Chapter 3

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Ich lag zu Hause in meinem Bett und lernte für die Uni, als mein Handy klingelte. Es war eine unbekannte Nummer, was mich wundern ließ, doch ich nahm ab.
,,Hallo?"
,,Hey hier ist Sam. Bitte nicht auflegen! Ehm..ich wollte fragen, ob du heute Zeit hast und wir uns treffen können, um über das ein oder andere zu sprechen."
,,Oh hi. Ja wieso nicht? Kennst du das Café rechts neben der Uni? Da könnten wir uns in 20 Minuten treffen."
,,Ja kenn ich. Super! Dann..bis gleich!"
,,Bis gleich!" sagte ich und legte auf.

Ich machte mich fertig und ging dann zum Café. Derweil überlegte ich über was sie wohl alles reden möchte. Bestimmt über vorgestern auf der Party, als sie mich geküsst hat. Ich hatte mir auch schon darüber Gedanken gemacht. Besonders weil ich den Kuss erwiedert habe und es sich schön angefühlt hat. Jedoch war es nur ein gefühlsloser Kuss, oder? Naja es wird sich zeigen. Mal sehen was sie alles zu sagen hat.
Ehe ich mich versah kam ich beim Café an, wo mich Sam an einem der Tische erwartete und mich zu sich winkte. Ich lächelte und als Begrüßung umarmte ich sie. Als die Kellnerin vorbei kam bestellte ich einen Latte Macchiato, wonach Sam und ich einen kleinen Smalltalk anfingen. Nach einiger Zeit sprach sie jedoch etwas anderes an.

,,Dehlia. Ich möchte mit dir über die Party sprechen, als wir uns...geküsst haben. Du musst wissen, dass war nicht nur, weil ich einfach betrunken war, sondern weil ich es wirklich wollte. Ich finde dich attraktiv, hübsch und klug und da wollte ich fragen, ob...wir uns eventuell mehr kennenlernen wollen? Wenn nicht, dann kein Problem! Ich würds verstehen ich-" bevor sie noch etwas sagen konnte unterbrach ich sie.

,,Ich würde dich gerne näher kennenlernen Sam. Mach dir keine Sorgen. Es ist anscheinend beidseitig" sagte ich lächelnd, was sie wiederum zum Lächeln brachte. Ich trank meinen Kaffee aus, den die Kellnerin vorhin vorbeigebracht hatte und übernahm die Rechnung. Sam verschwindete derweil auf das Gäste WC und ich lächelte in mich hinein, als mir klar wurde, dass ich eventuell endlich mal Glück in der Liebe habe. Ich hoffe, dass wir uns weiterhin gut verstehen werden und sich mehr daraus entwickelt.
Allerdings wartete und wartete und wartete ich. Deswegen war ich langsam in Sorge und sah auf die Uhr. Es waren schon 15 Minuten vergangen!

Als ich aufstand und nach ihr sehen wollte hörte ich aufeinmal einen Schrei. Deswegen rannte ich zum Gäste WC, wo eine Kellnerin in der Tür stand und der Schock und die Angst zierte ihr Gesicht.
Ich schob sie beiseite und als ich hinsah gefror mir das Blut in den Adern. Meine Kinnlade fiel herunter und Tränen bahnten sich ihren Weg über meine Wangen. Ich verfiel eine Schockstarre, die sich aber schnell löste, als eine weitere Frau hinter mir aufschrie, als sie Sam auf dem Boden liegen sah. Sie war blutüberströhmt und hatte zahlreiche Hämatome an den Armen, jedoch war das nicht das schlimmste...Das Schlimmste war, dass sie keine Augen mehr hatte. Dieser Anblick lies mich vor Angst zittern, jedoch kniete ich mich zu ihr und hielt sie im Arm. Das Adrenalin machte sich langsam bemerkbar und ich fing an laut los zu weinen, sowie schrie vor Trauer ihren Namen. Zum ersten Mal in meinem Leben dachte ich, dass es voran geht im Thema Liebe, aber diese Hoffnung ist nun erloschen.  Sie war nicht mehr am Leben, das konnte man mehr als nur gut erkennen.

