Kapitel 14

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Der Wind wehte Herbstpfote angenehm kühl durchs Fell.

Die rotgoldene Schülerin seufzte glücklich und ließ den Blick über das offene Land schweifen.

Der Geruch von Blumen und Frische kitzelte ihre Schnauze.
Die Clankatzen gaben sich friedlich in mitten der Schönheit die Zungen.

Sehnsucht überkam Herbstpfote und sie seufzte traurig.

Das ist mein wahres Zuhause. Ach, wenn ich doch nur für immer hier bleiben dürfte...

Aber das war unmöglich. Der Himmelclan hatte sie ein für alle mal verbannt.

Auch wenn sie sich manchmal nichts sehnlicher wünschte, als zu ihm zurückzukehren.

Hinter Herbstpfote ertönte eine Stimme. "Du siehst so aus, als würdest du deinen Geburtsort vermissen",

murmelte Blütensee sanft und stellte sich neben die junge, rote Kätzin.

Herbstpfote seufzte und ließ die Schultern sinken."Wie gerne ich hier bleiben würde" ,hauchte sie.

Blütensee blickte sie überrascht an. "Willst du das wirklich? Ich dachte du ziehst es vor, beim Laubclan zu leben." Herbstpfote verstummte. Darauf wusste sie keine Antwort.

Aber wer beim Sternenclan hatte der schildpattfarbenen Kätzin erzählt, dass sie lieber beim Laubclan wohnte, als in ihrem alten Zuhause?

Kopfschüttelnd erwiderte sie ihre Geste, wenn auch nur ein paar Herzschläge lang, bevor sie mit geschlossenen Augen durch die Felswände und anschließend über die Wiese stürmte.

Sie wollte die letzten Augenblicke im Himmelclan Territorium genießen, denn sie wusste dass sie bald gehen musste.

Ich bin nun gesund. Es gibt keinen Grund mehr hierzubleiben.

Die Kätzin sog tief die Luft ein. Der Duft nach Kaninchen war zu vernehmen.

Herbstpfote folgte geduckt der Spur. Und da war es. Das Kaninchen knabberte ein paar Schwanzlängen vor ihr entfernt an ein paar Löwenzahn Blättern.

Leise schlich Herbstpfote, äußerst konzentriert, keinen Mucks zu machen, zu ihm.

Es mampfte genüsslich weiter, ohne auch nur die geringste Gefahr zu bemerken.

Zufrieden sprang Herbstpfote ab und landete auf ihm. Das Kaninchen wirbelte erst zu ihr herum, als sie es schon in Krallen hatte.

Schnell biss sie ihm in den Nacken und kostete ihren Fang. Das Kaninchen schmeckte frisch und saftig.

Als Herbstpfote ihre Beute verspeist hatte, leckte sie sich noch einmal über den Mund, um den letzten Nachgeschmack zu genießen.

Das war früher Alltag...
Traurig schlurfte sie zum Himmelclan Lager zurück,

denn sie wusste, dass die Katzen darauf warteten, sie zum Laubclan zurückzubringen.

Vor dem Felskessel stand auch schon Adlerstern mit Schattenrose an der Seite.

Herbstpfote schluckte schwer. Sie hatte ihre Mutter seit der Verbannung nicht mehr gesehen.

Wie das verängstigte Kaninchen, das sie soeben getötet hatte, starrte sie sie an. Sie sah auch diesmal nicht sonderlich freundlich aus.

Mit zusammengekniffenen Augen musterte sie ihre Tochter. Als Herbstpfote bei ihr angekommen war,

drehte sie sich zu Adlerstern um und knurrte: "Es ist an der Zeit, dass sie zu ihrem Clan zurückkehrt."

Adlerstern legte bei ihren verächtlichen Worten die Ohren an. "Es wundert mich, dass du die erste Katze bist, die sie loswerden möchte" ,bemerkte er.

Doch Herbstpfote hörte ihn kaum. Ihre Aufmerksamkeit galt allein Schattenrose, die sie geringschätzig wie ein Insekt betrachte. Herbstpfote wurde schlecht bei dieser Erkenntnis.

Jetzt will ich doch gehen.
Adlerstern murmelte zustimmend und stupste ihr seine Schnauze gegen das Ohr.

Schattenrose wich ihm fauchend aus. An Respekt mangelt es ihr wirklich. Herbstpfote seufzte und lief schneller. Sie wollte bloß weg von ihrer Mutter.

Schweigend trotteten die drei Katzen zur Laubclan Grenze und warteten dort auf Herbstpfotes Clangefährten.

Erst als die Sonne unterging, erschien ein Jagd Trupp. Ein überraschtes Jaulen erklang, als sich die Laubclan Katzen näherten.

Apfelpfotes schildpattfarbenes Fell blitzte auf, als die junge Schülerin zu den Himmelclan Katzen stürmte.

Erfreut begrüßte sie Herbstpfote, die freundlich ihrem Gruß erwiderte. Sie war froh, ihre Freundin wiederzusehen.

"Ich habe mir den Pelz abgesorgt",keuchte sie und strich um Herbstpfote herum. "Du siehst gar nicht so übel aus. Sag mal, was ist passiert? Du warst Ewigkeiten weg!"

"Als ich dachte, ich müsse sterben, hat mich Schilfherz gerettet" ,begann Herbstpfote, wobei ihr beim Klang seines Namens der Pelz zu kribbeln begann.

"Ginsterstreif und Schleiermond haben sich so lange um mich gekümmert, bis es mir besser..."

"Herbstpfote muss nun gehen!" ,unterbrach sie Schattenroses barsches Miauen.

Im Dickicht raschelte es und Streifenwind und Heideschnee tappten zu den übrigen Katzen.

"Herbstpfote!" ,schnurrte Heideschnee, als sie ihre Clan Kameradin sah.

"Wie schön dass du wieder hier bist. Wir hatten schon befürchtet, dich nie wieder zu sehen."

"Eine Himmelclan Katze hat sie aus dem Fluss gerettet und anschließend haben sich die Heiler um sie gekümmert" ,erklärte Apfelpfote.

"Wann. Geht. Sie. Endlich?",schnaubte Schattenrose ungeduldig. Adlerstern tippte ihr mit dem Schwanz auf die Schulter." Jetzt. Es sei denn sie..."

"Bleib mir vom Pelz, verstanden?",blaffte Schattenrose ihn an. Dann starrte sie in den Himmel und schüttelte traurig den Kopf.

"Bernsteinfeuer, wie konntest du mich nur allein bei einer Bande von Flohpelzen zurücklassen?" ,schrie sie.

Adlerstern presste sich an die traurige Kätzin und sie schluchzte leise in sein braunes Fell hinein.

"Kommt, lasst uns zum Lager zurückgehen" ,flüsterte Streifenwind und eilte mit einem letzten Blick über die Schulter davon.

Herbstpfote folgte ihm.

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