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Magnus hatte Recht. Ich gab einfach auf, ohne es zu versuchen. Shadowhunter gaben nicht auf, dass war gegen unsere Natur. Alec müsste wenigstens erfahren, was ich für ihn empfand.

„Versprich mir etwas Magnus. Wenn Alec diese Hochzeit trotzdem durch zieht, dann erschaffst du mir ohne zu zögern eine Portal nach Alicante, verstanden?" Mit strahlenden Augen sah Magnus mich an. „Das heißt wir gehen jetzt eine Hochzeit sprengen?"

Magnus hatte uns ein Portal zum Institut verschaffen, da sie Zeremonie wahrscheinlich schon begonnen hatte. Vor der Tür, die in den Saal führte, standen zwei Shadowhunter, wahrscheinlich um ungebetene Gäste von der Zeremonie fern zu halten. „Lionel, ihr müsst mich da rein lassen. Ihr wisst das ich eingeladen bin!" seit gefühlten Minuten stand ich vor den beiden Wachen, um die dazu zu bekommen, mich endlich rein zu lassen. Im Hintergrund hörte ich immer wieder dumpf den stillen Bruder reden und wurde dabei immer nervöser. „Valerie, wir können doch da nicht rein lassen. Die Zeremonie hat bereits begonnen und Maryse bittet um Ruhe." seufzend fuhr ich mir durch meine langen schwarzen Haare und sah Lionel verzweifelt an. „Lionel bitte... ich.. ich.." ich musste stark schlucken, um die Worte auszusprechen „...ich muss Alec sagen was ich für ihn empfinde, bevor er das tut.." Blitzartig strahlten die Augen von Lionel und er zart auf die Seite. „Wird ja auch mal Zeit, dass ihr beiden zu einander findet. Und jetzt hol ihn dir" Seine Reaktion überraschte mich ziemlich. Anscheinend war es so offensichtlich gewesen, was ich für ihn empfand.

Vor der Tür schloss ich die Augen und atmete tief durch. Magnus legte mir beruhigend die Hand auf die Schulter und nickte mir zu. Mit meinem ganzen Mut, stieß ich die Türe auf und betrat die kleine Kapelle. Gerade noch rechtzeitig, denn Lydia war dabei, Alec die erste Rune auf sein Handgelenk zu zeichnen. Als sie die Tür hörten, die krachend auffiel, drehten ihre Köpfe sich zu mir, genauso wie die, der Gäste. Alecs Augen weiteten sich als ich den schmalen Gang entlang lief und schien sichtlich überfordert zu sein. Einige Meter vor der Empore blieb ich stehen und starrte in die tiefblauen Augen Alecs.

Ich öffnete meinen Mund, doch vor lauter Aufregung verstummte meine Stimme. Wie gelähmt stand ich vor Alec und Lydia und könnte meinen Blick nicht von Alec nehmen. Er war im Begriff sie zu heiraten und diese Tatsache, traf mich tief in die Magengrube. Trotzdem musste ich jetzt stark sein, ich war hier um ihm mein Herz zu öffnen.

„Alec..." langsam fand ich meine Stimme wieder und ich sah ihn an „... ich bitte dich. Tu das nicht. Tu dir das nicht an... tu mir das nicht an..." meine Stimme wurde etwas leiser „tu uns das nicht an. Alec... ich ertrage es nicht zu sehen, dass du eine andere Frau heiratest, weil du dich verpflichtet fühlst, dass zu tun. Alec es ist nicht deine Pflicht. Du musst das nicht tun. Ich bin hier um dich darum zu bitten, damit aufzuhören." mittlerweile strömten einige Tränen über meine Wange, was ich nicht weiter beachtete. Ein sanftes Lächeln schlich sich über meine Lippen „Alec... ich bin in dich verliebt" es war raus. Zum ersten Mal hatte ich tatsächlich ausgesprochen, was ich für diesen schwarzhaarigen Adonis empfand. „Und das seit dem Tag, an dem ich dich das erste Mal getroffen habe. Ich liebe deine Art Alec. Diese mürrische und kalte Art, die du manchmal an dir hast, wenn du nicht zeigen willst, was du eigentlich fühlst. Ich liebe es, wenn du lachst und dabei diese kleinen Grübchen an deinen Wangen erscheinen. Ich liebe es, wenn du meinen Namen sagst und mich in den Arm nimmst um dich zu beschützen. Ich liebe es, wenn du nicht von meiner Seite weichst, weil du dir Sorgen um mich machst und nicht willst, dass mir etwas passiert. Alec ich werde nicht mit ansehen, wie du jemand anderen heiratest. Ich werde nicht mitansehen können, wie du mir jemand anderem glücklich bist. Wenn du dich für diese Heirat entscheidest, dann werde ich das akzeptieren, aber ich werde New York verlassen, noch heute. Diesen Schmerz will ich mir nicht an tun. Das würde ich nicht verkraften... verstehst du jetzt endlich was ich für dich empfinde? Was du mir bedeutest?... Ich liebe dich, Alexander Gideon Lightwood"

Meine Brust fühlte sich so erleichtert an. Endlich hatte ich ihn gesagt, was ich für ihn empfand. Die Worte, die ich so lange verleugnet hatte, kamen endlich über meine Lippen. Alec sah stumm in meine Augen. Er war sichtlich damit überfordert, dass ich ihm gerade mein Herz ausgeschüttet hatte, jedoch verriet mir sein Blick bereits seine Antwort.

„Valerie..." allein das aussprechen meines Namens, verpasste mir eine Gänsehaut am ganzen Körper. „Ich kann nicht... ich muss das tun ... bitte versteh mich. Ich werde Lydia heiraten...  es tut mir leid... Valerie... verzeih mir..." seine Stimme war leise, doch die Worte hallten durch meinen Kopf, als hätte er sie mir mit einem Megafon ins Ohr geschrieben.

Mein Lächeln, dass ich zuvor auf meinen Lippen trug, versteinerte sich und meine Augen sahen ihn enttäuscht an. Ich hatte die Antwort bereits gewusst und trotzdem hatte ich mich dazu aufgerafft, ihm meine Gefühle zu gestehen.

Langsam drehte ich mich zu Izzy, die mich fassungslos an sah. Ein leichtes Lächeln, das meine Enttäuschung wieder spiegelte schlich sich auf meine Lippen. „Ich sagte dir, dass ich nicht der Grund wäre..." Mit diesen Worten machte ich auf den Absatz kehr und verließ die Kapelle. Die letzten Meter begann ich zu rennen. Magnus folgte mir, denn das Rufen meines Namens verstummte nicht. Meine Wangen waren überströmt mit Tränen, doch das war mir gerade egal.

Mein Herz war gebrochen, so wie es noch nie gebrochen war.

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Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen! Vielen lieben Dank an alle die immer lesen und für meine Geschichte stimmen, dass bedeutet mir sehr viel. Gerne nehme ich Verbesserungen oder Wünsche an und versuche diese umzugehen setzen ❤️

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