Kapitel 3

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Ein Flüstern,

Ein Gedanke,

Ein Moment der vom Wind davongetragen wurde.

Wir wussten nicht, was hier gerade geschah und wenn ich so darüber nachdachte, war es wohl auch besser so, doch von einem Moment auf den anderen hatte sich mein Leben um hundertachtzig Grad gewendet.

Nur war mir das nicht klar.

Mir war nicht klar welcher Gefahr ich mich hingab, welchen falschen Versprechungen und welcher Liebe.

Alles, was ich wusste war das er und ich anders waren.

Anders als die Menschen, die hier Tag ein Tag aus langliefen.

Anders als diese Welt.

Nun standen wir da uns immer noch anstarrend.

"Wer sind sie?",
Meine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern.
Ein Flüstern, das vom Wind davongetragen wurde.

Nun kam er mit schnellen Schritten auf mich zu. Wahrscheinlich wäre jeder andere zurückgewichen, doch ich blieb stehen, ohne zu wissen, was nun passieren würde, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden zurückzuweichen.

Ich blieb stehen.

Er war nun ganz nah vor mir.
Seine blauen Augen blickten direkt in meine.

"Das frag ich mich auch",
verwundert schaute ich ihn an.
"Was meinen Sie damit?".
Wir standen uns direkt gegenüber.
"Ich weiß nicht, wer ich bin".

Mein Kopf schaltete wieder ein.
Was tu ich hier?
Kopfschüttelnd schlüpfte ich an ihm vorbei.

Mit schnellen Schritten lief ich auf die Waterloo Brücke zu, auf der die Autos der Menschen, die sich nun auf den Heimweg machten, nur so türmten.

Ich drehte mich noch ein letztes Mal um bevor ich um die Ecke bog, doch der Typ von eben war verschwunden.

-

Gedanken verloren schaute ich auf den kleinen Fernseher, der die Nachrichten präsentiert. Der Wettersprecher würde gleich das Wetter für die nächsten Tage ankündigen wie jeden Abend um diese ich Zeit.

Alles war wie immer.

Das hätte ich mir ruhig einreden können, doch ich wusste, dass es nicht so war, nicht nach meiner Begegnung heute.

Ich stand träge auf und lief in die kleine Küche meiner ein Zimmer Wohnung.
Der Ofen ist ja an, das hätte ich beinahe vergessen.
Ich bin viel zu verplant.
Der warme Dunst kam mir entgegen als ich den Ofen öffnete und bot mir denn Blick auf die tief kühl Pizza, die kurz davor war nur noch ein Häufchen Asche zu sein.

Mädchen bring dein Leben unter Kontrolle.

Mit dem Teller in der Hand wollte ich schon zurück zu meinem dunkelgrünen Sofa laufen als ich etwas sah.

Ein kleiner Brief lag vor meiner Eingangstür.
Komisch.
Kurzerhand stellte ich denn Teller auf die alte Kommode, die im Flur stand und bückte mich zu dem kleinen Zettel runter.

Daisy,
komm morgen um 17 Uhr zum Hyde Park und du bekommst deine Antworten...

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