Kapitel 8

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Ob wohl alles im Leben einen wirklichen Sinn hat?
Vielleicht, aber wer kann das schon bestimmen.
Jeder hat eine Vergangenheit, die ihn geprägt hat und jeder hat eine Zukunft, die er prägen wird.
Davon bin ich überzeugt.


Langsam ließ ich den Zucker in die kleine Teetasse rieseln.
Der warme Dampf kräuselte sich in der Luft und der Geruch erfüllte den Raum.
Mit einem Teelöffel rührte ich den Zucker so lange bis er sich auflöste.

Ich schaute von meiner Tasse hoch und direkt in seine Augen.

Ich lächelte.

„Was ist denn?",
Er musste ein bisschen schmunzeln, bevor er mir antworte.
„Nichts".

Ich legte den Löffel ab und setzte mich aufrecht hin.
„Wir müssen ein paar Sachen klären",
fragend schaute er mich an.
„Erstens wie heißt du?". Auffordernd schaute ich ihn an.
„James",
antworte nach einer gefühlten Ewigkeit.
„James?".
Er nickte,
stimmt, es passte.
Seine dunkelblonden Locken, das surfe Lächeln und diese blauen Augen.

Nun musste ich lächeln.

„Freut mich dich kennenzulernen James".
Ich streckte ihm meine Hand hin und er nahm sie lächelnd an.

Eine Berührung,
eine Sekunde so schnell konnte es gehen,
es war wie ein Traum.
Es fing an unter meiner Haut zu kribbeln und ich spürte, dass es irgendwas in mir auslöste.

Etwas, was ich vermisst hatte, ohne es gewusst zu haben.
Auch, wenn ich wusste, dass ich mich verletzlich machte.
Auch, wenn ich wusste, Ich könnte, das hier bereuen.

Ich hatte keine Angst.

Ich genoss es.

Jede Sekunde,

Jeden Augenblick.

„Jetzt bin ich dran". Riss mich seine Stimme aus meinen Gedanken, ich schaute ihn an.
„Okay?",
„Kaffe oder Tee?",
„Bitte was?", ich fing an zu lachen.
„Naja, ich weiß, wie du heißt und wo du wohnst, das wäre dann die nächste wichtige Frage".
Er lachte ebenfalls.
„Okay", Ich grinste.
„Kaffee",
„Interessant",
Er grinste mich an.

-

Die Tür fiel hinter mir ins Schloss und ich gilt das Holz runter.
Der Holzboden war kühl und ich schloss die Augen.

Meine Gedanken schwirrten um die Geschehnisse heute.
Ich ließ meinen Kopf in den Nacken fallen und öffnete die Augen.

Ich sah zur Decke hoch und merkte wie sich eine Ruhe in mir ausbreitete.
Ein Frieden,
eine Entspannung,
als hätte mir jemand all mein seelisches Leid abgenommen, in einen Tresor geschlossen und den Schlüssel aus dem Fenster geschmissen.

Vor meinem inneren Auge sah ich, das, was ich erlebt hatte,
das wovor ich Angst hatte,
ich sah, wie ich barfuß durch die Tür in die verschneite Landschaft lief,
ich sah, wie ich mich ein letztes Mal umdrehte,
ich sah, wie ich dem nachtrauerte, was ich verlor und ich sah, wie ich in mein neues Leben flüchtete.

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