*Kapitel 61*

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Kilian Perspektive

Es ging alles so schnell, als Kate umfiel und ich sofort zu ihr sprang um sie aufzufangen, bevor sie im Schnee lag. Zum Glück war ich schnell genug und im nächstem Moment hielt ich sie in meinen Armen und trug sie ohne Umweg ins Krankenzelt. Als ich mit Kate durch den Eingang des Zeltes schritt sah ich das Ärzte, Sanitäter, Krankenschwestern und Pfleger aufgeregt umher rannten, da alle Betten mit Kranken Anwohnern belegt waren und alle sahen genauso fertig aus wie Kate. Einer der Ärzte sah zu mir und erwiderte meinen besorgten blick und zeigte ans Ende des Zeltes wo noch genau ein Bett frei war und in das legte ich Kate und setzte mich neben sie ans Bett bis einer der Ärzte Zeit für uns fand. "Ach du liebe Zeit, ausgerechnet die Kommandantin hat es erwischt" stellte der Arzt besorgt fest und ich nickte, dann erzählte ich ihm alles was mir an ihr aufgefallen war. Die Müdigkeit, die offensichtlichen Kopfschmerzen, den Schwindel und den Husten mit dem Blut. Er schrieb sich alles auf. Kate's Hand ließ ich die ganze Zeit über nicht los.

Die Krankheit

Ich blieb so lange bis einer der Schwestern sagte das die Besuchszeit vorüber sei und ich verabschiedete mich von Kate indem ich ihr einen Kuss auf die Stirn gab. Dabei bemerkte ich wie warm sie war, sie glühte fast. Auch wenn der Arzt ihr Fieber schon bemerkt hatte machte ich mir dadurch immer mehr sorgen um sie und hoffte das dies wirklich nur eine Grippewelle war und nichts schlimmeres. Ich verließ das Zelt und lief langsam gegen den Wind nach Hause. Gerade schloss ich meine Zimmertür auf als Jana den Gang entlanglief um zu ihrem Zimmer zu gelangen. Unwissend lächelte sie mich von weitem an und bemerkte meinen besorgten Blick erst als sie näher kam. "Kilian...alles in Ordnung?" fragte sie gleich besorgt und ich schüttelte den Kopf "Nein... nicht wirklich" antwortete ich leise "Wieso was ist los?" fragte sie weiter und ich sah zu ihr "Es ist Kate... sie ist Krank, so wie viele andere auch" Ihre Miene erstarrte vor Schreck und sie fand kaum Worte dafür "W..was? das ist furchtbar" stellte sie fest und ich nickte "Ja, ich werde morgen wieder zu ihr gehen" erklärte ich ihr und sie nickte, dann verabschiedeten wir uns und gingen jeweils in unsere Zimmer.

Nachdem ich das Licht angemacht hatte ging ich ins Bad und tauschte die Uniform gegen gemütlichere Kleidung, dann legte ich mich in mein Bett. Mein Zimmer war klein, wenn man rein kam sah man das Bett, dass hinten in der Ecke gleich am Fenster stand. Neben dem Bett hatte ich einen Nachttisch mit einer Lampe und ein Buch das ich gelegentlich mal las, wenn die Arbeit nicht zu anstrengend war. Rechts vom Eingang war die Tür die in ein kleines Bad mit Dusche führte und Gegenüber von meinem Bett stand ein schmaler hoher Holzschrank und daneben ein Schreibtisch mit Lampe und Schreibzeug. Es war nichts besonderes aber es hatte das wichtigste und zu essen konnte ich mir jeder zeit unten in der Cafeteria oder an einem Automaten an der Pforte holen, beklagen konnte ich mich also nicht, denn ich hatte es schwieriger und deutlich unbequemer bevor ich zur Mauer kam. Während ich nachdachte schlief ich ein und wachte erst am nächsten morgen wieder auf als mein Wecker klingelte der hinten auf meinem Schreibtisch stand. Müde stand ich auf, schaltete den Wecker aus, dann holte ich eine einfache Jeans und einen grauen Pullover aus dem Schrank und machte mich dann im Bad fertig um dann runter zum Frühstücken zugehen.

