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Ziemlich genervt davon, dass sich meine eigenen Freunde gegen mich stellten, verzog ich mich in mein Zimmer. Valerie hatte mir deutlich gemacht, dass sie diese Mission auch ohne mich durchziehen würden. Meine Schwester stimmte diesem ganzen Mist natürlich sofort zu und machte sich mit den anderen auf den Weg  zu den Vampiren. 

Natürlich hatte ich keinem etwas von dieser nicht erlaubten Mission erzählt. Schließlich war ich kein Verräter. Jedoch störte es mich ziemlich, wie Valerie mit mir gesprochen hatte. Eines Tages würde ich Leiter dieses Institutes werden, nicht zu vergessen das ich das Kommando in unserem Team trug, also hatte sie mir auch den entsprechenden Respekt zu erweisen. 

Durch eilige Schritte, die durch den Flur halten, öffnete ich meine Augen. Langsam erhob ich mich von meinem Bett und schlurfte zu meiner Zimmertüre. Nachdem ich sie öffnete und den Kopf rausstreckte, erblickte ich meine Eltern, die hektisch mit Hodge sprachen. Als sie meine Anwesenheit zu bemerken schienen, stürmte meine Mutter schon fast auf mich zu. „Wo sind sie?!" „Wer?"

 Schlechte Lüge Alec.

„Alexander Gideon Lightwood! Wo sind sie?!" 

Mein voller Name. Es schien ernst zu sein.

 „Unterwegs? Keine Ahnung was die in ihrer Freizeit so treiben. Wieso...? Ist etwas passiert?" Meine Mutter hatte schon längst durchschaut, dass ich natürlich wusste, wo sich die Vier aufhielten. Doch sie schien keine weitere Diskussion eingehen zu wollen. „Ein durchgedrehter Kuri befindet sich in New York. Magnus Bane hat uns darüber informiert. Er hatte versucht den Kuri auf zuhalten, nur scheint es so, als wäre er von etwas besessen." 

Magnues Bane? Der hohe Hexenmeister von Brooklyn stattete persönlich über einen solchen Vorfall Bericht? Sowas kam nur äußerst selten vor.  

Leichte Panik stieg in mir auf. „Ich gehe sie suchen" Ohne auf die Widerworte meiner Mutter zu hören, rannte ich in die Kommandozentrale. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, bis sich der Waffenschrank öffnete. Sofort griff ich meinen Bogen und die mit Runen besetzten Pfeile. Sie waren meine stärkste Waffe. Zur Sicherheit nahm ich jedoch auch eines der Engelsschwerter mit.

...

Vor dem Hotel DuMont überlegte ich wie ich vorgehen sollte. Ich konnte Jace ganz einfach anrufen. Wenn sie jedoch noch nicht entdeckt worden waren, würde sie das nur verraten. Da sie wahrscheinlich die Tunnel die unter dem Hotel durchführten benutzt hatten, entschied ich mich ebenfalls in diese einzusteigen.

Meinen Bogen hatte ich bereits in der Hand und einen meiner Pfeile in die Sehne eingespannt. Langsam und mit leisen Schritten ging ich durch die einzelnen Tunnel und horchte bei jedem Geräusch, zweimal auf. Der schmerzvolle Schrei einer Frau riss mich aus meiner Aufmerksamkeit. 

Wie von einem Stier gejagt, rannte ich durch die Tunnel, um die Herkunft dieser qualvollen Schreie zu finden. Direkt vor mir erblickte ich den Kuri. Vor ihm musste eine Person liegen, denn er beugte sich nach unten. Sofort hob in den Bogen und lies meinen Pfeil los. Dieser schoss durch den Kuri hindurch, der sich binnen Sekunden auflöste. 

Erleichtert ließ ich den Bogen sinken. Wenigstens konnten meine Pfeile, dieses Vieh immer noch erledigen. Dann erblickte ich den Körper auf dem Boden. Valerie. Ihre Augen waren geschlossen, doch ihr Körper zuckte, als hätte sie einen Epilepsie Anfall. Sofort rannte ich zu ihr und kniete mich neben sie. Ihr rechtes Bein hatte eine ziemlich tiefe Wunde und ich wusste sofort, dass der Kuri sie gebissen hatte. Sie musste qualvolle Schmerzen haben.

„Valerie.. Valerie... Hörst du mich?" Leicht schlug ich der noch immer zuckenden Valerie gegen die Wangen. Nichts. Keine Reaktion. „Alec! Was ist passiert?" Izzy, Clary und Jace kamen hektisch auf mich zu gerannt. Sofort erblickten sie, die am Boden liegende Valerie. „Ein wohl besessener Kuri hat sie angegriffen"

„Schnell. Mission abbrechen. Sie muss sofort zurück ins Institut!" Izzy zog das Halstuch, das sie um ihren Hals trug aus und verband damit die Wunde an Valeries Bein. Jace hob sein Schwert und lief voraus, dicht gefolgt von Clary. Valerie hob ich auf meine Arme und versuchte etwas verzweifelt das zuckende Mädchen festzuhalten. Izzy bildete den Schluss und achtete darauf, dass uns ja niemand entdecken würden.

...

Sofort stürmten wir ins Gebäude und riefen um Hilfe. Während ich Valerie auf einem Tisch ablegte versuchte Jace jemanden zu finden, der und helfen konnte. „Jungs niemand hier wird uns helfen können. Es gibt nur einen der das könnte..." Izzy sah immer wieder zwischen uns und der zuckenden Valerie hin und her. 

„Wird hier etwa nach mir gerufen?"

Ruckartig drehten wir uns um, um einen grinsenden Magnus Bane zu erblicken. Izzy sah uns entschuldigend an. Sie hatte ihn wohl angerufen. Normalerweise würde es mich stören, dass ein Hexenmeister einfach so hier ins Institut käme, doch Izzy hatte Recht. Magnus war wahrscheinlich der Einzige, der Valerie helfen konnte.

 Er ging auf Valerie zu und sah mitleidig auf sie runter. „Armes Ding" „Steh nicht nur so rum, sondern tu etwas!" Schrie ich ihn schon fast an. Magnus' Blick traf auf meinen und musterte mich kurz. Abwehrend hob er die Hände. „Schon gut. Ich heile ihre Wunde. Jedoch muss ich sie aus dieser Trance aufwecken in welcher sie sich befindet. Haltet sie fest. Sie wird höllische Schmerzen haben" Schluckend blickte ich zur noch immer zuckenden Valerie. Mein Nicken bestätigte Magnus, dass er beginne konnte. Er hob seine beiden Hände über den zuckenden Körper von Valerie und begann ein paar Wörter zu sprechen. Sofort riss Valerie die Augen auf und fing an qualvoll zu Schreien. Die Schreie die sie von sich gaben waren kaum auszuhalten. 

Jace packte ihre Beine und drückte sie zurück auf den Tisch, während ich ihre Schultern gegen die Tischplatte drückte. Immer wieder riss sie ihren Kopf von links nach rechts und schrie wie am Spieß. „Valerie beruhig dich. Alles wird gut!" Meine Worte drangen nicht zu ihr durch. Das Mädchen schrie immer weiter. Sie musste höllische Schmerzen haben. Meinen Kopf drehte ich von ihr weg. 

Ich konnte den Anblick des schreienden und zappelnden Mädchens nicht ertragen.


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