Erinnerungen

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Hallo ihr lieben. Ich war fleißig und habe hier schon die nächste Story für euch. Ausserdem habe ich mich nach langem Überlegen dazu entschlossen, wirklich eine eigene Geschichte hier zu veröffentlichen. Vielleicht gibt der ein oder andere dem eine Chance und liest bei Secrets within mal rein?! Ich würde mich freuen.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.

Sam schwang sich über die Couchlehne und ich musste mir das Lächeln verkneifen, als er so schwungvoll in den Polstern neben mir landete, dass es all meine Körperbeherrschung kostete, um nicht gegen ihn zu fallen.

"Die Kinder schlafen endlich, und der Abend ist noch jung. Was haben wir heute vor, Engelchen?", fragte er mich mit diesem Unterton in der Stimme, der mir genau verriet, was er im Sinn hatte.

Ich wollte mich nicht beschweren, seit Liam und nun auch Mairi da waren, hatten wir viel weniger Zeit füreinander, als früher und dass wir die beiden Abends um 19 Uhr bereits im Bett hatten war noch viel seltener der Fall. Daher genossen wir jede freie Minute miteinander.

"Ich dachte, wir nutzen das mal gehörig aus und gehen zeitig ins Bett", erwiderte ich ihm und legte ihm eine Hand in seinen Nacken, um ihn zu kraulen, was ihn immer zufrieden brummen ließ - so wie auch jetzt. Sein Grinsen sprach Bände, als er sich zu mir beugte, um mich zu küssen."Die Kinder sind morgen sicher wieder früh wach und ich würde so gerne mal ausschlafen." Er verharrte und schaute mich skeptisch an, ehe er tief durchatmete und sich resigniert einen schnellen Kuss stahl.

"Was immer du wünschst, mein Herz." Ich musste mir das Lachen verkneifen, als er nun auf das Buch auf meinem Schoß schaute."Was siehst du dir da an?"

"Unser erstes gemeinsames Fotoalbum."

"Und wie ich sehe, bist du grade beim Tag unserer Verlobung?" Er deutete auf das Bild, auf dem wir unter seinem künstlich erzeugten Regenbogen tanzten. Kurz darauf hatte er mir einen Antrag gemacht, der mir heute noch die Knie weich werden und mich aufseufzen ließ, wenn ich nur daran dachte. Ich blätterte eine Seite weiter, um mir die Bilder davon anzusehen."Ich kann es kaum glauben, dass es schon fast vier Jahre her ist."

"Ist es, Sam, und jeder Tag war schöner als der davor", erwiderte ich lächelnd und lehnte mich an ihn. Sofort legte er die Arme um mich und ich legte die Beine hoch, damit er mit mir ins Buch schauen konnte. Wir schauten uns nach und nach die Bilder unserer standesamtlichen Hochzeit an, bei der mein Bauch bereits so rund war, dass ich froh gewesen war, die eigentliche Hochzeit verschoben zu haben.

"Du sahst so fabelhaft aus in dem Kleid", murmelte Sam mir ins Ohr und ich versuchte das wohlige Gefühl zu unterdrücken, dass sein Atem auf meiner Haut in mir aufflackern ließ.

"Und du erst in dem Anzug. Du hast ihn perfekter ausgefüllt, als ich mein Kleid."

"Du warst schwanger, mein Engel. Perfekter geht es gar nicht." Er gab mir einen sanften Kuss auf die Stelle unter meinem Ohr und ich bekam eine Gänsehaut.

Ich ließ das unkommentiert und blätterte weiter zu Liam's Geburt. Wir hatten unzählige Fotos aller Familienangehörigen, die den Kleinen unbedingt hatten halten wollen, kaum dass er ein paar Tage alt und mit mir aus dem Krankenhaus gekommen war. Aber keines war so schön, wie das, was die Hebamme noch im Kreissaal gemacht hatte, auf dem ich Liam im Arm hielt und Sam neben mir saß. Wir schauten beide nur Liam an und ich wusste es heute noch, wie glücklich wir beide gewesen waren, dieses kleine Wunder in den Händen halten und einfach nur ansehen zu dürfen. Damals dachten wir noch, dieses Glück konnte uns nichts anderes mehr wiederbringen, doch mit unserer Tochter, die vor einem halben Jahr zur Welt kam, war es genau so gewesen. Ich überblätterte die Hochzeit und ging direkt zu den Fotos von Mairi's Geburt über. Sam war bereits bei Liam zu Tränen gerührt gewesen vor Stolz und Glück. Als die Hebamme ihm Mairi nach der Geburt übergeben hatte, hatte er jegliche Kontrolle verloren und die Tränen waren ihm in Strömen die Wangen hinunter gelaufen - wovon die Hebamme ein wunderschönes Foto gemacht hatte und ich liebte es...aber genau so liebte ich es, ihn damit zu necken.

