9. Kapitel

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„Was macht ihr in unserem Territorium?", fauchte Kleinsturm. Ihre Zähne waren gebleckt, ihr graues Fell gestreubt und ihre blauen Augen schienen Funken zu sprühen.

Wir haben keine Chance! Aber zeig deine Angst bloß nicht! dachte Taufluss und fuhr ebenfalls ihre langen, dornenscharfen Krallen aus.

Schilfschweif warf ihr einen Seitenblick zu und Taufluss konnte sich denken, was ihre hellbraune Freundin mit den grünen Pfoten gerade fühlte.

Zu gerne hätte sie ihr etwas ermunterndes zumiaut, aber dafür war jetzt gerade wohl nicht der passende Zeitpunkt...

„Wir ... wir sind bloß zum Mondstein gereist...", stammelte Taufluss. „Aha, und wo ist Morgenstern?", fragte Moospelz und sah sich misstrauisch um.

„Ämm... also...", versuchte Taufluss weiter zu miauen. „Das ist doch eine mäusehirnige Ausrede! Die beiden FlussClan Katzen sind bloß hier, um unsere Beute zu stehlen!", fauchte Sturmpfote.

Schilfschweif fuhr ebenfalls ihre Krallen aus, in ihren Augen funkelte der Zorn und Taufluss' Freundin hätte sich wahrscheinlich am liebsten in der nächsten Sekunde auf Sturmpfote gestürzt.

Aber Schilfschweif konnte sich beherrschen- im Gegensatz zu Sturmpfote. Der sprang nämlich mit einem Jaulen auf Schilfschweif und drückte sie zu Boden.

Taufluss fauchte wütend und zerkratzte dem jungen Schüler die Flanke. Er taumelte wütend mit dem blanken Hass in seinen Augen von Schilfschweif.

Sein blaues Fell war zerzaust. Taufluss wollte den Gegner entgültig vertreiben, als Kleinsturm sie ansprang. „Beutedieb!", knurrte die Kätzin.

Taufluss jaulte wütend und zerkratzte ihrer Gegnerin den Bauch. Kleinsturm knurrte und biss Taufluss ins Ohr. Doch Taufluss schaffte es sich freizukämpfen.

Schilfschweif führte in der Zeit einen Kampf mit Moospelz. Doch ihre Freundin verstand. Blitzschnell schüttelte sie den kräftigen Kater von sich herunter und rannte mit Taufluss in Richtung Fluss.

Die WindClan Katzen rannten hinterher, aber Taufluss und Schilfschweif sprangen in den Fluss und schwammen hinüber zum anderen Ufer- dem FlussClan Territorium.

„Feiglinge!", jaulte Sturmpfote ihnen hinterher. Doch Taufluss und Schilfschweif blickten nicht zurück. Taufluss rannte immernoch, während Schilfschweif eine Blutspur hinter sich herzog.

„Moospelz hat mir ins Bein gebissen.", stöhnte sie, bevor sie erschöpft im Gras zusammenbrach. Taufluss' Ohr brannte auch höllisch.

„Es tut mir so leid! Vielleicht hätte ich dich da nicht mit reinziehen sollen...", murmelte Taufluss. „Ach, sei kein Fischkopf! Ich bin doch deine Freundin!", miaute Schilfschweif und leckte Taufluss kurz über das Ohr.

„Aber... Wie soll ich das Morgenstern erklären?", fragte Taufluss verzweifelt. „Sag, dass wir auf Grenzpatroullie gegangen sind und auf eine aggressive WindClan Patroullie gestoßen sind.", miaute Schilfschweif.

„Aber, das wäre eine rindenfeste Lüge!" Schilfschweif nickte nachdenklich: „Aber glaubst du, dass Morgenstern die Wahrheit verstehen würde?"

„Nein, momentan ist sie sowieso ängstlich, wie ein WindClan Kaninchen!", miaute Taufluss. Ihre Anführerin ließ ihr einfach keine Ruhe...

Als Taufluss mit Schilfschweif ins Lager humpelte drehten sich auf einmal alle Köpfe in ihre Richtung. „Sie sind wieder da!", hörte Taufluss Einhornjunges rufen. „Was sie wohl getan haben...", rätselte Teichjunges, aber bevor sie weitersprechen konnte legte ihre Mutter ihr die Schwanzspitze auf das Maul.

„Was ist passiert? Wir haben schon Suchpatroullien nach euch losgeschickt! Wir dachten ihr wärt verschwunden!", rief Seestreif.

„Das werden wir Morgenstern gleich erzählen. Ihr werdet es schon früh genug erfahren.", miaute Taufluss schnippisch und schnippte Schilfschweif mit dem Schwanz zu.

Schilfschweif senkte entschuldigend den Blick vor ihrem Vater Seestreif, dann folgte sie ihrer Freundin zu dem Bau von Morgenstern.

„Es tut uns leid, Morgenstern,", will Schilfschweif beginnen. Aber als Schilfschweif Taufluss' dunkelblauen Blick bemerkte schwieg die wieder.

„Wieso? Der WindClan war doch aggressiv.", miaute Taufluss und versuchte besonders überrascht zu klingen. „Wie? Was haben sich diese räudigen Kaninchenfresser dieses Mal erlaubt?", fragte Morgenstern und in ihrer Stimme lag eine gewisse Schärfe.

„Sie haben sich nichts erlaubt! Das war alles unseren Schuld!", platzte es Schilfschweif heraus. Taufluss sah ihre Freundin an und senkte dann ihren Blick.

Es war mäusehirnig gewesen die Wahrheit vor Morgenstern verschweigen zu wollen! Nachdem sie Morgenstern die echte Wahrheit erzählt hatten richtete Morgenstern ihre Bernsteinaugen auf Taufluss.

„Ich muss sagen, dass ich ernsthaft enttäuscht von dir bin, Taufluss. Du bist meine zweite Anführerin und eigentlich dachte ich, dass ich dir vollkommen vertrauen könnte..."

Morgensterns Stimme hörte sich erschöpft an und Taufluss senkte nicht den Blick. Sie blickte Morgenstern in die Augen.

„Es tut mir leid, Morgenstern. Ich habe dich enttäuscht. Das Wort eines Anführers ist Gesetz und wenn ich dich um Rat gefragt hätte und du „nein" gesagt hättest, dann hätte ich dies  auch akzeptieren sollen. Aber da ist mir noch etwas wegen der Prophezeiung eingefallen..."

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