19. - 21. April - Definitiv zu weit gegangen

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19. – 21. April

20.00 Uhr (irische Zeit)

Tag 76 – 78/91

Ich hatte mich ja schon einmal darüber beschwert, dass ich des Öfteren extra Aufgaben erledigen muss, die nichts mit meiner Arbeit hier zu tun haben. Aber was Ann jetzt gebracht hat, toppt echt alles. Wie ich euch ja schon mitgeteilt hatte, beende ich meine Arbeit hier am 29. April und mache dann noch ein paar Tage Urlaub. Es ist also nur noch eine gute Woche, die ich hier arbeite. Nachdem ich am Dienstag bereits Anns Garagen ausfegen durfte und den Platz, wo die Autos immer parken, also quasi den Hinterhof, konnte ich am Mittwoch ihre Gartenstühle waschen. Seit heute ist die Gute bis Sonntag in Lissabon, mit ihrer Tochter. Für diese Zeit hat sie sich auch ein paar schöne Sachen ausgedacht. Putzen soll ich nur noch ein Pferd, das eventuell nächsten Freitag weggeht. Ansonsten soll ich die Tiere nur reinbringen und füttern und später sauber machen. Stattdessen kann ich die komplette Straße vor ihrem Haus, sie ist gekiest, von dem Unkraut befreien, das zwischen den Steinen hervor wächst. Das ist kein gerade kurzes Stück, kann ich euch sagen. Desweiteren habe ich dann heute ihren Garten gefegt (waren zwei Schubkarren voller Blätter, die ich eine halbe Weltreise weit bis zum Misthaufen bringen musste) und soll auch noch das Unkraut, das zwischen den Steinen im Innenhof hervor wächst, entfernen. Beschäftigt bin ich auf jeden Fall noch einige Tage, da ich heute in zwei Stunden Arbeit vielleicht zehn Prozent der Straße geschafft habe. Wird schön. Ich bin wirklich begeistert. Ich hatte ja ein schlechtes Gewissen dabei, mich bei der Agentur über sie zu beschweren, aber nach dieser Aktion wird mir das nicht mehr allzu schwer fallen. Ich bin hergekommen um mit Pferden zu arbeiten. Reiten konnte ich die ganze Zeit nicht, aber dass ich jetzt ihren Hof auf Vordermann bringen darf, statt überhaupt mit Pferden zu arbeiten, geht zu weit. Definitiv. Das wird Konsequenzen haben, denn es geht nicht, Mädchen die zu ihr kommen so auszunutzen. Wie ich gehört habe, macht sie das jedes Mal. Wird Zeit, dass sich da was ändert. Falls der Agentur-Typ das anders sieht, werde ich ihn mal gehörig zusammen falten, denn es würde mich wirklich wundern, wenn sich hier noch nie jemand beschwert hat.

Es werden, wie ihr bereits gemerkt habt, nur noch alle paar Tage Updates kommen, da es nicht wirklich etwas zu berichten gibt. Und mit dem Satz „Heute habe ich vier Stunden Unkraut gezupft", muss ich euch nun wirklich nicht langweilen. Bis zum 29. werde ich euch noch alle paar Tage Updates geben und den nächsten Eintrag bekommt ihr dann, wenn ich wieder Zuhause bin. Entweder noch an dem Abend, wenn ich ankomme, oder am nächsten Tag. Da werde ich euch von meinem Urlaub erzählen und eventuell später, mit etwas Abstand, noch mal einen Rückblick auf das Ganze schreiben.

Ich möchte auf jeden Fall schon mal jedem Leser danken, der mein Abenteuer verfolgt hat. Danke für jeden Kommentar, darüber habe ich mich immer sehr gefreut. Danke, dass ihr dran geblieben seit, obwohl es zwischendurch viele langweilige Tage gab. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, das alles mit euch zu teilen und für die Zukunft festzuhalten.

Obwohl ziemlich viel, eigentlich alles, hier anders gelaufen ist, als ich es mir gewünscht hatte und als es geplant war, bin ich sehr froh hier zu sein. Persönlich hat diese Reise mir unglaublich viel gebracht und ich kann es jedem nur weiterempfehlen.

Liebe Grüße nach Deutschland!


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