Kapitel 4

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Ein Augenblick,

Eine Sekunde,

Ein Gefühl, von dem du weißt, dass du dich für immer dran erinnern wirst.

Daisy,
Komm morgen um 17 Uhr zum Hyde Park und du bekommst deine Antworten...

Ich starte den kleinen Zettel in meiner Hand an.
'Daisy' so hatte man mich schon lange nicht mehr genannt.
Von wem der Brief wohl war? Welche Fragen? Und woher wusste der Verfasser meinen Namen?

Zu viele Fragen und zu wenig antworten.
Da hast du deine Fragen...
Ich schüttelte den Kopf.

Wenn ich damals nur gewusst hätte, was auf mich zukommen würde.

-

Ich lief so schnell ich konnte.

Doch wenn ich schneller wurde, wurden sie es auch die Schatten.

Die Schatten, die sich wie schlangen über den Boden bewegten.

Schnell, grazil und tödlich das wusste ich,
woher war mir nicht klar, dass einzige was ich wusste, war, dass wenn ich stehen blieb, wäre ich tot.

Ein kleiner Stein.

Eine Sache die mich zu Fall brachte.

Ein kleiner Punkt der mein Schicksal besiegelte.

Und nun langsam unscheinbar, gefährlich.

Ich spürte sie, die Kälte,

die Angst, die auf mich zu kroch und mich für immer in Besitz nehmen würde.

Die Schatten, die mich jagten.

Die Angst, die mir die Luft zum Atmen nehmen würde, meine Freude, mein Lachen, mein Leben.

Ein Piepen ließ mich hochfahren.

Meine Klamotten klebten an meiner Haut.
Schweiß gebadet saß ich in meinem Bett, die Hände zu Fäusten und mit den Gedanken bei meinem Traum.

-

Ich schaute auf die tickende Uhr Eins, zwei, drei.
Immer das gleiche, die Minuten fühlten sich an wie Stunden, der ewig andauernde Sekundenzeiger
hüpfte mit einem ticken über die Ziffern.

Die Minuten abwarten, bis es so weit war.

Ich schüttelte den Kopf.
Das hat doch keinen Sinn, ich weiß noch nicht mal, ob ich den Anweisungen folge.

Das war eine Lüge.

Auch wenn ich mir sagte, ich würde nicht zum Treffen erscheinen, wusste ich, dass ich doch da sein werde.

Denn obwohl ich versuchte mir einzureden es wäre nicht so hasste ich mein Leben, es war trostlos, langweilig und eintönig.

Doch ich hatte Angst, Angst dass es wieder so sein würde wieder so sein wie damals.

Als alles noch anders war.

Auf die Sekunde genau begannen die Glocken zu Leuten.

16 Uhr, ich schaute nach draußen.

Über Londons Dächern sah man zwei Pechschwarze Raben, die langsam Richtung der untergehenden Sonne flogen.

Das war es.

Mein zeichne.

Ohne auch nur eine Sekunde länger zu zögern, schnappte ich meinen Trenchcoat und lief, mach draußen.

Angenehme riechende Herbst Luft kam mir entgegen, als ich die Tür hinter mir ins Schloss fallen ließ, ein prickeln ging durch meinen Körper.

Ich wusste genau, was jetzt kommen würde.

Mir war klar, wie dumm es war.

Wie unvorsichtig.

Aber es war mir egal, denn ich spürte etwas.

Etwas wovon ich gedacht hätte, es würde nie wieder zurückkommen.

Ein Gefühl, das ich Zeit einer Ewigkeit nicht mehr gespürt hatte.

Ich fühlte mich lebendig.

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