Chapter 4

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,,Befreie ihn...Das ist deine Pflicht. Befreie ihn!" sagte eine männliche Stimme mit einem bedrohlichen Unterton. 'Befreien? Wen denn? Was ist das und wo bin ich hier?' fragte ich mich und sah mich um. Ich war in einem kleinen Raum und in der Mitte befand sich ein Tisch mit einem kleinen Skelettkopf darauf. Dieser hatte jedoch etwas eigenartiges an sich.
,,Tu es. Befreie ihn!" sagte die Stimme erneut, doch in einem mehr befehlenden Ton. Ich sollte vielleicht der Stimme gehorchen, aber im Inneren von mir sträubte sich wirklich alles dagegen und gab mir das Gefühl, dieser Stimme in keinster Weise trauen zu dürfen.
,,TU ES!" schrie die Stimme. Daraufhin rief ich laut ,,NEIN!" und es wurde still.

Kurze Zeit verging bis ich aufeinmal etwas nasses an meinen Füßen spürte. Ich sah hinunter und erkannte Wasser. Im nächsten Moment stieg das Wasser rasant an und ich sah mich nach einem Ausgang um, doch hier war...rein garnichts?! Wie geht das?! Langsam bekam ich Panik und fing an um Hilfe zu rufen, wobei ich jedoch kaum Hoffnung hatte, dass mich jemand höre würde. Das Wasser stieg mir bis zum Hals und ich fing an zu zittern, da es auch eiskalt war. Plötzlich hört das Wasser auf zu steigen und ich sah mich um, doch konnte nichts entdecken.

,,Das wirst du bereuen!" sagte die Stimme drohend und im nächsten Moment werde ich an der Hüfte ins Wasser gezogen. Ich versuchte mich aus dem, was mich festhielt, zu lösen, doch schaffte es nicht. Die Luft wurde immer knapper bis ich alles ausatmete und nach Luft rang, jedoch war überall nur Wasser, welches somit in meine Luftröhre gelangte. Es war ein stechender Schmerz in der Lunge und ich strampelte wild umher. Nach kurzer Zeit verlor ich jedoch jegliche Kraft. Meine Lunge war mit Wasser gefüllt und ließ mich verkrampfen, wonach ich aber kurzzeitig meine Augen schloss und ich das Bewusstsein verlor.

Ich schreckte auf und ächzte nach Luft. Um mich schauend realisierte ich, dass es nur ein Albtraum war. Ich hustete ein paar Mal und lehnte mich schweratmend zurück. 'Ertrinken ist aufjedenfall einer der schmerzhaftesten Tode' merkte ich an und fasste mir an den Hals. Als ich mich beruhigte dachte ich über den Albtraum nach und stellte fest, dass sich die Stimme vertraulich anhörte, aber ich konnte sie keinem zuordnen. Der Traum hatte sich dieses Mal auch sehr von den anderen unterschieden. Jedoch können Träume alles beinhalten, weswegen ich mir keinen Kopf mehr darüber machte. Ich stand vorsichtig auf und bemerkte, dass ich nur 1 Stunde geschlafen hatte. 'Hä? Wie geht das denn?' fragte ich mich verwundert und ging in die Küche um ein Glas Wasser zu trinken.

Ich überlegte und sah zum Balkon, wo zufälligerweise der Rabe saß, welchen ich immer fütterte. Ich nahm etwas Vogelfutter in die Hand und setzte mich damit raus auf den Balkon. Der Rabe stellte sich auf den Tisch und ich gab ihm das Futter. Dabei beobachtend wie er es zu sich nahm seufzte ich und fing an zu sprechen.