"Ich weiß, was du sagen willst. Ja, ich bin eine Heulsuse", schnaufte er nun resigniert und ich lachte in mich hinein, ehe ich wieder zurück zu unserer Hochzeit blätterte. Sie war so wunderschön gewesen. Ganz Pontypandy und etliche Menschen aus Newtown - alte Freunde, ehemalige Kollegen von mir und natürlich auch der alte Al, mit dem ich immer zum Fischen raus gefahren war, als ich klein war - waren dort gewesen. Es war die größte Feier, die Pontypandy je gesehen hatte und ich wusste noch wie dankbar wir beide gewesen waren, dass wir beide gut verdienten und keinen teuren Lebenswandel hatten, denn die Hochzeit hatte entsprechend viel Geld verschlungen...aber sie war jedes Pfund wert gewesen und die Stadt sprach heute noch davon.

"Du warst die schönste Braut, die ganz Wales je gesehen hat."

"Damals hat dir noch Pontypandy ausgereicht. Jetzt sind wir schon beim ganzen Land?"

"Kannst du die Wahrheit nicht vertragen?"

"Du redest dir das schön, Sam."

"Wie könnte ich mir die schönste Frau der Welt schön reden, wenn alle es sehen können?"

"Der Welt?", erwiderte ich grinsend und stieß ihm sanft meinen Ellenbogen in den Bauch."Der Anzug deiner Mutter war sein Geld aber auch absolut wert. Du sahst so fabelhaft darin aus."

"Ich wette, du würdest ihn mir heute noch genau so schnell ausziehen, wie in unseren beiden Hochzeitsnächten, wenn ich ihn anziehen würde", erwiderte er amüsiert und lachte leise. Ich konnte dabei nur einstimmen.

"Da würde ich nicht gegen wetten. Meinst du, er passt dir noch?"

"Willst du damit sagen, dass ich zugenommen habe?"

"Eigentlich nicht, ich habe mich aber schon öfter gefragt, ob deine Schultern ein wenig breiter geworden sind."

"Was nur vom vielen Training kommen kann." Ich sagte nichts dazu, aber dass er mehr an seinen Geräten trainierte, entsprach der Wahrheit, wo er sich auch mehr Zeit für so etwas nahm - und vorallem mehr Zeit für ein Privatleben.

Seit Sam und ich zusammen gekommen waren, hatten wir beide sehr in unserer Dienstbereitschaft nachgelassen. Sicher machten wir noch Überstunden, aber eben nur wenn es unbedingt notwendig war. Unseren Urlaub nahmen wir ebenfalls gewissenhaft, auch wenn es manchmal schwierig war, diesen zusammen genehmigt zu kriegen, da die Wache eigentlich nicht auf beide Teamleiter gleichzeitig verzichten konnte, aber bisher hatte es immer irgendwie funktioniert, was wir nicht zuletzt unseren fabelhaften Kollegen zu verdanken hatten. Seit Liam da war, arbeitete ich sowieso nur noch auf einer halben Stelle und nur in den Schichten, in denen Sam nicht arbeitete oder an seinen freien Tagen, damit die Kinder betreut waren. Für uns war alles perfekt geregelt und ich war Sam überaus dankbar, dass ich trotz der Kinder meiner Arbeit noch nachgehen konnte.

Ich kannte es von meinen Freundinnen aus Newtown, dass sie meist die ersten Jahre zu Hause geblieben waren und die Kinder allein betreuen mussten, während die Männer die Alleinverdiener waren. Alle beneideten mich für mein Leben und vor allem für meinen gutaussehenden, einfühlsamen und rücksichtsvollen Mann, der sein Vatersein mehr liebte, als seine Arbeit - und dabei hätte ich früher niemals gedacht, dass es jemals etwas geben würde, was Sam mehr liebte als seine Arbeit.

