Kapitel 10

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Eichhornschweif rannte und rannte... Wohin wusste sie nicht. Sie wusste nur, dass sie weg wollte. Weg von ihren neugierigen Clangefährten, weg von Blattschatten, die sich an Brombeerstern heranmachte und weg von Brombeerstern selbst, der so tat, als ob er sich um sie sorgte, aber in Wirklichkeit nur gut darstehen wollte. Nach einer Weile blieb sie stehen und betrachtete ihre Umgebung. Die Bäume des Donner Clans wurden von mehreren, unterschiedlichen Felsbrocken abgelöst. In der Ferne
erkannte sie eine kleine Klippe mit mehreren kleineren Katzengestallten. Der Steinbruch!, durchfuhr es Eichhornschweif mit der Schärfe einer Kralle und der Kälte von Eis. Sie wich langsam zurück und stieß gegen etwas Hartes. Sie wirbelte herum und stellte erleichtert fest, dass sie nur gegen einen Felsen gestoßen war. Eilig lief sie in die Richtung, aus der sie gekommen war. Plötzlich rammte sie etwas in die Seite und ihr bleib für einen Moment die Luft weg, als sie auf dem Boden aufschlug. Etwas stellte sich über sie und drückte sie fester auf den Boden. „Na na. Was verschafft uns die Ehre?" Sie öffnete die Augen und blickte in das Gesicht eines großen, kräftigen Katers mit verschmutzem Fell und giftgrünen Augen. „Kralle!" „Sieh an. Du kennst mich anscheindend. Du hast jedoch keinen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Falls ich dich überhaupt kenne." Er winkte eine kleine aber kräftige Schildpattkätzin zu sich. „Bring sie zu den Anderen, Schlitz. Ich schaue ob sie in Begleitung war." Schlitz nickte und stieß Eichhornschweif unsanft in die Seite. „Steh auf!", blaffte sie. Knurrend richtete sich die Rote auf und wurde grob in Richtung Steinbruch getrieben. Fieberhaft überlegte sie was sie jetzt machen könnte, doch schon nach wenigen Schwanzlängen kamen ihnen zwei Kater entgegen und nahmen Eichhornschweif in die Mitte. So blieb ihr keine Wahl, sie musste mit ihnen gehen. Im Steinbruch sah es fürchterlich aus. Die Katzen hier saßen am Rand oder kämpften, überall lagen Blutstropfen und Beuteknochen und auf dem Beutehaufen türmte sich Krähenfraß. Die Zweite Anführerin des Donner Clans wurde in eine Höhle geworfen, die kurz darauf mit einem großen Stein verschlossen wurde, so das die ganze Höhle in tiefe Schwärze gehüllt wurde. Einen Moment stand sie nur da und starte gegen die dunkle Wand. Dann, ganz langsam, gewöhnten sich ihre Augen an die Dunkelheit. Die „Höhle" wie sie gedacht hatte, war eher ein Gang, der gut vier Fuchslängen hinter ihr einenen scharfen Bogen machte. Nicht weit entfehrnt kauerte eine, schlanke Gestallt und schlief. Unsicher machte Eichhornschweif ein paar Schritte auf sie zu. Die Gestallt hob den Kopf. „Eichhornschweif?" „Taubenflug?!" „Ja, ich bins. Was machst du hier?" „Ich war auf dem Weg zu euch, um Efeusee zu besuchen, da haben sie mich am Seeufer gefangen genommen. Und was tust du hier?" „Ich bin.... zufällig hier gelandet. Wo ist Erlenherz? Ist er auch hier?" Taubenflug kam näher und legte ihr den Schweif um die Schultern. „Komm, er und die Anderen werden sich freuen dich zu sehen." Eichhornschweif erschrak. „Die Anderen?" Sie bogen um die Ecke und ihr stockte der Atem. Durch einen schmalen Spalt in der Decke viel etwas Sonnenlicht auf eine Ansammlung von Katzen. Sie erkannnte Schneevogel vom Schatten Clan, Elsterpelz vom Wolken Clan, Rufbart und Leichtfuß vom Wind Clan und etwas weiter hinten, saßen Nektarlied, ebenfalls vom Wolken Clan, und Erlenherz neben Baumjunges und Rotjunges. „Erlenherz!" Eichhornschweif stürzte zu ihrem Sohn und leckte ihm hektisch das Fell. „Geht es dir gut? Haben die Jungen gegessen? Oh ich habe mir ja solche Sorgen gemacht!" Ihr Sohn machte sich von ihr los und schnurrte glücklich. „Mir geht es gut. Ich habe nur ein paar Kratzer. Leichtfuß hat es übeler erwischt. Und die Beiden..." Er wannte sich wieder an Rotjunges und Baumjunges. Erst jetzt fiel Eichhornschweif auf, dass sich die Beiden zitternd sn Nektarlied drängten. Die Wolken Clan Kätzin leckte die Beiden tröstend hinter den Ohren bevor sie aufstand und sich streckte. Hastig löste Eichhornschweif Nektarlied ab und strich den Jungen beruhigend über den Rücken. „Was beim Sternen Clan will Tod mit ihnen?", flüsterte sie. Erlenherz antwortete ebenso leise: „Er vermutet, dass es seine Jungen sind, will aber warten bis er sich ganz sicher ist. Warum er Misteljunges dann nicht auch mitgenommen hat, weiß ich nicht." „Aber das ist doch mäusehinig!", empörte sich seine Mutter. „Der Altersunterschied ist doch viel zu groß!" „Tja, erklär das mal Tod. Aber sag, weiß Brombeerstern wo wir sind und wird uns raushohlen?" Ein Schwall von Wut kochte so plötzlich in Eichhornschweif hoch, wie ein Habicht, der sich auf seine Beute stürzte. Ein plötzliches Bild blitze vor ihrem inneren Auge auf, von Blattschatten und Brombeerstern, die sich im Anführerbau die Zunge gaben. Sie schüttelte den Kopf und miaute: „Dein Vater weiß nicht wo ich bin. Er ist.... anderweitig beschäftigt." Enttäuscht drehte sich ihr Sohn weg. „Dann können wir nur noch hoffen und warten..."

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Hi ^^ Ich weiß das Kapitel ist etwas kürzer, dafür das es chon das 10. ist. Das nächste wird wieder länger versprochen. Was haltet ihr von den vielne Geiseln? Werden sie es schaffen zu entkommen? Ich freue mich über Kommis ^^

Blitzsee 🦋

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