•Schwierige Entscheidungen

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Sander stand nun schon seit einer gefühlten Ewigkeit vor dem Spiegel und seufzte frustriert auf. Er konnte sich einfach nicht entscheiden, was er nun anziehen sollte.

Auf seinem Bett hatte er zwei Outfits liegen. Einmal ein weißes Shirt, welches eine Brusttasche auf der rechten Seite hatte, an der ein kleiner Regenbogen auf den Stoff gedruckt war. Dazu eine schwarze, zerrissene Jeans.

Das zweite Outfit war ein schwarzes Shirt, welches nach unten hin ins weiße verlief. Andere würden es auch Ombre-Verlauf nennen. Hier war es eine weiße Jeans.

Unruhig trat er von einem Bein auf das andere und seufzte leise auf.
"Bist du soweit?". Kai hatte neugierig seinen Kopf zur Tür herein gestreckt und sah zu dem Dunkelhaarigen.

Dieser hätte beinahe laut auf gelacht. Langsam kam Sander sich vor, wir ein Mädchen. Er machte so einem Terz darum, was er anziehen sollte, als wäre es eine Hochzeit.

"Nein, so wie es aussieht nicht", brummte er, seinen Blick noch immer auf die Outfits gerichtet, so als können sie was dafür.

Kai musste schmunzeln und trat zu ihm.
"Was hast du denn für ein Problem?", wollte der Dunkelhaarige wissen und stellte sich hinter Sander. Dieser seufzte bloß und deutete auf die beiden Outfits.

Kai grinste noch breiter und Sander musste auf seufzen.
"Ist ja schön, dass ich dich so erheitern, aber das hilft mir nicht wirklich". Sander verschränkte die Arme vor der Brust und schmollte leicht.

"Jetzt stell dich nicht so an! Worin fühlst du dich denn am wohlsten?", fragte Kai.
Sander fuhr sich durch die braunen Locken.
"Ich mag beide".
Kai warf theatralisch die Arme in die Luft.
"Oh Gott! Ich will mit dir feiern gehen und nicht auf einen Ball. Jetzt zieh einfach irgendwas an und schwing deinen Arsch hier raus", brummte Kai und legte leicht den Kopf schief.

"Einfach irgendwas? Nein!". Der Dunkelhaarige hätte es auch gerne so einfach wie Kai, aber er konnte nicht einfach "Irgendwas" anziehen.

Nach einer weiteren Viertelstunde entschied er sich schließlich für das weiße T-Shirt mit dem Regenbogen und der schwarzen zerrissenen Jeans. Dazu zog er seine dunklen Sneaker an und trat zu Kai.

"Ich bin fertig", sagte er und schnappte sich seine Jacke.
Kai kicherte leise und nickte.
"Fein, dann können wir ja gehen". Er nickte seinem Kumpel zu und sie verließen die WG.

Anna war über's Wochenende bei ihrer Mutter. Sie wollte Mal ein bisschen Zeit mit ihr verbringen, da sie, nach dem Tod ihres Vaters ziemlich am Boden zerstört ist und ihre Mutter genauso, weshalb sie füreinander da sein wollen.

Die Jungs störte dies allerdings nicht. So hatten sie Zeit für einander und konnten ein Jungs-Wochenende machen. Sander war schon gespannt, was er heute so beim feiern erleben würde. Er hoffte bloß, dass er es nicht bereuen würde, mitgekommen zu sein.

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