Der Anfang

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Die letzten Strahlen der Sonne verschwanden hinter den Hügeln am Horizont. Drei der vier Versammlungshügel waren fast nicht unter den vielen Katzen zu erkennen, die sich darauf tummelten.

Schwarzblüte gehörte zu ihnen. Sie saß eingezwängt zwischen Weißklee und Rußfeder. Die Kätzin neben ihr hatte immer noch den Kopf gesenkt. Der Verlust ihrer Jungen hatte sie schwer getroffen. Rußfeder hingegen schnurrte laut und lehnte sich an Sonnenblume, die sich wiederum an Funkenjunges lehnte.

So eine Familie werde ich nie mit Flammenzorn gründen können, dachte Schwarzblüte und lenkte ihren Blick zu den drei Anführern, die jetzt schon auf dem Mittelhügel standen.

Es waren Feuerstern, Luftstern und Erdstern. Wasserstern war mit seinem Clan noch nicht eingetroffen.

»Der WasserClan verspätet sich«, ertönte Weißklees Stimme neben Schwarzblüte.

»Ja. Aber ich denke, das ist auch gut so. Vielleicht kommen sie gar nicht und der Tag des Windes wird verschoben«, miaute sie hoffnungsvoll.

»Vielleicht«, erwiderte die weiße Kätzin.

Doch genau in dem Augenblick strömten weitere Katzen auf den vierten und letzten Hügel. Der WasserClan. Ein grauer Kater löste sich aus der Menge und kletterte den Mittelhügel hoch zu den anderen Anführern.

»Ich entschuldige mich für die Verspätung. Es gab einige Komplikationen an der Waldgrenze«, sagte Wasserstern und neigte grüßend den Kopf. Dann drehte er sich um und rief laut und deutlich: »Mögen die Teilnehmer vortreten und sich vorstellen.« Der Kater setzte sich und schaute neugierig auf die Katzen der anderen Clans runter.

Dort regte sich etwas und sieben Katzen aus jedem Clan traten vor. Zuerst lösten sich die Katzen des WasserClans vom Rest. Besonders mitgenommen wurde Schwarzblüte, als sie sah, dass sich drei Jungen, alles Wurfgefährten, unter den Teilnehmern befanden.

»Der WasserClan ist bekannt dafür, dass er Junge in den Kampf schickt, um ihre Kämpfer und Jäger zu behalten«, erklärte Weißklee. »Doch ich bin überrascht, dass es so viele sind.«

Schwarzblüte nickte. Die letzten Male war nur ein Junges oder ein Schüler unter den Teilnehmern gewesen.

Als nächstes traten die ErdClan-Katzen vor. Unter ihnen befand sich der Zweite Anführer Wespenkralle, ein etwas älterer Kater mit sehr vielen Kampfnarben, aber auch sehr viel Erfahrung.

Ein Raunen ging durch die Katzen, als sie die Teilnehmer des FeuerClans sahen. Besonders beim Anblick von Flammenzorn zuckten einige ängstlich zusammen. Schwarzblüte konnte förmlich die Furcht in den Augen der drei Jungen des WasserClans erkennen. Flammenzorn wurde in allen Clans gefürchtet.

Unter den LuftClan-Katzen befand sich Rindenfuß. Der Kämpfer, dem sie begegnet war, als sie die Grenze überquert hatte. Die restlichen Katzen kannte sie nur vom Sehen her.

Nachdem die Teilnehmer sich vorgestellt hatten, war Schwarzblüte schon schlauer. Sie erfuhr, dass die drei Jungen Stromjunges, Bachjunges und Seejunges hießen. Zwei Kätzinnen und ein Kater.

Wenn sie sich verstecken wollen, werde ich ihnen helfen, dachte Schwarzblüte entschlossen.

Beim LuftClan war außerdem noch die neue Windwahrerin Weise Amsel gewählt worden.

»Nun, schaut euch eure Gegner ganz genau an«, befahl Erdstern. »Ihr werdet sie töten müssen. Ihr werdet kämpfen müssen. Für den Wind. Der Wind ist heilig! Der Wind ist mächtig! Der Wind ist frei! Und wir dienen ihm! Heil dem Wind!«

»Der Wind ist heilig! Der Wind ist mächtig! Der Wind ist frei! Und wir dienen ihm! Heil dem Wind!«, wiederholte die Katzenmenge.

Als das letzte Wort verklungen war, stürzten sich die Kämpfer unterhalb der Hügel aufeinander.

Der Tag des Windes war vorbei. Die Kämpfe haben begonnen.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro