Kapitel 9

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(Eichhornschweif)
Schnurrend ließ Eichhornschweif die Kleinen auf sich rum klettern, während sie sich zankten, wer denn nun den Clananführer spielen durfte. Schneewunsch war gerade rausgegangen um sich etwas von Beutehaufen zu hohlen und hatte Eichhornschweif gebeten auf ihre Jungen aufzupassen. „Ich bin der Älteste!", brüstete sich Nebeljunges. „Das stimmt nicht! Mama hat gesagt Sand wäre als erster da gewesen.", piepste Sicheljunges und ihre blauen Augen funkelten. „Aber ihr wart alle drei schonmal Anführer. Jetzt will ich mal!" „Aber du bist zu klein.", meinte Sandjunges und sein weißer Bruder nickten. „Und mich fragt keiner?", jetzt schaltete sich auch Eibenjunges ein. Seufzend hob Eichhornschweif den Kopf und drehte ihn zu den Jungen. „Warum bildet ihr nicht zwei Teams? Im einen Team ist ein Anführer und im Anderen auch und dann kämpfen sie gegeneinander." Begeistert munzten die Jungen und teilten sich in zwei Teams auf. „Ich bin Nebelstern! Anfüher des Nebel Clans! Mit meiner Zweiten Anführerin Eibenpelz!" „Und ich bin Sichelstern! Mit meinem Zweiten Anführer Sandsturm!" Bei den Worten zuckte Eichhornschweif zusammen. Die Jungen konnten nicht wissen, dass das der Name ihrer Mutter gewesen war, trotzdem fühlte sie sich als hätte sie einen Splitter im Herz. Feuerstern, Blattsee, ihre Mutter... Alle waren sie gegangen und hatten eine Leere zurück gelassen, die kein Anderer füllen konnte. Nichtmal ihre Jungen. „Da bin ich wieder!" Schneewunschs sanfte Stimme riss sie aus ihren Gedanken. „Na was macht ihr schönes?" Eifrig erklärten ihr die Jungen das Spiel, und die Zweite Anführerin konnte sich aus der Kinderstube quetschen. Die Sonne stand hoch über den Baumwipfel des Waldes. Die Vögel sagen und die Katzen im Lager versuchten Schutzbvor der Hitze zu finden. Eichhornschweif entdeckte Blattschatten, die sich Nase an Nase von Brombeerstern verabschiedete und dann mit Myrtenpfote das Lager verließ. Sie schnaubte und legte sich auf einen der von der Sonne erwärmten, glatten Steinen. Friedlich döste sie vor sich hin, leiß die Sonne in ihr Fell sickern und dachte einen Moment alles wäre wie früher und man müsste sich keine Sorgen machen. Dann strich ihr Schweif über ihre angeschwollene Flanke und ein kurzer, stechender Schmerz durchzuckte sie. Ruckartig setzte sie sich auf und legte eine Pfote auf ihren Bauch. Wieder durchzuckte sie ein kurzer Schmerz. Sie treten, wurde der Kätzin klar und sie musste schmunzeln. Auch wenn gerade viel los war, fand sie es schön zu wissen, dass es den Jungen gut ging. Sie legte sich wieder in die Sonne und schloss die Augen...

Eichhornschweif fand sich auf der Spitze eines Hügels wieder. Er war mit Blumen bewachsen und überall summten Insekten. „Hallo Eichhornschweif.", miaute eine Stimme. Vor ihr stand Blattsee mit einer grauen Kätzin, die sehr ernst und entnervt aussah. „Hallo Blattsee! Hallo Gelbzahn!", antwortete sie erfreut. „Schön euch wiederzusehen!" Gelbzahn schnaubte.    „Schön! Ja, schön wäre es allerdings kompetente Katzen zu haben!" Wütenden fauchte Blattsee: „Das haben wir doch schon geklärt! Es tut mir leid, auch ich verwechsel mal was!" Etwas verwirrt schaute Eichhornschweif ihre Schwester an. „Warum verwechseln?" Verlegen trat die hellbraune von einer Pfote auf die Andere. „Naja....." Gelbzahn stöhnte. „Was deine Schwester versucht dir mitzuteilen, ist das sie einen Fehler bei der Überbringung einer Prophezeiung gemacht hat." Verwundert schaute die rote Kätzin von Gelbzahn zu ihrer Schwester, die verlegen am Boden scharrte, und wieder zurück. „Sie hat was? Geht das überhaupt?" Gelbzahn schnaubte. „Klar geht das. Wir sind auch nur Katzen! Und tote noch dazu." Sie wannte sich erneut an Blattsee, die beschämt den Kopf gesenkt und auf den Boden gestarrt hatte. „Und du wirst ihr jetzt schön die richtige Prophezeiung geben!" „Ähm, ja." Die hellbraune Kätzin hob den Kopf: „Auch wenn der Tod über den See herrscht, so wird die Eibe weiterwachsen und euch retten." Eichhornschweif überlegte einen Moment, dann durchfuhr sie die Erkenntniss wie eine eisiger Blitz. „Das ist Eibenjunges nicht wahr? Die Eibe ist Eibenjunges!" Gelbzahn zuckte mit dem Ohr. „Schnellmerkerin" Verwirrt schaute die Rote zu ihrer Schwester. „Wie kannst du als ehemalige Heilerkatze Pflanzen durcheinanderbringen?" Blattsee wollte Antworten, aber Gelbzahn war schneller: „Wir waren uns anfangs nicht sicher welchen Namen, der oder die Auserwählte haben sollte. Aber das Endergebnis ist dann wohl an Blattsee vorbei gegangen.", fügte sie trocken hinzu. Blattsee schaute sie wütend an, behielt aber ihre Entgegnung für sich. Eichhornschweif sah sie mitfühlend an. „Du hast es ja wieder in Ordnung gebracht. Aber was soll ich machen? Eibenjunges ist gerade mal geboren und noch nicht mal Schülerin!" „Du musst unbedingt..."

Wie durch einen Angriff schreckte Eichhornschweif hoch und schaute in Löwengluts Gesicht. „Endlich bist du wach. Flossensprungs Patroullie ist zurück gekehrt und..." Weiter kam er nicht, denn seine Ziehmutter war schon an ihm vorbei geschlüpft. Auch wenn sie sauer war, weil er den Kontakt zu ihrer Schwester und Gelbzahn abgebrochen hatte, musste sie unbedingt erfahren ob Erlenherz wohlauf war. Doch als sie im Felsenkessel stand, bot sich ihr ein fürchterlicher Anblick. Mausbart und Zweigast stützten die aus vielen Wunden blutende Kirschfall, die bei jeder Bewegung drohte in ohnmacht zu fallen. Auch die anderen Beiden sahen sehr mitgenommen aus. Flossensprung, der anscheinend nur ein paar Kratzer abbekommen hatte erstatte Brombeerstern Bericht. Blattschatten hockte dicht bei ihrem Anführer. Sie wirkte entsetzt und Brombeerstern leckte ihr tröstend die Ohren. Gieriges Fuchsherz! Dachte Eichhornschweif gereizt. Sie trat näher um zu hören was los war. „.... aus dem Nichts!", sagte Flossensprung gerade: „ Dutzende von Streunern! Sie haben uns Angegriffen. Es waren so viele das wir machtlos waren." „Wo war das?", frage Brombeerstern. „In der Nähe des Steinbruchs kurz hinter der Grenze unseres Terretoriums" „Dann müssen wir mit Blattstern sprechen. Der Wolken Clan ist genau so in der Nähe des Steinbruchs wie wir." Blattschatten leckte ihm über die Schulter „Gute Idee" Eichhornschweif schaute weg und löste Zweigast an Kirschfalls Seite ab. Rauchblüte trat an Mausbarts Seite und zusammen hieften sie Kirschfall in Richtung Heilerbau. Plötzlich wurde Eichhornschweif zur Seite gedrängt. „Du sollst dich doch ausruhen!", fauchte Brombeerstern. „Denk an die Jungen!" Dicht neben ihm stand wie immer Blattschatten. „Ich weiß selbst was ich kann und was nicht, danke!", blaffte Eichhornschweif. Sie stieß Brombeerstern beiseite und schleppte Kirschfall weiter. Häherfeder wartete schon auf sie und stillte die Blutungen mit Spinnenweben. Während sie so da standen sah Rauchblüte Eichhornschweif von der Seite an. „Ist alles gut zwischen dir und Brombeerstern?" „Alles gut? Warum sollte nicht alles gut sein? Allles ist perfekt!", antwortete Eichhornschweif etwas zu schrill. „Naja ich dachte..." „Alles ist gut. Okay?", knurrte die Rote und stürmte auf die Lichtung und in den Wald hinaus....

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Heyy endlich wieder was von Eichhornschweif ^^ Ich versuche in Zukunft regelmäßig zu updaten, aber manchmal kommt was dazwischen oder mir fällt nichts mehr ein und dann brauche ich leider etwas länger. Ich hoffe euch gefällt das Kapi trotzdem ^^

Bye 😸❤️

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