Kapitel 24.

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(Eichhornschweif)

Man könnte meinen vor einem großen Kampf herrscht Ruhe und Nervosität, aber an diesem Morgen regierte im DonnerClan nichts der Gleichen. Seit kurz vor Sonnenaufgang stritten sich der Anführer und seine Gefährtin über ein und dieselbe Sache. Man hörte aus dem Anführerbau ständig ein: „Vergiss es!", oder ein: „Sei nicht so stur!" Auch jetzt noch stand Eichhornscheif mit peitschendem Schweif vor Brombeerstern und knurrte. „Ich kämpfe mit ob es dir gefällt oder nicht!" Der Angesprochene schnaubte. „Du musst auf die Junegn aufpassen! Sie brauche dich. Hör doch wenigstens ausnahmsweise auf mich!" Feuersterns Tochter stieß ihm die Schnauze ins Gesicht. „Hier geht es nicht um dominanz! Hier geht es darum einen Mörder zur Strecke zu bringen!" Brobeerstern sah sie böse an und dann seufzte er endlich. „Du wirst nicht nachgeben oder? Nun gut, du kannst mit kämpfen." Seine Gefärtin schluckte erleichtert. Sie war schon heiser geworden. Es war der Tag des großen Kampfes.

Ihnen blieb nicht mehr viel Zeit den Felsenkessel vorzubereiten, was hieß die Jungen und Kampfunfähigen ins Lager des FlussClans zu bringen. Auf der Lichtung war schon ziehmliches Gewusel. Krieger flitzen hin und her, riefen Anweisungen zu den Schülern oder packten die nötigsten Kräuter zusammen, die Erlenherz und Häherfeder rausgelegt hatten. Die Jungen saßen schläfrig am Lagereingang und hatten Mühe die Augen offen zu lassen. Blattjunges schlief sogar wieder, den Kopf auf Finkenjunges' Rücken gelegt, die versuchte Haltung zu bewahren. Daneben saß Blattschatten. Sie sah elendig aus wie sie dort hockte. Die Augen verquollen, der Pelz ungepflegt. Als hätte Eichhornschweifs Versöhnung mit Brombeerstern ihr Todesurteil bedeutet. Blattsees Schwester schüttelte den Kopf. Darum würde sie sich später kümmern. Sie hastete über die Lichtung, schickte Efeusee als Botin zum FlussClan um Beschweid zu geben und inspizierte persöhnlich jeden Bau auf zurückgelassene Katzen. Schließlich hatten sich alle Katzen vor dem Eingang versammelt und warteten darauf, dass es los ging. Kupferjunges hatte sich auf Brombeersterns Rücken festgekrallt, während seine Wurfgeschwister auf dem Rücken der Mutter Platz gefunden hatten und schliefen.

Diese war froh, dass ihre Kinder inzwischen groß genug waren um sich alleine festzuhalten und nicht zu leich runterfallen konnten. Dann brachen sie auf. Der Weg war mühsam, denn schließlich hatten sie hauptsächlich die dabei, die nicht kämpfen konnten und ein paar Krieger zur Verstärkung. Die Ältesten stolperten über den Kies, als wären ihre Lebensgeister geflohen und die müden Jungen rutschten manchmal fast vom Rücken ihrer Mutter. Brombeerstern war sichtlich angespannt, als sie endlich den See fast umrundet hatten. Plötzlich knakste es im Gebüsch, nahe der WindClan Grenze. Die Krieger fuhren feindseelig herum und knurrten. „Zeig dich!", jaulte Rauchklang. Krähenfeder trat aus dem Gebüsch. Das Fell der DonnerClan Katzen wurde etwas flacher, blieb aber gesträubt. Erst als auch Königinnen und Äkteste zum Vorschein kamen, beruhigten sie sich ganz.

„Sei gegrüßt Brombeerstern." Krähenfeder neigte kurz den Kopf. „Krähenfeder.", begrüßte Brombeerstern den Stellvertreter. „Wie ich sehe seid ihr auch auf dem Weg zum FlussClan. Sollen wir gemeinsam weiter gehen?" Der rauchschwarze Kater zögerte und stimmte dann zu. So mischte sich der WinClan unter die DonnerClan Katzen. Normalerweise hätte feindseeligkeit geherrscht, doch überraschender Weise blieb es friedlich. Als eine WindClan Älteste stolperte, fing Andlerflügel sie auf. „Danke.", krächzte die Kätzin und humpelte weiter. Auch als die geblendete Eibenjunges fiel und drohte in den See zu rollen. Hielt Nachtwolke sie auf und murmelte ihr etwas bruhigendes ins Ohr. Die Katzen verhielten sich wie ein Clan. Niemand dachte mehr an Grenzen. Alle hatten den gleichen Blick. Sie hatten alle Angst, vor der Grausamkeit, die ihnen wie ein Jäger hinterherschlich. Doch nun waren sie die Beute...