Jana war schon unten und als ich mir ein Tablett mit Broten, einem Apfel und Kaffee geholt hatte gesellte ich mich zu ihr. Da Alice und Nelly in einer anderen Unterkunft lebten waren sie nicht hier, doch manchmal Frühstückten sie auch hier bei uns und auch Finn und Jamie gesellten sich gelegentlich zu uns. Die einzige die nie hier war, war Kate die es vorzog zuhause mit ihrer Mutter zu Frühstücken da sie, Sie so schon nur selten sah und wir verstanden das natürlich. Auch Liv und Andrea blieben bei Ihren Familien. "Warum trägst du nicht deine Uniform?" brach Jana das schweigen "Ich werde zu Kate gehen, ihr schafft das doch heute ohne mich oder?" fragte ich nachdenklich und Sie nickte verständnisvoll, dann sah sie mich etwas ernster an "Versprich mir nur eins..." fing sie an und ich sah sie etwas verwirrt an "... Wehe du brichst ihr das Herz, ihre letzten Beziehungen waren Vollkatastrophen und das sie sich überhaupt wieder auf jemanden einlässt ist ein Wunder" erklärte sie mir und ich musste erst mal schlucken. Mit so was hatte ich jetzt nicht gerechnet. Ich nickte nur und dann lächelte sie wieder "Also ich muss dann los, grüß Kate von mir... falls sie wach ist", "Ja mach ich" antwortete ich und sie räumte ihr Tablett weg und ging.

Wenig später räumte auch ich mein Tablett weg, holte meine Braune Lederjacke, meinen Schal und ging raus. Draußen stürmte es und es schneite, mit einer Hand schützte ich mein Gesicht und stapfte durch den Schnee bis zum Krankenzelt, was kein kurzer Weg war. Gerade als ich mit einem Haufen Schnee das Zelt betrat und den Schnee einigermaßen von meiner Jacke abgeklopft und aus meinen Haaren geschüttelt hatte, hörte ich ganz hinten im Zelt jemanden reden. Heute war es ruhiger und ich sah nur die Schwestern zwischen den Betten umher laufen, in den schwer Kranke Anwohner lagen. Alle waren sehr schwach oder schliefen. Ich war mir sicher das ich hinten die Ärzte mit jemanden sprechen hörte.

Langsam ging ich nach hinten und sah das die Ärzte mit Kate's Eltern sprachen die sehr besorgt aussahen. Ihre Mutter erkannte mich und als sie besorgt zu mir sah, drehten sich auch die Ärzte zu mir um. "Was ist hier los? Wie geht es Kate?" fragte ich so ruhig ich konnte. Die Ärzte tauschten besorgte blicke aus "Sie ist wach...allerdings hat sich ihr zustand in der letzten Nacht verschlechtert, Sie ist schwach und ihr Fieber ist weiter gestiegen, genauso wie beiden anderen Patienten. Wir glauben außerdem nicht das es sich hier um eine einfache Grippewelle handelt... wir wissen aber auch nicht was genau hier passiert" erklärte mir einer der beiden "Kann ich zu Ihr?" fragte ich unsicher und sah erst die Ärzte und dann ihre Eltern an und sie nickten. Vorsichtig schob ich den Vorhang hinter dem sich Kate befand zur Seite und ich sah ihr in ihre schwachen, trüben Augen. Ein schwaches lächeln erschien in ihrem Gesicht, wodurch ich auch lächeln musste, ich setzte mich neben sie ans Bett und griff nach ihrer schwachen Hand an dessen Arm ein Infusionsschlauch befestigt war "Hey" begrüßte sie mich mit leiser Stimme "Hey, Kate" antwortete ich ihr "Und was habe ich verpasst?" fragte sie mich mit brüchiger Stimme "Nicht viel. Da draußen passiert nur was wenn du unterwegs bist" scherzte ich und sie lachte, doch nicht lange, denn sie hustete wieder und sofort griff ich nach dem Glas Wasser das auf ihrem Nachttisch stand. Der Husten war fürs erste vorbei, und ich stellte das Glas zurück auf den Tisch "Danke" hauchte sie.

Wir redeten eine weil über dies und jenes, bis mir auffiel das es ihr immer schwerer fiel ihre Augen offen zu halten. Ich lächelte sie an und strich ihr ihre verschwitzten Haare aus dem Gesicht dabei bemerkte ich wieder wie sie Glühte und auch das sie schwitzte. Ich bemerkte nicht das mein Gesicht eine besorgte Miene aufgesetzt hatte. "Sie mich nicht so an... ich weiß auch so das es nicht gut um mich steht... es reicht schon wenn mich die Ärzte und meine Eltern so ansehen.." beschwerte sie sich und alleine deswegen musste ich wieder etwas lächeln "Tut mir leid... ich mach mir einfach sorgen um dich" gab ich leise zu und drückte ihre Hand fester. Ich bemerkte kaum das ich schon den ganzen Tag bei ihr saß, nur dadurch das ihre Freunde hin und wieder vorbei kamen und mir die Uhrzeit nannten konnte ich wissen wie lange ich schon hier war. Irgendwann nickte ich leicht ein, als Kate's griff um meine Hand fester und panischer wurde. Sofort schreckte ich auf. Kate schnappte nach Luft, Sie konnte nicht Atmen, hilfesuchend sah sie mich an und sofort sprang ich auf und holte die Ärzte die sofort zu ihr rein rannten und mich verängstigt und voller sorge draußen warten ließen...






Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro