E p i l o g

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Seufzend blicke ich die schwarzhaarige Shadowhunterin vor mir an. „Er wird sich niemals ändern. Seit Tagen streiten sie sich und ich hab keine Ahnung was ich tun soll." Mit einem leichten Lachen erwidert sie mir: „Das ist Alec. Er wird sich schon wieder beruhigen." „Ach ja? Und wann? Sobald sie gar kein Wort mehr miteinander wechseln?"

„Streiten sie sich etwa schon wieder?" In der Tür des Speisesaals erblicke ich Jace, der etwas grinst, da er sich meine Antwort bereits denken kann. „Kannst du nicht mal mit ihm reden? Du bist sein Parabatai. Auf dich hört er." Lachend setzt er sich zu uns an den Tisch und zieht eine Braue nach oben. „Seit wann hört Alec denn bitte auf etwas, dass ich sage?" Seufzend lege ich den Kopf auf den Tisch und schüttle etwas den Kopf. „Sie ist 16. Wieso muss er immer so ein Theater machen?" „Vielleicht, weil ihr Freund dabei ist?" Jace grinst etwas und sieht mich an. Augenverdrehend blicke ich meinen Schwager an. „Na und? Sie ist alt genug" „In Alecs Augen wird sie niemals alt genug sein. Sie wird immer sein kleines Mädchen sein." „Aber es ist eine mehrwöchige Mission in Idris. Wäre es einer der Jungs, die dort hingehen sollten, wäre er begeistert davon. Egal ob ein Mädchen dabei wäre" „Du kennst doch Alec. Wenn es um seine kleine Prinzessin geht, gibt es nicht zu spaßen"

Alec geht in seiner Vaterrolle wirklich sehr gut auf. Er ist ein liebevoller, aber auch strenger Vater. Vor allem, wenn es um unsere Mittlere geht. Kaylee ist vor einigen Monaten 16 Jahre alt geworden und seit dem hängt der Haussegen, zwischen den Beiden ziemlich schief. Und meine beiden Söhne Danjiel, 18 Jahre und Drew, 15 Jahre sind mir keine große Hilfe, die zwei Streithähne im Zaun zu halten. Vor allem seitdem Kaylee Alec offenbart hat, dass sie ihre erste Beziehung führte, gefiel ihm ganz und gar nicht, trotz der Tatsache, dass Alec ihn schon seit seinem ersten Lebensjahr kannte. Sein Name war David und Alec hatte ihn jahrelang trainiert. Er ist ein guter Junge. Ein stolzer Shadowhunter. In manchen Situationen erinnert er mich sogar etwas an Alec.

„Bleib sofort stehen junges Fräulein, wir sind noch nicht fertig!" Dicht gefolgt von Alec, betritt meine Tochter den Speisesaal. Ihrer schwarzen Locke hatte sie in einen hohen Dutt gebunden und ihre tiefblauen Augen verdrehten sich genervt. „Dad du nervst" Alec bleibt mit verschränkten Armen im Raum stehen. Während ich meinen Mann so musterte bemerke ich, wie ich heimlich immer noch von ihm schwärme. Einige seiner schwarzen vollen Haare hatten sich in den letzten Jahren etwas gräulich gefärbt und auch sein Gesicht sah markanter und älter aus. Dennoch war er immer noch ziemlich durchtrainiert und in jeder Hinsicht fit. „Kaylee ich diskutiere nicht weiter mit dir. Du bleibst hier." Genervt stöhnend dreht sich meine Tochter zu ihrem Vater und sieht ihm trotzig ins Gesicht. „Ich habe bereits zu gesagt und in einigen Tagen werde ich nach Idris gehen. MIT David. Ob es dir passt oder nicht!" „Nicht so lange ich Leiter dieses Institutes bin!"

Seufzend stelle ich mich zwischen die beiden Streithähne und blicke sie an. „Könnt ihr bitte endlich aufhören zu streiten?" Mein Blick schweift zu meiner Tochter „Gehst du bitte auf dein Zimmer? Ich rede mit deinem Vater" Schnaubend verlässt sie den Speisesaal. Der verärgerte Blick meines Mannes landet auf mir, was mich jedoch nicht weiter kümmert. Empört stemme ich die Hände in die Hüften und mustere ihn. „Alexander Lightwood. Hör auf dich so zu benehmen. Das ist eine tolle Chance für Kaylee und wir werden sie dabei unterstützen" „Unterstützen, dass sie alleine mit einem Jungen in Idris ist? Auf keinen Fall" Seufzend sehe ich ihn an. „Alec sie sind da nicht alleine meine Güte. Und du bist nur ein Portal entfernt von ihr. Was soll denn schon groß passieren?"

„Sie könnte schwanger zurückkommen" Mittlerweile hatten auch unsere beiden Söhne den Speisesaal betreten, um sich etwas zu essen holen. Wütend blicke ich die beiden schwarzhaarigen Jungs an. Die Jungs kamen mehr nach mir. Sei es ihr Charakter oder auch die smaragdgrünen Augen. Meine Tochter jedoch kam nach ihrem Vater. Und das war Alecs größtes Problem. Sie hatte seine Launen und sie hatte seinen Dickschädel. „Siehst du? Deine Söhne haben verstanden um was es geht" Schmunzelnd sehe ich ihn an und schüttle den Kopf. „Liebling. Sie ist 16 Jahre alt und dies ist die Chance ihres Lebens. Sie muss das tun. Und David? Ich bitte dich. Du kennst den Jungen, seit seinem ersten Lebensjahr. Du hast ihm die Windeln gewechselt. Hab endlich Vertrauen in deine Tochter." Seufzend blickt mein Mann mich an und fährt sich durch seine schwarzen Haare. „Sie ist mein kleines Mädchen. Sie wird viel zu schnell erwachsen" Lachend lege ich die Arme um seinen Hals und blicke in seine Augen, denen ich bis zum heutigen Tage so verfallen bin. „Alec, sie wird immer dein kleines Mädchen bleiben. Sie wird nun langsam ihren eigenen Weg gehen" Nickend legt er sein Arme um meine Hüften und beugt sich zu mir hinunter, ehe er mir einen sanften Kuss auf die Lippen drückt.

„Deine Frau hat dich immer noch in der Hand Lightwood" Grinsend löse ich mich von meinem Mann und folge den grimmigen Blick, dem er seinen Parabatai zu wirft. „Ich sollte wohl mit ihr reden" „Ja, das solltest du. Und dieses Mal bitte ohne Streit." Nickend drückt er mir einen kurzen Kuss auf die Lippen und verlässt den Speisesaal.

Alec ist perfekt. Ich liebe ihn heute immer noch so, wie ich es als junges Mädchen getan hatte. Mit den Fingern strich ich etwas über die Rune die meine Hand zierte. Die Rune, die mich für immer mit Alec verbindet. So glücklich wie es mittlerweile war, war ich noch nie zuvor. Mein Ehemann war der Leiter des Institutes und ist immer noch so attraktiv, wie vor 20 Jahre, meine drei Kinder sind meine größten Schätze und meine Familie und meine Freunde würden immer hinter mir stehen, egal was die Zukunft noch so bringen würde. Und die schönsten Worte, die ich jemals in meinem Leben hören durfte, höre ich tagtäglich aufs neue:

„Ich liebe dich Valerie Lightwood"


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