Nach kurzer Zeit kam die Polizei und als sie mich erblickten zogen sie mich von ihr weg, wobei der eine Polizist bei Sam blieb und der andere mich nach draußen brachte. Meine Atmung war unkontrolliert und ich war verzweifelt. Ich kann es immernoch nicht glauben..

,,Hey es wird alles wieder gut. Beruhigen Sie sich. Ruhig. Der Anblick ist schlimm, aber Sie müssen sich beruhigen." Nach einiger Zeit versuchte ich langsamer zu atmen und wischte meine Tränen aus dem Gesicht.

,,Okay. Können Sie mir sagen was passiert ist? Wissen Sie wer das ist?"

,,Das ist-...das war Sam. Samantha Brook. Wir-Wir haben uns hier verabredet und als wir gehen wollten, wollte sie noch k-kurz auf die Toilette, aber sie kam nicht wieder. Dann nach 15 Minuten wollte ich nachsehen, doch dann hat die Kellnerin geschrien und ich bin hingerannt und hab sie dort liegen sehen. Ich...weiß nicht was passiert i-ist!"

,,Alles klar. Ich würde Sie bitten einen Augenblick hier zu bleiben. Anscheinend haben wir es hier mit einem weiteren Mord des Serienkillers Korinther zutun"

,,Der Korinther? Sind Sie sich sicher?"

,,Das sind nur wage Vermutungen, jedoch spricht einiges dafür. Was mich jedoch wundert ist, dass er das letzte Mal vor 5 Jahren einen Mord begangen hat."

Ich nickte daraufhin und er ging wieder in das Café rein. Ich setzte mich draußen auf einen der Stühle und mein Kopf war leer. Ich stellte mir Fragen, welche kein Mensch beantworten könnte. Warum passiert das mir? Was habe ich getan, um solch ein Pech zu verdienen? Was hat Sam getan, um jetzt dem Tod in die Augen blicken zu müssen? Wieso...?

Nach einiger Zeit kam der Polizist wieder und nahm meine Personalien, sowie eine Aussage auf und entließ mich danach. Ich spazierte jedoch nur ein paar Blocks weiter und setzte mich auf eine Bank. Das Bedürfnis zu weinen hatte ich nicht mehr, aber ich war immernoch voller Trauer.

Ich wollte weiter nachdenken, doch aus dem Nichts setzte sich ein Mann neben mich. Ich sah ihn an. Braune Haare, schlank, gut gekleidet, gutaussehend und eine komische Brille. Eigentlich wollte ich mit niemandem sprechen, doch er sagte etwas, was ich mir nicht entgehen lassen konnte.

,,Sam war auch eine Freundin von mir. Ich bin eben am Café vorbeigelaufen und habe das Gespräch von dir und dem Polizisten gehört. Ich konnte es nicht glauben, aber dann habe ich sie dort liegen sehen..."

,,Ich verstehe es nicht...warum ausgerechnet sie."

,,Vertrau mir, ich habe auch keine Ahnung warum der Korinther es auf sie abgesehen hat. Wir dürfen uns davon, aber nicht runterziehen lassen. Death gets everyone. Sooner or later."

Er legte einen Arm um mich und ich nickte bis sich aufeinmal ein starkes unwohles Gefühl in mir ausbreitete, ausgehend von der Stelle an der er mich berührte. Ich wusste nicht was ich tun sollte, doch der Schmerz hielt nicht lange an und kurz darauf entfernte er seinen Arm von mir.

,,War schön dich kennenzulernen Dehlia." sagte er und lächelte als er ging.

Ich stand auf und machte mich auch los zu meiner Wohnung. Auf dem Weg überlegte ich was das wohl für ein Schmerz war, als mir plötzlich etwas einfiel. Woher wusste er meinen Namen?! Ich hatte ihm ihn nie gesagt! Ich bekam ein komisches Gefühl und ging schneller. Als ich zu Hause ankam atmete ich tief ein und aus und legte mich - nachdem ich mich natürlich umzog, sowie Zähne putzte und duschte - in mein Bett. Heute ist so viel passiert. Doch das gruseligste war und bleibt der Mann.

Ob das wirklich Zufall gewesen ist?

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