~ Kapitel 3 ~

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng


Die Sonne stand senkrecht über der Wiese und brannte erbarmungslos auf die rennende Katze nieder. Dunkeljäger wollte heute im Wald jagen gehen, nahe des Orion-Flusses. Doch die Hitze war nicht zu ertragen. Der dunkelgraue Kater hastete über das trockene, ausgebleichte Gras und blickte sehnsüchtig in Richtung der vielen Bäume. Es war praktisch, dass der NebelClan so ein großes Territorium hatte, allerdings war es viel zu laufen. Dies taugte dem mageren Kater überhaupt nicht. Die heiße Luft erschwerte ihm das Atmen.

Endlich erreichte er keuchend den Waldrand und schmiss sich überglücklich unter die gewaltige Krone eines Erdriesen. Schatten! Für eine Weile lag er einfach nur da und genoss die kühlere Luft um sich herum. Er schloss die Augen, lies die Schatten der Äste und Blätter über seine dünnen Lider fegen und lauschte entspannt dem hellen Gesang der Dschungelvögel. Als er seine wasserblauen Augen wieder öffnete, betrachtete der Kater ein paar größere Vögel, die einen Katzensprung von ihm entfernt gelandet waren und nun auf dem erdigen Boden herum pickten. Es war ein Schwarm türkis-blauer Kotingas. Normalerweise saßen diese Vögel immer in den oberen Baumkronen.

Er dachte kurz nach. Die Tiere mussten bestimmt eine tolle Futterquelle entdeckt haben, die man auch nicht allzu leicht einfach aufgeben würde. Somit wäre die Jagd für den Krieger leichter und ein kleiner Imbiss vor der Jagd hatte ihm noch nie das Gemüt verschlagen. Also rappelte er sich leise auf und schlich vorsichtig näher an seine frisch erspähte Beute heran. Ganz sanft setzte er eine Pfote nach der anderen auf die Erde und versteckte sich hinter einem Busch voller saftiger Brombeeren. Ganz langsam und geduckt tappte der Krieger weiter auf den Vogelschwarm zu. Als er nur noch ein kleines Stück zwischen seiner Beute und sich selbst zurücklegen musste, verharrte er mucksmäuschenstill hinter ein paar Zweigen.

Seine blauen Augen hatten das Futter fest im Visier. Der kleine Kater setzte zum Sprung an, drückte sich kräftig und lautlos vom Boden ab und machte einen riesigen Satz auf die Vögel zu. Diese erkannten die Gefahr und hoben blitzschnell ab. Ihre Reflexe waren schnell, allerdings waren diese Kotingas im Gebiet des NebelClans langsam und schließlich eine leichtere Beute. Ziel des Katers war es auch, sie nah am Boden zu halten. Denn wenn die guten Flieger die Flucht nach oben ergriffen, hatte die Katze keine Chance mehr.

Die Hetzjagd des jungen Kriegers begann und immer wieder sprang er in die Höhe, um ihnen Angst einzujagen. Das war seine perfekt geplante Taktik, die ihm den Sieg bescheren sollte. Doch wie das Schicksal scheinbar nicht wollte, dass er Jagderfolg hatte, kam dem Kater etwas in die Quere. Der geschickte Jäger stolperte in seinem rasanten Tempo über ein unerkennbares Hindernis und flog mit einem gewaltigen Krach gegen einen Baumstamm. Ein zuckender Schmerz durchfuhr sein Rückenmark und ließ den jungen Krieger erschaudern. Die Kotingas nutzten die Gelegenheit und flohen in die dichten Baumkronen. Mühevoll stand Dunkeljäger auf und atmete tief durch. Die Jagd war ihm missglückt und hatte außerdem viel Kraft gekostet.

Die Schmerzen waren nahezu unerträglich, doch seine Neugier, über was er gefallen war, war weitaus größer. Schließlich folgte er dem aufgewühlten Boden und bog um einen zierlichen Strauch. Plötzlich erstarrte er und ein eiskalter Schauer hetzte durch seinen Körper. Der Kater kniff die Augen zusammen und durch sein verengtes Sichtfeld erkannte er das Unglück. Zwei Katzen lagen tot auf dem Boden. Um sie benetzte eine riesige Blutlache die Erde. Das Szenario vor Dunkeljäger erzählte eine Geschichte von Freude, die durch Leid zerstört worden war.

Hastig rannte der Krieger auf die Toten zu. Er musste die beiden unverzüglich ins Lager schaffen. Doch als er zwischen dem Kater und der Kätzin entlang streunte, machte Dunkeljäger eine schreckliche Entdeckung. Auf einem kleinen Haufen in der Nähe des Vaters, lagen drei klitzekleine Jungen zusammen gekauert da. Sie zitterten fürchterlich. Allerdings hieß das, dass sie lebten. Eile war nun geboten. Denn auch die kleinen Kinder bluteten unentwegt weiter. Der Krieger musste sie zu Lianenfalle bringen.

Ohne zu zögern begann er, die erwachsenen Verunglückten ein Stück weit Richtung Wiese vor dem Lager zu ziehen. Nach einer kurzen Zeit stolperte er jedoch müde auf den Boden. Die leblosen Körper der Eltern waren einfach zu schwer. Das einzige, was ihn anspornte weiter zu machen, war das Leben dieser drei kleinen Jungen. Es sollte nicht auch so versiegen wie das ihrer Mutter und ihres Vaters. Also rannte Dunkeljäger, so schnell er konnte, zurück zu den Jungen.

Das erste setzte er auf ein großes, dickes Blatt und hob direkt auch schon das Nächste auf die grüne Transportmöglichkeit. Ein kribbeln machte sich um sein Maul breit, störte ihn aber nicht weiter. Als der Krieger das rote, winzige Junge vorsichtig in den Nackengriff nahm, benetzte plötzlich der Geschmack von Blut seine Zunge. Wahrscheinlich lag es an dem Kleinen, der unentwegt mehr von der roten Flüssigkeit verlor. Der Kater setzte den kleinen Kerl schnell auf das Blatt. Das Fellknäuel rollte erneut von der grünen Unterlage und Dunkeljäger schob es angestrengt mit der Pfote und seinem Vorderbein zurück.

Schließlich machte er sich zackig auf den langen Weg zum Lager. Er konnte diese Kleinen retten! Das wusste er ganz genau. Der Kater dachte ständig daran, wie er sie heil hinter die schützenden Fronten des Lagers zerrte und sich ein gutes Gewissen in seinem Bauch ausbreitete. Eine wunderbare Vorstellung. Doch um diese zu erfüllen, zog der Krieger das kräftige Blatt Richtung Waldrand. Immer weiter hiefte er die Jungen, bis seine Vorderpfote auf einmal begann, ebenfalls zu kribbeln.

Die schwüle Luft drang durch seine schweren Atemzüge in die Lunge des Katers. Vollkommen fertig von der vielen Anstrengung rang der Krieger ächzend nach kühler, frischer Luft. Doch alles was er bekam, war die feuchte Schwüle des Dschungels. Dunkeljäger atmete flach und hektisch. Er brauchte eine Pause! Völlig ermattet von seiner eigenen Müdigkeit, klappten seine Beine fix und fertig zusammen. Erschöpft und überanstrengt lag der junge Kater auf dem Waldboden und schnaufte seine verbrauchte Atemluft aus.

Auf einmal wurde seine linke Vorderpfote langsam warm und er sah an seinen Beinen herunter. Geschockt riss der Krieger die Augen weit auf und schluckte hart. Seine rechte Pfote blutete ununterbrochen und das Fell an der linken war mit der roten Flüssigkeit benetzt. Er musste unbedingt weiter. Dunkeljäger wunderte sich darüber, dass er überhaupt keinen Schmerz an der Pfote spürte, doch es schien, als würde sich seine Pfote langsam auflösen. Wie erstarrt glotzte er sie an und verharrte mehrere Augenblicke in der selben Position.

Wütend darüber, dass er so viel Zeit verschwendete, riss sich der Kater aus seiner Starre und lief zu den Jungen. Er musste sie so weit bringen wie möglich, bevor er erneut zusammenbrach. Also schnappte er nach dem dicken Stiel des Blattes und zog es weiter. Seine Gelenke schmerzten dauerhaft. Als der Kater die gigantische Wiesenfläche knapp vor sich entdeckte atmete er erleichtert auf. Das Blatt, auf dem die Jungen saßen, quoll inzwischen schon vor Blut über und hinterließ eine unübersehbare Blutspur.

Weit kam der Krieger mit seinem Rettungsversuch nicht mehr. Sein Sichtfeld verschwamm immer öfter und schon seit langem war er mit seiner Kraft am Ende. Dunkeljäger wurde mit jedem seiner beschwerlichen Schritte müder und sackte regelmäßig wieder zusammen. Er kämpfte sich jedes Mal ein paar Schritte weiter, bis er plötzlich am Boden lag und sich nicht mehr rühren konnte. Der Krieger trug kein einziges Fünkchen Hoffnung mehr in seinem Körper.

Er wusste nicht, warum sich seine Pfote langsam auflöste, aber was er wusste war, dass es sein Ende bedeutete. Sein Sichtfeld wurde kleiner und schmal. Dunkeljäger wurde schwarz vor Augen und er schlief langsam und beschwert ein. Seine Seele verbot ihm, die Kleinen im Stich zu lassen, doch der Krieger wusste, dass es keinen Zweck mehr hatte. Sein schlechtes Gewissen darüber, dass er die Jungen nicht mehr retten konnte, brachte ihn fast um, bis alles in seinem Kopf plötzlich lahm gelegt wurde und Dunkeljäger seine Lebenskraft verlor. Nun trat er einen Weg an, bei dem es keine Umkehrmöglichkeit gab.

• • • • • • • • • • • • • • •

Windwächter verabschiedete Lichtufer und Eschentrieb von der Grenzpatrouille. „Wir sehen uns später im Lager wieder. Ich mache noch einen Streifzug durch den Wald", miaute er ihnen zuversichtlich zu und sah ihnen bei ihrem Abgang hinterher. Der Kater verharrte, bis er seine Clanmitglieder nicht mehr entdecken konnte und drehte sich schließlich um. Der Wald war seine Heimat und niemand würde ihn je zwischen den Bäumen hervorlocken können.

Der Krieger genoss die Zeit alleine, wenn er durch Büsche streifte und über das feuchte Moos tappte. In der Blattgrüne war das Blätterdach dicht und lies feine Sonnenstrahlen durch kleine Löcher Lichtflecken auf den Boden malen. Die Natur war so wunderschön und fand immer Wege, neues Leben sprießen zu lassen. Windwächter schritt an einem jungen Bäumchen vorbei, das sich aus der Erde gekämpft hatte und nun die erste Blütenschicht hervor stoßen lies.

Es waren winzige rosa Blüten, die einen zierlichen Duft nach Frische in die Nase des Kriegers steigen ließen. Eine kleine Biene setzte sich auf ein Blütenblatt und kroch dann auf der Suche nach dem süßen Nektar in den dünnen Kelch. Windwächter lief weiter und ließ sich alle Zeit der Welt. Er genoss den Duft nach Blütenstaub und wälzte sich im feuchten Moos. Er badete seine Pfoten in einem kleinen Teich, um danach leichte Abdrücke auf der Erde zu hinterlassen.

Plötzlich stieg ihm ein unangenehmer Geruch nach Blut in die Nase. War etwas passiert? Oder ist einfach ein großes Tier zu Fall gebracht worden? Von seiner unersättlichen Neugier geleitet folgte der Kater dem elendigen Geruch. Als er hinter einem Baum hervor trat, erschrak er fürchterlich. Er war fast am Waldrand angelangt, von dem aus er eine tote Katze ausmachen konnte. Windwächter eilte zum Unglücksort und identifizierte den dunkelgrauen Kater, der leblos vor seinen Pfoten lag.

