Kapitel 12

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Der Hellbraune krisch erschrocken auf. Wellenkralle war weit und breit nicht in Sicht, obwohl es so offen war. Der Hund schnappte nach Blattpfote. Panisch rutschte Schattenpfote den Baumstamm hinab und jagte zu seinem Freund. Blattpfote versuchte währenddessen dem Hund wegzulaufen, war jedoch mit seinem steifen Bein zu langsam. Der EichenClan-Schüler rammte den Hund. Er jaulte verblüfft auf und schlug nach dem dunkelgrauen Tigerkater, jedoch wich er schnell aus. Schattenpfote sprang. Seine Krallen bohrten sich in die Flanke des Untiers. Jetzt biss auch Blattpfote kräftig zu. Als er auf die empfindliche Nase des Hundes zielte, wirbelte dieser herum. Winselnd verzog er sich. Blattpfote krachte zusammen. Erschrocken presste sich Schattenpfote an ihn. „Der Kampf war zu anstrengend...", flüsterte der Schüler. Wellenkralle preschte mit den anderen beiden Schülern auf sie zu. „Was ist passiert?", wollte Fuchspfote wissen. „Wir haben gegen einen Hund gekämpft", erzählte Schattenpfote. „Und dann hat sein Bein nachgegeben!" Fuchspfote atmete erleichtert aus. „Es sind keine Wunden aufgeplatzt, er wird sich nur etwas ausruhen müssen." Wellenkralle legte eine spärliche Maus neben Blattpfote ab. Dankbar nahm der Schüler sie an. Schattenpfote entfernte sich währenddessen ein Stück, denn er hatte etwas entdeckt. An einer matschigen Stelle waren alte Pfotenspuren. Sie waren größer als die von Wellenkralle, doch eindeutig von einer Katze. Sie rochen nach Streuner. „Schaut euch das an. Vielleicht lebt hier eine Katze, die uns für die Nacht aufnehmen kann!" Wollpfote schaute interessiert auf und kam rübergetappt. Er roch an den Spuren. „Es war ein Kater", stellte er fest. „Und er ging in diese Richtung!" Der Schüler deutete in die Richtung, in die sie weitergehen mussten. „Aber das Wichtigste ist: er war nicht allein. Ein anderer Kater war bei ihm!" Überrascht stellte Schattenpfote die Ohren auf. Das hatte er garnicht bemerkt! Wollpfote schnurrte belustigt. „Im Wittern sind LindenClan-Katzen am besten!" Die anderen drei kamen zu ihnen getrottet. „Wir haben mitgehört", miaute Fuchspfote aufgeregt. Wellenkralle wies mit dem Schwanz zu einem Gebüsch. „Wir sollten uns erstmal stärken. Dort gibt es mehr Beute als sonst wo hier." Schattenpfote ließ sich bei dem Matsch nieder, während Wellenkralle mit Wollpfote loslief. Er witterte wieder, konnte aber immer noch nicht eine weitere Katze riechen. Konnte Wollpfote gelogen haben, weil er nur angeben wollte? Oder konnte der LindenClan wirklich einfach besser riechen? Ratlos gesellte Schattenpfote sich zu Fuchspfote und Blattpfote. „Ist euch mal aufgefallen, dass wir Gefahren mittlerweile täglich erleben und es niemanden interessiert?", fragte er. Erstaunt hob Blattpfote den Kopf. „Donnerweg und Hund. Was noch?", flüsterte er. „Du hast die Schlangen vergessen!", fauchte Schattenpfote genervt. Blattpfote knurrte gereizt. „Nur weil ich mal ohnmächtig war, heißt das nicht, dass du gleich so wütend sein musst!" Er rutschte weg und ließ Schattenpfote und Fuchspfote allein. „Das hätte jetzt nicht sein müssen", meinte der orangerote Kater. Schattenpfote senkte den Kopf. „Ich kann es nicht verhindern. Wie lange, denkst du, werden wir noch brauchen?" Fuchspfote zuckte mit den Schultern. Wellenkralle ließ einen Sperling und ein junges Kaninchen fallen. Wollpfote legte eine Maus daneben. In diesem Moment tauchte ein Schatten über ihnen auf. „Wer seid ihr?"

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