Der Fluss Clan wartete bereits. Wie man sah, hatten sie extra neue Schlafplätze errichtet. Hier und da schlug ihnen schon WolkenClan Geruch entgegen und alle wirkten seltsam schlapp. Ich würde nicht sagen, dass wir mit Freuden empfangen werden, dachte Eichhornschweif, aber sie zeigen keinen Hass. Eine ältere Königin zeigte ihnen die KInderstube und die Köiginnen von Donner- und Wind Clan nickten dankbar. „Musst du wirklich weg?", fragte Dämmerjunges traurig, als sie von ihrer Mutter abgesetzt wurde.

Ihre Brüder schauten ebenfalls besorgt. Plötzlich fühlte sich Eichhornschweif, als hätte sie einen dicken Kloß im Hals. „Kommt her meine Kleinen.", miaute sie und liebkostete jedes der Jungen mit der Schnauze. „Wenn wir uns wiedersehen, bringe ich euch eine schöne Feder zum spielen mit. In Ordnung?" Die Kleinen nickten nun fröhlich. „Machts gut. Und hört immer schön auf die großen Katzen." Ihre Stimme war seltsam heiser, als sie den Bau verlies und sich dem Donner-, Fluss-, Wind-, Wolken- und SchattenClan Kriegern anschloss, die nun auch endlich eingetroffen waren. Der Abschied ihres neunen Wurfes verklang langsam. „Bis bald!" „Viel Glück!" „Wir werden auf dich warten!"


„Vergesst den Plan nicht.", maunzte Tigerstern eindringlig. „Wir werden die Fuchsherzen vertreiben!" Sie saßen auf einer Anhöhe in der Nähe des Steinbruchs und versuchten etwas durch die dicke Nebelwand zu erkennen. „Lasst uns beginnen",sagte Blattstern. Nebelstern nickte und führte ihren Clan in die eine Richtung um von Norden her anzugreifen. Hasenstern ging in den Westen, Blattstern in den Osten und DonnerClan und SchattenClan bliebem im Süden. „Wenn ich das Zeichen gebe zeigen wir ihnen unsere Krallen!", hatte Hasenstern gesagt, also warteten sie. Und warteten. Und warteten. Mit jedem Herzschlag der Verging wuchs die Nervosität und Aufregung. Der Nebel, der um sie herum warberte war so dick wie der Pelz eine Fuchses. Plötzlich ertönte ein Schlachtruf. „Das Zeichen!", zischte Schneevogel vom SchattenClan. Die Truppe stürtzte in den Steibruch und blieb dann wie angewurzelt stehen. Im Steinbruch war außer den Clans niemand. „Was hat das zu bedeuten?!", rief Blumenfall. Verwirrt und Ängstlich blickten sich die Clans um.

Da ertönte ein irres und schauriges Lachen. Rauchblütes Pelz sträubte sich und sie blickte zum höchsten Rand der Felsen. Schatten schlichen dort umher knurrten, bleckten die Zähen und sahen bewundernd zu der einen Gestalt, die sie anführte. Die Augen rot, der Blick gehässig. Tod. „So sieht man sich wieder Schwester.", schnurrte er glucksend. „Hast dich also doch als Weichei herausgestellt. Ich wusste immer, dass du schwach bist so wie Blut es gewesen war." Rauchblütes Krallen zitterten vor unterdrückter Wut. Auch Eichhornschweif war wütend. Nein, sie war wild vor Zorn. Dieser Kater war verantwortlich für so viele schreckliche Dinge. Sie wollte ihn genau so leiden sehen wie die Katzen in der Höhle, sie wollte ihn so überraschen wie er Maulwurfbart überrascht hatte und sie wollte ihn töten so wie er Blattstern getötet hatte. Der Kampf hatte begonnen. Jetzt gab es kein zurück mehr...

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Gleich an dieser Stelle: Ja, ich weiß es ist spät, aber ich habe erst eben bemerkt, dass Wattpad das Kapitel nicht hochladen wollte. Tut mir leid. Wie hat es euch gefallen? Glaubt ihr Eichhornschweif überlebt? Und wie hat Tod gewusst was sie vor hatteN? Ich bin auf die Kommis gespannt ^^

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