t w e n t y - e i g h t

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Noch nie in einem Leben hatte ich mich so verloren und einsam gefühlt. Mein ganzer Körper war wie betäubt und ich spürte kaum noch den Boden unter meinen Füßen, so schnell rannte ich durch die Straßen New Yorks. Tränen überströmt stolperte ich die Treppen zu Magnus Wohnung hinauf. Alles in mir schmerzte, mein ganzer Körper fühlte sich schwer wie Beton an, als sich die Betäubung zu lösen schien. Verzweifelt lehnte ich mich an die gegenüberliegende Wand von Magnus und ließ mich die Wand hinunter gleiten. Meine Beine zog ich eng an meinen schmalen Körper und ich vergrub meinen Kopf in den Knien. Wie Häufchen Elend blieb ich auf dem Boden sitze und weinte bitterliche Tränen, die an meinen Wangen entlang rannen.

Die Worte von Alec hallten immer wieder in meinen Gedanken. Ich hatte ihm mein Herz ausgeschüttet und ihm gesagt was ich für in empfand und er rammte mir ein Herz mitten durch mein Herz. Noch nie war ich so enttäuscht und verletzt gewesen. Das mit Nic damals tat weh, aber das hier fühlte sich an, als würde ich einen qualvollen Tod erleiden. Als würde mir jemand immer wieder und wieder mit den Messer durch meine Brust stechen und es genießen, meinen qualvollen Gesichtsausdruck zu sehen.

Zwei warme und starke Arme brachten mich in die Wirklichkeit zurück und verzweifelt ließ ich mich in seine Arme fallen. Magnus hat strich über mein Haar und er platzierte einen sanften Kuss auf meinem Scheitel. „Shhht. Ich bin hier Liebes..." Vorsichtig hob er mich hoch und ich schlang meine zitternden Arme um seinen Hals.

Nachdem er seine Haustür öffnete, ließ er sich zusammen mit mir auf seinem Sofa nieder. Wie ein verängstigtes Rehkitz saß ich auf seinem Schoß, drückte mich an ihn und schniefte bitterlich. Immer wieder strich seine Hand über mein Haar und verzweifelt versuchte der sonst so allwissende Magnus Bane mich zu beruhigen. Doch im Moment konnte mich nichts beruhigen. Ich war zu tiefst verletzt und getroffen. Immer wieder hatte ich allen anderen gesagt, dass er die Hochzeit nicht abbrechen würde wegen mir und all haben gegen mich gesprochen, mir Mut zugesprochen. Und schlussendlich hatte ich Recht. Von Anfang an und ich hatte es gewusst, die ganze Zeit über. Nie wieder würde ich mich auf die Worte andrer verlassen.

Nach einer Weile befreite ich mich aus der Umarmung von Magnus und stand auf. Mit meinen Handrücken wischte ich mir die Tränen von den Wangen und schulterte meinen Rucksack. Auffordernd sah ich Magnus an „Du hast mir etwas versprochen Magnus..." Langsam stand er auf und sah mich gequält an. „Valerie... denk bitte nochmal darüber nach. Du kannst doch jetzt nicht einfach abhauen" „Doch Magnus, ich kann und ich werde. Also bitte. Du hast mir versprochen, dass wenn das alles schief gehst, du mir ein Portal nach Alicante verschaffst." Aus meinem Rucksack zog ich ein kleines Fläschchen und öffnete dieses. Ein angenehmer Duft aus einer Mischung von Vanille und Erdbeeren ließen meine Augenlider kurz zu fallen und durchatmen. „Du hast vorgesorgt, hm?" Entschuldigend sah ich ihn an. Vor einigen Tagen hatte ich einen Hexenmeister besucht und diesen um einen Trank gebeten. Er würde dafür sorgen, dass es keinem gelingen würde, mich aufzuspüren, nicht einmal Magnus. „Tut mir leid Magnus, aber ich will meine Ruhe..."

Seufzend nickte Magnus und hob die Hände. Nachdem er ein paar, für mich unverständliche, Wörter gesprochen hatte, erschien vor mir ein lilafarbener Strudel. Ein Portal. Meine Arme schlang ich einmal um seinen Hals und ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange. „Danke Magnus... ich weiß wie schwer dir das fällt..." Mit einem sanften Lächeln und einem kleinen Winke, an Magnus gerichtet, schritt ich durch das Portal, das sich hinter mir schloss.

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ein etwas kürzeres Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen! :)

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