Es war Dunkeljäger. Und er hatte scheinbar versucht, die drei kleinen Jungen ins Lager zu schleppen, die zitternd neben ihm auf einem dunkelrot getränkten Blatt warteten. Hier im Dschungel war es für alle Katzen der Clans üblich, schwerere Lasten auf Blättern umher zu ziehen. Windwächter betrachtete das Szenario ganz genau und kniff die Augen zusammen. Eingeschüchtert weiteten sich seine eisblauen Augen und er wich ehrfürchtig einen kleinen Schritt zurück.

Nun wusste er auch, warum alle Opfer vor ihm ohne Pause bluteten. Es gab nur eine Macht, die eine ganze Katzengeneration in wenigen Sonnen ausrotten könnte. Das GeisterRudel. Bei dem Gedanken an die Erzählungen der Ältesten lief ihm ein eiskalter Schauer über den Rücken und sein Nackenfell sträubte sich. Windwächter durfte die blutgetränkten Körper nicht berühren, sonst musste er seinem eigenen Ende schon bald entgegen blicken.

Doch er konnte die Leichen auch nicht zurücklassen. Wenn sie hier liegen bleiben würden, würden noch mehr Katzen sie entdecken und vielleicht versuchen zu retten. Dann könnte man auch gleich einen Leichenhaufen an dieser Stelle errichten. Zumal die Kleinen ja noch lebten. Sie mussten ins Lager geschafft werden. Dunkeljäger's Ansatz war genau richtig gewesen. Windwächter schnappte sich mehrere, riesige Blätter und ein paar Stöcke.

Mit den Stöcken fixierte er die Gliedmaßen der Toten, damit diese sich nicht versehentlich verschoben und so Windwächter den Tod bescheren könnten. Ein Blatt legte er immer vor den Leichnam und ein anderes zwischen seine Stirn und den jeweiligen toten Körper. So brachte der Krieger jedes der Opfer auf ein großes Blatt und bedeckte sie mit einem zweiten gewaltigen Blatt. Es dauerte Ewigkeiten, bis der Kater alle auf grüne Unterlagen gebracht und das Blatt der Jungen ausgewechselt hatte.

Nun begann er, die Eltern der drei Kleinen in Richtung ihrer Kinder zu ziehen. Als er angekommen war, biss er in den Stiel vom Blatt mit Dunkeljäger, zog ihn ein Stück und lief zu den anderen zurück. Stück für Stück brachte Windwächter immer ein anderes Blatt weiter vor. Er zog die Leichen aus dem Wald heraus und auf die Wiese. Als der Kater eine kurze Rastpause einlegte, war der Himmel bereits in leicht orangefarbene Wolken getaucht. Die feinen, gelb-orangenen Strahlen der Sonne schienen behutsam auf Windwächter nieder und strichen ihm sanft über das Fell.

Es war ein warmer Abend, jedoch hatte die Luft ihre Schwüle bereits abgelegt. Es war angenehm und wunderschön. Doch die Sonne blendete die hellen Augen des Kriegers teilweise. Bald schon zog er die leblosen Körper weiter Richtung Lager. Nach einer Weile kam er vor dem Lager an. Die Sonne schickte ihre letzten, rot aufblinkenden Strahlen durch die Wälder und verschwand schließlich hinter den Bäumen und dem Gestrüpp.

Lichtufer hatte scheinbar auf Windwächter gewartet, da sie ungeduldig vor der Lagergrenze auf und ab schritt. Als sie ein Geräusch vernahm, schreckte sie auf und sah überglücklich in die sanftmütigen Augen vom herankommenden Krieger. Auf den zweiten Blick entdeckte sie die Blätterhaufen und eilte ihrem Weggefährten entgegen. „Was ist passiert?", fragte sie aufgeregt und sah den Kater erschrocken an.

„Ich habe Dunkeljäger gefunden und weiß jetzt auch, warum er gestern nicht mehr im Lager aufzufinden war", miaute er der Kriegerin abgeflacht entgegen und marschierte schnurstracks an ihr vorbei. Er fügte nebenbei hinzu: „Ich muss es unbedingt den anderen sagen." Als sich der Retter umsah, war Lichtufer gerade dabei, eines der Blätter zur Seite zu schieben. „Fass die Toten nicht an!", fauchte er seinem Clanmitglied wütend entgegen, „Hol sofort Vipernstern und sage ihm, er muss auf der Stelle eine Clanversammlung ausrufen.