,,Ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalten kann. Der letzte Traum war so intensiv und merkwürdig, sodass ich langsam Angst bekomme schlafen zu gehen." sagte ich und der Rabe gab einen Laut von sich, so als würde er mir zuhören. Ich lächelte leicht und redete weiter.
,,Im letzten Traum bin ich ertrunken, aber das davor war komisch. Ich befand mich in einem kleinen Raum, ohne Ausgang und in der Mitte stand ein Tisch mit einem kleinen merkwürdigen Totenkopf darauf. Eine Stimme sagte mir, dass ich ihn befreien sollte und dass er gefangen gehalten wurde. Wer auch immer an dieser Stelle 'er' sein soll, ich habe keine Ahnung. Als ich mich jedoch gewehrt habe, drohte mir die männliche Stimme und ich wurde unter Wasser gezogen, woraufhin ich ertrunken bin."

Als ich fertig war, sah mich der Rabe interessiert an und ich lachte leicht.
,,Das hat wahrscheinlich nichts zu bedeuten. Es war ja nur ein Albtraum. Nichts weiter...Na dann. Gute Nacht kleiner Rabe." sagte ich ging zurück in mein Bett.

An schlafen dachte ich jedoch nicht. Ich holte mein Handy raus und bewegte mich auf Social Media, sowie auch auf Youtube. Dies hatte einige Zeit in Anspruch genommen, sodass es mittlerweile 1 Uhr Nachts war. Ich legte das Handy beiseite und starrte an die Decke. Ich schloss meine Augen, doch hatte noch nicht das Gefühl einzuschlafen. Eine lange Zeit verging und ich öffnete wieder meine Augen.

Ich sah mich um. 'Irgendwas war anders' dachte ich mir und wollte aufstehen, doch ich konnte mich nicht rühren. Ich versuchte es nochmal, doch es ging nicht. Ich bekam Panik und wollte laut schreien, doch dies funktionierte auch nicht. Ich blinzelte nur um nach kurzer Zeit feststellen zu können, dass sich etwas auf mir sammelte oder eher gesagt aus mir herauskam. Es sah wie schwarzer Schleim aus, was man mit dem Alien Venom aus den Filmen vergleichen könnte, doch dieser verformte sich danach zu einem kleinen gruseligwirkenden Wesen. Es starrte mich an und kurze Zeit später fing es an auf mich einzuschlagen. Ich bekam immer mehr Angst. Ich wollte mich wehren, aber es ging nicht und plötzlich streckte es seine komischaussehende Hand aus, wo sich Krallen bildeten.

'NEIN! NEIN! BITTE NICHT! TU MIR NICHTS!' schrie ich in Gedanken. Aufeinmal holte er aus und rammte seine Krallen unterhalb meines Brustkorbes und ritzte mit ihnen - wie bei einem Tigerangriff - meinen Bauch auf. Plötzlich erkannte ich in der Ecke des Raumes eine große menschliche Gestalt die schlagartig näher kam. Als sie vor meinem Bett stand pustete sie eine Art Sand auf das Monster und es löste sich auf.

Ich kneifte meine Augen stark zu und machte sie dann wieder auf nur um zu sehen, dass ich mich wieder bewegen konnte. Ich richtete mich auf, doch dann erschrack ich mich, denn die Gestalt stand immernoch vor meinem Bett. Ich wollte vor Angst etwas sagen, doch im nächsten Moment verspürte ich starke Schmerzen am Bauch. Ich drückte meine Arme an diesen und zischte schmerzerfüllt, als diese Person meine Arme vom Bauch riss und sich diesen anschaute. Ich sah auch hinunter und stellte geschockt fest, dass sich tiefe Kratzspuren auf meinem Bauch befanden, welche stark bluteten.

Ich sah zu der Person hinauf, welche ich nun besser erkennen konnte, da dieser im Mondlicht stand.

Ein Mann in einem schwarzen Mantel. Groß. Rabenschwarze Haare. Helle grau-blaue Augen, welche meine Seele durchbohrten und ein markantes monotones Gesicht. Er sah aus, wie ein Mensch, aber ich zweifelte an der Tatsache, dass er wirklich einer war.
Ich wollte etwas sagen, doch er war schneller.

,,Das ist unmöglich."

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