t h i r t y - n i n e

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Alec strich mit seinem Daumen über meinen Handrücken und ein angenehmes Kribbeln überzog meine Haut. Er würde mich nicht alleine lassen und das alles hier mit mir zusammen durch stehen. Es tat gut ihn an meiner Seite zu haben. Zwischen uns fühlte sich immer alles so besonders, so anders an. Als hätten wir eine gemeinsame Vergangenheit. Alec gab mir das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit und das wollte ich für nichts und niemanden hergeben. Seine Nähe gab mir die benötigte Kraft und Stärke.

„Ich bin hier. Und ich werde nicht von deiner Seite weichen." Die raue und tiefe Stimme von Alec verpasste mir eine Gänsehaut. Sofort nickte ich und drückte mich etwas enger an ihn. „Hier muss es sein..." Clary, die zusammen mit Jace voraus gegangen war, blieb stehen und musterte eine etwas alte Lagerhalle am Rande der Stadt. Laut Magnus, war dies das neue Versteck von Valentine. Ich spürte die Blicke der Anderen auf mir und nickte kurz, um ihnen zu zeigen, dass es mir gut ging. Tief durchatmend betrat ich hinter Jace und vor Alec, die Lagerhalle. Es war ziemlich dunkel, nur ein paar Lampen waren eingeschalten, die die Halle leicht beleuchteten. Aus Reflex zog ich meinen Dolch hervor.

Meine Hauptwaffe war schon immer mein Dolch. Er war etwa 15 cm lang mit einer scharf geschliffenen Klinge, die so gut wie alles zerteilen konnte. Der Handlauf war mit goldenen Verzierungen detailliert, die in noch edler wirken lassen. Ich war gerade knapp 15 Jahr alt gewesen, als für mich die Wahl meiner endgültigen Waffe anstand. Damals war ich mir ziemlich unsicher, ob ich eine Waffe für mich finden würde. Der Dolch hatte mich damals magisch angezogen. Vielleicht weil er auch etwas magisch war: Am Handlauf befand sich ein Rubin. Als ich mir den Dolch ausgesucht hatte, schnitt ich mir mit der Klinge die Handfläche etwas auf und tränkte den Rubin mit einigen Tropfen meines Blutes. Verlor ich den Dolch oder benutzte ich als Wurfgeschoss und rekte die Hand nach ihm aus, schoss er binnen Sekunden wieder in meine Hand. Es war wie ein Blutsband zwischen mir und dem Dolch. Ich war sein Gebieter und nur ich konnte mit ihm richtig umgehen und kämpfen. Wollte ihn ein anderer benutzen würde die Klinge stumpf werden und könnte keinen Schaden zu fügen.

Auch die Anderen hatten mittlerweile ihre Waffen gezückt, da ihnen die Stille ziemlich verdächtig vorkam. Immer wieder sahen wir uns prüfend um. Kein Anzeichen von Valentine oder seiner Gefolgsleute. „Sie sind hier..." Alecs Atem streifte meinen Nacken und ich bekam eine Gänsehaut. Prüfend sah ich mich um. „Hinter uns..." Sein Flüstern war so attraktiv, dass es gerade nicht in die Situation passte. Da realisierte ich es. Es war nicht Alec. Sofort drehte ich mich um und hob meinen Dolch an. Ein breit grinsender Alec stand vor mir und musterte mich abschätzig von oben bis unten. „Jace, Clary, Izzy! Das ist nicht Alec...er..." Als ich meinen Blick zu ihnen warf, entdeckte ich, wie meine Freunde bereits überwältigt worden waren und mich entschuldigend anblickten. Auch Alec war unter ihnen und versuchte sich immer wieder zu befreien. Mein Kopf drehte mich wieder zu der Person, die sich für Alec ausgegeben hatte.

Mittlerweile stand ein Mann vor mir. Etwa Mitte 40 mit kurzgeschorenen Haaren. Breit grinsend musterte er mich bevor er anfing zu sprechen: „Mein kleiner wunderschöner Todesengel. Endlich bist du zu mir zurückgekehrt" Während er mir näher kam, wich ich eine Schritte zurück und umklammerte meinen Dolch. Die Stimme lies mich erschaudern und kam mir zu gleich so vertraut vor. „Valentine.." Mehr brachte ich nicht hervor. Grinsend kam er auf mich zu und musterte mich stolz. „Ah. Gut an mich scheinst du dich ja zu erinnern." Sein Grinsen wich nicht von seine Lippen. Er ob die Wand und winkte jemanden zu sich. Aus der Menge seines Gefolges, das sich hinter ihm versammelt hatte, trat ein junges Mädchen hervor. Keine 16 Jahre alt, schätze ich. Ängstlich trat sie neben mich und blickte mich entschuldigend an. Verwirrt hob ich weiterhin meinen Dolch, im Stande zu kämpfen, wenn ich es musste. Langsam streckte sie ihre Hand nach mir aus und flüsterte:

„Angelus autem Domini mors reditus tuus"


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