22. - 26. April - Wir lesen uns in Deutschland!

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22. – 26. April

19.46 Uhr (irische Zeit)

Tag 79 – 83/91

Bezüglich der Arbeit gibt es nicht viel Spannendes zu erzählen. Habe Pferde rein und rausgebracht, gefüttert, eines geputzt. Gemistet, Heu und Wasser gemacht. Habe einem Pferd die Mähne geschnitten, so gut es eben ging. Ansonsten habe ich viele Stunden mit Unkraut zupfen verbracht, aber immerhin habe ich jetzt schon knapp über die Hälfte geschafft. Mal sehen, ob ich das in den nächsten zwei Tagen fertig kriege. Denn dann ist schon Freitag und ich verdammt noch mal endlich fertig!

Am Sonntagabend bin ich zusammen mit Lena in den Pub gegangen. Eigentlich wollte Nanni auch mitkommen, da es ja mein letzter Abend hier war, rein theoretisch. Wenn man den Urlaub nicht dazu zählt. Aber da Carol ihr leider nicht freigegeben hat, blieb es bei Lena und mir. Statt in die Bridge Tavern sind wir diesmal in Philip Healys Pub gegangen. Im oberen Stockwerk gab es Live Musik und es waren wenigstens ein paar Leute in unserem Alter da. War ganz nett. Die Band hat allerdings recht kurz gespielt und bald haben sie dann oben zugemacht, weshalb Lena und ich uns unten rein gesetzt haben und erneut sehr lustige Gespräche geführt haben, die wir beide wohl nicht so schnell vergessen werden.

Der Abend war allerdings relativ kurz. Gegen null Uhr waren wir beide einerseits müde, andererseits hat der Pub den ziemlich deutlichen Eindruck vermittelt, dass sie bald schließen wollten. Irland ist halt nicht Deutschland. Also sind wir zum Taxiladen gelaufen, mussten nur zehn Minuten warten und wurden dann in einem Bus nach Hause gefahren. Dort haben wir uns dann noch schnell eine Pizza gemacht, weil wir beide Hunger hatten, ehe wir hoch ins Bett sind. Am nächsten Morgen konnten wir beide das erste Mal seit drei Monaten ausschlafen und einfach im Bett liegen bleiben. Wir haben erst um elf Uhr gefrühstückt und danach den Tag weiterhin gemütlich in meinem Zimmer verbracht, bis Morris Lena um halb vier mitgenommen hat. Er kam sowieso an dem Hof vorbei, auf dem sie lebt. Ein wirklich entspannter Tag, das musste wirklich mal wieder sein!

Ich denke, dass dies der vorerst letzte Eintrag sein wird. Die nächsten Tage wird nicht viel passieren und ich werde schon mal beginnen, das, was ich nicht mehr brauche in meinen Koffer zu packen. Ich melde mich dann wieder aus Deutschland zurück, mit einem Bericht von meinem Urlaub.

Nochmal danke an alle, die mich begleitet haben, die meine Worte gelesen haben. Es hat mir Spaß gemacht, das Ganze festzuhalten und mir manchmal geholfen, meine Gedanken zu ordnen.

Liebe Grüße nach Deutschland!

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