"Warum schaust du dir wirklich die Fotos an, mein Herz", flüsterte er mir nun ins Ohr, ehe ich seine Lippen auf meiner Schulter spürte. Er wusste genau, was er tun musste, um mich von allem anderen abzulenken - aber ich konnte ihn genau so leicht schwach werden lassen und ich würde es noch in Jahrzehnten genießen, den immer kontrollierten, starken und seriösen Feuerwehrmann Sam um den Verstand zu bringen und weich wie Butter in meinen Händen werden zu lassen. Wir beide waren des anderen größte Schwäche - und unsere Kinder natürlich.

"Ich hatte grade nichts anderes zu tun und habe es beim Aufräumen in die Finger gekriegt. Du weißt, dass ich es mir gerne ansehe."

"Genau, wie ich. Dennoch hast du meist einen Grund dazu. Hast du Zweifel?"

"An unserem Wunsch nach einem dritten Kind?" Er stimmte mir leise zu."Niemals, mein Liebling. Wir wollten doch immer drei haben und wir waren uns auch einig, nicht zu lange damit zu warten. Ich freue mich sehr auf das nächste."

"Aber?" Ich konnte nichts gegen das Lächeln tun.

"Aber...ich schwelge eben gerne in Erinnerungen, denke darüber nach, wie wundervoll mein Leben geworden ist und das nur dank dir und wie viel schöner es mit jedem Kind noch einmal geworden ist. Ich habe mich nur gefragt, wie sich unser Leben noch entwickelt. Wie die Kinder mal werden und ob sie uns auf Trab halten. Was wir noch erleben werden und hoffe einfach, dass wir immer so glücklich sein werden, wie wir es jetzt sind." Er zog mich ein wenig fester an sich und bedeckte meinen Hals erneut mit Küssen, die mir einen wohligen Schauer durch jede Faser meines Körpers jagten.

"Nichts wird das jemals ändern mein Engel. Wir beide sind füreinander bestimmt und so lange ich dich habe, ist mein Leben perfekt und ich habe vor, dich das bis an mein Lebensende spüren zu lassen, indem ich dich glücklich mache, genau wie unsere Kinder. Du wirst niemals erahnen können, wie sehr ich dich liebe und verehre, einfach weil du du bist und weil du mir die zwei wunderbarsten Kinder geschenkt hast, die ein Mann sich nur wünschen kann. Ich bin stolz auf jedes einzelne von ihnen und auch auf das, was noch kommen wird. Vor allem werde ich dir auf ewig dankbar dafür sein und besonders dafür, dass du mich liebst", flüsterte er mir leise ins Ohr, untermalte seine Worte mit dem ein oder anderen Kuss entlang meiner Wange, während er mit einer Hand mein Gesicht langsam zu ihm drehte.

"Du machst es einem leicht, Sam. Wie könnte man dich nicht lieben? Jeder liebt dich." Ich schaute in seine Augen auf und versank augenblicklich darin. Dieses Funkeln in seinen Augen bannte mich immer wieder aus's Neue und ich schaute ihnen gespannt zu, wie das Blau darin beim Blick in meine eine Spur dunkler wurden - das taten sie immer, wenn wir uns näher kamen.

"Genau wie dich, aber ich will nicht von jedem geliebt werden, ich will nur von dir geliebt werden. Das ist mehr als ich je zu hoffen gewagt habe, sogar heute noch", murmelte er dann an meinen Lippen und ich war hin und weg.

"Du weißt, dass ich dich liebe. Mehr, als du dir vorstellen kannst", seufzte ich zufrieden und legte meine Lippen auf seine und wie sollte es anders sein - wir verloren uns augenblicklich vollkommen darin, wie wir es immer taten. Nichts war so wunderbar, wie ihn an meiner Seite zu wissen. Nichts war so faszinierend, wie von ihm geliebt zu werden. Nichts war so perfekt, wie unser gemeinsames Leben.

Wir beide waren schon immer ein perfektes Team gewesen und nichts konnte uns aus der Ruhe bringen oder unser Leben auf den Kopf stellen. Ich war mir mehr als nur sicher, dass wir alles meistern konnten. 

Fortsetzung folgt...

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro