t w e n t y - s e v e n

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Wie versteinert stand ich auf der Empore und sah, wie all die Gäste verwirrt zu dem schwarzhaarigen Mädchen sahen, das im Torbogen stand und mich mit ihren smaragdgrünen Augen fixierte. Als gäbe es gerade nur uns beide und niemanden anderen. Mein Herz hämmerte wie verrückt gegen meine Brust, während sie langsam nach vorne schritt und mir somit immer näher kam. Kurz vor der Empore blieb sie stehen und sah mich an. In der Zwischenzeit hatte ich mich von Lydia abgewandt und sah stumm in die Augen der Frau, die mich binnen Sekunden alles vergessen ließ. Sie war wohl gerade ebenfalls etwas mit der Situation überfordert, denn es dauerte einige Zeit, bis sie anfing zu sprechen.

Während sie sprach bekam ich nichts um mich herum mit. Die Welt schien still zu stehen, nur ich und sie. Nur ich und Valerie. Es schien so perfekt. Viel zu perfekt. Die Worte die sie sprach und mir endlich klar machten, dass ich ihr nicht egal war. Dass es ihr genauso ging wie mir, dass das Glitzer in ihren Augen tatsächlich Tränen waren, weil sie verletzt war. Weil ICH sie verletzt hatte.

Meine Augen hingen an ihren Lippen, als hätte ich Angst, sie würde aufhören zu reden und es sich noch mal anders überlegen. Das sie gehen würde oder dass ich aufwachte und das gerade alles nur träumte. Dass ich eine Halluzination erlitt, weil ich so unfassbar durcheinander war. Aber es war die Realität. Sie war hier und sie gestand mir gerade all ihre Gefühle für mich, die ich insgeheim auch für sie hegte. „Ich liebe dich, Alexander Gideon Lightwood..." Mein Herz schien stehen zu bleiben, als sie die Worte ausgesprochen hatte. Sie liebte mich. Sie tat es wirklich. Und sie bat mich darum, diese Hochzeit abzurechen und zu ihr zu kommen. Ich hätte die Chance alles hin zu werfen und mir ich glücklich zu werden, was ich mir sehnlich wünschte.

Mein Blick fiel zu Lydia. Sie hatte ein sanftes Lächeln auf ihren Lippen und sah in meine Augen. Ich erinnerte mich an en gestrigen Abend zurück, als sich mich auf der Dachterrasse fand.

„Hier bist du. Ich hab dich schon überall gesucht." Während ich auf das beleuchtete New York sah, trat sie näher. Neben mir, drehte sie ihren Kopf zu mir und musterte mich eine Weile. „Wir werden morgen heiraten..." Stellte sie etwas leiser fest und ich drehte meinen Kopf zu ihr. Ich nickte etwas und schenkte ihr ein kleines Lächeln. „Alec... du musst das nicht tun" Überrascht sah ich sie an, doch sie fuhr fort, bevor ich auch nur etwas sagen konnte: „Ich sehe, wie du sie ansiehst. Diese Sehnsucht in deinen Augen, wenn sie den Raum betritt. Wenn sie lacht, dann lächelst du automatisch. Deine Angst um sie, wenn sie ohne dich auf eine Mission geht. Alec du liebst Valerie... und das ist okay..." Ich musste schlucken. Lydia hatte es die ganze Zeit über gewusst und sie stand immer noch hier um diese Hochzeit zusammen mit mir durchzuziehen. „Ich weiß, was dir diese Hochzeit bedeutet und wieso du das tut. Wenn du dir sicher bist, dann werde ich das zusammen mit dir durchziehen Alec."

Sie hatte die ganze Zeit gewusst, was ich für Valerie empfand und trotzdem, hatte sie der Heirat zugestimmt. Lydia war eine so starke Frau. Sie war bewundernswert.

„Ich kann nicht... ich muss das tun... bitte versteh mich. Ich werde Lydia heiraten... es tut mir leid... Valerie... verzeih mir..." Die Worte kamen einfach so aus meinem Mund, ohne dass ich darüber nachgedacht hatte und es schmerzte so sehr, diese Worte auszusprechen. Noch mehr schmerzte der Gesichtsausdruck von Valerie. Die Hoffnung in ihren Augen erlisch und die Tränen rannen an ihren Wangen entlang. Bevor ich auch nur noch etwas sage konnte, verließ sie die Kapelle und wieder einmal hatte ich das Gefühl, sie nahm mein Herz mit.

Tief durchatmend drehte ich mich zu Lydia und hielt ihr mein Handgelenk wieder hin, als wäre nichts passiert. Das fassungslose Gesicht meiner Schwester ignorierte ich. Diese Ehe musste endlich geschlossen werden. Unsere Ehre musste wiederhergestellt werden.

Doch anstatt Lydia mir die Rune aufzeichnet, legt sie kopfschüttelnd ihre Stele zu Seite. Sanft legte sie ihre Hand an meine Wange und blickte in meine Augen. „Nein Alec. Ich werde nicht zulassen, dass du das tust. Du verdienst es glücklich zu sein. Du verdienst es jemanden zu heiraten, den zu liebst. Ich kann dich nicht heiraten Alec und du mich nicht. Du liebst sie und sie hat dir gerade eben gestanden, dass sie das Selbe für dich empfindet. Also bitte. Wirf das nicht weg. Kämpfe um sie, bevor es zu spät ist..." Stumm sah ich in ihre Augen. Sie hatte all das hier nicht verdient. Behutsam zog ich sie in meine Arme und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.

„Danke Lydia..." Und ohne etwas auf die Worte meiner Mutter zugeben, die mir fassungslos hinter her schrie, verließ ich rennend die Kapelle. Ich musste zu Valerie, bevor ich sie verlor. Ich würde mir mein Mädchen holen.

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Über 500 Reads und schon fast bei 600:o Danke das ist der absolute wahnsinn, so macht es so viel Spaß diese Geschichte zu schreiben. Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen.

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