ⭐️.

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