Lichtufer überlegte nicht lange und folgte seinem Auftrag. Sie stürmte in den. Bau des Anführers und erzählte ihm alles in einer Kurzversion. „Vipernstern, du musst sofort eine Versammlung einberufen!" Da die Lage ziemlich ernst klang, gehorchte der Anführer den Worten der Kätzin. Schon kurz darauf versammelten sich alle am Lagerausgang. Jedes einzelne Junge war dabei, da Windwächter es so wollte.

„Meine treuen Clanmitglieder! Hört mir alle zu! Ich muss euch leider mitteilen, dass Dunkeljäger die Welt unserer verlassen hat. Er ist tot!", begann Windwächter knapp zu erzählen. Ein Raunen schob sich durch die Menge und mehrere Katzen begannen leise zu tuscheln. „Ruhe!", räumte der Anführer mit seiner imposanten Stimme ein. Schlagartig verstummten die Katzen und lauschten weiterhin Windwächter.

Die Nacht war herein gebrochen und brachte Dunkelheit über das Lager. Es war gerade noch hell genug, um die schemenhaften Umrisse der Clankatzen zu erkennen. Doch ihrer aller Augen versagten nicht, was die Dunkelheit betraf. Windwächter redete laut weiter: „Der Tot von Dunkeljäger schockt euch vielleicht sehr, aber es kommt etwas extrem gefährliches auf uns zu. Es ist ungewöhnlich, dass man drei erwachsene Katzen und drei Junge mitten im Wald tot auffindet. Die Jungen sind frisch geboren, höchstens zwei Tage alt. Mit dieser Geburt wurde etwas Böses freigesetzt. Nämlich das GeisterRudel."

Erneut raunten sich einzelne Katzen etwas zu. Um die fragenden Blicke der Katzen zu sättigen, miaute Windwächter ihnen weiterhin zu: „Das GeisterRudel ist eine alte Legende. Keiner unserer Generationen wusste etwas davon, doch meine Vorfahren erzählten mir, dass es früher einmal lebendig war. Es ist eine Gefahr, die ganze Generationen auslöscht! Also folgt meinen Worten und berührt auf keinen Fall die Leichen! Sonst werdet ihr ebenfalls das Tor des Todes durchschreiten müssen."

Windwächter wollte gerade anfangen, die Jungen in den Heilerbau zu ziehen, als alles um ihn herum plötzlich wärmer wurde. Die Luft wurde ungewöhnlich heiß und es fiel dem Krieger schwer, noch anständig zu atmen. Er drehte sich hastig zu allen anderen, die eben noch dabei waren, sich wieder zu zerstreuen. Ihre Gesichter waren angsterfüllt und in ein und die selbe Richtung gedreht. Wie in Schockstarre glotzten die Katzen auf die Toten, was Windwächter wunderte.

Er machte einen Schritt auf die Leichen zu und wich schnell wieder zurück. Dunkelgrauer Rauch begann die leblosen Körper von der Schwanzspitze bis zur Nase einzuhüllen. Von den ursprünglichen Katzen war nichts mehr zu sehen. Auf einmal stand der ehemals tote Körper von Dunkeljäger auf und öffnete seine Augen. Er war komplett vom Rauch umspielt und seine starren, blutroten Augen stachen durch die verschreckte Menge. Die Eltern der überlebenden Jungen erhoben sich ebenfalls und beäugten mit stramm gehobenen Kopf Dunkeljäger.

Dieser drehte sich vom Clan weg und lief samt dem ehemals frischen Vater und der Mutter in den Wald. Es schien, als würden sie einem Ruf folgen. Einem ganz bestimmten Ruf, der nur für sie gedacht war. Sie verschwanden, ohne auch nur einen Laut von sich gegeben zu haben, im Wald und ließen die verwirrten und ängstlichen Clankatzen im Dunkeln stehen. Windwächter war sich einig. Für heute hatte er genügend Abenteuer hinter sich.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro